Cover-Bild Alles, was du fürchtest
21,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 27.12.2018
  • ISBN: 9783837144369
Peter Swanson

Alles, was du fürchtest

Thriller
Nicole Engeln (Sprecher), Fred Kinzel (Übersetzer)

Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft?

Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Wem kannst du vertrauen?

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Die Handlung des Thrillers von Peter Swanson ist in mehrere Handlungsstränge geteilt, im Mittelpunkt der Geschehnisse steht dabei immer ein anderer Charakter. Die Handlung wird allerdings nicht aus der ...

Die Handlung des Thrillers von Peter Swanson ist in mehrere Handlungsstränge geteilt, im Mittelpunkt der Geschehnisse steht dabei immer ein anderer Charakter. Die Handlung wird allerdings nicht aus der Sicht der Charaktere wiedergegeben, sondern von einem allwissenden Erzähler. Zudem ist das Buch in zwei Teile geteilt. Teil 1 umfasst die ersten 320 Seiten, Teil 2 die letzten 77 Seiten.

„Alles was du fürchtest“ startet direkt mit dem Umzug von Kate Priddy, die mit ihrem Cousin die Wohnungen tauscht. Kate zieht also nach Boston in die Wohnung von Corbin und er in ihre Wohnung nach London. Kate und Corbin haben sich zuvor noch nie gesehen und auch beim Wohnungstausch treffen sie sich nicht. Kaum hat Kate, die psychisch labil wirkt und unter Panikattacken leidet, die weite Anreise überstanden, wird die Nachbarin von Corbin als vermisst gemeldet. Kate rechnet mit dem Schlimmsten und behält Recht: Audrey ist tot – sie wurde ermordet. Hat ihr Cousin Corbin etwas mit dem Mord zu tun? Hat er deswegen diesen Wohnungstausch vorgeschlagen? Er behauptet Audrey nicht gekannt zu haben, aber in einer Schublade liegen Schlüssel mit ihren Initialen. Es ereignen sich immer mehr seltsame Dinge.
Unsicherheit macht sich breit

Normalerweise bin ich überhaupt kein Fan von mehreren Handlungssträngen, da oft nicht erkenntlich ist, was alle miteinander zu tun haben. Bei diesem Thriller von Peter Swanson hingegen bin ich sehr froh darüber. Ich wurde mit Kate einfach nicht warm. Dadurch, dass sie in der Vergangenheit einige schlimme Erlebnisse hatte, ist sie verständlicherweise verängstigt und gerät schnell in Panik. An vielen Stellen stimmen ihre Erinnerungen nicht mit der Realität überein, was mich verunsichert hat. Kate kommt insgesamt sehr labil rüber und erschien mir als „unzuverlässige Erzählerin“ bzw. unzuverlässiger Charakter, denn sie schildert die Erlebnisse ja nicht selber. Kates „fehlerhafte“ Erinnerungen ließen mich befürchten, dass der Thriller sich als Psychothriller entpuppt und nichts ist, wie es scheint. Dem war zum Glück aber nicht so. Am Ende fügen sich dann alle Puzzleteile zusammen. Wobei ich sagen muss, dass der Thriller ab der Hälfte ungefähr sehr vorhersehbar ist und eigentlich schon fast alles verraten wird. Einer der Handlungsstränge erklärt einiges, meiner Meinung nach etwas zu viel. Teil 2 ist schon fast überflüssig bzw. hätte auf die Hälfte der Seitenanzahl gekürzt werden können.

Alles in allem hat mir der Thriller „Alles was du fürchtest“ gut gefallen. Bis zur Hälfte habe ich munter mitgerätselt und mich gefragt, wie alles zusammenhängt und hatte bei meinen Ermittlungen schon fast jeden Charakter als Täter im Visier. Nach Auflösung des Falls kann ich sagen, dass die Story, die Peter Swanson sich ausgedacht hat interessant und nicht alltäglich ist. Auch die Charaktere sind alles andere als 0815, wie gesagt, bei mir standen sie alle nacheinander unter Mordverdacht, weil sie doch etwas eigenartig sind. Teil 2 ist als Ende bzw. als Auflösung des Falles zwar fast überflüssig, allerdings ließ er mich nicht mehr ruhig schlafen. Die Details die ans Tageslicht kommen haben es wirklich in sich, da werden die Ängste von vielen Frauen geschürt – nichts für schwache Nerven. Auch Katzenliebhaber kommen auf ihre Kosten, denn Sanders, die Hauskatze taucht mehrfach auf. www.lesen-lieben.de

Veröffentlicht am 22.02.2019

Spannung ja - überraschender Schluss nein

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Mit „Alles was du fürchtest“ habe ich das zweite Buch von Peter Swanson gelesen und war leider nicht ganz so begeistert wie bei seinem ersten Buch.

Das Buch wird je aus der Sichtweise von Kate Priddy, ...

Mit „Alles was du fürchtest“ habe ich das zweite Buch von Peter Swanson gelesen und war leider nicht ganz so begeistert wie bei seinem ersten Buch.

Das Buch wird je aus der Sichtweise von Kate Priddy, ihrem Cousin Corbin, dessen Jugendfreund Henry und dem Nachbarn Alan erzählt.

Wer genau wie ich von seinem ersten Buch „Die Gerechte“ begeistert war, hat sich auf das Buch gefreut und einen ebenfalls spannenden Thriller erwartet. Das ist Swanson auch hier wieder gut gelungen.

Kate ist einem auf Anhieb sehr sympathisch, wenn auch anfangs etwas durchgeknallt aufgrund ihrer Panikattacken. Der Nachbar Alan, der sehr viel Zeit am Fenster verbringt, kommt auch sehr freundlich rüber, wenn auch ein wenig mysteriös. Über Corbin selbst erfährt man erst etwas später was, ebenso über dessen Freund Henry.

Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und hatte auch immer wieder Spannungshöhepunkte. Mir persönlich hat die von ihm gewohnte Wende kurz vor Schluss einfach gefehlt.

Fazit:
In punkto Spannung ein sehr gelungener Thriller. Leider hat mir zum Ende hin eine unerwartete Wende gefehlt. Wenn man ab der Mitte des Buches schon den Ausgang weiß und dieser dann auch genau so kommt, ist das etwas enttäuschend. Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.