Cover-Bild Tara und Tahnee
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783522184670
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Patrick Hertweck

Tara und Tahnee

Verloren im Tal des Goldes | Historischer Abenteuerroman für Kinder ab 10

Spannende Abenteuergeschichte über zwei Mädchen, die im Wilden Westen einem lange gehüteten Geheimnis auf die Spur kommen

Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein Abenteuer im Western Style

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Meine Meinung

Ein Abenteuer im Western Style

Sierra Nevada, 1856

Das Mädchen Tahnee wartet in einer kleinen Blockhütte auf die Rückkehr ihres Vaters. Sie macht sich große Sorgen, da es heftig schneit. ...

Meine Meinung

Ein Abenteuer im Western Style

Sierra Nevada, 1856

Das Mädchen Tahnee wartet in einer kleinen Blockhütte auf die Rückkehr ihres Vaters. Sie macht sich große Sorgen, da es heftig schneit. Da sieht sie einen Fremden auf die Hütte zureiten. Sie gewährt dem hartnäckigen Besucher Einlass. Der Fremde will wissen wo sich ihr Vater aufhält. Auf ihren Vater ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Tahnee schafft die Flucht vor dem Kopfgeldjäger. Mitten im Schneegestöber macht sich Tahnee auf die Suche nach ihrem Vater.

Tahnee ist ein sehr mutiges Mädchen. Sie schlägt sich durch die rauhe winterliche Landschaft Nevadas. Stets haften ihr Kopfgeldjäger auf den Fersen. Die Botschaft ihres Vaters im Kopf, versucht sie nach San Francisco zu fliehen. Auf ihrem gefährlichen Weg hat sie die Begegnung mit Pokum. Der junge Indianer lebt alleine. Sein Stamm wurde vernichtet. Pokum gibt Tahnee zu essen und die Gelegenheit sich auszuruhen.

Dieses Abenteuer mutet wie ein Western an. Während die mutige Tahnee versucht ihren Vater vor dem Galgen zu retten, kommt das gleichaltrige Mädchen Tara in San Francisco zur selben Zeit Familiengeheimnissen auf die Spur. Tara schreibt regelmäßig Briefe an ihre verstorbene Mutter, die sie nur aus Erzählungen kennt. Tara wird von ihrem Großvater liebevoll umsorgt. Auch ihre Amme ist wie eine Mutter für sie. Dennoch ist auch Tara ein sehr mutiges Mädchen, das die Konfrontation mit der Wahrheit nicht scheut.

Dieses Kinderbuch befasst sich mit Rassismus. Da werden z.B. dunkelhäutige Menschen noch mit dem bösen Wort N bezeichnet. Das ist meiner Meinung nach sehr lehrreich für Kinder. In unserer Zeit sind die verschiedensten Wörter nicht mehr erlaubt, da sie bestimmte Menschenrassen abwerten. Die Geschichte spiegelt jedoch exakt die Zeit um 1856 wider. So lernen Kinder, warum bestimmte Wörter heute nicht mehr erlaubt sind. Sie lernen in dem Buch andere Kinder und Erwachsene kennen, die ihnen ans Herz wachsen. Menschen, die mit Sklaverei und Rassismus zu kämpfen haben. Menschen, die die Einsamkeit der Diskriminierung vorziehen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die einem mutigen Mädchen helfen, den Vater zu retten. Kinder lernen, dass eine andere Hautfarbe nichts über den Menschen aussagt. Nur Charakter und Herz sind ausschlaggebend. Das wird bei diesem Abenteuer sehr deutlich.

Zwei Mädchen kämpfen um die Wahrheit. Währen Tahnee ständig in Lebensgefahr schwebt, agiert Tara von ihrem wohlbehüteten Heim aus. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, die Wege der beiden zu verfolgen. Wenn man das Cover anschaut weiß man sofort, in welchem Zusammenhang die beiden Mädchen stehen. Ich habe mit beiden gebangt und gehofft. Wollte wissen was sie fühlen, wenn sie sich vielleicht einmal gegenüber stehen.

Fazit

Diese Geschichte, in der Kinder die Helden sind, wärmt dem Leser das Herz. Das Setting spiegelt exakt das Jahr 1856 wider. Sie mutet mit ihren Goldgräbern und Kopfgeldjägern wie ein Western an. Rassismus und Vorurteile finden große Beachtung und werden Kindern verständlich rüber gebracht. Die Protagonisten kommen authentisch rüber. Der Schreibstil ist für Kinder leicht verständlich und weiß auch Erwachsene zu unterhalten. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Thannee und Tara erzählt. Ich weiß nicht, ob Kinder heutzutage ein Buch im Westernstil lesen wollen. Ich weiß nur, es ist schade wenn sie es nicht tun. Ich habe mich richtig in diese wunderbare Geschichte verliebt und kann sie auch älteren Jahrgängen empfehlen.

Herzlichen Dank Patrick Hertweck. Ich habe die Geschichte sehr genossen. Bitte mehr davon.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Ein wunderschöner Abenteuerroman

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Ein spannendes Buch das ans Herz geht!

