Cover-Bild Das Mädchen Jannie
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783453292383
Petra Hammesfahr

Das Mädchen Jannie

Roman
Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit einigen Frauen bettelnd über Land. Sie weiß nicht, ob sie zehn oder schon elf Jahre alt ist, aber sie weiß von Kindern, die in feinen Häusern arbeiten müssen, weil sie für den Straßenstrich zu jung sind. Während Kommissar Klinkhammer sich bemüht, Licht ins Dunkel um sieben verscharrte Kinderleichen zu bringen, gelingt Jannie die Flucht. Sie wird von Dieter auf seinem einsamen Hof aufgenommen und kümmert sich liebevoll um dessen Mutter. Die alte Frau liegt gelähmt und stumm im Bett, mit Augenzwinkern versucht sie Jannie begreiflich zu machen, in welcher Gefahr sie schwebt. Doch Jannie kennt keine Morsezeichen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2019

langweilige und verwirrende Polizeiarbeit

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Inhalt:

Jannie, ein kleines Mädchen, die bettelnd für eine Organisation durch die Lande zieht, kann eines Tages fliehen und gerät in die Hände des Autoren Dieter Leuken. Besser als "Black Devil" und für ...

Inhalt:

Jannie, ein kleines Mädchen, die bettelnd für eine Organisation durch die Lande zieht, kann eines Tages fliehen und gerät in die Hände des Autoren Dieter Leuken. Besser als "Black Devil" und für seine ziemlich bestialischen Thriller bekannt, nimmt er Jannie in seine Obhut.
Hat er tatsächlich Mitleid mit dem Mädchen oder sammelt er nur Material für seine nächsten grausamen Bücher?

Kommissar Klinkhammers neuester und undurchsichtigster Fall !


Meine Meinung:

Dies ist der zweite Thriller, den ich von Petra Hammesfahr gelesen habe und ich muss sagen, ich kann gar nicht glauben, dass es sich hierbei um ein und denselben Autor handelt. Konnte mich ihr erstes Buch viel mehr begeistern, war ich von "Das Mädchen Jannie" doch recht enttäuscht.

Für mich gab es an keiner Stelle dieses Romans auch nur einen nennenswerten Spannungsbogen. Meist liest sich ein Tagebuch ja schon wesentlich interessanter, erinnert mich auf jeden Fall an gewisse tägliche Abläufe in diesem.

Zum einen war es für mich sehr schwierig die vielen rumänischen Namen und deren Charakter zu merken, die Ermittlungen mit Kommissar Klinkhammer waren daher für mich enorm uninteressant und unspektakulär. Dagegen fand ich die Ereignisse mit Jannie und Black Devil noch lesenswert.

Wobei ich im Nachhinein mir auch diesen Roman hätte sparen können.

Die gesamte Story zieht sich wie Kaugummi, keine Protagonisten vorhanden, mit denen man wirklich warm werden kann. Die Emotionen werden so kühl dargestellt und niedergeschrieben, dass ich mir schon fast verloren vorkam. Waren da tatsächlich Menschen mit im Spiel oder ferngesteuerte Roboter, die Gefühle nicht vorhanden?

Und was hat bitte dieses ganze Geschwafel und Gejammere einer Bücherbloggerin und ihrem fremdgehenden Mann mit einem gut aufgebauten Thriller zu tun? Im Grund nichts und so kommt es beim Durchstöbern des Buches auch rüber.

Am Schreibstil allerdings erkennt man schon, dass die gesamte Geschichte Potenzial entwickeln hätte können und die sehr weichen Ausdrucksformen der Autorin empfand ich im übrigen als einen kleinen Pluspunkt.

Dennoch schwanke ich inzwischen ob ich zum nächsten Werk von "Petra Hammesfahr" greifen würde. Zum jetzigen Zeitpunkt wohl eher nicht.


Fazit:

Keine wirklichen Spannungsmomente, langweilige und verwirrende Polizeiarbeit, Protagonisten, die nichtssagend sind und genau so wirken.

Für mich kein Thriller, für mich kein empfehlenswertes Buch und deswegen kann ich auch nur


3 Sterne


vergeben !

