Cover-Bild Ein Sommer in Cassis
Band 1 der Reihe "Lesen ist das neue Reisen"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 18.09.2020
  • ISBN: 9783347113558
PETER BERG

Ein Sommer in Cassis

Kriminalroman

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2023

ein folgenreicher Urlaub

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In diesem Buch lernen wir nicht nur den Kommissar Jens Schneider aus Frankfurt kennen, der einen erholsamen Urlaub verbringen möchte, sondern Cassis und seine schöne Umgebung. Jens Schneider möchte eigentlich ...

In diesem Buch lernen wir nicht nur den Kommissar Jens Schneider aus Frankfurt kennen, der einen erholsamen Urlaub verbringen möchte, sondern Cassis und seine schöne Umgebung. Jens Schneider möchte eigentlich im Urlaub abschalten und einfach die schöne Hafenstadt Cassis mitsam der Umgebung und dem typischen Mittelmeerflair genießen. Aber er ist nunmal mit ganzen Herzen Kommissar und so kommt es wie es kommen musste, er wird in einen Fall hineingezogen. Aber eigentlich liegt es natürlich auch an ihm selber, denn er ist doch neugierig auf die Ereignisse, die er hautnah miterlebt. Ich finde, Jens ist schon etwas speziell, denn er genießt zwar das beruhigende Sitzen am Kaffeetisch mit Blick auf den Hafen, aber er registriert eigentlich alles immer aus seinen fachlichen Blickwinkel heraus. Ihm entgeht so leicht nichts. Allerdings bemerkt er dadurch auch die netten Damen vor Ort und was er dann erlebt, damit hat er sicher nicht gerechnet. Ich konnte gut nachvollziehen, wie er seinen Beruf nicht ablegen kann und sich so seine Gedanken über die Ereignisse macht. Er geht die Sache aber zurückhaltend an. Eine Besonderheit ist, dass er oft in ein Tagebuch schreibt. Das ist für den Leser ein Glücksfall, denn so kann man seine tiefsten Gedanken erleben und dadurch werden seine Handlungen besser nachvollziehbar. Aber auch die anderen Protagonisten sind interessant. Man lernt die unterschiedlichsten Charaktere kennen und ich wusste nicht immer, wem man trauen kann und wem nicht. Aber das ist ja das spannende bei so einem Fall. Jeder hat so seine Motivation und ich fand, am Ende des Buches wird der Leser mit einem guten Gefühl zurückgelassen und bekommt die nötigen Erklärungen, die alles soweit auflösen. Aber bis dahin ist es ein langer, aber nie langweiliger Weg. Der Fall ist verzwickt und Jens muss sich schon sehr anstrengen, um den Überblick zu behalten. Und wer weiß schon, wer was warum gerade macht - wem kann man trauen? Denn er wird nicht nur durch den Fall abgelenkt, sondern erlebt auch einige Dinge, die sein Gefühlsleben in Aufruhr bringen. Mir haben diese Wendungen immer gut gefallen, es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Aber nicht nur der Kriminalfall ist interessant, sondern mir haben auch die detailreichen und farbenfrohen Beschreibungen der Umgebung gefallen. Egal ob es der Hafen mit den Schiffen und den kleinen Cafes und Lädchen war oder die tollen Buchten, der Weg zu den Aussichtspunkten - einfach die umliegende Gegend war sehr anschaulich geschildert. Es war beim Lesen einfach ein kleiner Ausflug nach Cassis. Das macht auch den Reiz aus und das vermischt sich mit den interessanten Ereignissen. Jens hat zumindest einen unvergesslichen Urlaub und nicht nur das, sein Leben wird sich sicher verändern. Mir haben die Beschreibungen immer gut gefallen und auch wenn mir die Abschnitte oft etwas zu kurz waren, kann man den Text gut lesen. Die Tagebucheintragungen heben sich durch eine andere Schriftart auch vom normalen Text gut ab.

Ich finde, es war ein sehr schöner und abwechslungsreicher Ausflug in den Süden mit Spannung und viel Gefühl.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Mord in Südfrankreich

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Der aus Frankfurt stammende Kriminalkommissar Jens Schneider verbringt seinen Sommerurlaub im schönen südfranzösischen Cassis. Schnell begibt sich sein Ermittlerherz wieder auf Spurensuche, als die Leiche ...

Der aus Frankfurt stammende Kriminalkommissar Jens Schneider verbringt seinen Sommerurlaub im schönen südfranzösischen Cassis. Schnell begibt sich sein Ermittlerherz wieder auf Spurensuche, als die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser gezogen wird. War es Selbstmord oder stecken ganz andere Dinge dahinter? Was geht in diesem kleinen Ort vor sich und wer weiss alles davon?