Tana und tarah die sich nicht kennen die aber dennoch was verbindet, egal wie unteschiedlich sie auch sind. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und lassen ...

Ein spannendes Buch das ans Herz geht!

Tana und tarah die sich nicht kennen die aber dennoch was verbindet, egal wie unteschiedlich sie auch sind. Sie haben beide das Herz am rechten Fleck und lassen sich nicht unterkriegen, zeigen Mut.

Tanah tut alles um ihren Vater zu helfen. Sie ist ein tolles Mädchen, das mich beim Lesen sehr bewegt hat und ich habe mit Spannung dieses Abenteuer bildlich in meinem Kopf verfolgt. Es war spannend bis zur letzten Sekunde.

Der Schreibstill und die Geschichte hat einen Eindruck in mir hinterlassen, es hat mich sehr bewegt und berührt und es war wunderschön denn Charakteren so nah zu sein. Am Ende kam es mir so vor als ob ich Freunde zurück lasse. Es bekommt einen Platz in meinem Herzen und meinem Regal.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Tara und Tahnee - Verloren im Tal des Goldes

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Patrick Hertweck hat einen tollen, spannenden und historischen Kinderroman geschrieben!
"TARA UND TAHNEE - VERLOREN IM TAL DES GOLDES"

Es spielt in den Zeiten des Wilden Westens!
Mit ganz viel Mädchen-Power! ...

Patrick Hertweck hat einen tollen, spannenden und historischen Kinderroman geschrieben!
"TARA UND TAHNEE - VERLOREN IM TAL DES GOLDES"

Es spielt in den Zeiten des Wilden Westens!
Mit ganz viel Mädchen-Power! Das finde ich so so so 😎 cool!
Der Schreibstill hat mir auch sehr gut gefallen und sicherlich auch den Kindern ab 10 Jahren, denn er ist sowohl leicht als auch flüssig zu lesen. 😁

"Der Winter brach in diesem Jahr früh herein. Gegen Mittag war ein eisiger Wind aufgekommen und keine Stunde darauf tanzten die ersten Schneeflocken in das abgelegene Tal am Flusslauf des Feather River..."

So beginnt das Buch im ersten Kapitel und mit jedem Satz den ich weiter gelesen habe, wurde ich noch mehr gefesselt.
Das Abenteuer fängt schnell an und verliert bis zum Schluss keine Spannung.
Der Ort Sierra Nevada in Amerika wurde nach meiner Meinung fantastisch beschrieben.
Mit Tahnee lernen wir das Gebiet im Jahre 1856 kennen. Da sie mühsam durch die Wildnis kämpfen muss. So erfährt man etwas über die Schönheit des Ortes aber auch die Gefahren, die dort lauern. 🏞
Für Tahnee wird das sicherlich nicht leicht werden.
Sie muss es trotzdem nach San Francisco schaffen.
Dann gibt es noch das Mädchen Tara, die in einem herrschaftlichen Anwesen in San Francisco lebt.
Durch ihre Tagebucheinträge lernen wir sie kennen.

Mehr möchte ich nicht verraten.
Schließlich solltet ihr das Buch selber lesen.
😉🙂🙃
Dieses Buch ist wirklich für jeden geeignet! Egal ob jung oder alt, Mädchen oder Junge! Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Toughe Mädchen im wilden Westen

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Goldgräber, Indianer, Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten. Eine atemberaubende Landschaft im Jahre 1856. Und mittendrin zwei Mädchen, die ein geheimnisvolles Schicksal verbindet.

Als Tahnees Vater ...

Goldgräber, Indianer, Kopfgeldjäger und zwielichtige Gestalten. Eine atemberaubende Landschaft im Jahre 1856. Und mittendrin zwei Mädchen, die ein geheimnisvolles Schicksal verbindet.

Als Tahnees Vater von Kopfgeldjägern verschleppt wird, ist für Tahnee klar: Sie muss ihn retten. Und so begibt sie sich auf die Suche, quer durch Kalifornien. Sie muss sich nicht allein durchkämpfen und findet schnell Freunde, die ihr bei ihrem Unterfangen beistehen. Doch Tahnee sollte sich in Acht nehmen, denn nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein.

Unterdessen ahnt Tara in San Francisco nichts davon, dass ihr behütetes Leben bald eine jähes Ende finden wird. Die Ereignisse überschlagen sich und auch für Tara ist plötzlich nichts mehr wie es war.

Tara und Tahnee war mein erstes Buch von Patrick Hertweck und ich kann nichts anderes sagen, außer dass ich wirklich begeistert war.

Die Geschichte der Beiden wird parallel erzählt. Taras schildert dabei ihre Erlebnisse in Tagebucheinträgen, die sie an ihre Mutter richtet.

Dieser Umstand macht das Buch zu einem sehr leichten Lesevergnügen. Das bedeutet aber nicht, dass die Geschichte vor sich hin plätschert.

Direkt auf den ersten Seiten gibt es einen genialen Spannungsbogen, der nur durch Taras Tagebucheinträge unterbrochen wird. Kaum wähnt sich Tahnee in Sicherheit und man selbst atmet als Leser auf, kommt schon das nächste Grauen auf sie zu.

