Cover-Bild Vagant-Trilogie 1: Vagant
Band 1 der Reihe "Vagant-Trilogie / Vagant"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783959814959
Peter Newman

Vagant-Trilogie 1: Vagant

Helga Parmiter (Übersetzer)

Ein einsamer Wanderer. Ein Schwert. Ein Kind.

In einer postapokalyptischen Fantasy-Welt macht sich der namenlose Vagant mit einem Säugling im Arm auf die Reise. Sein Ziel: die letzte Zuflucht der Menschheit. Dorthin soll er ein mächtiges Schwert bringen. Die einzige Waffe, die den dämonische Ursupator vernichten kann.

Für (aber nicht ausschließlich) Fans von Joe Abercrombie und Mark Lawrence ein Muss!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Außergewöhnlicher Schreibstil

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Der Vagant schreitet mit einem Schwert bewaffnet und einem Baby unter dem Mantel durch eine düstere Welt. Er hat eine geheime Mission und muss sich auf seinem Weg vielem üblen Gesindel stellen, nachdem ...

Der Vagant schreitet mit einem Schwert bewaffnet und einem Baby unter dem Mantel durch eine düstere Welt. Er hat eine geheime Mission und muss sich auf seinem Weg vielem üblen Gesindel stellen, nachdem die Essenz dunkler Gewalten und Mächte die Herrschaft über die Welt errungen hat. Eine abenteuerliche und ereignisreiche Reise steht dem Hauptprotagonisten bevor...

"Vagant" ist ein außergewöhnlicher postapokalyptischer Roman, der seine Sonderstellung Zweifels ohne durch den Schreibstil des Autors erlangt. Er arbeitet mit vielen kurzen Sätzen und beschreibt Situationen sehr kryptisch. Es erfordert die volle Aufmerksamkeit, der Handlung zu folgen und zumindest mir entging dadurch vieles aus einer scheinbar gut durchdachten dystopischen Welt. Dieser Schreibstil passt zwar auch sehr gut zur äußerst düsteren Atmosphäre im Roman, aber ich fühlte mich ständig "im Nebel" und musste mir viele Zusammenhänge mühevoll erarbeiten. Die Grundidee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, aber aufgrund des besonderen Schreibstils litten für mich die Protagonisten und die Spannung, so dass der Lesefluss auch deutlich ins Stocken geriet. Für mich ist es daher fraglich, ob ich mich den folgenden zwei Bänden der Trilogie noch widmen soll.

Insgesamt ist "Vagant" sicherlich ein dystopischer Roman, der seine Berechtigung hat und auch Anhänger finden wird, bei denen er durchaus Kult-Status erreichen kann, mir war der Schreibstil allerdings zu anstrengend, so dass ich das Buch lediglich mit drei von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Sehr ungewöhnlich

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"Vagant" von Peter Newman ist eine Dystopie und der erste Band einer Trilogie.
Der Roman ist nach dem Hauptprotagonisten, Vagant, benannt. Dieser wandert stumm durch eine düstere, öde und unwirtliche Welt. ...

"Vagant" von Peter Newman ist eine Dystopie und der erste Band einer Trilogie.
Der Roman ist nach dem Hauptprotagonisten, Vagant, benannt. Dieser wandert stumm durch eine düstere, öde und unwirtliche Welt. Wobei er sowohl ein Schwert, als auch ein Baby mit sich trägt. Auf seinem Weg begegnet er viel Gesindel, die ihn ausrauben und schlimmeres von ihm wollen. Kann er seinen geheimen Auftrag trotzdem erfüllen???
Der Schreibstil ist wirklich ungewöhnlich. Er ist sehr minimalistisch, fast abgehackt. Ich musste zuerst einige Seiten lesen, bevor ich mich daran gewöhnt habe. Danach hat er mir aber gut gefallen: er passt zu dem trostlosen Setting, in dem der Roman spielt.
Auch die Handlung habe ich so oder so ähnlich noch nie in Büchern oder Filmen gesehen: Vagant hat zwar einen Auftrag und somit ein Ziel; Trotzdem bleibt es für den Leser über eine lange Strecke offen, wohin es geht. der Weg wird dabei sozusagen zum Ziel. Da der Hauptprotagonist stumm ist, gibt es nur wenige Dialoge in diesem Buch; Diese sind jedoch sehr gelungen und tiefgründig.
Die Protagonisten, insbesondere Vagant, sind zuerst unnahbar und können kaum eingeschätzt werden. Erst im Verlauf des Romans lernt man sie näher kennen, indem man bspw. den Umgang miteinander betrachtet. Zudem wurden immer wieder Sequenzen eingestreut, die erklären, warum diese Welt so zerstört ist und auch Vagants Vergangenheit andeuten. Trotzdem bleibt Vagant bis zum Schluss ein Mysterium.
Der Roman ist der erste Teil einer Dystopie, endet jedoch nicht mit einem Cliffhanger.

"Vagant" ist ein wirklich außergewöhnliches Buch, in vielerlei Hinsicht. Deswegen ist es wie geschaffen für Personen, die eine Lektüre außerhalb des Mainstreams suchen und das Ungewöhnliche lieben.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Ein ungewöhnliches Highlight

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In einer Welt in der die Sonne zerbrochen ist und die Verderbnis Menschen und andere Wesen verunstaltet, gelten keine Gesetze. Jeder versucht irgendwie zu überleben. In dieser Welt wandert ein Mann allein ...

In einer Welt in der die Sonne zerbrochen ist und die Verderbnis Menschen und andere Wesen verunstaltet, gelten keine Gesetze. Jeder versucht irgendwie zu überleben. In dieser Welt wandert ein Mann allein umher. Unter seinem Mantel, gut versteckt, ist ein Säugling und ein Schwert, das das Schicksal der Welt ändern kann.