Auf den ersten Blick handelt es sich um einen typischen Mittelmeerkrimi: sowohl die heimischen Ermittler als auch die Dorfbevölkerung mauern, tolle Landschaftsbeschreibungen stehen im Vordergrund, der fremde Tourist wird misstrauisch beäugt, bis er selbst in größter Gefahr steckt. Das besondere an diesem Buch ist jedoch für mich die Erzählperspektive aus der Ich-Position des Deutschen, zusätzlich ergänzt durch seine eigenen Tagebuchaufzeichnungen. Jens Schneider bleibt für mich - auch wenn eine Liebesbeziehung in die Geschichte verwoben ist - immer sehr nüchtern und distanziert, eine grosse Nähe konnte ich nicht zu ihm aufbauen, was dem Unterhaltungswert allerdings auch nicht geschadet hat. Der Fall bleibt spannend, die Nebencharaktere interessant und teilweise auch sympathisch.

Gerne habe ich mich ein kurzes Stück mit am Mittelmeer gefühlt, diesen Krimi der etwas anderen Art kann ich guten Gewissens empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Ein Kriminalfall der anderen Art mit einem Ermittler in der Lebenskrise

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Vorneweg: Ich habe bei diesem Buch keinen üblichen Kriminalfall erwartet, da mit bewusst war, dass Peter Berg auch die Vorstellung der Region, wie in einer Art Reiseführer, als Ziel hat. Wer hier einen ...

Vorneweg: Ich habe bei diesem Buch keinen üblichen Kriminalfall erwartet, da mit bewusst war, dass Peter Berg auch die Vorstellung der Region, wie in einer Art Reiseführer, als Ziel hat. Wer hier einen spannungsgeladenen Thriller erwartet, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht werden, obwohl es mehr als nur eine Leiche gibt.
Kurz zum Inhalt: Jens Schneider, Kriminalkommissar aus Frankfurt und ausgebrannt, fährt nach Südfrankreich in den wunderschönen Ort Cassis, einer Kleinstadt am Mittelmeer in einer Bucht der Calanque-Küste unweit von Marseille. Schnell wird er Mordfälle verwickelt und gerät selbst in Verdacht.
Meine Meinung: mir persönlich haben die Beschreibungen der Landschaft gut gefallen, der Autor hat die Region schön beschrieben. Das geht etwas zu Lasten der eigentlichen Kriminalhandlung, die das Buch tragen sollte. Tagebucheinträge des Kommissars werden als Stilmittel eingesetzt, um die Gedanken des Kommissars dem Leser näher zu bringen und hebt sich stilistisch auch deutlich ab. Er lässt seine Gedanken kreisen, das führt auch zu der einen oder anderen Wiederholung. Ich habe mich öfters dabei ertappt, die Passagen dann nur flüchtig zu lesen. Die eingearbeitete Liebesgeschichte gehört zu der Geschichte zwar dazu, hätte ich aber nicht gebraucht und an manchen Stellen hätte auch eine Andeutung gereicht.
Zum Ende war ich wieder zufrieden, denn der überraschende Schluss des Falls versöhnt und ist nachvollziehbar. Daher (und wegen des umfassenden Lokalkolorits) gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

spannender Krimi

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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich finde das Foto der Straße sehr passend zur Handlung.

Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Jens ...

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich finde das Foto der Straße sehr passend zur Handlung.

Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Jens Schneider, Leiter der Mordkommission in Frankfurt. Er braucht eine Auszeit und verbringt seinen Urlaub in Südfrankreich in Cassis. Dort geschieht ein Verbrechen, eine junge Frau wird aus dem Wasser geborgen. Die örtliche Polizei geht von einem Selbstmord aus, doch Jens Schneiders Gespür sagt ihm etwas anderes und er glaubt an Mord. Er beginnt Fragen zu stellen, als eine weitere Leiche gefunden wird gerät plötzlich Jens Schneider ins Visier der Polizei und er wird verdächtigt. Er beginnt seine eigene Recherche unterstützt wird er dabei von Catherine, der Geschäftsführerin des Hotels, in dem er wohnt. Und dabei kommen die Beiden sich auch näher....

Der Schreibstil war gut und flüssig lesbar. Mir hat es gefallen, dass es in dieser Geschichte um den Ermittler ging, der selbst in einer Lebenskrise war, die inneren Monologe und Überlegungen fand ich interessant und nachvollziehbar. Die Ermittlungsarbeit hat mir auch gut gefallen, die Charakter waren sehr facettenreich und die Beschreibungen der Orte fand ich gut umgesetzt. Ein sehr spannender Krimi.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Mysteriöse Ereignisse

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Klappentext:
Ein deutscher Kriminalkommissar, Jens Schneider aus Frankfurt, ist in der Lebenskrise. Sein Ziel: Erst einmal Urlaub machen, Abstand gewinnen. Der Roman beginnt vor seinem Urlaubshotel in ...

