Cover-Bild Ein kunstvoller Mord
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 01.04.2019
  • ISBN: 9783455000825
P.B. Vauvillé

Ein kunstvoller Mord

Der zweite Fall für Quentin Belbasse
Maja Ueberle-Pfaff (Übersetzer)

Der zweite Fall für Detektiv Quentin Belbasse.

Ein heimtückischer Mord versetzt die Pariser Kunstszene in Aufruhr. Während einer Performance wird die schillernde Künstlerin Solveig Brenner vergiftet. Tatsächlich hatte sie nicht nur Freunde in der Szene und, wie sich herausstellt, die ein oder andere möglicherweise verhängnisvolle Affäre. Wollte sich jemand an ihr rächen? Oder sollte die aneckende Feministin gar gezielt zum Schweigen gebracht werden? Kein einfacher Fall für Quentin, der sich in seinen Ermittlungen mit den dubiosen Schattenseiten des Kunstbetriebs konfrontiert sieht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2019

Ein heimtückischer Mord in der Pariser Kunstszene

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Ein kunstvoller Mord von P.B. Vauville

Der zweite Fall für Detektiv Quentin Belbasse

Ein heimtückischer Mord innerhalb der Pariser Kunstszene. Während einer Performance wird die Künstlerin Solveig Brenner ...

Ein kunstvoller Mord von P.B. Vauville

Der zweite Fall für Detektiv Quentin Belbasse

Ein heimtückischer Mord innerhalb der Pariser Kunstszene. Während einer Performance wird die Künstlerin Solveig Brenner vergiftet. Wollte sich jemand an ihr rächen?
Bei seinen Ermittlungen wird Quentin mit den dubiosen Schattenseiten konfrontiert.
Trotz allem ermittelt er akribisch in alle Richtungen.

Mein Fazit:
Ein spannender, unterhaltsamer Kriminalroman. Es gibt viele Spuren, viele Verdächtige und Quentins Mutter Rosa mittendrin. Der Schreibstil war flüssig, die Geschichte spannend und mir hat sie sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.05.2019

P.B. Vauvillé – Ein kunstvoller Mord

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Die Pariser Kunstszene ist in heller Aufregung als eine der berüchtigtsten Performance Künstlerinnen heimtückisch vergiftet wird. Nicht nur der Mord an sich, sondern die Tötung während einer geheimen Inszenierung ...

Die Pariser Kunstszene ist in heller Aufregung als eine der berüchtigtsten Performance Künstlerinnen heimtückisch vergiftet wird. Nicht nur der Mord an sich, sondern die Tötung während einer geheimen Inszenierung ist rätselhaft. Rosa Kontrapunkt war live dabei und die ältere Artistin ist sichtlich mitgenommen, jedoch hält das sie und ihren Sohn Quentin Belbasse nicht davon ab, selbst Ermittlungen zu tätigen. Auch Lieutenant Brossard erkennt, dass es ohne die beiden wohl schwierig werden wird, hinter die Fassaden der Kunst zu blicken und Zugang zu den eigensinnigen Menschen zu bekommen.

Der zweite Band der Reihe um das Privatdetektivgespann aus Mutter und Sohn verspricht eine interessante Kombination aus Krimi und Kunst zu werden. Der Fall hat tatsächlich auch einiges zu bieten, wenn auch die Kunst eher von der sehr speziellen Sorte ist und letztlich ganz andere Aspekte im Vordergrund der Ermittlungen stehen. Insgesamt glaubwürdig und nachvollziehbar konstruiert, aber mir fehlte es doch etwas an Spannung und die Figuren hätten etwas mehr Persönlichkeit haben können, um mit gänzlich zu überzeugen.

