Cover-Bild Die Furcht des Weisen 2
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 12.01.2012
  • ISBN: 9783608102277
Patrick Rothfuss

Die Furcht des Weisen 2

Die Königsmörder-Chronik. Zweiter Tag
Band der Reihe "Die Königsmörder-Chronik"
Jochen Schwarzer (Übersetzer), Wolfram Ströle (Übersetzer)

Erleben Sie, wie Kvothe im Feenreich der betörenden Felurian begegnet, die ihn durch ihre märchenhafte Schönheit fast willenlos macht. Nur durch eine List kann er sich aus ihren Armen befreien. Und sein Weg führt ihn weiter zu den stillen Kriegern der Adem, von denen er die hohe Kunst des Lethani erlernt und das Schwert Saicere verliehen bekommt. Mit ihm und einem von Felurian gewobenen Schattenmantel tritt er die Reise zurück zum Hof des mächtigen Maer an, doch unterwegs wartet entsetzliches Unheil auf ihn …

Dieser 2. Teil des Nachfolgebands von »Der Name des Windes« steckt wieder voller neuer Geschichten und Ideen von Patrick. Der Band ist daher so umfangreich geworden, dass man ihn teilen musste in zwei Bände - »Die Furcht des Weisen 1« und »Die Furcht des Weisen 2«.

Mit »Die Furcht des Weisen« legt Patrick Rothfuss den zweiten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte.

2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2019

Der zweite Teil des zweiten Teils ;-)

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„Die Furcht des Weisen – Teil 2“ knüpft unmittelbar an den ersten Teil an und man ist sofort wieder mitten drin im Geschehen. Der Leser begleitet Kvothe auf seinen Abenteuern und erlebt mit, wie er Felurian ...

„Die Furcht des Weisen – Teil 2“ knüpft unmittelbar an den ersten Teil an und man ist sofort wieder mitten drin im Geschehen. Der Leser begleitet Kvothe auf seinen Abenteuern und erlebt mit, wie er Felurian begegnet und ins Reich der Fae gelangt, wie er mit Tempi nach Haert zum Volk der Adem wandert und wie er nach einem „Zwischenstop“ in Severen bei seinem Gönner Maer Alveron zur Universiät zurück kehrt. Wie in „Der Name des Windes“ und im ersten Band des zweiten Teils erzählt der ältere Kvothe einem Chronisten und dem Fae Bast in seiner Gaststätte seine Lebensgeschichte.

Mein Eindruck vom Buch:
Patrick Rothfuss hat um Kvothe eine wunderbare Welt erschaffen. Ich war total begeistert von „Der Name des Windes“, dem ersten Band der Trilogie. Der Schreibstil Rothfuss' lässt einen über die Seiten fliegen und ich habe Kvothe, wie auch seine Studienkameraden sofort ins Herz geschlossen. „Die Furcht des Weisen – Teil 1“ hat mich zwar auch gepackt, jedoch nicht ganz so in den Bann gezogen wie der Anfang der Geschichte. Doch in diesem Teil bin ich wieder vollkommen in die Geschichte eingetaucht und meine Begeisterung kehrte mit voller Wucht wieder zurück. Nur die Kapitel, die von Kvothe in der Gegenwart erzählen, kamen mir wieder etwas zu kurz. Ich hätte gerne wieder mehr über ihn in der jetzigen Zeit erfahren. Mein Eindruck war, dass diese Abschnitte seltener waren als im ersten Band und der junge Kvothe noch weiter in den Vordergrund gestellt wurde. Dem Lesevergnügen hat das dennoch keinen Abbruch getan. Ich liebe Kvothes Welt einfach! Der Schluss ließ mich mit einigen Fragen zurück und ich hoffe sehr, diese werden bald mit dem letzten Band der Trilogie beantwortet.

Fazit:
Im Grunde ist Kvothe für jeden Fantasy-Fan ein Muss. Dennoch bin ich mit meiner Empfehlung vorsichtig, da das Erscheinen des dritten Bandes, und somit das Ende der Trilogie, nicht bestätigt ist und Fans seit Jahren darauf warten, Kvothe endlich wieder begleiten zu können. Aber selbst wenn es keinen Abschluss geben sollte, habe ich jede Zeile dieser wunderbaren Story genossen.

Veröffentlicht am 11.09.2020

ich liebe diesen Autor

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Zitat:

Kvothe atmete tief durch: „… aber das hier ist kein kühnes Liebesabenteuer. Es ist kein Märchen, in dem die Toten wiederkehren. Es ist kein mitreißender Epos, das dazu bestimmt wäre, das Blut ...

Zitat:

Kvothe atmete tief durch: „… aber das hier ist kein kühnes Liebesabenteuer. Es ist kein Märchen, in dem die Toten wiederkehren. Es ist kein mitreißender Epos, das dazu bestimmt wäre, das Blut in Wallung zu bringen. Nein. Wir wissen doch alle, was für eine Art von Geschichte das hier ist.“ S. 102

„Also für mich sieht es nicht so aus, als würde das Wirtshaus in Flammen stehen.“
Bast sah ihn ungläubig an. „Die ganze Welt steht in Flammen“, sagte er. „Macht doch mal die Augen auf.“ S. 510


Inhalt: Patrick Rothfuss - Die Königsmörder-Chronik - Die Furcht des Weisen Teil 2

Kvothe ist auf Banditenjagd gegangen und um Haaresbreite lebend daraus hervorgegangen. Jetzt begegnet er Felurian, der sagenhaften Elfe, die durch ihre unfassbare Schönheit die Männer in Tod und Wahnsinn treibt. Durch eine List kann er ihr entkommen und sein Weg führt ihn zum Volk der Adem, die stillen Krieger. Hier lernt er den Weg des Lethani und bekommt ein legendäres Schwert verliehen. Mit ihm und einem von Feluarian gewobenen Mantel aus Schatten und Mondlicht tritt er den Heimweg zum Hof des Maer an. Doch auf diesem lauernd Dunkelheit und Blut auf den jungen Arkanisten.

