Cover-Bild Die Todesfee der Grindlay Street
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 17.12.2018
  • ISBN: 9783442488643
Oscar de Muriel

Die Todesfee der Grindlay Street

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

London 1889. Nach der Aufführung von »Macbeth« wird eine mit Blut geschriebene Botschaft aufgefunden: In Edinburgh, der nächsten Station der berühmten Theatertruppe, soll jemand grausam zu Tode kommen. Der Fall ruft die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan. Während der vernünftige Engländer Frey die düstere Ankündigung für reine Publicity hält, ist McGray von einem übernatürlichen Phänomen überzeugt, da Besucher eine »Todesfee« vor dem Theater gesehen haben wollen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was auch immer dahintersteckt – in der Premierennacht in der Grindlay Street soll der Tod die Hauptrolle spielen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2023

Vorhang auf für McGray & Frey - dritter Akt!

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Ich bin nahezu sprachlos darüber, wie sehr mich diese Serie in den Bann zieht!

Wie ich bereits in den letzten beiden Rezensionen zu den ersten zwei Teilen der Reihe erwähnte, hat mich das "McGray & Frey"-Fieber ...

Ich bin nahezu sprachlos darüber, wie sehr mich diese Serie in den Bann zieht!

Wie ich bereits in den letzten beiden Rezensionen zu den ersten zwei Teilen der Reihe erwähnte, hat mich das "McGray & Frey"-Fieber gänzlich gepackt und ich fiebere mittlerweile jeder Minute entgegen, in der ich mit der Reihe weiter voranschreiten kann.

Dieses Mal befinden wir uns erneut in Edinburgh und treffen auf eine Reihe, nicht allzu unbekannter, Akteure, von denen sich der Autor hat inspirieren lassen.

Es hat mir großen Spaß gemacht, in die Theaterwelt einzutauchen und die dortigen Abgründe zu entdecken.

Und natürlich zählen McGray und Frey mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingcharakteren in der Literaturwelt. Ihre Geschichten und ihre Freundschaft (wobei wir wohl eher von Hass-Liebe sprechen müssen) weiter zu ergründen, ist einer der Hauptmotive, die mich beim Lesen antreibt.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Frey & McGrey ermitteln wieder

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Diesmal verschlägt es unsere zwei Inspektoren Ian Frey und Adolphus McGray in die Welt des Theaters. In der kein geringerer als Bram Stoker Theaterintendant des Londoner Lyceum Theatre ist.

1889 gastiert ...

Diesmal verschlägt es unsere zwei Inspektoren Ian Frey und Adolphus McGray in die Welt des Theaters. In der kein geringerer als Bram Stoker Theaterintendant des Londoner Lyceum Theatre ist.

1889 gastiert die berühmte Theatertruppe in Edinburgh. Das Publikum erwartet ein Spektakel, je makabrer desto besser. Doch was hat es mit dem Schrei der Todesfee wirklich auf sich? Und was haben die mit Blut geschrieben Botschaften mit dem angekündigten Mord zu tun? Alles nur Effekthascherei? Ein genialer Schachzug des Theaterintendanten um die Kasse klingeln zu lassen? Oder wird sich die Bühne tatsächlich am Premierentag rot von Blut färben?

Der nicht nur unter den Theaterleuten tief verwurzelte Aberglaube macht die Ermittlungen für Frey und McGrey nicht einfach. Verdächtige gibt es einige und so schickt uns Oscar de Muriel in »Die Todesfee der Grindlay Street« auf ein eindrucksvolles Verwirrspiel aus Mord, Intrigen und Aberglaube und kreiert damit einen super spannenden Kriminalfall hinter den Kulissen der Theaterwelt. Die Atmosphäre sowohl vor, als auch hinter der Bühne, wurde exzellent mit Worten eingefangen. Ich folge ihm bereitwillig, in eine Welt äußerst skurriler, schillernder Figuren in der nichts so ist, wie es zu seinen scheint.

Ich liebe diese im viktorianischen Zeitalter angesiedelte Krimireihe sehr, vor allem die beiden Ermittler sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf weitere Fälle mit Frey & McGray. Band 4 liegt schon zum Lesen bereit.