Klappentext:
Ein deutscher Kriminalkommissar, Jens Schneider aus Frankfurt, ist in der Lebenskrise. Sein Ziel: Erst einmal Urlaub machen, Abstand gewinnen. Der Roman beginnt vor seinem Urlaubshotel in Südfrankreich. Die Kleinstadt Cassis mit ihrer malerischen Hafenkulisse ist ein Sehnsuchtsort, der vor dem inneren Auge der Leserschaft entsteht. Doch auch im Urlaubsparadies holt ihn sein bisheriges Leben ein. Der Mord an einer jungen Kellnerin des Hotels eröffnet den Spannungsbogen mit einer Kette mysteriöser Ereignisse. Als der Kommissar wenig später das Opfer eines zweiten Mordes tot auffindet, wird er endgültig in das schicksalhafte Geschehen verwickelt. Er gerät selbst in Verdacht und wird irrtümlich in Marseille inhaftiert.

Fazit:
Was soll ich zu diesem Buch sagen? Die Meinungen gehen sehr weit auseinander, wie ich inzwischen lesen konnte.

Ich habe einen Krimi erwartet, der mich fesseln kann. Doch was macht einen Krimi aus? Ich bin sicher, es gibt viele gute Bücher die in dieses Genre fallen, ohne mit Blutvergießen und unnötiger Action zu glänzen. Später dazu mehr.

Dieser Roman wurde in der Ich-Form geschrieben und ich konnte mich dem Kommissar schnell annähern und seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen, auch wenn ich mich erst an den eher nüchternen Schreibstil gewöhnen musste. Doch nach den ersten Seiten fiel mir das Lesen immer leichter und ich konnte in die Handlung abtauchen.

Jens Schneider will in Südfrankreich einen Urlaub verbringen, um endlich Abstand von seinem stressigen Leben zu gewinnen und vielleicht auch die weichen für seine Zukunft neu zu stellen. Doch schneller als ihm lieb ist wird er in einen mysteriösen Todesfall verstrickt und kann nicht aus der Haut des Ermittlers. Durch die Ermittlungen tritt Jens so manchen bösen Gesellen auf die Füße und wird selbst zur Zielscheibe. Ob es seinen Hals aus der Schlinge ziehen kann?

Die Ermittlungen beschäftigen Jens ziemlich intensiv, doch da gibt es auch eine Frau, die ihm so manchen kummervollen Gedanken beschert, da er sehr intensiv überlegt, ob er überhaupt bereit für eine neue Liebe ist. Um Herr über seine Gedanken und Gefühle zu werden, führt Jens Tagebuch und ich konnte daran teilhaben und miterleben, welche Hürden Jens überwinden musste. Ob er ein neues Glück finden kann?

Die Frau um die es geht ist die Hotelangestellte Catherine, mit der ich anfangs nicht recht warm werden konnte. Will sie tatsächlich das Herz von Jens gewinnen, oder ihn nur vor ihren Karren spannen und ausnutzen? An dieser Frage zeigt sich schon, wo ich Catherine einordnete und ich werde die Frage an dieser Stelle nicht beantworten, da ich sonst zu viel verrate.
Die Spannung wird langsam und stetig gesteigert und führte ab einem gewissen Punkt dazu, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es brodeln viele Geheimnisse unter der Oberfläche dieser schönen Region und Jens beißt sich hier und da schon ordentlich die Zähne aus. Ich hatte genügend Spielraum für meine eigenen Gedanken und konnte die Täter nach und nach einkreisen. Doch ob ich auf der richtigen Fährte war? So manche Wendung und Überraschung brachte mich aus dem Konzept und ich musste feststellen, dass ich vom Autor aufs Glatteis geführt wurde. Für mich blieb dadurch die Lösung lange im Nebel verborgen.

Mich konnte die Mischung der Geschichte überzeugen und wer sich intensiv auf den Roman einlässt, wird dies eventuell ähnlich sehen. Zusätzlich zu den Ermittlungen werden Fragen zum Leben aufgeworfen, die sich die Leserschaft auf jeden Fall selbst beantworten muss. Dadurch wird die Handlung tiefgründiger als erwartet.

Ich durfte einen außergewöhnlichen Krimi lesen, der mich mit authentischen Figuren und Urlaubsgefühlen überzeugen konnte. Von mir eine Empfehlung an Leser, die mal einen etwas anderen Krimi lesen wollen.

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