Cover-Bild Tara und Tahnee
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783522184670
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Patrick Hertweck

Tara und Tahnee

Verloren im Tal des Goldes | Historischer Abenteuerroman für Kinder ab 10

Spannende Abenteuergeschichte über zwei Mädchen, die im Wilden Westen einem lange gehüteten Geheimnis auf die Spur kommen

Sierra Nevada, 1856. Mühsam kämpft sich Tahnee durch die Wildnis. Sie muss ihrem Vater helfen, der von Kopfgeldjägern gejagt wird. Immerzu denkt sie an das Versprechen, das sie ihm gegeben hat: Sie muss es schaffen, nach San Francisco zu kommen! Noch ahnt sie nicht, dass dort in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt, mit der sie ein besonderes Schicksal verbindet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2022

Durch den wilden Westen…

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Tahnees Vater wird von Kopfgeldjägern gejagt. Bevor er geschnappt werden kann, nimmt er Tahnee das Versprechen ab, dass sie sich nach San Francisco durchlagen soll, um dort einen Mann zu finden, der ihr ...

Tahnees Vater wird von Kopfgeldjägern gejagt. Bevor er geschnappt werden kann, nimmt er Tahnee das Versprechen ab, dass sie sich nach San Francisco durchlagen soll, um dort einen Mann zu finden, der ihr helfen soll. Doch der Weg nach San Francisco ist alles andere als leicht. Ihr eigener Weg kreuzt immer wieder den der Kopfgeldjäger. Doch sie kann auch Verbündete finden, die ihr helfen. Ihr Mut und Wille treibt sie an, sodass sie ihr Ziel erreicht und einem Mann gegenüber steht, der kein Fremder ist.

Das Cover ist wunderschön. Tara und Tahnee sind detailliert illustriert, sodass man schon durch das Cover eine Ahnung bekommt, in welcher Verbindung die Beiden zueinander stehen könnten. Zudem wird das Buch durch einen schönen Farbschnitt abgerundet. Der Schreibstil ist leicht und kindgerecht. Der Autor schreibt bildlich und schafft es das Setting aufleben zu lassen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Tara und Tahnee erzählt, sodass man beide Geschichtsstränge verfolgen kann.

Tahnee ist ein junges Mädchen, welches eine beeindruckende Entwicklung durchlebt. Sie schafft es schier unmögliche Situationen zu überwinden. Dabei erhält sie Hilfe von fremden Menschen, die ihren Weg kreuzen und sie zum Teil begleiten. Tara hingegen ist ein junges Mädchen, welches in einem privilegierten Leben aufgewachsen ist. Sie plagt die Ungewissheit ihrer Herkunft, da sie ohne Eltern aufwachsen musste. Dennoch hat sie ihren Großvater, der an ihrer Seite ist.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang leider etwas Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen. Das Thema Western und auch die Zeit sind irgendwie nicht so ganz meins. Ich konnte damit leider nicht wirklich warm werden, auch wenn es wirklich schön herausgearbeitet wurde. Zudem habe ich den Perspektivenwechsel am Anfang als eher störend empfunden. Taras Teil ist zu Beginn sehr langweilig, da man hier viele Hintergrundinformationen erhält. Zum Ende hin ist dieser Perspektivenwechsel jedoch gut, da man dadurch beide Schauplätze miterlebt. Vor allem auch, weil die beiden Geschichtsstränge zusammenlaufen.

Zum Ende hin wurde es immer spannender, auch wenn man schon zeitnah wusste, welche Verbindung zwischen den beiden Mädchen besteht. Dennoch nahm die Geschichte zum Ende hin richtig Fahrt auf und das nicht nur auf einer Seite.

Auch wenn die Geschichte vom Thema her nicht so ganz mein Fall war, finde ich sie dennoch schön und liebevoll ausgestaltet. Für Kinder ist die Geschichte sicherlich spannend und schön.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Ein wunderbares Jugendbuch

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Patrick Hertweck hat einen guten, flüssigen Schreibstil. Auch für junge Leser ist dies leicht verständlich.

Tara und Thanee könnten unterschiedlicher nicht sein.

Tara lebt mit ihrem Großvater nach dem ...

Patrick Hertweck hat einen guten, flüssigen Schreibstil. Auch für junge Leser ist dies leicht verständlich.

Tara und Thanee könnten unterschiedlicher nicht sein.