Meinung:

Wir starten (im Gegensatz zu den anderen beiden Bänden) direkt in Kvothes Geschichte. Kein Gänsehautprolog, keine Szene im Gasthaus Wegstein. Kvothe hat den Kampf gegen die Banditen überlebt und wieder einmal mehr dafür gesorgt, dass man über ihn ordentlich spekulieren kann. Er genießt es sehr, seinen Ruf anzukurbeln, was ich ein bisschen unsympathisch finde. Da die Aufgabe, die ihm der Maer gestellt hat, jetzt erfüllt ist, machen Kvothe und seine Leute sich auf dem Heimweg.
Doch unterwegs treffen sie plötzlich auf Feluiran, eine Sagengestalt, eine wunderschöne Elfe von der es heißt, dass kein Mann sie lebend verlassen kann. Entgegen aller Vernunft geht Kvothe, gebannt von Leidenschaft und Sehnsucht zu ihr und verlässt seine Gefährten. Es folgt eine Zeit voller … Sex.
Naja und gegessen wird auch hin und wieder. =D
Felurian lehrt Kvothe die Künste der Liebe und dabei allerlei schräge Begriffe wie „die tausend Hände“ etc. Ich fand das ehrlich gesagt etwas albern und konnte nicht so viel mit diesen Kapitel anfangen. Kvothe trifft allerdings im Elfenreich auch auf ein Baumwesen, dass ihm die Zukunft voraussagt und allerlei Sachen andeutet, auch über Denna, Kvothes Herzensdame.
Hier ist der erste Bruch in der Geschichte, weil Bast das bisher nicht über seinen Reshi wusste und jetzt fix und fertig mit der Welt ist. Er hat totale Angst vor diesem Wahrsageding und das obwohl er selbst so ein mächtiges Wesen ist.

Kvothe gelingt es schließlich sich von Felurian zu trennen, sie lässt ihn gehen, damit er ein Lied über sie in der Welt bekannt machen kann und er muss versprechen, zu ihr zurückzukehren. Kvothe findet seine Gefährten wieder und erzählt, dass er Felurian mithilfe eines Zaubers besiegt hat. Das finde ich kurz gesagt: doof. Was soll denn das Gelüge? Nur um cooler dazustehen?
Aber gut, Kvothe und seine Leute ziehen weiter, doch einer von ihnen, Tempi, wird nach Hause zurückbeordert. Wenn ihr die Bücher gelesen habt, wisst ihr, dass Tempi einem speziellen Volk mit ziemlich vielen Eigenarten angehört. Er hat Kvothe viel über sein Volk gelehrt und soll jetzt dafür bestraft werden. Kvothe beschließt sofort mit ihm zu gehen, um seinem Freund zu helfen <3

Er wird im Volk der Adem als Lehrling aufgenommen, bekommt eine Lehrerin und außerdem wieder jede Menge Sex. Mich hat die erste Hälfte des Buches leider total enttäuscht. Eine ElfenKamasutraLehrerin und danach Jedi, die in Gesten reden und es mit jedem treiben. Nicht meins. Die Sprache ist einfach, hat nicht mehr diese magische Tiefe und mir fehlen Sim und Will und ihr Humor.

Aber, sobald Kvothe von den SexJedi aufbricht, wird es besser, viel viel viel besser! Der alte Patrick Rothfuss Zauber kehrt zurück und hat mich total in seinen Bann gezogen. Kvothe gerät an eine Gruppe Banditen, die sich als Edman Ruh ausgeben und stellt sich ihnen entgegen. Und den Rest kann ich euch leider nicht erzählen, da braucht ihr das Buch ja nicht mehr lesen, aber glaubt mir, es wird toll, so toll, wie im ersten Band <3

In der Erzählung von Kvothe geht es also ordentlich rund und ebenso in der Gegenwart. Das Wirtshaus wird angegriffen, Bast heckt etwas aus und Kvothe … Kvothe macht mir Angst. Nicht vor, sondern um ihn. Und auch Bast begibt sich auf einen dunklen Pfad, der schon Anakin Skywalker zum Verhängnis wurde. Es gibt auch wieder einen wunderschönen, düsteren Epilog, bei dem ich fast geweint hätte.
Ich liebe die Figur von Kvothe, trotz seiner doofen Angeberei, er ist so vielschichtig und neben Aragorn definitiv mein Lieblings-High-Fantasysheld

Wann und in welcher Form der nächste Band erscheinen wird, ist leider immer noch nicht bekannt und ich hoffe wirklich sehr, dass es bald soweit sein wird!!!

PS: Behaltet mal beim Lesen die Lady Lackless, also die Frau des Maer im Auge, ich habe da eine mega interessante Fantheorie gehört, die ich absolut logisch finde!

Fazit: Der Anfang war enttäuschend, aber dann konnte mich die Geschichte doch packen und restlos begeistern <3 Vier Bücher von mir und dir dringende Bitte nach mehr -

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