Cover-Bild Das Leben fällt, wohin es will
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.05.2017
  • ISBN: 9783404175222
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Petra Hülsmann

Das Leben fällt, wohin es will

Roman

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du besser nicht den Kopf hängen lassen

Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2017

Mehr erhofft, aber trotzdem gut

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Ich finde das Thema total interessant. Allerdings fand ich die Kapitel viel zu lang. Mir fehlt dann immer so die Motivation weiter zu lesen. Außerdem ist mir da ein bisschen zu wenig passiert. Mir fehlte ...

Ich finde das Thema total interessant. Allerdings fand ich die Kapitel viel zu lang. Mir fehlt dann immer so die Motivation weiter zu lesen. Außerdem ist mir da ein bisschen zu wenig passiert. Mir fehlte noch das gewisse Etwas. Gut fand ich, wie sich Marie um die Kleinen gekümmert hat und sie gemeinsam ins Museum gegangen sind. Und als sie das Schiff von Daniel gekapert haben.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Seichte Komödie mit ernstem Thema

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Leider muss ich diesem Werk von Hülsmann zum ersten Mal nur vier Sterne geben, Denn diesmal geht es um ein ernstes Thema - Krebs und darüber kann man weder als Leser noch von der Schriftstellerin erwarten, ...

Leider muss ich diesem Werk von Hülsmann zum ersten Mal nur vier Sterne geben, Denn diesmal geht es um ein ernstes Thema - Krebs und darüber kann man weder als Leser noch von der Schriftstellerin erwarten, dass viele Lacher im Buch vorkommen. Beim Durchblättern des Buchs sind auch viel weniger Smileys von mir als Randnotiz eingezeichnet vorzufinden als in den ersten drei Bänden. Allerdings ist dies auch wirklich die einzige Kritik hierzu. Insgesamt ist es wie gewohnt von Hülsmann einfach zu lesen. Die Protagonistin kämpft wie immer um einen Job/ihre Karriere und findet die nicht wirklich gesuchte große Liebe, um die sie natürlich auch kämpfen muss, ein Rezept kommt natürlich auch vor und Knut, der sympathischste Taxifahrer Hamburgs. Ich frage mich ja rückblickend, ob wohl im nächsten Band ein paar Charaktere mehr aus dem Buch 4 auftauchen werden - vielleicht sogar als Protagonisten, da einige meiner Meinung nach nur angerissen wurden, aber nicht ganz einleuchtend zu Ende erzählt wurden. Mir würde das gefallen.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Nicht ihre bestes Buch

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INHALT:
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie ...

INHALT:
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ...

MEINUNG:
Petra Hülsmanns Bücher gehören für mich einfach jedes Jahr zum Sommer dazu. Seit Hummeln im Herzen bin ich Fan der Autorin, nicht zuletzt, weil die Bücher in Hamburg spielen. Ich bin eigentlich kein großer Fan von dieser Art Genre, aber Petra Hülsmann hat mich eigentlich immer überzeugt. Leider konnte mich schon ihr letzter Roman, Glück ist, wenn man trotzdem liebt, aber schon nicht mehr so recht überzeugen und Das Leben fällt, wohin es will hat es leider auch nicht geschafft.

Man muss ganz ehrlich sagen, dass die Romane von Petra Hülsmann schon immer nach dem gleichen Schema ablaufen. Der Roman spielt immer in Hamburg, was ich wirklich toll finde und weswegen ich auch so gerne zu den Romanen greife, aber eigentlich immer im Stadtteil Othmarschen. Gut, darüber kann man hinweg sehen, aber langsam finde ich das recht eindimensional. Das Schöne allerdings ist, dass die Roman dennoch auch so ein bisschen wie nach Hause kommen sind (auch wenn ich nicht in Othmarschen wohne ), denn neben Hamburg als Spielort tauchen auch immer wieder einige Charaktere aus vorhandenen Büchern auf, z.B. Taxifahrer Knut. Auch die Protagonistinnen aus den Büchern davor werden manchmal erwähnt, denn Knut kennt sie ja alle.

