Cover-Bild Angst sollst du haben
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783734108884
Peter Swanson

Angst sollst du haben

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Sie weiß, dass nebenan ein Mörder wohnt. Sie wird ihn überführen – und nun ist der richtige Augenblick gekommen!

Henrietta weiß, dass nebenan ein Mörder wohnt. Sie und ihr Mann Lloyd sind eben erst in die Bostoner Vorstadt gezogen, als sie während eines Dinners im Haus ihrer Nachbarn einen unglaublichen Fund macht: eine Trophäe, die von einem Tatort verschwand, an dem ein junger Mann ermordet wurde. Dass der sympathische Lehrer Matthew im Besitz dieses Objekts ist, scheint für Hen der untrügliche Beweis zu sein, dass er in die Tat verwickelt war. Heimlich beginnt sie, Matthew zu beschatten. Doch als es erneut zu einem Mord kommt, glaubt Hen als Einzige daran, dass ihr Nachbar der Täter ist. Wird sie beharrlich genug sein, um die Wahrheit aufzudecken?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2021

Spannend

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Peter Swanson ist ein Autor, bei dem ich nicht mehr den Klappentext lesen muss, um zu wissen, dass er mich wieder begeistern wird. Mit wenigen Kritikpunkten hat er wieder einen packenden Thriller erschaffen, ...

Peter Swanson ist ein Autor, bei dem ich nicht mehr den Klappentext lesen muss, um zu wissen, dass er mich wieder begeistern wird. Mit wenigen Kritikpunkten hat er wieder einen packenden Thriller erschaffen, der voller Twists war.

Als Hen und ihr Mann, Lloyd, in die Kleinstadt ziehen, können sie nicht wissen, dass gerade ihr netter Nachbar von nebenan ein Geheimnis hütet, von dem aber nur Hen etwas weiß. Als Hen sein Geheimnis lüftet, wird sie als unglaubwürdige Zeugin dargestellt. Doch sie gibt keine Ruhe, bis nicht die Wahrheit über ihren Nachbarn ans Licht kommt…

Henrietta, auch Hen genannt, machte trotz ihrer bipolaren Erkrankung einen bestimmenden und starken Eindruck, denn mit der Zeit merkte man, wie sie die Kontrolle über ihren Geist beherrschte, so dass sie auf mich nicht paranoid wirkte. Im Gegenteil, ich bewunderte ihre Ruhe und ihren Mut, der sie jedoch oftmals in Gefahr brachte. In Momenten, in denen niemand ihr Glauben schenkte, tat sie mir ganz besonders Leid, denn sie wusste nicht, wie sie andere von der Wahrheit überzeugen konnte. Aufgrund einiger unschöner Ereignisse aus ihrer Vergangenheit war ihre Glaubwürdigkeit schwer einzuschätzen.
In einigen Stellen in dem Buch rückte sie weiter in den Hintergrund und tauchte blass in den Vordergrund. Dies lag an den Nebencharakteren, die eine große Rolle spielten, denn gemeinsam bildeten sie ein Puzzle, bei dem sich die Teilchen von Seite zu Seite zusammensetzten.

Neben Hen lernen wir Matthew, den Nachbarn, kennen. Dieser ist Lehrer auf einer Privatschule, der bei den Schülern beliebt und den anderen Lehrern angesehen ist. Jedoch hütet er in seinem tiefsten Inneren eine dunkle Macht, welche durch Hen wieder Macht über ihn ergreift. Jahrelang hat er mit seinen inneren Dämonen gekämpft, aber die hartnäckige Hen lässt ihm keine Ruhe.
Matthew war ein ausdrucksstarker Charakter, der sowohl Mitleid als auch Achtung verdiente. Menschen wie er sind mit Vorsicht zu genießen und genau das hat der Autor sehr gut vermittelt. Im Vergleich zu Hen konnte man seine Entwicklung ab der ersten Seite sehr gut verfolgen, denn er machte die größte Veränderung durch.

Peter Swanson konnte mich wieder mit seiner grandiosen Grundidee begeistern. Im Wesentlichen ist es nichts, was man nicht schon kennt, dennoch setzte er dies anders um, als man es erwartet hätte. Als Leser blicken wir in die tiefsten Abgründe der Gedanken eines Täters, den jeder mögen würde.
Die Emotionen wurden sehr intensiv und nicht gekünstelt vermittelt, so dass ich alles nach empfinden konnte.
Durch die detaillierte Beschreibung der Ereignisse konnte ich mich ebenso sehr gut im Geschehen wiederfinden. Der Autor beschrieb alles sehr realistisch und nicht zu weit hergeholt.
Aufgrund der vielen Wendepunkte und den Cliffhangern am Ende von jedem Kapitel war man zum Weiterlesen gezwungen worden.