Fazit: Atmosphärisch, schaurig, schöner historischer Krimi. Spannung, unerwartete Wendungen und Herzklopfen garantiert. Für mich ein echtes Lesehighlight und klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Das Viktorianische Schottland zwischen Übernatürlichem und der Realität

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Frey und McGray ermitteln wieder. Dieser dritte Teil der Reihe hat mich wieder umgehauen, und ich finde ihn auch besser als den zweiten Teil.
Das schottische Drama Macbeth soll in Edinburgh aufgeführt ...

Frey und McGray ermitteln wieder. Dieser dritte Teil der Reihe hat mich wieder umgehauen, und ich finde ihn auch besser als den zweiten Teil.
Das schottische Drama Macbeth soll in Edinburgh aufgeführt werden. Die Vorbereitungen des Schauspiels werden durchzogen von blutigen Drohungen und Prophezeiungen, Angriffen, Toten und Verletzten. Die blutigen Botschaften kündigen einen Tod in der Nacht der Premiere an. Und Theatertruppe um die Hauptcharaktere Henry Irving, Ellen Terry und Bram Stoker stellt Frey und McGray, durch psychische Zusammenbrüche der Schauspieler, Lügen, Intrigen und Übernatürlichem, vor große Herausforderungen.
Auf ihrer Jagd nach Todesfeen geraten die Ermittler, wie immer, durch ihre unterschiedlichen Ermittlungsansätze aneinander. Auch in ernsten Situationen behalten sie ihren Witz. Was das Buch, nicht zu übertrieben, sehr lustig und die Charaktere sehr sympathisch macht. Ich finde an den Büchern so toll, dass sie trotz Andeutungen des Übernatürlichen, nicht dem Fantasy-Genre zugeordnet werden können, da sich vieles auf natürlich Gründe zurückzuführen lässt. Besonders fasziniert hat mich auch die Anmerkung des Autors, die groben Historischen Fakten des Buches sowie Tatsachen rund um die Persönlichkeiten Irving, Terry und Stoker inklusive der meisten beschriebenen Verwicklungen beruhen auf wahren Begebenheiten, die den Autor inspiriert haben.
Auch diesen Teil habe ich in der Original-Sprache gelesen und der schottische Sprachstil gibt dem Buch nochmal etwas Besonderes. Das Buch ist ein toller Lesespaß mit Spannung und Humor. Ich freue mich schon bald den nächsten Teil zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.08.2019

Unglaublich spannend und liebenswürdig!

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Nach dem ich am Anfang des letzten Jahres das erste Buch des Autors gelesen habe (bzw. den zweiten Teil der Reihe) hätte ich nicht gedacht, dass andere Bände mithalten könnten. Ich habe mich getäuscht. ...

Nach dem ich am Anfang des letzten Jahres das erste Buch des Autors gelesen habe (bzw. den zweiten Teil der Reihe) hätte ich nicht gedacht, dass andere Bände mithalten könnten. Ich habe mich getäuscht. Auch der dritte Band rund um die beiden Polizeibeamten McGray und Frey hat mich von den Socken gehauen! Normalerweise lese ich keine Bücher, die nicht Fantasy sind, doch diese Reihe hat es mir echt angetan. Das Cover ist eher einfach und schlicht gehalten, ohne irgendwelche direkten Hinweise auf die Handlung zu geben. Schlägt man das Buch dann jedoch auf, wird man sofort in die Welt von unfassbar spannenden Kriminalfällen gezogen. Es gab keine Stellen, die langatmig waren- ich habe die kompletten 566 Seiten mit den Charakteren mitgefiebert! Ich hoffe wirklich, dass Oscar de Muriel noch weiter Bände in dieser Reihe schreibt, denn bis jetzt waren die beiden, die ich gelesen habe, einfach wunderbar! Die Handlung ist perfekt, es spielt in Schottland (was will man mehr- ich glaube, ich würde jedes Buch lesen, dass das Land Schottland auch nur erwähnt) und es hat geniale Charaktere. Auch, wenn das Buch kein Fantasybuch ist, gibt es trotzdem immer einen kleinen Wink zum Übernatürlichen, da McGray davon wie besessen ist und zunächst auch immer davon ausgeht, dass es sich um etwas Außergewöhnliches handelt. Dabei bekommt man einiges über bestimmte Sagen und Legenden zu hören, was ich wirklich sehr mag, da ich selber ein Fan von diesen Erzählungen bin. Die Atmosphäre ist wunderbar und man fühlt sich richtig in die Geschichte hineinversetzt. Zudem habe ich selten ein Buch gelesen, in welchem mir tatsächlich fast alle Personen sympathisch waren. Ich kann es kaum abwarten zu erfahren, was ( und ob noch etwas) noch auf McGray und Frey zukommt! Ich vermisse die beiden schrecklich und würde so gerne ein neues Abenteuer der beiden lesen. Dieses Buch gehört schon jetzt zu meinen Jahreshighlights! Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, es ist einfach grandios!