Für mich reiht sich der Roman in die Riege der cosy crime Storys ein: nicht die ganz große Spannung, dafür mehr Lokalkolorith. Davon hätte es mir durchaus etwas mehr sein dürfen, man liest es gerne, aber der Funke wollte nicht recht zünden. Die Künstlerszene wird immer wieder angerissen, aber ihr Protest bleibt etwas zu oberflächlich. Auch kann mich die Rolle von Quentin nicht ganz überzeugen, welcher Polizist würde sich von einem Zivilisten einfach so in die Arbeit pfuschen lassen und die Ermittlungsergebnisse teilen? So richtig erschließt sich mir nicht, wie diese Zusammenarbeit zustande kommt. Ganz klar punktet die Geschichte mit den vielen Spuren und Verwicklungen, die der Fall zu bieten hat. Hier hat das Autorenpaar sich eine sehr clevere und komplexe Konstellation ausgedacht, für die sich der Krimi die Sterne verdient.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Die dunklen Seiten der Pariser Kunstszene

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„Es gibt viele Arten, Menschen umzubringen.“ (S. 53)
Rosa Kontrapunkt ist auf einem geheimen Happening im ehemaligen Kaufhaus Samaritaine in Paris, als eine der Teilnehmerinnen, die Fotografin Solveig ...

„Es gibt viele Arten, Menschen umzubringen.“ (S. 53)
Rosa Kontrapunkt ist auf einem geheimen Happening im ehemaligen Kaufhaus Samaritaine in Paris, als eine der Teilnehmerinnen, die Fotografin Solveig Brenner, tot aufgefunden wird – vergiftet, wie sich kurz darauf herausstellt. Rosas Sohn, der Bassist Quentin Belbasse, hat vor einigen Monaten schon einmal zusammen mit Lieutenant Jean-Michel Brossard ein Verbrechen aufgeklärt und mischt sich auch diesmal wieder kräftig in die Ermittlungen ein – schließlich kommt er durch seine Mutter, ihres Zeichens selbst Performance-Künstlerin, an Informationen erster Hand.

„Ein kunstvoller Mord“ ist nach „Dunkle Nächte auf Montmartre“ der zweite Teil der Krimi-Reihe mit Quentin Belbasse und wieder werden dem Leser dunkle Ecken von Paris abseits der Touristenpfade nahegebracht. Quentin hört sich vor allem im Künstler-Milieu um: in alten Fabriken, besetzten Häusern und dunklen Kellern, wo die Künstler am Rande der Existenz leben und Avangard-Ausstellungen stattfinden.
Solveig Brenner war nicht ganz so beliebt, wie es zu Beginn den Anschein hatte. Nicht nur ihre Kunst hat polarisiert. Sie fotografierte vor allem Akte von Frauen, die irgendwie gefesselt oder gedemütigt sind. Damit kämpft sie nicht nur für die Befreiung und Rechte der Frauen, sondern auch gegen ihr eigenes Trauma, wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellt. Auch ihr Privatleben scheint kompliziert gewesen zu sein. Sie hatte einen geheimnisvollen Liebhaber, hat aber auch anderen Männern schöne Augen gemacht und sie später brüskiert. Wer hasste sie daraufhin so, dass er sie umgebracht hat?

Quentin genießt es, wieder ermitteln zu können, Abwechslung von seiner Arbeit als Musiker zu haben. Er ist Lieutenant Brossard immer einen Schritt voraus und begibt sich in echte Gefahrensituationen. Der Fall bringt ihn dazu, seine eigene vaterlose Kindheit zu reflektieren – diese Passagen sind sehr tiefgründig und philosophisch. Seine Mutter macht ihm allerdings klar: „Man lebt nicht für einen anderen, man lebt für sich selbst.“ (S. 75)

Wie schon beim ersten Teil hat mich auch hier wieder etwas irritiert, dass Quentin mit Wissen der Polizei und ohne jegliche rechtliche Grundlage ermittelt hat, dass die Leute ihm seine Fragen beantworten, ohne dass er sich ausweist, oft sogar von Lieutenant Brossard als Kollege vorgestellt oder zu Vernehmungen hinzugezogen wird.
Davon abgesehen, hat mir das Buch gut gefallen. Es ist sehr spannend und verwirrt den Leser mit immer neuen Motiven und Tatverdächtigen, die auch alle an das Gift hätten herankommen können. Ich bin gespannt auf Quentins nächsten Fall.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Ein neuer Fall für Quentin Belbasse

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Broschiert: 208 Seiten
Verlag: Atlantik (1. April 2019)
ISBN-13: 978-3455000825
Originaltitel: Une simple erreur de jugement
Übersetzung: Maja Ueberle-Pfaff
Preis: 16,00 €
auch als E-Book erhältlich

Ein ...