Dennoch gibt es einen Kritikpunkt, der mich sehr enttäuschte: das Ende. Der Autor ging zum Ende hin auf ein sehr bestimmtes und sensibles Thema ein, welches ein großartiger und unvorhersehbarer Wendepunkt war. Jedoch schnitt er es kurz an und schon war das Buch beendet worden, so als hätte der Autor nicht weiter auf den Schluss eingehen wollen. Dies war sehr schade, denn diese Thematik war sogar das Interessanteste an der gesamten Handlung.


Fazit:
Ein grandioser Swanson, der mich von der ersten Seite in seinen Bann zog. Sowohl die Protagonisten als auch das Setting waren realitätsgetreu. Jedoch hat mich das Ende wahnsinnig enttäuscht.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Leseempfehlung!

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Hen und Lloyd Mazur ziehen nach West Darford in Massachusetts in ein Haus in einer ruhigen Siedlung. Hen freut sich sehr, als die neue Nachbarin Mira sie zum Abendessen einlädt. Matthew und Mira Delamonte ...

Hen und Lloyd Mazur ziehen nach West Darford in Massachusetts in ein Haus in einer ruhigen Siedlung. Hen freut sich sehr, als die neue Nachbarin Mira sie zum Abendessen einlädt. Matthew und Mira Delamonte wohnen direkt nebenan und Hen erhofft sich, Anschluss und neue Freunde für sich und ihren Mann zu finden. Bei der Führung durch das Haus entdeckt Hen jedoch verstörendes: eine Trophäe, die in Verbindung am Mord an einem Studenten stehen soll, steht auf dem Kamin. Hen ist überzeugt davon, dass der neue Nachbar Matthew etwas mit dem Mord zu tun hat und beginnt nachzuforschen. Sehr zum Unwillen von Lloyd, der denkt, dass sich seine Frau wieder in eine Sache reinsteigert und wie auch schon Mörder sieht, wo keine sind. Dann geschieht ein weiterer Mord und Hen sieht sich in ihrem Verdacht bestätigt.





Peter Swanson versteht es hier in „Angst sollst du haben“ hervorragend aus einer alltäglichen Situation eine gänsehautauslösende Geschichte zu machen. Eine, eigentlich alltägliche und harmlose Begebenheit, das Kennenlern - Nachtessen unter Nachbarn, entwickelt einen unheimlichen Sog für Hen und für uns Leser. Sehr schnell wird es spannend und es tauchen Fragen auf. Fragen, sie sich mit einem möglichen Verbrechen beschäftigen. Bildet sich Hen Dinge ein oder ist ein Stück Wahrheit in ihren Verdächtigungen? Hat Matthew etwas mit dem Mord an dem jungen Studenten zu tun? Nachdem dies durch eine Szene, die ich hier nicht verrate, geklärt ist und der Leser weiss, was Sache ist, nimmt die Spannung nicht etwa ab! Im Gegenteil! Durch überraschende Wendungen wird diese noch mehr angekurbelt.



Schockierend empfand ich die Kaltschnäuzigkeit der …sagen wir es mal so …. verbrecherischen Figur. Auch das Motiv, sowie Mitte Buch ein Kapitel aus der Sicht eines Verwandten jener Figur hat mich schlucken lassen. Denn man sieht deutlich, weshalb die Figur so handelt und wo die Wurzeln begraben sind.



Ich schätze den Schreibstil von Peter Swanson sehr. Ohne langatmige Beschreibungen schafft er es in seinen Thrillern eine gespenstige Atmosphäre zu schaffen. Obwohl er die Figuren im eng gesetzten Umkreis agieren lässt, wird es nicht langweilig. So handelt die Geschichte hier hauptsächlich in den Häusern der beiden Nachbarn, in einer Schule, Hens Atelier und in Kneipen in West Darford.



Da man in abwechselnden Kapiteln die Sicht von Hen und dann wieder von Matthew erfährt, gestaltet sich das Buch sehr abwechslungsreich und als Katz und Maus Spiel. Oft ist es so, dass man erfährt, was Hem sich zusammenreimt und im Kapitel danach, was Matthew wirklich so treibt. Dabei erzählt der Autor nicht in Ich Perspektive, sondern aus der Sicht des Erzählers und Beobachters, was mich noch mehr zu fesseln wusste.



