Meine Meinung
Bereits mit dem ersten Band der „Sweeter in den City“ – Reihe konnte mich Olivia Miles total begeistern. Jetzt endlich konnte ich auch „No Sweeter Kiss“ lesen und entsprechend war ich richtig gespannt darauf.
Das Cover hat mir wirklich gut gefallen und der Klappentext machte mich neugierig. Daher habe ich nach dem Laden des Buches auch direkt mit dem Lesen begonnen.
Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin wieder richtig gut gelungen. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen, kann die Handlungen nachvollziehen und verstehen.
In diesem zweiten Teil sind es Ben und Mary, die als Protagonisten fungieren. Ich fand sie beide ausreichend gut beschrieben, so dass ich mir ein gutes Bild von ihnen machen konnte.
Ben ist ein toller Kerl, der gerade mit den Nachwirkungen seiner Scheidung zu kämpfen hat. Er ist eher ein stiller, zum Teil auch recht mürrischer Kerl, der eine Mauer um sich herum errichtet hat. Er hat das Herz am richtigen Fleck und ist ein so toller Papa, auch wenn es ihn zunächst ziemlich herausfordert plötzlich alleine dazustehen.
Mary ist ebenfalls eine tolle Person. Sie ist immer gut drauf, kontaktfreudig und sie ist wirklich für alles zu haben. Sie liebt es, wenn Leute um sie herum sind. Mir gefiel wie sie es geschafft hat sowohl Ben als auch Violet für sich zu gewinnen.
Auch die Nebenfiguren dieses zweiten Teils sind gelungen. Sie fügen sich wunderbar ein und es gibt zugleich auch ein Wiedersehen mit den beiden Protagonisten aus Band 1, Sam und Lila.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich bin sehr gut ins Geschehen hineingekommen und konnte dann ohne Probleme folgen und alles gut verstehen.
Geschildert wird das Geschehen wieder aus den Sichtweisen der Protagonisten Mary und Ben. Für beide hat die Autorin die personale Erzählperspektive verwendet, die, so finde ich es jedenfalls, wieder gut passt. Man schaut von außen aufs Geschehen herab, wahrt also eine gewisse Distanz, ist aber dennoch immer an beiden dran.
Die Handlung selbst hat mir wieder richtig gut gefallen. Es gibt hier eine wirklich schöne Liebesgeschichte, gepaart mit einigem Humor. Ich muss sogar sagen hier in diesem zweiten Buch passt es nochmal alles besser zusammen. Es wirkte hier sogar noch stimmiger gehalten als noch im ersten Band.
Die Geschichte wird eher ruhig erzählt, es gibt aber dennoch immer diese unterschwellige Spannung, etwas das einen beim Lesen vorantreibt. Man will als Leser einfach wissen wie es weitergeht, wie sich alles weiter entwickelt.
Das Ende ist in meinen Augen genau passend gehalten. Es schließt diese zweite Geschichte hier wirklich sehr gut ab und macht alles rund. Ich bin schon jetzt auf den dritten Teil der Reihe gespannt. Dieser wird Ende Juli erscheinen.
Fazit
Abschließend gesagt ist „No Sweeter Kiss“ von Olivia Miles ein richtig gelungener zweiter Teil der „Sweeter in the City“ – Reihe.
Sympathisch gezeichnete realistisch wirkende Charaktere, ein flüssiger sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, romantisch und auch humorvoll empfunden habe, haben mir kurzweilige richtig tolle Lesestunden beschert und mich begeistert.
Wirklich zu empfehlen!