Cover-Bild Und dann kam Juli
Band 1 der Reihe "Juli"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783833906589
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Petra Eimer

Und dann kam Juli

Band 1 der Juli-Reihe
Petra Eimer (Illustrator)

Juli ist uns zugelaufen wie anderen Leuten eine Katze oder ein Hund. Ich habe mir immer einen Hund gewünscht. Nur ist Juli leider kein Hund. Sie ist ein PFERD. 2 Meter hoch, 2 Meter lang und 2 Meter breit. Mindestens! Und sie stand plötzlich einfach in unserem Garten. Meine Eltern fanden sie sofort »supersüß«, und es störte sie kein bisschen, dass sie kein Hund war. Nur mich störte es, denn mit Pferden wollte ich nie etwas zu tun haben. Zu Recht, wie sich herausstellen sollte, denn so ein Pferd macht nur Ärger ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2021

Eine wunderschöne Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft

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Paul, der Protagonist des Buches, wünscht sich schon lange ein Tier, am liebsten einen Hund. Doch dann steht da plötzlich ein Pferd in seinem Garten.

Es ist ihm einfach zugelaufen, so wie anderen Menschen ...

Paul, der Protagonist des Buches, wünscht sich schon lange ein Tier, am liebsten einen Hund. Doch dann steht da plötzlich ein Pferd in seinem Garten.

Es ist ihm einfach zugelaufen, so wie anderen Menschen ein Hund oder eine Katze zuläuft. Seine Eltern finden das Pferd "supersüß" und erst recht die ganzen Mädchen, die Paul nun regelmäßig in seinem Garten besuchen.

Doch Juli ist eben kein Hund. Sie stört, nervt und macht alles kaputt. Also eigentlich nur Ärger! Paul beschließt daher, dass das Pferd weg muss! Aber auch das ist gar nicht so einfach, denn weder die Flugblattaktion, noch Spaziergänge mit dem Pferd, noch das Verschenken des Tiers hat Erfolg.

Als Leser kann man sich Paul richtig gut vorstellen, er ist ein sehr lebendiger Charakter und für uns auch ein typischer Junge. Mädchen sind doof, Pferde sowieso und er hängt gerne mit seinem Kumpel Max in der Bude, dem Bandenhauptquartier, herum, denn die beiden sind ja eine Bande. Seine Eltern findet Paul ein bisschen peinlich, vor allem, weil sie Juli so anhimmeln. Auch das kann man sich prima vorstellen. Insgesamt lebt das Buch vor allem davon, dass die Situationen so lebensecht beschrieben und auch gezeichnet sind.

Das Buch ist eine Geschichte über Freundschaft. Über Freundschaft zwischen Kindern, aber auch die Freundschaft, die Kinder zu einem Tier entwickeln können.
Und es ist eine Geschichte von Veränderung, vom Ändern seiner Meinung und seiner Einstellung, vielleicht ein bisschen auch vom Erwachsenwerden.

Manches mag vielleicht ein bisschen unrealistisch erzählt sein, aber das ist doch vollkommen egal und macht den Witz der Geschichte aus.

Mir gefällt das Buch unglaublich gut und wir können die Geschichte Mädchen und Jungen gleichermaßen empfehlen, da sich jeder in der Geschichte wiederfinden kann. Das Buch eignet sich vor allem zum Selberlesen, da es teilweise im Comic-Stil geschrieben ist und viele liebevolle Illustrationen die Texte auflockern. Genauso kann man es Kindern aber auch sehr gut vorlesen.

Ein tolles Buch!

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Lesespaß mit Juli

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Paul wünscht sich ganz doll ein Haustier. Er möchte einen eigenen Hund. Doch was da eines Tages in seinem Garten steht, ist nun wirklich kein Hund. Nein, es ist ein echtes Pferd. Während Paul überhaupt ...

Paul wünscht sich ganz doll ein Haustier. Er möchte einen eigenen Hund. Doch was da eines Tages in seinem Garten steht, ist nun wirklich kein Hund. Nein, es ist ein echtes Pferd. Während Paul überhaupt nicht begeistert ist, finden es seine Eltern ganz normal und freuen sich. Nun hatten sie also ein Pferd und da es gerade Juli war, nannten sie es Juli, ganz im Sinne von Robinson Crusoe.

Als Pauls Freund Max vorbeikommt, ist auch er begeistert. Paul fragt sich, was mit den anderen nicht stimmt. Es ist doch nun wirklich nicht normal, wenn einem ein Pferd zuläuft. Max ist Pauls bester Freund. Zusammen haben sie eine Bande und ein Bandenhaus. In dieses darf außer ihnen niemand ... eigentlich, denn Juli ist das herzlich egal. Sie macht es sich in der Bude gemütlich. Juli macht überhaupt was ihr gefällt. Sie frisst das ganze Gemüse und verwüstet den Garten anschließend. Auch vor den Blumen macht sie nicht halt. Doch Pauls Eltern finden das irgendwie in Ordnung.