Patrick Hertweck schafft es dabei immer wieder neue Aspekte in die Geschichte einzubringen. Auch wird jungen Lesern ein anschauliches Bild der damaligen Zeit vermittelt.
Die Unterdrückung schwarzer Sklaven, als auch der einheimischen Indianer ist Thema. Allerdings ohne penetrant erhobenen Zeigefinger. Es wird einfach deutlich, wie schrecklich die Menschen damals behandelt wurden und gibt auch Denkanstösse, wie es heutzutage noch aussieht. Was mir gut gefallen hat, ist das die Unterdrückten sich keinesfalls ihrem Schicksal ergeben haben. Viel eher schaffen sie es mit der ein oder anderen List ihr Überleben zu meistern.
Zusätzlich werden diverse Themen angebracht, die heutzutage noch genauso wichtig sind. Dies passiert aber eher unterschwellig, als plakativ. Sei es, wie wichtig Freundschaft ist und was Loyalität bedeutet, als auch eine gewisse Vorsicht gegenüber Fremden und das es immer irgendwo einen Ausweg gibt.

Tara und Tahnee haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Tahnee ist von Beginn an ein taffes Mädchen, dass mit viel Köpfchen ihren Weg beschreitet. Dabei geht sie aber ohne Vorurteile durch die Welt und sieht stets das Gute im Menschen. Blauäugig ist sie dabei aber keineswegs.
Tara wächst sehr behütet auf, entwickelt sich aber zu einem starken Mädchen, das für ihre Überzeugungen einsteht und es nicht mehr hinnimmt, wenn ihr Unrecht getan wird.

Gerade als erwachsener Leser ahnt man schon, wo die Reise hingeht. Das wirkt sich aber definitiv nicht negativ aus. Viel eher fragt man sich, wie sich die Dinge denn zu dem großen Ganzen fügen werden. Auf Taras und Tahnees Reise passieren so viele unvorhergesehene Dinge, dass letztendlich der Weg spannender ist, als das Ziel.


Fazit:
Da ich es als das werte, was es ist, nämlich ein Kinderbuch, kann ich nur 5 Sterne vergeben.
Ich war von Anfang bis Ende begeistert von Tara und Tahnee. Ein packender Western mit zwei tollen Mädchen in den Hauptrollen. Nervenkitzel, stockender Atem und eine Achterbahn der Gefühle inklusive. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Ein mega spannendes Western-Abenteuer! - Absolut lesenswert!

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Meinung:

Autor Patrick Hertweck habe ich bereits durch sein Debüt „Maggie und die Stadt der Diebe“ kennen und schätzen gelernt. So war ich sehr gespannt darauf sein neues Werk kennen zulernen und mich ...

Meinung:

Autor Patrick Hertweck habe ich bereits durch sein Debüt „Maggie und die Stadt der Diebe“ kennen und schätzen gelernt. So war ich sehr gespannt darauf sein neues Werk kennen zulernen und mich gemeinsam mit den beiden Hauptprotagonistinnen in ihre Geschichte zu stürzen.

Was mich erwartete war ein äußerst spannendes und wildes Abenteuer an der Seite zweier sehr charismatischen und schlagfertigen Mädchen, die mir total ans Herz gewachsen sind.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich dank des sehr lebendigen und bildgewaltigen Schreibstil komplett auf die Zeitepoche und den dortigen Umstände einlassen und sie auf sehr angenehme Weise erleben.

Interessant ist auch die Thematik, welche durch den Autor aufgegriffen wird. Mit der „Unterdrückung der farbigen Bevölkerung“ greift Patrick Hertweck ein wichtiges und gewiss auch derzeit aktuelles Thema auf. Hier hatte ich etwas bedenken wegen der Gratwanderung die er mit diesem brisanten Thema eingeht und sehr überrascht wie er diesen Spagat zwischen „böswilligen Anfeindungen“ und dem Umgang durch damit gemeistert hat.
„Chapeau! - Dafür zieh ich meinen Hut und verkünde meinen Respekt!“

Aber auch Themen wir Freundschaft, Zusammenhalt, Umgang mit Gerüchten und Respekt bzw. Vorsicht gegenüber Fremden finden in der Geschichte ihren Platz und bekommen so eine Wichtigkeit vermittelt.

Sehr angenehm empfand ich die gewählten Erzählperspektiven. Zum einem haben wir Tara, deren Berichte über ihr Leben und die Geschehnisse in Tagebuchform erzählt werden. Und dann haben wir noch Tahnee und ihren Kampf durch die Wildnis um ihr Versprechen einzulösen. Toll ist es, dass der spannende und größere Part von Tahnee überwiegt.

Fazit:

Definitiv ist Autor Patrick Hertweck mit seinem Buch ein sehr spannendes Abenteuer gelungen, welches wichtige Themen aufgreift und durch seine sehr mutigen Protagonistinnen besticht!

Auch wenn ich gewiss über die Altersgrenze hinausgeschossen bin, so war und bin ich total begeistert von der Geschichte von „Tahnee und Tara“! Daher kann ich dieses Werk einfach nur weiterempfehlen!

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