Cover-Bild Die Geliebte des Kaisers
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783404179459
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Peter Dempf

Die Geliebte des Kaisers

Historischer Roman

Ein packender historischer Roman um einen sterbenden Kaiser, seine mutige Geliebte und eine gefahrvolle Mission


Rom, im Jahr 1001. Otto III., römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, liegt im Sterben. Es ist Winter, und er und seine Getreuen sind auf der Flucht aus Rom, wo Unruhen ausgebrochen sind. Ottos letzte Bitte an seine Geliebte Mena: Sie soll dafür sorgen, dass sein Herz nach Augsburg gelangt. Der Grund: Sie trägt sein ungeborenes Kind unter dem Herzen, den letzten Spross und Erben seiner Linie, und das Herz ist ihr einziger Beweis.

Mit dem Mut der Verzweiflung schließt sich Mena einem Trupp wagemutiger Kaufleute an, die mit Schlitten dem Winter trotzen und als Erste im Jahr die Alpen zu überqueren versuchen. Doch sie wird gejagt, denn der Kampf um Ottos Nachfolge hat begonnen und ihre Gegner sind unberechenbar ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2020

Historischer Roman, leider ganz anders als erwartet.

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Das Cover
Tatsächlich bin ich auf das Buch erst aufgrund des Covers aufmerksam geworden. Ich habe mich durch die Lesejury geklickt, dabei fiel mir das Cover ins Auge und ich wurde neugierig. Es handelt ...

Das Cover
Tatsächlich bin ich auf das Buch erst aufgrund des Covers aufmerksam geworden. Ich habe mich durch die Lesejury geklickt, dabei fiel mir das Cover ins Auge und ich wurde neugierig. Es handelt sich hierbei um kein besonders außergewöhnliches Cover, dennoch hat es meine Neugierde geweckt. Es passt gut zum Inhalt und zeigt deutlich die Jahreszeit an, in der der Roman spielt.

Meine Meinung
Besonders hervorheben möchte ich den angenehmen und lebhaften Schreibstil des Autors. Peter Dempf hat es geschafft, dass ich mich im Rom von 1001 wiedergefunden habe. Durch geschicktes Wordbuiling und passende Artikulationen erschuf er eine realwirkende Atmosphäre, die mich in den Bann zog.
Leider war das auch schon alles, was mich an dem Buch begeistert hat. Stattdessen hat mich das Buch beinahe die ganze Lesezeit über enttäuscht. Was ich als sehr störend empfunden habe, waren die wahnsinnig langatmigen Szenen. Besonders lang und zäh war die Szene der Alpenüberquerung. Mena und die Kaufleute müssen durch den Schnee und die Alpen überqueren. Leider zog sich diese Szene so sehr, dass ich irgendwann ziemlich genervt war. Auch gab es besonders in diesem Teil meiner Meinung nach ziemliche Logikfehler, Ungereimtheiten und Widersprüche.
Trotz der teilweise sehr langen Beschreibungen und Szenen fehlte es den Charakteren an Tiefe und Detail. Sie wirkten auf mich eher oberflächlich und ich konnte keine Sympathien aufbauen. Daher fiel es mir teilweise auch sehr schwer, dem Buch zu folgen und "dranzubleiben".

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Veröffentlicht am 14.02.2020

tolle Idee - enttäuschende Umsetzung

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Gesamteindruck:
Ich habe mich lange nicht so schwer getan wie mit diesem Buch. Der Schreibstil ist nicht der Hindernisgrund. Jedoch fällt es mir schwer an der Geschichte dranzubleiben. Irgendwie passiert ...

Gesamteindruck:
Ich habe mich lange nicht so schwer getan wie mit diesem Buch. Der Schreibstil ist nicht der Hindernisgrund. Jedoch fällt es mir schwer an der Geschichte dranzubleiben. Irgendwie passiert ganz viel.
Dadurch, dass es auf mich teilweise sehr unrealistisch wirkt, nimmt mich die Geschichte jedoch nicht gefangen, auch wenn die Idee gnerell eine Tolle ist.

Charaktere:
Mena, der Hauptcharakter ist eine starke Frau. Mit ihr identifizieren kann ich mich nicht die gesamte Zeit, weil sie zu viele Widersprüche in sich vereint. Zum einen ist es unrealistisch für mich, dass sie noch kurz vor der Geburt die Alpen überwindet. Zum Anderen scheint sie sehr klug zu sein und handelt dann so unbedacht und dumm. Das passt für mich nur schwer zusammen. Möglicherweise ist es mir daher so schwer gefallen an der Geschichte dranzubleiben.

Mathis und sein Gefährte sind von Anfang bis Ende der Geschichte böse. Dies hat mir auch oft wieder den roten Faden gegeben. Da diese durch die Verfolgung von Mena immer wieder in der Geschichte auftauchen bin ich bis zum dritten Teil des Buches vorgedrungen.