Paul versucht die ganze Zeit dieses Pferd wieder loszuwerden. Schließlich muss es ja irgendjemandem gehören. Juli nervt ihn nur. Seine Nachbarin Anna hingegen findet das Pferd einfach süß. Als dann eines Tages der Besitzer auftaucht, will Paul Juli plötzlich doch nicht hergeben und versucht mit ihr nach Afrika auszuwandern. Dabei merkt er, dass Juli in Wahrheit eine gute Freundin geworden ist.

Petra Eimer erzählt eine amüsante Geschichte. Diese wird durch zahlreiche bunte Illustrationen ergänzt. Im Text sind einzelne Wörter im Comicstil geschrieben, um diese hervorzuheben. Dadurch eignet sich das Buch auch für Kinder, die nicht viel Text mögen. Das Buch ist in 15 Kapitel aufgeteilt und ist somit auch für das abendliche Lesen vor dem Schlafen gut geeignet.

Die Geschichte wird von Paul erzählt und zwar in einer humorvollen und kurzweiligen Art und Weise. Ein besonderes Abenteuer für Jungen und Mädchen gleichermaßen. Am Ende des Buches gibt es dann auch Hoffnung auf einen weiteren Band in der Weihnachtszeit.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir vergeben 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Tolle Geschichte & gelungene Illustrationen

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Ein abwechslungsreich und liebevoll illustriertes Buch, das mit einer lustigen Story und Erkenntnissen um Freundschaft überzeugt.
Im Garten von Paul steht unerwartet ein zugelaufenes Pferd. Die Freude ...

Ein abwechslungsreich und liebevoll illustriertes Buch, das mit einer lustigen Story und Erkenntnissen um Freundschaft überzeugt.
Im Garten von Paul steht unerwartet ein zugelaufenes Pferd. Die Freude des Jungen hält sich in Grenzen - die seines Umfelds ist umso größer. Alle sind begeistert von dem Pferd, dass Juli getauft wird weil sie „im Juli zugelaufen“ ist. Paul versucht mit allen Mitteln Juli loszuwerden und hat dabei so manche kreative Idee. Doch Juli? Die lässt sich nicht beirren und begleitet Paul auf Schritt und Tritt. Thematisiert werden die Themen Freundschaft und die Beziehung zwischen Mädchen und Jungs: Paul durchlebt neben Zusammenhalt auch einen Streit mit seinem besten Freund und erkennt, dass Mädchen nicht nur uncool sind. Die Illustrationen stammen von der Autorin selbst und sind toll gelungen. Es gelingt der Illustratorin die Menschen und die tierische Protagonistin samt ihrer Gefühlslagen gekonnt und gewitzt in Szene zu setzen.
Für alle lesebegeisterten Kids finden sich noch Bezüge zu Robinson Crusoe sowie zu Winnetou und Old Shatterhand innerhalb der Geschichte. Eine schöne Idee!
Ein tolles Buch zum Selbstlesen ab 8 Jahren. (Zum Vorlesen ist es ebenfalls super geeignet; auch wenn die Botschaften vermutlich erst später verstanden werden. Meine Kleine mit fast 5 Jahren war jedoch bereits interessiert dabei und konnte dank der tollen Illustrationen bereits folgen.)

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Da steht ein Pferd auf dem Flur... ähm.... im Garten!

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Und nun?
Plötzlich steht ein Pferd in Pauls Garten - Juli, wie es getauft wird, weil gerade Juli ist...

Paul ist davon gar nicht begeistert... seine Eltern und alle anderen umso mehr... was es für den ...

Und nun?
Plötzlich steht ein Pferd in Pauls Garten - Juli, wie es getauft wird, weil gerade Juli ist...

Paul ist davon gar nicht begeistert... seine Eltern und alle anderen umso mehr... was es für den 10-Jährigen nicht leichter macht... Denn er wollte einen Hund, doch kein Pferd, das ist doch was für Mädchen!

Und so denkt sich Paul so einiges aus, wie er Juli loswerden konnte... das verändert nicht nur seine Laune, sondern auch seine Umgebung... bis am Ende alles anders kommt, als geplant...

Ein wunderschönes Kinderbuch in jeglichem Sinne:
Toll illustriert mit einer lustigen, spannenden, aber auch lehrreichen Geschichte...

Für meinen 7-jährigen Erstklässler eine tolle Geschichte, die er zu großen Teilen alleine lesen konnte und herzhaft gelacht hat...
Aber auch für mich, die die kleinen langen Texte gelesen hat, ein lustiges Buch, das keine Langeweile aufkommen lässt und nicht, wie viele andere Kinderbücher, mit einer vorhersagbaren Geschichte daher kommt - na gut, sicher war, dass am Ende natürlich auch noch gut wird...

Ein empfehlenswertes Buch für Kinder, das auch Erwachsenen Spaß macht - nicht nur Pferdefreunden...

