Cover-Bild Das Haus
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 11.08.2020
  • ISBN: 9783752984439
Olivia Monti

Das Haus

Kriminalroman
Ein Haus und seine Bewohner:
Herr Zimmermann, lebenslustig und geschieden, lädt alle Bewohner des Hauses einmal im Monat zum Aperitif auf seine Dachterrasse ein.
Just am Morgen nach einer dieser Einladungen findet die Parapsychologin Nadja den scheuen Medizinstudenten Enis El Agha tot vor dem Haus. Sie allarmiert die Polizei. Bald wird klar, Enis ist Opfer eines Verbrechens.
Nadja, ihre Freundin Priscilla und die pensionierte Schneiderin Frau Rauhaar mutmaßen, wer der Mörder sein könnte. Im Haus gibt es so einige Ausländerfeinde. Handelt es sich um ein Verbrechen aus Fremdenhass?
Wenige Tage später verschwindet Nadjas Nachbar. Als sich herausstellt, dass er beim Joggen einem Herzinfarkt erlag, ist die Rauhaar beinahe enttäuscht. Sie hatte schon fest mit einem weiteren Mord gerechnet und bereits auf eigene Faust ermittelt.
Kurze Zeit später findet man die alte Frau Mooskop tot in ihrer Wohnung. Die Ermittlungsbeamten stellen fest, sie ist verhungert und verdurstet. Und Priscillas geliebter Hund Churchill stirbt plötzlich.
Ist das Haus ein Unglückshaus, fragt sich Nadja? Die Parapsychologie untersucht Fälle der Art. Ein Unglück scheint in einem solchen Haus das nächste zwingend anzuziehen.
Doch dann geschieht ein weiteres Tötungsdelikt im Haus und die These der Rauhaar gewinnt Aufwind. Nach ihr ist ein Mörder am Werk und der wohnt höchstwahrscheinlich im Haus.
Die Angst der Einwohner steigt ins Unermessliche. Wer ist die oder der Nächste? Die Polizei tappt im Dunkeln, bis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2020

Mordsspannend

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Wer kennt sie nicht? Anonyme Häuser mit vielen kleinen Wohnungen. Unterschiedlichste Menschen leben zusammen auf engsten Raum, man begegnet sich nur mal im Treppenhaus, spricht ein paar Worte und lässt ...

Wer kennt sie nicht? Anonyme Häuser mit vielen kleinen Wohnungen. Unterschiedlichste Menschen leben zusammen auf engsten Raum, man begegnet sich nur mal im Treppenhaus, spricht ein paar Worte und lässt sich ansonsten in Ruhe. So oder so ähnlich läuft es auch am Schauplatz dieses Krimis. Einziger Unterschied: einmal im Monat treffen sich alle Mieter auf der Dachterrasse von Herrn Zimmermann zu einem kleinen Stelldichein mit Champagner und Kanapees. Doch dann wird das vermeintlich friedliche Zusammenleben empfindlich gestört: der scheue Medizinstudent Enis El Agha wird tot vor dem Haus gefunden. Offenbar war sein Sturz von der Dachterrasse weder Unfall, noch Selbstmord.

Die Mutmaßungen beginnen. Doch Enis bleibt nicht das einzige Todesopfer und so kippt die Stimmung im Haus sehr schnell. Was Anfangs noch als dummer Zufall und nicht von Belang tituliert wird, wandelt sich schnell in Grauen. Plötzlich verdächtigt Jeder den Anderen. Klatsch und Tratsch, Gerüchte und Anschuldigungen machen die Runde. Dabei stehen Eifersucht, Neid, Vorurteile, wahrscheinlich sogar Fremdenhass oder einfach nur Sensationsgier im Vordergrund. Klar ist, die Bewohner bekommen es zunehmend mit der Angst zu tun.

Zusammen mit ihrer besten Freundin Priscilla und der adretten Frau Rauhaar spekuliert Parapsychologin Nadja über den Täter. Während die passionierte Privatdetektivin Frau Rauhaar diesen im Haus lebend vermutet, hat Nadja eine ganz andere Theorie. Ihrer Meinung nach könnte das Haus an sich das Unglück angezogen haben, damit ginge die Gefahr vom Haus selber aus. Sie ergeht sich immer wieder in gedankliche Ausschweifungen und geizt dabei teilweise nicht mit Fachbegriffen. Für mich persönlich waren diese hochinteressant, ich kann aber auch verstehen, wenn man diese als zu langatmig ansieht.

Besonders hervorzuheben sind hier die Charaktere. Die Geschichte ist aus der Sicht von Nadja geschrieben, die ziemlich verunsichert ist. Daher ist sie froh, dass sie mit ihren beiden Nachbarinnen die Ereignisse bis ins kleinste Detail durchkauen kann und dabei immerhin nicht alleine ist. Denn je mehr Opfer der Täter (oder das Haus?) fordert, desto panischer wird sie. Sie wirkt generell eher zurückhaltend, behält ihre Meinung meistens für sich und denkt sich ihren Teil.

Ganz im Gegensatz zu Frau Rauhaar, die wirklich zu allem und jedem etwas beizusteuern hat. Sie beobachtet das Geschehen und die Bewohner des Hauses aufs genauste und weiß über alles bestens Bescheid. Für sie scheint das Ganze ein Kammerspiel zu sein, in dem sie als Ermittlerin die Hauptrolle spielt. Völlig klar, dass sie der Polizei nicht den geringsten Erfolg zutraut. Sie ist definitiv mein Lieblingscharakter, weil ihr Verhalten einfach so herrlich zu beobachten ist. Grade dieses merkwürdige Betragen von ihr, aber auch von so manch anderer Person im Buch macht einen Großteil des Humors aus. Denn auch an diesem mangelt es in „Das Haus“ nicht.

Die Atmosphäre wird von Vermisstenfall zu Todesfall immer düsterer und bedrohlicher. Olivia Monti versteht es bestens den Leser in ihren Bann zu ziehen, ihn zu überraschen, zu schocken und zu entsetzen. Die Spannung spitzt sich bis zum Showdown und zur Auflösung zu. Bis dahin kann man selber rätseln, spekulieren und hat bis zum Ende des Buches mit Sicherheit jeden Bewohner als Täter ins Auge gefasst.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

spannender Krimi

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Ein klasse Krimi, den man nicht so schnell aus der Hand legt. Es handelt um ein Miets-Haus, bei dem so nach und nach die Mieter sterben, jeder verdächtigt jeder und keiner will es gewesen sein, aber einer ...

Ein klasse Krimi, den man nicht so schnell aus der Hand legt. Es handelt um ein Miets-Haus, bei dem so nach und nach die Mieter sterben, jeder verdächtigt jeder und keiner will es gewesen sein, aber einer muss es sein. Jeder beobachtet jeden und sitzt auf der Lauer nur um den anderen auszuspionieren. Ich lag einmal daneben, auch ich hab ich einige Notizen gemacht wie einige meiner Mitleserinnen und habe mir notiert, wer was macht und wer in Frage kommt. Es war gar nicht so einfach, aber bei einer Person war ich mir unsicher und siehe da diese Person stellte sich im nachhinein tatsächlich als Mörder heraus. Es war echt klasse diese Geschichte zu lesen, es hat riesen Spaß gemacht, aber wohnen möchte ich in diesem Haus definitiv nicht. Die Bewohner in diesem Haus sind alle liebenswert bis auf einen, der ist der Mörder.

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