Veröffentlicht am 14.10.2019

Langatmig und nicht wirklich spannend

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Der Roman hält nicht was Cover, Klappentext und Leseprobe versprechen.

Klappentext des Verlages:


Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit einigen Frauen bettelnd über Land. Sie ...

Der Roman hält nicht was Cover, Klappentext und Leseprobe versprechen.

Klappentext des Verlages:


Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit einigen Frauen bettelnd über Land. Sie weiß nicht, ob sie zehn oder schon elf Jahre alt ist, aber sie weiß von Kindern, die in feinen Häusern arbeiten müssen, weil sie für den Straßenstrich zu jung sind. Während Kommissar Klinkhammer sich bemüht, Licht ins Dunkel um sieben verscharrte Kinderleichen zu bringen, gelingt Jannie die Flucht. Sie wird von Dieter auf seinem einsamen Hof aufgenommen und kümmert sich liebevoll um dessen Mutter. Die alte Frau liegt gelähmt und stumm im Bett, mit Augenzwinkern versucht sie Jannie begreiflich zu machen, in welcher Gefahr sie schwebt. Doch Jannie kennt keine Morsezeichen …

Fazit:
Und das war für mich auch schon das spannendste am ganzen Buch. Nur leider wusste ich davon vorher nichts.

Kommissar Klinkhammer wird in meinem Bücherregal nicht mehr ermitteln. So zäh die Kapitel die sich um ihn drehen und manche Handlungen so unnötig. Anfangs habe ich es noch gelesen, doch mit zunehmenden Handlungsstrang überschlug ich seitenweise Worte, Kapitel.

Der Charakter Jannie war gut beschrieben und aufgebaut. Bei der Geschichte um Jannie, ihre Zeit bei Miro , hat mich besonders fasziniert, dass genau das jeden Tag in unserer Welt passiert, aber außerhalb unserer privaten Realität.
Dieter ist ein Charakter, den ich von Anfang an abgelehnt habe und dem ich nicht über den Weg trauen würde, gäbe es ihn in meinem Umfeld. Er ist ein Psychopath, dem ist nicht um das Wohlergehen des kleinen Mädchens geht.

Alles in allem, ist die Geschichte zu vielschichtig und langatmig, sodass das bisschen an Neugierde (was wird aus Jannie) auf dem Weg durch die Kapitel, stirbt. In der Mitte des Buches habe ich aufgehört zu lesen und nur noch den Schluss gelesen. Für Jannie läuft alles auf ein gutes Ende hinaus. Das ist wirklich das Positivste an diesem Roman.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Leider nicht mein Fall ...

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Inhalt
Jannie ist ein junges Mädchen, zu jung, um zu betteln, aber das ist genau das, was von ihr verlangt wird. Vom Großvater wurde sie verkauft und kam bei Miro unter, vor dem sie Angst hat wie vor keinem ...

Inhalt
Jannie ist ein junges Mädchen, zu jung, um zu betteln, aber das ist genau das, was von ihr verlangt wird. Vom Großvater wurde sie verkauft und kam bei Miro unter, vor dem sie Angst hat wie vor keinem anderen Menschen. Deswegen zieht sie auch um die Häuser, obwohl ihr kleiner Bruder fürchterlich krank ist. Dann aber gelingt ihr schließlich die Flucht – und sie landet bei einem netten Mann. Dieter ist Autor, kümmert sich nebenbei um seine stumme, kranke Mutter. Und genau die ist es auch, die Jannie versucht zu erklären, dass das Mädchen in Gefahr ist. In Gefahr bei Dieter. Doch Jannie versteht nicht, was die Frau ihr sagen will …


Meinung
Vorneweg: Leider muss ich gestehen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Deswegen gibt es auch keine so genaue Inhaltsangabe wie sonst für euch, weil ich einfach nicht sehr weit kam. Ich habe das Buch nun einige Tage liegenlassen, habe andere Bücher angefangen und zwischenzeitlich sogar beendet, und dann noch einmal mit Petra Hammesfahrs Roman weitergemacht. Ich habe leider trotzdem überhaupt keinen Zugriff auf das Buch bekommen und musste es dann doch schweren Herzens früher beenden.