Was den Schreibstil des Buches angeht bin ich geteilter Meinung. Er ist durch die etwas abgehackten und rohen Sätze, etwas anstrengend zu lesen und ich brauchte etwas Zeit bis ich mich daran gewöhnt habe. Dann hat es mich aber irgendwie nicht mehr gestört, denn der Stil passt andererseits auch perfekt zu der Geschichte.
 Denn die Welt, in der das Buch spielt, ist sehr rau und grausam. Die Menschen handeln mit allem was sie finden, sogar Organe, Körperteile oder den kompletten Menschen. Und nicht nur durch den Stil, sondern auch anhand der Beschreibungen kann man sich gut in diese postapokalyptische Welt reinfühlen und dadurch kommt auch eine bestimmte Stimmung auf.
Aber die Welt ist keine, wie man sie aus anderen Büchern kennt und bei der Vorstellungskraft des Autors dachte ich mir nur: WOW! Das Buch ist sehr fantasievoll und diese neue Welt ist total kreativ und interessant kennenzulernen. Mir hat rs riesig Spaß gemacht alles Stück für Stück über diese Welt zu erfahren.
Aber auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Am Anfang scheinen sie vielleicht undurchsichtig und oberflächig, aber es wird schnell klar, dass sie mehr als das sind und spätestens wenn man sich die Beziehungen der einzelnen Personen anguckt, merkt man, dass auch diese, genaus wie die Kulisse gut ausgearbeitet wurden.
Was mir besonders an den Charakteren gefallrn hat, war der Unterschied zu der harten Welt. Eine enge Freundschaft oder die Art wie der Vagant das kleine Kind großzieh und mit ihm spielt, will garnicht so recht in so eine grausame Geschichte passen. Doch genau das  ist es, was der Geschichte einen gewissen Reiz gibt und mich total in seinen Bann gezogen hat.

Zusammengefasst ist das Buch mein Monatshighlight. Ich habe etwas ganz anderes erwartet und wurde vielleicht gerade deswegen total umgehauen von der Geschichte. Und auch wenn der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig ist, so hat mir die Geschichte trotzdem so sehr gefallen, dass ich darüber hinwegsehen kann und dem Buch alle Sterne gebe.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Ein frischer Wind!

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Eine apokalyptische Welt. Ein stummer Krieger mit Schwert. Ein Baby und eine Ziege begeben sich auf Reise. Sie werden verfolgt von Dämonen, gelangen an die verschiedensten Orte und finden unerwartete Begleiter. ...

Eine apokalyptische Welt. Ein stummer Krieger mit Schwert. Ein Baby und eine Ziege begeben sich auf Reise. Sie werden verfolgt von Dämonen, gelangen an die verschiedensten Orte und finden unerwartete Begleiter.
Das ist der Start einer Trilogie, für die es schwer ist Worte zu finden. Noch nie hatte ich einen Protagonisten, der einerseits kaum vorhanden ist und anderseits immer präsent ist. Er ist stumm, aber daran liegt es nicht. Wir erfahren nur wenig über ihn, auch was er denkt und fühlt bekommen wir nicht im Ganzen mit.

Die Welt ist ein chaotischer Mix aus Endzeit mit Dämonen und moderner Technologie. Sodass man sich während ihrer Reise durch das Land immer wieder fragt, wie es zu dieser Zerstörung kommen konnte. Es ist faszinierend was der Autor für eine Welt erschaffen, bzw. zusammen gemixt hat, so wirkte sie auf mich.
Auf ihrer Reise begegnen die beiden Protagonisten und die Ziege mehreren verschiedenen Menschen und es war immer wieder aufregend und interessant gewesen, weil durch jede Person und ihre Geschichte wir mehr über die Welt und ihre Zustände erfahren. Diese Personen waren oftmals greifbarer gewesen, als unser Vagant. Trotzdem gewöhnt man sich recht schnell an den stillen Mann mit dem Schwert und lernt ihn im Laufe der Handlung zu verstehen.

Es gibt mehrere Handlungsstränge, die verfolgt werden, auch Rückblicke in die Vergangenheit. Neben den Vaganten, begleiten wir z.B. einen herrschenden Dämon, wodurch wir einen Einblick in die andere Seite der Geschichte erhalten. Auch wenn der Anfang, wie ein Sprung ins kalte Wasser wirkte, merkt man nach ein paar Kapiteln, wie genial die Handlung konstruiert und aufeinander aufgebaut wurde.

Mein einziger Kritikpunkt an "Vagant" ist der Schreibstil. Der Autor ist eher wie ein nüchterner Beobachter, der das Geschehen wiedergibt. Es sind kurze Sätze ohne viel Emotionen und die Beschreibungen waren oftmals, nach meinen Geschmack, zu mager. Für eine Welt, die aus so vieles in sich hat, fehlten mir längere und ausgebaute Beschreibungen.

"Ein frischer Wind" ist Peter Newman für die Fantasy mit seinem deutlich anderen Stil, der sich stark von all den Fantasy Büchern abhebt, die ich bis jetzt gelesen habe. Sein Roman fesselt einen, nicht nur die Haupthandlung hat es mir angetan, sondern auch das Worldbuilding und die Personen mit ihren Biografien. Am Ende merkte ich, wie sehr ich mein Herz an den stillen Krieger verloren habe und hoffte, dass er und das Baby (und die Ziege) endlich einen sicheren Ort finden in dieser chaotischen, zerstörten Welt.