Cover-Bild Vom Schweden, der den Zug nahm
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Fahrzeuge
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 379
  • Ersterscheinung: 30.01.2023
  • ISBN: 9783406751271
Per J. Andersson

Vom Schweden, der den Zug nahm

und die Welt mit anderen Augen sah
Susanne Dahmann (Übersetzer)

In seinem neuen Buch entdeckt der schwedische Bestsellerautor Per J. Andersson die abenteuerliche Welt des Zugreisens. Er begibt sich mit der Eisenbahn zum nördlichsten Zipfel Europas, fährt mit der Dampflok über den Wolken, steigt in den sagenumwobenen "Orientexpress" und verbringt ganze Tage und Nächte im Abteil, wo er kuriose Mitreisende kennenlernt. Sein Buch weckt die Sinne und ist ein Muss für alle Menschen, die beim Reisen gerne etwas erleben - und dabei auch noch das Klima schonen wollen.

Der Schriftsteller Per J. Andersson nimmt uns mit auf die schönsten und abenteuerlichsten Zugstrecken der Welt. Er steigt in den eisigen Polarexpress, entdeckt die mythischen Zugrouten des 19. Jahrhunderts, fährt auf den Spuren Thomas Manns durch die Schweizer Berge, erkundet mit der Bummelbahn und dem Schnellzug so unterschiedliche Erdteile wie Amerika, China und Indien und macht im größten Kopfbahnhof der Welt in Leipzig Halt. Während unzählige bekannte und unbekannte Orte und wundersame Traumlandschaften an ihm vorbeiziehen, lernt er eine Reihe von illustren Figuren kennen, die unglaubliche Geschichten zu erzählen haben. Anderssons neues Buch ist Reiseerlebnisbericht und Manifest für das Zugreisen in einem. Nach der Lektüre bleibt die Erkenntnis: Mit dem Zug reist man besser!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Auf, auf mit dem Zug!

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Entweder man fährt gerne Zug oder eben nicht. Aber das man plötzlich Gefallen daran finden kann und es die Weitsicht des Menschen ändert, hätte ich nicht gedacht bzw. mir kaum Gedanken darüber gemacht.

Autor ...

Entweder man fährt gerne Zug oder eben nicht. Aber das man plötzlich Gefallen daran finden kann und es die Weitsicht des Menschen ändert, hätte ich nicht gedacht bzw. mir kaum Gedanken darüber gemacht.

Autor Per J. Andersson nimmt uns dieses Mal auf eine besondere Reise mit - wir fahren mit ihm Zug! Egal ob der sagenumwobene Orientexpress oder der Polaraxpress, egal ob im Norden, im Süden, Osten, Westen, Andersson hat die schönsten Routen kennen und lieben gelernt. Neben den Landschaften und Ländern die er kennenlernt, begegnet er Menschen, die alle ihre Geschichte mit sich tragen.



Die Art und Weise der Erzählung ist Andersson gewohnt perfekt gelungen und ich bin gern mit ihm Bahn gefahren, oder sagt man Zug-fahren? Egal...auf jeden Fall ist es eine umweltschonende und entschleunigende Art des Reisens und Genießens, das steht fest. Andersson macht Lust darauf, die Welt per Schiene zu erkunden und es gibt unzählige wunderschöne Möglichkeiten und Routen.

Dieses Buch erhält 4 von 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Ein Sehnsuchtsbuch für Bahnreisende

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Wir befinden uns in einer Pandemie, noch immer, und aller Voraussicht nach auch noch für eine ganze Weile. Flugreisen werden noch für mindestens einige Monate eher nicht für touristische Zwecke genutzt ...

Wir befinden uns in einer Pandemie, noch immer, und aller Voraussicht nach auch noch für eine ganze Weile. Flugreisen werden noch für mindestens einige Monate eher nicht für touristische Zwecke genutzt werden. Umso passender ist da das neue Buch Vom Schweden, der den Zug nahm von Per J. Andersson im C. H. Beck Verlag, das eine beispiellose Ode an das Zugreisen darstellt.

Wusstet ihr z.B., dass der größte Kopfbahnhof der Welt in Deutschland gebaut wurde (Leipzig)?

Oder, dass - zumindest in Schweden - im Jahr 2019 nur 77% der Langstreckenzüge pünktlich waren? Auf der Kurzstrecke waren es 97%!!!

Schon im ersten Kapitel erwachte in mir eine unbekannte Sehnsucht nach dem Reisen auf zwei Gleisen. Denn die sehr bildliche Sprache des Autors erzeugt eine Faszination zu Zügen und Bahnhöfen, die der gemeine deutsche durch das - vorsichtig formuliert - angespannte Verhältnis zur Deutschen Bahn in der Regel nicht kennt. Die Geschichte der Bahn wird beleuchtet, dabei allerdings sowohl der dadurch erreichte Fortschritt als auch die früh geäußerten ökologischen Bedenken. Zum Glück wurden viele Bahnstrecken mittlerweile komplett elektrifiziert. Die weiteren Kapitel machen viel Lust darauf, das Buch zum Schmökern zu nutzen. Das Buch am Stück durchzulesen ist meiner Meinung nach nicht so geschickt, denn der Autor ist Reisejournalist und gebraucht einen sehr großen Wortschatz. Dadurch ermöglicht er ein richtiges Eintauchen in die Welt der Lokomotive.

Besonders das Kapitel "Bahnfahren mit Kindern" hat mir sehr gut gefallen und mich motiviert auch mit dem eigenen Nachwuchs mal nach Erlebnis-Zugfahrten Ausschau zu halten. Andere Kapitel allerdings habe ich auch mal überblättert, da mir trotz der tollen Wortwahl zu wenig Inhalt vermittelt wurde. Manchmal ergeht sich der Autor in Karl-May-artigen Beschreibungen, sodass der Lesegenuss leidet.

Insgesamt dennoch ein tolles Plädoyer für mehr Reisen mit der Bahn. Denn Reisen mit dem Zug ist zukunftsfähig, nachhaltig und deutlich entschleunigender als die Reise mit dem Flugzeug. Und in Zeiten von Corona gilt eben, Flugreisen finden sich auf dem Abstellgleis wieder und Bahnfahren dürften mittelfristig zu neuen Höhen aufsteigen.

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