Die letzten Kapitel waren dann noch ganz gut.

Zusammenfassende Bewertung:
Die grundsätzliche Idee der Geschichte ist eine tolle. Das Potential dieser Idee wurde meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Daher gibt es für mich dieses Mal nur enttäuschende 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Eintauchen ins alte römische Reich

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Otto III. ist im Jahr 1001 römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er liegt im Sterben und in Rom brechen Unruhen aus. Er bittet seine Geliebte Mena darum sein Herz nach Augsburg ...

Otto III. ist im Jahr 1001 römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er liegt im Sterben und in Rom brechen Unruhen aus. Er bittet seine Geliebte Mena darum sein Herz nach Augsburg zu bringen. Den sie trägt sein ungeborenes Kind unter ihrem Herzen und ihr einziger Beweis ist Ottos Herz...

Zu Beginn der Geschichte gibt es noch mehrere Erzählstränge und Perspektivwechsel. Dennoch hat mich Menas Geschichte gleich am meistens interessiert. Daher fand ich es auch gut, dass im Laufe des Buches ihre Geschichte und beschwerliche Reise in den Fokus gerutscht ist. Dennoch hätte ich mir noch ein bisschen mehr Gefühl gewünscht. Vor allem die gemeinsame Zeit mit Otto III. hätte mich sehr interessiert. Man bekommt zwar schon Im Klappentext erzählt, dass der Kaiser im Sterben liegt, dennoch fehlten mir noch ein paar Informationen um die Geschichte noch spannender zu finden.

Es tauchen auch einige interessante Nebencharaktere auf, die ich alle auf ihre Weise sehr interessant fand. Vor allem, weil mir bei einigen nicht gleich klar war, ob sie den Gutes oder Böses im Sinn haben.

Auch wenn mir bei den Figuren und ihren Geschichten ein bisschen das Gefühl gefehlt hat, kann der Autor sehr gut der Zeit entsprechend erzählen. Wer beim lesen gern in die Zeit des römischen Reiches abtauchen und wissen möchte wie die Menschen damals gelebt haben, bekommt bei diesem Roman auf jeden Fall einen guten Einblick.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Die Geliebte des Kaisers

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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lesejury.de lesen. Vielen Dank an den Verlag für das Manuskript.



Als Otto III. stirbt, stirbt mit ihm auch die Reihe der Ottomanen aus. Der einzige ...

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lesejury.de lesen. Vielen Dank an den Verlag für das Manuskript.



Als Otto III. stirbt, stirbt mit ihm auch die Reihe der Ottomanen aus. Der einzige Lichtblick, seine „Reihe“ weiterzuführen, ist das Kind, das seine Magd Mena von ihm erwartet. Doch da die beiden nicht geheiratet haben, gibt Otto Mena noch zu Lebzeiten auf, den Zahn des Kaisers Karls und sein Herz nach Augsburg zu bringen, damit das Kind legitimiert ist. Und so macht sich Mena im tiefsten Winter auf, nach Augsburg zu reisen.



Der Klappentext und die Leseprobe haben mich sehr angesprochen und haben mich hoffen lassen, eine spannende Geschichte rund um Otto III. und seine Geliebte Mena zu lesen. Doch leider fehlte mir die Spannung. Ich fand es besonders schade, nicht mehr über Otto III. und seine Beziehung zu Mena (und vor allem um das Zustandekommen der „Beziehung“) zu lesen. Gleich zu Beginn stirbt Otto III., sodass man von ihm so gut wie nichts erfährt. Mena macht sich daraufhin auf den Weg nach Augsburg, um dort dem Bischof das Herz Ottos übergeben zu können. Doch auf der Reise ist sie nicht allein. Sie wird von ihrem ehemaligen Geliebten Ewalt und zwei Gefolgsleuten des Bayernherzogs verfolgt.



Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Wir erfahren Menas Reise, aber auch die Perspektiven von Ewalt und den beiden Verfolger werden erzählt.



Leider blieb unsere Hauptprotagonistin Mena ziemlich blass und ich konnte zur ihr keine richtige Beziehung aufbauen. Einerseits wirkt taff, dann wieder ist sie ziemlich naiv. Auch gibt es viele Ungereimtheiten, die ihre Handlungen und Gedanken unrealistisch wirken lassen. Für sie ist ihr Kind ganz klar der nächste Thronanwärter, wobei sie nicht daran denkt, dass es für ein Kind einer Magd nicht so einfach sein kann, als Thronfolger zu gelten. Auch die Überlegung, was passiert, wenn sie ein Mädchen erwarten sollte, kommt für sie gar nicht in Betracht. Auch viele ihrer Handlungen sind für mich nicht nachvollziehbar, wie zum Beispiel, dass sie unter stärksten Wehen noch in der Lage ist, einige Meter durch den Wald zu laufen und das Herz des Kaisers zu verstecken. Auch hat man nicht gemerkt, ob Mena sich überhaupt auf das Kind freut und erst zum Ende des Buches scheint sie Gefühle für das Kind zu haben.