Veröffentlicht am 15.02.2019

Viktorianischer Krimi mit Charme und Humor und grandioser Besetzung

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Zum Inhalt :

Es ist 1889 und am Londoner Theater wird "Macbeth" aufgeführt, als plötzlich ein haarsträubender Schrei die Anwesenden bis ins Mark erschüttert. Die Todesfee soll ihr Unwesen treiben und ...

Zum Inhalt :

Es ist 1889 und am Londoner Theater wird "Macbeth" aufgeführt, als plötzlich ein haarsträubender Schrei die Anwesenden bis ins Mark erschüttert. Die Todesfee soll ihr Unwesen treiben und hinterlässt zudem eine blutige Botschaft, wonach bei der nächsten Aufführung eine Person zu Tode kommen soll. Daher schalten sich bei dem nächsten Halt der Theatergruppe in Edinburgh die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray ein. Während der Engländer Frey rational an die Sache geht und einen PR-Gag vermutet, jagt der abergläubische Schotte McGray der Todesfee hinterher, um das Übernatürliche zu beweisen. Bald darauf wird auch in Edinburgh die Todesfee gesichtet. Dem Ermittlerteam bleibt nicht mehr viel Zeit. 


Meine Leseerfahrung:

Oscar de Muriel taucht mit uns ab ins Schottland der viktorianischen Zeit und erzählt die Geschichte der beiden Protagonisten so authentisch, als wäre er in eigener Person dabei gewesen. Dabei bedient er sich einer unverschnörkelten Sprache und eines herrlich trockenen Humors, die den Roman nicht eine Sekunde langweilig werden lassen. Der Einstieg ist bereits überaus spannend. Und diese Spannung hält in einem konstanten Tempo bis zum Finale an. 


Das Ermittlerduo ist gut aufeinander abgestimmt, auch wenn sie charakterlich nicht verschiedener sein könnten. Frey als Vernunftsmensch und Gentleman versucht, seine Schlüsse auf rationaler Ebene zu ziehen; sein ungehobelter Kollege McGray hingegen ist der Urschotte schlechthin, der sich blendend in der Welt der übernatürlichen Phänomene und mystischen Figuren auskennt. Sie ergänzen sich jedoch prima und kommen gemeinsam Schritt für Schritt der Wahrheit nah. Äußerst amüsant ist es für den Leser, ihre ironiegetränkten und humorvollen Dialoge zu verfolgen. Ein zusätzlicher Genuss für Bibliophile ist der Einsatz bekannter historischer Persönlichkeiten als Nebenfiguren. 


Abgerundet wird der Roman mit einer überaus umfassenden Erklärung des Autors am Ende zu den tatsächlichen Begebenheiten, was ich mit mindestens genauso viel Interesse und Aufmerksamkeit gelesen habe wie den Roman selbst. 

Dieses dritte Band der Frey/McGray-Reihe war für mich persönlich der erste Roman von de Muriel. Daher kann ich ihn nicht mit den vorherigen Bänden vergleichen. Sicher ist aber, dass ich mir auch diese bald zulegen werde. 


Fazit:

Ein sehr unterhaltsamer Kriminalroman, der ganz gewiss bereits zu Beginn des Jahres zu meinem persönlichen Lesehighlight 2019 geworden ist.