Ich weiß nicht ganz genau, an was es lag. Klar, das Thema ging mir natürlich auch irgendwie sehr nah. Leidende Kinder, Armut, Gewalt an Kindern. Aber das wusste ich vorher und das macht mir normalerweise nichts aus. Auch hier nicht. Das wollte ich vorneweg nur klar stellen, weil ich selbst oft Rezensionen lese, die einfach gegen den eigentlichen Inhalt des Buches sind – und das ist in meinen Augen ziemlich schwachsinnig, wenn man vorher den Inhalt oder den Klappentext studiert hat. Es lag also nicht an dem Inhalt an sich oder dass ich damit nicht klargekommen bin, auch wenn das hier nichts für schwache Nerven ist und der Zusatz “Roman” vielleicht ein bisschen täuscht.

Vielmehr war es so, dass ich einfach keine einzige Figur wirklich vor mir gesehen habe. Ich fand das Buch verwirrend, konnte den kurzen, sich abwechselnden Kapiteln nicht folgen. Die ersten Kapitel fand ich noch sehr spannend, aber als es dann immer mehr Figuren und Geschichten wurden, bin ich persönlich ausgestiegen. Der Fall, an dem Kommissar Klinkhammer parallel arbeitet, war mir ebenfalls überhaupt nicht präsent. In meinen Augen kam leider keine Spannung auf und ich wurde einfach nicht in die Geschichte gezogen.

Fazit
Leider nicht mein Fall, obwohl die Idee eigentlich sehr spannend klang. Schade!

1 von 5 Buchherzen ♥


Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 13.10.2019

Das Mädchen Jannie

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Über das Buch:
Titel: "Das Mädchen Jannie"
Autorin: Petra Hammesfahr
Verlag: DIANA
Seiten: 514


Klappentext:
"Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit Miros Gruppe bettelnd über ...

Über das Buch:
Titel: "Das Mädchen Jannie"
Autorin: Petra Hammesfahr
Verlag: DIANA
Seiten: 514


Klappentext:
"Vom Großvater an Miro verkauft, zieht die elternlose Jannie mit Miros Gruppe bettelnd über Land, bis ihr eines Tages die Flucht gelingt. Sie wird von Dieter Leuken aufgenommen und kümmert sich auf dem einsamen Hof liebevoll um dessen Mutter. Die alte Frau liegt gelähmt und stumm im Bett. Mit Augenzwinkern versucht sie Jannie begreiflich zu machen, in welcher Gefahr diese schwebt. Doch Jannie kennt keine Morsezeichen …"


Meine Meinung:
Das kleine Mädchen Jannie hatte es bis jetzt nicht leicht in ihrem Leben. Sie wurde von ihrem Großvater verkauft und muss nun in einer Gruppe bettelnd über Land ziehen. Doch eines Tages gelingt ihr tatsächlich die Flucht und die landet auf dem Hof eines Mannes Dieter. Er ist Autor und versucht das Vertrauen des kleinen Mädchens zu gewinnen. Jannie ist im ersten Moment sehr misstrauisch, da sie auch nicht alles versteht, was dieser Mann ihr sagt. Doch nach und nach gewinnt sie das Vertrauen und bleibt bei ihm auf dem Hof und kümmert sich um seine Mutter, die gelähmt und stumm in ihrem Bett liegt. Die alte Frau versucht Jannie zu warnen, doch leider kennt Jannie keine Morsezeichen. Wird es der alten Frau gelingen dem Mädchen klar zu machen in welch einer Gefahr sie sich befindet? Und kann das Mädchen fliehen? Was hat es außerdem mit den Morden auf sich?

Das Cover sowie der Klappentext haben mich magisch angezogen, denn ich wollte unbedingt wissen, um was in dem Buch geht. Am Anfang fand ich die Geschichte recht spannend, doch leider konnte sie mich letztendlich nicht wirklich packen. Ich habe etwas mehr erwartet, doch leider wurde ich enttäuscht. Es war keine so richtige Gliederung in Kapitel unterteilt und es wurde immer von einem zum anderen gesprungen, was mich teilweise verwirrt hat. Denn gerade habe ich noch von Dieter und Jannie gelesen und im nächsten Moment war ich bei Kommissar Klinkhammer. Der Schreibstil ist in den betreffenden Handlungssträngen meist gut gewählt. Jannie als Protagonistin ist authentisch, denn ihr fehlendes Wissen bringt die Autorin dem Leser gut nahe. Was mich ein wenig gestört hat, war, dass ich am Anfang dachte es wird aus der Sicht der Protagonisten erzählt, aber dann kamen wieder ein paar Absätze, wo ich dachte, jetzt wird die Geschichte von einem Erzähler erzählt. Ich empfand das manchmal als ziemlich schwierig, dem Inhalt des Romans zu folgen.