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Aufs Pferd gekommen

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Ihr habt richtig gelesen! Nicht auf den Hund gekommen, sondern auf's Pferd - und das auf einem ganz besonderen Exemplar Namens Juli. Die steht plötzlich im Garten von Paul und seinen Eltern und genau da ...

Ihr habt richtig gelesen! Nicht auf den Hund gekommen, sondern auf's Pferd - und das auf einem ganz besonderen Exemplar Namens Juli. Die steht plötzlich im Garten von Paul und seinen Eltern und genau da liegt das Problem. Das findet zumindest Paul, während seine Eltern begeistert sind. Da ist das Chaos vorprogrammiert!

Petra Eimers erstes Kinderbuch "Und dann kam Juli" erzählt die Geschichte von Paul und Juli, die auf einer wahren Begebenheit beruht und einerseits zu Herzen geht, andererseits so herrlich witzig ist.

Das wunderschöne Cover zeigt Paul und Juli auf einem roten Sofa mitten auf einer grünen Wiese. Während Paul einen dunklen Wirbelsturm über seinen Kopf hat , sitzt Juli dort mit einem Grinsen. Allein das entlockt schon das erste Schmunzeln und bereitet die Leser*innen darauf vor, was im Buch auf sie zu kommt. Schlägt man das Buch auf, warten da herrliche, feine Illustrationen in einem frühlingsgrün. Da bekommt man gleich gute Laune.

Das Buch ist im Comicstyle gehalten, was die Lesefreude, aber auch das Vorlesen immens steigert. Die wunderbaren, ausdrucksstarken Illustrationen stammen von der Autorin selbst.

Zu Anfang lernen wir Paul, seine Eltern, seinen besten Freund Max und Nachbarin Anna auf zwei Vorstellungsseiten kennen. Und Juli natürlich nicht zu vergessen. Und dann geht das witzige Abenteuer auch schon los.

Da steht nun also plötzlich ein Pferd im Garten und Pauls Eltern finden Juli supersüß. Eigentlich ist jeder begeistert, außer Paul. Der ist zunehmend genervt und beschließt: Juli muss weg. Was er sich dabei alles einfallen lässt, wird natürlich nicht verraten.

Petra Eimer hat einen wunderbaren, kindgerechten Schreibstil, der die Geschichte schön lebendig werden lässt. Sie eignet sich sehr gut zum Vorlesen, gemeinsam lesen und zum selber lesen ab 9 Jahren. Offiziell ist es ab 8Jahre eingeteilt, dafür finde ich aber die Schrift teilweise zu klein. Absolut genial gemacht ist jedoch die Schreibweise an sich, die zu bestimmten Szenen besonders groß oder in andere Schriftart hervor gehoben wird.

"Und dann kam Juli" ist aber nicht nur einfach eine humorvolle Geschichte, sondern vor Allem auch den Umgang mit Problemen und Gefühlen. Wichtigste Botschaft: Lass dich erst einmal auf etwas Neues ein und schau was sich daraus entwickelt, ehe du es gleich ablehnst. Es zeigt sowohl die menschliche Sicht als auch die Sicht des Pferdes. Pauls Versuche, Juli los zu werden und Julus Annäherungsversuche sind humoristisch überspitzt dargestellt und Lachtränen sind hier garantiert. Jedoch gibt es zwei Szenen, die dann doc h etwas zu viel waren, wie z.B. sich ohne Erfahrung und ohne Helm aufs Pferd zu setzen oder einen Einkaufswagen als Kutschenersatz zu nutzen. Das kann sowohl für Mensch als auch für das Fluchttier Pferd lebensgefährlich werden. Hier hätte ich mir im Anhang ein paar Zeilen an die Kinder gewünscht, wie man denn wirklich mit Pferden umgeht. In einem herzlichen Gespräch mit Petra Eimer wurde gleich an einer Idee gefeilt. Diese beiden Punkte schmälern aber keineswegs die Begeisterung für das farbenfrohe Kinderbuch und man spürt, wie wichtig der Autorin auch die Fantasie der Kinder ist und sie zu ermutigen, sich auf Neues einzulassen. Beim Lesen spürt man, dass hier viel Herz- und Familienblut drin steckt- immerhin gibt es Juli und Paul wirklich und man kann sie sogar online etwas näher kennen lernen . Pädagogisch wertvoll ist die Geschichte, vermittelt sie doch auch Kreativität und Freiheit und ermutigt dazu, zu sich selbst zu stehen.

Besonders schön ist es, dass dieses Mal ein Junge im Mittelpunkt der Pferdegeschichte steht und auch das Thema Jungen und Mädchen, was in dem Lesealter ja auch von Wichtigkeit ist, wunderbar mit eingebaut wurde.

"Und dann kam Juli" begeistert Jung und Alt. Es ist eine besondere Geschichte mit ihrem ganz eigenen Charme. Haltet die Möhren(torte) bereit, setzt euch zu Paul und Juli auf das rote Sofa und lasst euch von den Beiden ihre Geschichte erzählen.

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