Auch Ewalt, der die zweite Hauptfigur in diesem Buch ist, bleibt leider ziemlich blass. Auch bei ihm weiß man nicht, was man von ihm halten soll. Er stellt sein Fähnchen immer in den Wind und man weiß nie, was er wirklich will.



Einzig für Gor, dem Bergmenschen, konnte ich Sympathie entwickeln und auch Gefühle erkennen.



Die Handlung dieses Buches besteht größtenteils aus Menas Reise durch die Alpen. Hier hätte ich gerne eine Karte zur Hand gehabt, damit man ein bisschen den Weg nachvollziehen kann. Doch leider fehlt diese. Auch war mir dieser Teil des Buches zu lang und die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Insgesamt fehlte mir die Spannung in diesem Buch und ich musste mich teilweise dazu „zwingen“ es weiterzulesen. Um den nächsten Abschnitt mitlesen zu können, habe ich sogar einen Teil des Buches übersprungen und hatte das Gefühl, dass mir von der Handlung dazwischen überhaupt nichts gefehlt hat.



Fazit

Leider ist „Die Geliebte des Kaisers“ eine Geschichte, die nicht ganz rund läuft. Mir fehlte die Spannung und auch zu den Personen des Buches konnte ich keine Verbindung aufbauen. Hätte ich nicht an der Leserunde teilgenommen, hätte ich das Buch abgebrochen.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Interessantes Konzept

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Inhalt

Mena ist eine einfache Magd im Jahre 1001 in Rom. Jedoch ist sie die Geliebte des Kaisers und als sie herausfindet, dass sie ein Kind unter ihrem Herzen trägt steigt Hoffnung in ihr auf. Vielleicht ...


Inhalt



Mena ist eine einfache Magd im Jahre 1001 in Rom. Jedoch ist sie die Geliebte des Kaisers und als sie herausfindet, dass sie ein Kind unter ihrem Herzen trägt steigt Hoffnung in ihr auf. Vielleicht darf sie sich ein besseres Leben erhoffen. Schliesslich würde sie der Erbe von dem grossen Kaiser Otto III. auf die Welt bringen. Da stirbt der Kaiser und sie bekommt ihre Chance. Sofort versucht sie den Bischof in Augsburg aufzusuchen, der ihr Kind als Thronfolger anerkennen könnte. Der Kaiser hat ihr ein Gold-Zahn von ihm mitgegeben und sie trug das Herz des Kaisers mit sich, ihr Ausweis. Doch sie ist nicht die einzige, die hinter dem Kaiserherzen her ist und sie begibt sich auf eine gefährliche Reise.



Meine Meinung




Ich habe mich nach der Leseprobe sehr auf das Buch gefreut und die ersten 100 Seiten, fand ich recht vielversprechend. Auch wenn mir die Hoffnung auf den Thronfolger von Mena relativ unrealistisch vorkam und ich nicht immer alles nachvollziehen konnte. Danach wurde ich aber ein wenig ungeduldig und das Buch wurde langatmig. Das Ende fand ich sehr verwirrend und es blieben viele Fragen offen.



Die Hauptcharaktere sind Mena, Ewalt und Gor und ich muss sagen, dass sie mich nicht sonderlich mitgenommen haben. Gor war meiner Meinung noch am verständlichsten und am besten ausgearbeitet. Von Mena hätte ich einfach mehr Hintergrundwissen erwartet und mit Ewalt konnte ich gar nichts anfangen. Beide sind sehr flache Charaktere. Schlussendlich war mir relativ egal, was mit ihnen passierte und ich verlor somit auch das Interesse an der Handlung.



Das Konzept der Geschichte fand ich total interessant, doch mit der Umsetzung konnte ich mich dann nicht wirklich anfreunden.



Der Schreibstil gefiel mir leider auch nicht so, was aber natürlich sehr subjektiv ist.



Was mir hingegen sehr gut an dem Buch gefällt ist das Cover und ich denke, aus diesem Grund bin ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden.



Fazit



An sich gefiel mir die Grundidee, jedoch entsprach die Umsetzung weniger meinem Geschmack. Ich habe dem Buch 2.5 Sterne gegeben. Ich denke, wenn es nicht so langatmig dazwischen geworden wäre, hätte ich dem Buch 3.5 geben können. Es hat einige Aspekte in dem Buch gegeben, die mir persönlich nicht gefallen haben und anderen vielleicht eher. Das Cover finde ich wunderschön und bereue es nicht, das hübsche Manuskript in meinem Bücherregal stehen zu haben.


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