Fazit:
Ich habe das Buch eigentlich nur zu Ende gelesen, da ich unbedingt wissen wollte, was mit Jannie passiert, sonst hätte ich es vermutlich schon in der Mitte abgebrochen. Schade eigentlich denn die Geschichte hatte echt Potential, doch leider kann ich hier nicht mehr als 3 von 5 Sternen geben. Vielen Dank an Lovelybooks sowie die Autorin für die Lesestunden. Dieses Vorableseexemplar hat meine Meinung nicht beeinflusst und die Rezension erfolgte freiwillig.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Nichts für Adrenalinfanatiker

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Optik/Haptik: Das Cover passt zum Inhalt, schön einsam und grau. Er spiegelt mehr oder weniger Jannie wieder, nach der das Buch ja auch benannt ist.

Schreibstil/Sprache: Schreibstil und Sprache sind ganz ...

Optik/Haptik: Das Cover passt zum Inhalt, schön einsam und grau. Er spiegelt mehr oder weniger Jannie wieder, nach der das Buch ja auch benannt ist.

Schreibstil/Sprache: Schreibstil und Sprache sind ganz gut. Was mich aber ein bisschen stört ist der Versuch aus Jannies Perspektive schlechteres Deutsch zu schreiben. Dafür reicht es finde ich nicht einfach ein paar Artikel wegzulassen und stellenweise den Fall zu verschieben. Das wirkt einfach nur störend und irgendwie falsch. Vor allem da es einfach nicht konsistent ist.

Figuren: Die Figuren sind stellenweise etwas eindimensional. Vor allem auf Ermittlerseite. Was mir wirklich gut gefällt ist allerdings des Aufbau Jannies. Ich finde hierbei wird sehr schön wiedergegeben wie es Kindern in diesem Milieu ergeht und wie sehr sie gegenüber Gewalt abstumpfen. Besonders bezeichnend fand ich da den Satz: „Wer in der Hölle gelebt hat, fürchtet den Teufel nicht.“ (S. 477). Allerdings wird Dieter der Rolle des Teufels meiner Meinung nach nicht sonderlich gerecht. Ja wir wissen, dass er Tascha ermordet hat. Aber in Jannies und Karins Fall spricht er nur davon und bewegt sich in keinster Weise in eine Richtung. Eigentlich ist er schwach und versucht dies mit Gewalt zu kompensieren.

Handlung: Die Handlung war für mich ein bisschen unstrukturiert durch die andauernden Perspektivenwechsel. Die Seite der Ermittler war etwas ermüdend, während die der anderen Figuren deutlich fesselnder waren. Was mich aber wahnsinnig stört, ist dass es so unglaublich antiklimaktisch ist. Es wird kapitelweise die Spannung aufgebaut, es passiert aber einfach nichts. Dieter plant seinen perfekten Mord und lässt sich dann einfach verhaften. Ich finde die Polizei ist zu früh aufgetaucht. Dadurch wurde dem ganzen einfach die Luft rausgelassen. Auch ist mir das Ende ein bisschen zu harmonisch. Wobei ich mich schon sehr für Jannie gefreut habe dass sie nicht in ein Heim muss, und sogar die Möglichkeit hat Mama zu besuchen.

Fazit: Der Spannungsbogen wird über hunderte Seiten aufgebaut und fällt dann einfach in sich zusammen. Für mich persönlich war das leider schon ein bisschen enttäuschend. An sich finde ich das Buch ganz gut, nur die letzten dreißig Seiten haben es mir ein bisschen verdorben. Was mir aber wirklich gut gefällt ist Jannies Darstellung, ich finde diese Kinder sind so ein wichtiges Thema das einfach viel zu wenig Gehör bekommt. Alles in Allem komme ich auf drei Sterne.