Tara lebt mit ihrem Großvater nach dem Tod ihrer Mutter in einem schönen Anwesen in San Francisco. Ihr fehlt es an nichts. Die genießt eine gute Schulbildung, die Bediensteten lesen ihr jeden Wunsch von den Augen ab, etc. Wenn sie jetzt nicht ohne Eltern aufwachsen würde, wäre ihre Leben nahezu perfekt.

Thanee dagegen lebt mit ihrem Vater in einer einsamen Hütte im Nirgendwo. Für sie stellt es einen Herausforderung dar, täglich ausreichend zu Essen zu haben, der Jahreszeit entsprechende Kleider zu haben, etc.

Das Leben von Thanee wird auf den Kopf gestellt, als ihr Vater von Kopfgeldjägern gejagt wird. Bei der Flucht vor diesen werden die beiden getrennt und Thanee muss sich alleine durchschlagen und versuchen an den Ort zu gelangen, wo sie ihr Vater für diesen Fall hinschicken wollten.

Taras Leben gerät aus den Fugen, als plötzlich ein Fremder im Garten des Anwesens auftaucht. Ab dort fühlt sich Tara noch eingesperrter. Die Stimmung im Haushalt schlägt von unbeschwert und fröhlich um in bedrückend und ängstlich.

Schafft es der Vater von Thanee den Kopfgeldjägern zu entkommen? Kann sich Thanee alleine durchschlagen? Und was verbindet Tara und Thanee?

Eine spannende Geschichte in einer längst vergangenen Zeit!

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Ein ganz besonderes Buch!

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Hallo ihr Süßen
Tara und Thanee, ist eines dieser Kinderbücher, das man unbedingt lesen muss. Es ist kein Fantasy Buch, denn alles in dieser großartigen Story, könnte genau so passiert sein und ist es ...

Hallo ihr Süßen
Tara und Thanee, ist eines dieser Kinderbücher, das man unbedingt lesen muss. Es ist kein Fantasy Buch, denn alles in dieser großartigen Story, könnte genau so passiert sein und ist es höchstwahrscheinlich auch. Zu Zeiten der Goldgräber und der Vertreibung von Amerikanischen Ureinwohnern, bildet sich eine Freundschaft zwischen zwei jungen Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch mehr gemeinsam haben als sie glauben. Es ist ein Buch voller Abenteuer und Wild West Feeling und es ist ein Buch über den Mut und die Tapferkeit von Kindern, in einer Zeit in der kein Kind alleine durch die Wildnis Nevadas hätte streifen sollen. Eine rasante Western Geschichte, mit sehr starken Protagonisten und doch muss man einfach auf den "Wild West Touch" stehen! Das war leider doch nicht so das meine, aber das ändert nichts daran das diese Geschichte genial ist. Tolle Aufmachung mit dem Bunten Buchschnitt und dazu einen Inhalt, der dich umhauen wird, wenn du dich darauf einlassen kannst. Ich konnte es bedingt. Deswegen gibt es auch 4 von 5 Sternen! Bin echt gespannt was uns von Patrick Hertweck noch so erwarten wird! Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Eine abenteuerliche Flucht & lang verborgene Geheimnisse sorgen für spannende Lesestunden

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Nach "Maggie und die Stadt der Diebe" hat Patrick Hertweck einen weiteres historisch angehauchtes Abenteuerbuch für Kinder ab 10 Jahre herausgebracht.
Hat es seine Figuren in seinem Debütroman von 2015 ...

Nach "Maggie und die Stadt der Diebe" hat Patrick Hertweck einen weiteres historisch angehauchtes Abenteuerbuch für Kinder ab 10 Jahre herausgebracht.
Hat es seine Figuren in seinem Debütroman von 2015 an die Ostküste Amerikas verschlagen, ist die Geschichte von "Tara und Thanee - Verloren im Tal des Goldes" um San Francisco bzw. im Westen Amerikas angesiedelt.

Abenteuerlich startet die Geschichte mit der 11-jährigen Tahnee in den verschneiten Bergen des Sierra Nevadas als die Hütte, die sie gemeinsam mit ihrem Vater bewohnt, von einem zwielichtigem Typen, der sich als Kopfgeldjäger entpuppt, überfallen wird.
Sie sieht keinen anderen Ausweg sich zu retten, als ihr Heim niederzubrennen und zu flüchten.
Kurze Zeit später trifft sie auf ihren Vater, der sich im nahen Wald versteckt gehalten hat, um den Häschern zu entkommen. Gemeinsam ziehen sie weiter, doch kurze Zeit später überschlagen sich die Ereignisse und Tahnee ist auf sich allein gestellt, die letzten Worte ihres Vaters im Ohr: "Geh nach San Francisco!".

