Cover-Bild Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 08.04.2019
  • ISBN: 9783764506636
Petra Durst-Benning

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

Roman
Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch den Weg zur Liebe …

Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.

Ausstattung: mit bebildertem Anhang in s/w

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der zweite Teil der Fotografinnen-Reihe

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Der zweite Teil der 3teiligen Reihe um die Fotografin Mimi ist nun endlich erschienen und durfte ihn vor Erscheinen bereits lesen.

Der Autorin ist eine packende Fortsetzung der Geschichte über die junge ...

Der zweite Teil der 3teiligen Reihe um die Fotografin Mimi ist nun endlich erschienen und durfte ihn vor Erscheinen bereits lesen.

Der Autorin ist eine packende Fortsetzung der Geschichte über die junge Fotografin Mimi gelungen. Mit ihrer leichten Sprache gelingt es der Autorin wieder, mich in die Zeit vor über 100 Jahren zurückzuversetzen, in die Geschichte und direkt nach Laichingen hineinzukatapultieren.

Mimi ist eine für die damaligen Verhältnisse sehr fortschrittliche, moderne und selbstständige Frau, die in einer reinen Männerdomäne besteht und ihren eigenen Weg beharrlich verfolgt.

Was mir sehr gut gefallen hat ist der Einblick in die harte Arbeit der Weber. Der Autorin gelingt es in meinen Augen hervorragend, die teils unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu schildern und den harten Überlebenskampf der Familien zu zeigen. Das gelingt ihr mit viel Empathie, sehr viel Einfühlungsvermögen und akribischer Recherchearbeit. Hier merkt man, wie genau die Autorin das nimmt, wieviel Zeit sie darin investiert. Mal hat das Gefühl, das es quasi „Hand und Fuss“ hat, was sie schreibt.

Ein weiterer Punkt, der mir als Hobbyfotografin sehr gut gefallen hat, ist der Einblick in die Arbeit der Fotografin. Ihr beim Fotografieren an sich, beim Entwickeln und der Retusche der Bilder über die Schulter zu schauen, war für mich spannend und ein Highlight. Auch, ihr beim Erlernen „fraulicher“ Tätigkeiten wie Haus- und Gartenarbeit über die Schulter zu schauen war für mich sehr interessant, sehr schön.

Einzig eines hat mich gestört: Die Vorhersehbarkeit der Liebesgeschichte von Mimi. Das sie nicht den rechten Mann fürs Leben zu finden scheint. Das nun für die Zukunft alles wieder offen ist. Warum muss so eine starke und taffe Frau unbedingt einen Mann an ihrer Seite haben? Nicht das ich ihr das nicht gönnen würde – aber ich könnte mir auch etwas anderes für sie vorstellen.

Mir hat es, trotz der Vorhersehbarkeit, gut unterhalten können und ich hatte schöne Lesestunden mit Mimi. Daher vergebe ich 4 ½ von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Wunderschöne Fortsetzung

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Mimi Reventlow lebt weiterhin bei ihrem kranken Onkel in Laichingen.
Sie führt das Fotoatelier ihres Onkels und lernt im Gegensatz zum 1. Band das sesshafte Leben als Fotografin kennen.
Im Ort hat sie ...

Mimi Reventlow lebt weiterhin bei ihrem kranken Onkel in Laichingen.
Sie führt das Fotoatelier ihres Onkels und lernt im Gegensatz zum 1. Band das sesshafte Leben als Fotografin kennen.
Im Ort hat sie schon viele Kontakte und auch einige Freundschaften geschlossen.
Die Armut der Bewohner geht Mimi sehr nahe und sie macht sich Gedanken wie man den Menschen helfen kann die alten „Fesseln“ fallenzulassen.
Petra Durst-Benning gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, ich habe alle Bücher von ihr verschlungen. Egal ob historisch oder zeitgenössisch ihre Bücher sind immer ein wahrer Lesegenuss.
Natürlich habe ich auch den 1. Teil der Fotografinnen-Sage mit großem Vergnügen gelesen und mich auf die Fortsetzung gefreut.
Und wie kann es bei einem Buch der Autorin anders sein, auch „Die Fotografin – Die Zeit der Entscheidung“ hat mich sofort wieder in seinen Bann gezogen.
Der 2. Band schließt unmittelbar an den 1. Band an und man darf Mimi Reventlow wieder ein Stück ihres Weges begleiten.
Mimi ist eine starke Frau. Sie pflegt ihren totkranken Onkel, führt den Haushalt, arbeitet im Fotoatelier und versucht den Dorfbewohnern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Der Ort Laichingen auf der Schwäbischen Alb wird als sehr traditionsbewusster Ort beschrieben.
Die Menschen führen ein recht armes Leben.
Viele arbeiten in den ansässigen Leinenwebereien.
Sie werden von den Besitzern ausgebeutet und verdienen kaum genug zum Überleben.
Es ist Tradition, dass der Sohn genauso Weber wird wie der Vater und der Großvater.
Doch bei der Jugend macht sich der Wunsch breit etwas anderes zu probieren, aus diesem Karussell auszusteigen.
Hier zeigt die Autorin dem Leser auf, dass es manchmal an der Zeit ist etwas Neues zu wagen, eine Zeit der Veränderung.
Petra Durst-Benning versteht es starke Charaktere zu erschaffen und ihnen Leben einzuhauchen.
Mit ihrem unkomplizierten Schreibstil macht die Autorin es dem Leser leicht in die Geschichte hineinzukommen.
Sie braucht keine seitenlangen Beschreibungen, nein ein paar Sätze reichen bei der Autorin aus und vor dem inneren Auge beginnt ein Film abzulaufen.
Am Ende des Buches ist eine Leseprobe vom 3. Band „Die Fotografin-Die Welt von morgen“.
Auch wenn es bis zum Erscheinen dieses Buches noch eine ganze Weile dauern wird kann ich es kaum erwarten das Buch in Händen halten zu dürfen.