Mir hat dieser neue Thriller von Peter Swanson wiederum sehr gefallen und ich gebe gerne eine Leseempfehlung ab!

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Genial

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Das Cover mag ich sehr. Es ist sehr atmosphärisch.

Handlung: Hen entdeckt bei ihrem Nachbarn Matthew einen verschwundenen Gegenstand einer Mordermittlung. Sie ist sich sicher er hat den Jungen getötet, ...

Das Cover mag ich sehr. Es ist sehr atmosphärisch.

Handlung: Hen entdeckt bei ihrem Nachbarn Matthew einen verschwundenen Gegenstand einer Mordermittlung. Sie ist sich sicher er hat den Jungen getötet, wieso sollte er sonst diese Trophäe besitzen? Doch leider glaubt ihr niemand, denn Hen ist kein unbeschriebenes Blatt. Aber plötzlich scheint sie selbst in großer Gefahr zu schweben.

Meinung: Genial! Endlich wieder mal ein Thriller zum MItfiebern und Miträtseln! Es war so spannend, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

"Die Gerechte" von Peter Swanson hatte mir damals ganz gut gefallen, doch hier fielen mir die ersten 2-3 Kapitel schwer zu lesen. Die Erzählweise schien mir so weit entfernt und emotionslos, dass ich befürchtet habe keinen Zugang zur Story und Charakteren zu bekommen. Zum Glück änderte sich das nach einigen Seiten und dann flogen die Seiten nur so dahin. Eine coole Wendung jagte die nächste und ich hatte gegen Ende keine Ahnung wie das Buch enden könnte. Nicht blutig oder mega brutal, doch mit viel Nervenkitzel! Ich freue mich auf weitere Bücher des Autors!

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Anders als erwartet

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Inhalt: Henrietta, genannt Hen, und Lloyd sind erst vor Kurzem in die Bostoner Vorstadt gezogen. Bei einem Besuch im Haus ihrer neuen Nachbarn Matthew und Mira, entdeckt Hen zufällig eine Fecht-Trophäe, ...

Inhalt: Henrietta, genannt Hen, und Lloyd sind erst vor Kurzem in die Bostoner Vorstadt gezogen. Bei einem Besuch im Haus ihrer neuen Nachbarn Matthew und Mira, entdeckt Hen zufällig eine Fecht-Trophäe, die von einem Tatort verschwand, an dem ein junger Mann ermordet wurde. Für Hen ist es der sichere Beweis, dass der sympathische Lehrer Matthew ein Mörder ist. Da die Polizei ihr nicht glaubt, beginnt Hen Matthew zu beschatten. Dann geschieht ein weiterer Mord…

Meine Meinung: Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich aber im Wechsel von Hen und Matthew erzählt. Schon sehr bald weiß der Leser, ob Matthew wirklich ein Mörder ist oder nicht. Das fand ich persönlich sehr schade, denn es mindert etwas die Spannung. Die Handlung verläuft dann auch ganz anders, als ich es erwartet hatte. Es gibt aber einige spannende Momente und unerwartete Wendungen. Die Handlung wirkt auf mich ziemlich konstruiert, aber das finde ich eigentlich nicht so wichtig.
Der Schreibstil von Peter Swanson ist einfach und unkompliziert, lässt sich sehr flüssig lesen und die relativ kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man beim Lesen sehr schnell vorankommt. Auch die Charaktere, vor allem Hen, haben mir gut gefallen.

Fazit: Insgesamt fand ich „Angst sollst du haben“ etwas schwächer als andere Thriller des Autors. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 18.04.2021

Spannend und überraschend

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Zum Inhalt:

Hen ist sicher, dass ihr Nachbar ein Mörder ist, doch keiner will ihr glauben. Als es wieder einen Mord gibt, ist die sicher, dass er wieder der Mörder ist, aber wie soll sie das beweisen?

Meine ...

Zum Inhalt:

Hen ist sicher, dass ihr Nachbar ein Mörder ist, doch keiner will ihr glauben. Als es wieder einen Mord gibt, ist die sicher, dass er wieder der Mörder ist, aber wie soll sie das beweisen?

Meine Meinung:

Das war schon ein ganz schön spannendes Buch und es hat mich mehr als einmal überrascht. Die Geschichte hat immer wieder neue Wendungen, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Ich fand die Protagonisten interessant und nicht so super typisch. Der Schreibstil ist total angenehm. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Fazit:

Spannend und überraschend