Immer wieder eingeschoben liest man die Tagebucheinträge von der 11-jährigen Tara, die in San Francico lebt und Briefe an ihre verstorbene Mutter schreibt.
Dabei wird man im Laufe der Zeit Zeuge von mysteriösen Vorfällen & Enthüllungen, die Tara mehr als neugierig machen und sie beschließt den Dingen auf den Grund zu gehen.

Für beide Mädchen beginnt eine turbolente Zeit voller Entdeckungen, lange gehüteten Geheimnissen und eine Reise zu den Wurzeln ihrer Herkunft, die mehr miteinander verwoben ist, als Beide ahnen, denn Tara und Tahnee sind sich noch nie begegnet.

Patrick Hertweck schafft es auf wundervolle Weise der Geschichte Leben einzuhauchen.
Der Schreibstil ist einfach, aber dennoch sehr bildlich und spannend & durchaus auch schon für 8-9-jährige Leser geeignet.
Dem Handlungsstrang war sehr leicht zu folgen, er war nicht stark verzweigt oder übermäßig komplex.

Fazit
Ein tolles Kinderbuch, welches den jungen Leser Tahnee bei ihrer abenteuerlichen Reise durch die Berge des Sierra Nevadas begleiten & Tara bei der Lüftung langer verborgener Familiengeheimnisse über die Schulter schauen lässt.
Wild West Feeling inklusive! ;)

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Hat mich nicht sofort abholen können

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Tara und Tahnee hatte mich anfangs vorwiegend daher gelockt, weil mir jemand sagte, das Print hätte einen bunten Buchschnitt. Und ich stehe auf bunte Buchschnitte. Niedere Beweggründe, die allerdings trotzdem ...

Tara und Tahnee hatte mich anfangs vorwiegend daher gelockt, weil mir jemand sagte, das Print hätte einen bunten Buchschnitt. Und ich stehe auf bunte Buchschnitte. Niedere Beweggründe, die allerdings trotzdem bewirkt haben, dass ich mir den Klappentext mal näher zu Gemüte geführt habe. Schließlich wurde ich neugierig und gab der Geschichte eine Chance.

Ich muss sagen, dass mich das Western-Thema zunächst nicht so ganz abgeholt hatte. Bisher hatte ich damit eher wenige Berührungspunkte, denn alles was in einer konkreten, nicht komplett fiktiven Vergangenheit spielt, ist generell nicht so meins. Mit der Zeit kam ich aber immer besser rein und fand mich gut zurecht.
Gerade am Anfang hat mich gestört, dass die Perspektive immer wechselt, aber auch das wurde zur Mitte und besonders zum Ende des Buches immer spannender. Taras Sicht war die erste Hälfte des Buches leider in meinen Augen recht langweilig, weil man da vorwiegend eher Hintergrundinformationen sammelt, anstatt etwas aufregendes zu erleben. Darum freute ich mich jedes Mal, wenn es wieder zu Tahnee ging.

Besonders Tahnee empfand ich als eine beeindruckende Figur. Sie ist noch ein Kind und schafft es dennoch, sich aus den unmöglichsten Situationen heraus zu manövrieren, selbst wenn sie hier und da Hilfe hat. Ihr Mut bleibt jedoch unbestreitbar, sie zieht nicht den Schwanz ein, egal wie übermächtig ihr Widersacher auch sein möge. Immer das Ziel im Blick verfolgt sie hartnäckig ihren Plan und lässt sich von nichts aufhalten, wirklich großartig.

Die Geschichte nimmt im letzten Drittel einiges an Spannung und Rasanz zu, das gefiel mir. Dann überschlagen sich die Ereignisse am Ende förmlich, für mich war die Überraschung, die sich dann offenbarte, allerdings nicht wirklich eine. Dem Leser wird schnell klar, dass da etwas im Busch sein muss, und wenn man ein wenig kombiniert, dann weiß man auch was. Das ist allerdings nicht groß dramatisch, wie viele Bücher schaffen es schon, alle Leser bis zum Ende im Ungewissen zu lassen?

Mein Fazit:
Eine spannende Reise, mutige Figuren, angenehmer Schreibstil und ein würdiges Finale, alles in allem ein schönes Buch. Allerdings habe ich besonders am Anfang Schwierigkeiten gehabt, insgesamt 3,5 bzw. gerundet dann gnädige 4 von 5 Sternen.