Broschiert: 208 Seiten
Verlag: Atlantik (1. April 2019)
ISBN-13: 978-3455000825
Originaltitel: Une simple erreur de jugement
Übersetzung: Maja Ueberle-Pfaff
Preis: 16,00 €
auch als E-Book erhältlich

Ein neuer Fall für Quentin Belbasse

Inhalt:
Quentins Mutter Rosa Kontrapunkt steckt mitten in einem Happening in einem stillgelegten Kaufhaus in Paris, als Solveig Brenner, eine andere Teilnehmerin der Veranstaltung, plötzlich tot aufgefunden wird. Rosa ruft ihren Sohn, den Hobbydetektiv Quentin, zu Hilfe. Gemeinsam mit Lieutenant Brossard von der Pariser Polizei versuchen sie herauszufinden, wer der exzentrischen Künstlerin Solveig etwas Böses wollte.

Meine Meinung:
Mir gefiel schon der 1. Band dieser Krimi-Reihe recht gut. So war es klar, dass ich auch den 2. lesen muss. Und wieder konnte mich P.B. Vauvillé (das Pseudonym des Autorenduos Bertina Henrichs und Philippe Vauvillé) gut unterhalten. Sie zeigen, dass ein Krimi nicht brutal und blutig sein muss und dabei trotzdem spannend sein kann. Geschickt präsentieren sie verschiedene mögliche Verdächtige, lenken die Lesenden durch falsche Spuren in die Irre, um den Mord schließlich restlos aufzuklären.

Mit dem Musiker und Gelegenheitsdetektiv Quentin Belbasse haben die beiden Autoren eine sehr sympathische Figur geschaffen. Mir gefällt es, wie Quentin sich in einen Fall verbeißt, ohne dabei verbissen zu wirken. Wie er es schafft, allen möglichen Leuten die Informationen zu entlocken, die er haben will. Und wie er immer wieder für andere da ist. Auch seine Mutter, die schrille Künstlerin Rosa Kontrapunkt, bereichert diesen Roman mit ihrem Pragmatismus und ihren manchmal recht eigensinnigen Ansichten.

Nach wie vor ist mir jedoch unklar, wie es Quentin möglich ist, dermaßen an den polizeilichen Ermittlungen teilzuhaben. Das ist absolut unrealistisch.

Man kann dieses Buch getrost ohne Kenntnisse des Vorgängers lesen, da die jeweiligen Fälle in sich abgeschlossen sind.

Die Reihe:
1. Dunkle Nächte auf Montmartre
2. Ein kunstvoller Mord

★★★★☆

Veröffentlicht am 04.07.2019

Ein kunstvoller Mord

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Ein Giftmord im Dunkeln und keiner will etwas gesehen haben. Das ist zwar glaubhaft, trägt aber zur Aufklärung wenig bei. Angetrieben von seiner Mutter, der Künstlerin Rosa Kontrapunkt, beginnt ihr Sohn ...

Ein Giftmord im Dunkeln und keiner will etwas gesehen haben. Das ist zwar glaubhaft, trägt aber zur Aufklärung wenig bei. Angetrieben von seiner Mutter, der Künstlerin Rosa Kontrapunkt, beginnt ihr Sohn Quentin, der schon öfter als Amateurdetektiv ermittelt hat, das Leben der ermordeten Künstlerin zu rekonstruieren. Damit stößt er bei den ermittelnden Polizeibeamten, verständlicher Weise, auf wenig Gegenliebe. Doch man arrangiert sich und so steht einer fruchtsamen Gemeinschaftsarbeit nichts mehr im Weg. Zumindest fast nichts, denn Quentin kann es nicht lassen auf eigene Faust, weiterhin neuen Spuren nachzugehen. Dies kostet ihn dann allerdings beinahe sein eigenes Leben und bringt ihn so recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Derart geläutert, funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Quentin und dem leitenden Inspektor von da an nahezu reibungslos und es gibt nichts mehr was sie von der restlosen Aufklärung abhalten kann.

FAZIT
Eine, von unterschwelligem Humor durchzogene Kriminalstory, die zwar mit echter Polizeiarbeit wenig zu tun hat, durch ihren originellen Plot und die eigenwilligen Akteure aber durchaus zu überzeugen weiß.