Weiterhin dreht sich in den Büchern immer um eine weibliche Protagonistin, die immer ihr Leben neu ordnen muss. Manchmal macht sie das aktiv und manchmal passiert es passiv als Konsequenz. Das gilt auch für Marie. Marie ist fast 30 (also in meinem Alter) und sieht sich plötzlich mit dem Leben konfrontiert: Ihre Schwester ist krebskrank und Marie muss sich sowohl um deren Kinder als auch um deren Posten in der familieneigenen Werft kümmern. Bis dato hat Marie aber eigentlich nur in den Tag hinein gelebt und geht praktisch jeden Abend mit ihren Freunden auf dem Kiez feiern. Arbeiten ist nichts so richtig für Marie. Sie jobbt nur nebenbei in einem Café und sie wohnt mit einer Freundin natürlich im hippen Stadtteil Sternschanze. Ich frage mich, wie sich das alles (Alkohol, ständig Taxis, Wohnen) leisten kann mit einem scheinbaren Mini-Job. Was mich wirklich langsam in den Büchern stört, dass die Protagonistinnen wirkliche Dumpfbacken sind und Verhaltensweisen an den Tag legen, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann. Das gilt auch für Marie. Zunächst lässt sie sich ohne Widerrede dafür verpflichten zu ihrer Schwester zu ziehen und in die Werft zu kommen. Da verhält sie sich erstmal wie ein Teenager, obwohl sie es scheinbar besser weiß.
Es gibt so Situationen, wo sich Marie komplett daneben benimmt (und einige andere Personen auch), z.B. hat Maries Mitbewohnerin plötzlich eine Beziehung zu einem älteren Mann. Marie rastet komplett aus und macht ihr das madig. Ein ebenso guter Freund will partout nichts von Maries Problemen und dem Krebs ihrer Schwester hören. Marie Affäre ist genauso ignorant und macht Marie immer wieder deutlich, dass sie nicht an ihn zu ketten hat. Da habe ich mich echt gefragt, was das für Verhaltensweisen sind. Mit solchen Leuten würde ich absolut nicht zurechtkommen. Maries Vater behandelt sie auch ziemlich schlecht, aber die Krönung ist noch Maries Schwester. Krebs hin oder her, Christine wirft Marie Sachen an den Kopf, die wirklich das Allerletzte sind, aber am Ende kommen dann alle (bis auf Maries Affäre) wieder reumütige angekrochen und es natürlich alles vergeben und vergessen. Marie lässt sich in meinen Augen einfach hin und her schubsen, aber teilt auch selbst aus. Am Ende haben ist natürlich wieder alles Friede-Freude-Eierkuchen.

Von Konflikten lebt eine solche Geschichte natürlich, aber auch die kommen dann geballt zum Schluss und vorher ist das Buch recht unspektakulär. Christines Krebserkrankung ist natürlich ein ernstes Thema, aber plätschert das Buch so vor sich hin. Die Liebesgeschichte ist vorhersehbar und kommt auch erst am Ende wirklich aus dem Knick. Am Anfang können sich beide nicht ausstehen und dann verlieben sie sich. Das war genauso, wie bei Glück ist, wenn man trotzdem liebt.

Ein letzter Punkte: Der Titel. Die Titel der Bücher sind seit Glück ist, wenn man trotzdem liebt kluge Lebensweisheiten von Taxifahrer Knut. Das ist an sich eine nette Idee, aber irgendwann ist auch mal gut. Knut wird nämlich nicht müde das immer wieder zu wiederholen und dadurch erweckt es bei mir den Anschein von Phrasen, die einem auch nicht weiter helfen. Das fällt für mich ungefähr in die Kategorie von „Muss ja“, „Das wird schon wieder“, „Lass den Kopf nicht hängen“ etc.

FAZIT:
Ich hoffe, Petra Hülsmann liefert uns beim nächsten Mal vielleicht mal eine andere Art Geschichte, die nicht immer nach dem gleichen Schema abläuft und vielleicht Protagonistinnen, die ein wenig mehr Charakter haben und die nicht sich von der Dumpfbacke zu Superwoman entwickeln.

Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Gefühlvoll

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Dieses Buch zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern - obwohl ich am anfang nie viele Liebesromane gelesen habe - die Geschichte von Marie und Damiel war meine erste von Petra Hülsmann. Ich habe mir ...

Dieses Buch zählt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern - obwohl ich am anfang nie viele Liebesromane gelesen habe - die Geschichte von Marie und Damiel war meine erste von Petra Hülsmann. Ich habe mir durch zufall das Buch gekauft. Auch weil das Cover einfach so traumhaft war und es so zum Sommer gepasst hat. Als ich das Buch angefangen habe konnte ich gar nicht mehr aufhören. Ich war neugierig auf andere Bücher von ihr und habe mir dann alle geholt. Ich finde es auch schön dass alle Bücher vom Cover her zusammen passen. Ich liebe den Schreivstil von Petra Hülsmann. Auch die Geschichten sind absolut schön und spannend geschrieben. Man muss richtig mitfiebern.
Ein ganz großes Danke an Petra Hülsmann für ihre schönen gefühlvollen Bücher!!

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Veröffentlicht am 06.08.2017

Über das Leben, die Liebe, Bootsbau und Piraten

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Marie ist in ihren Zwanzigern und lässt sich durchs Leben treiben. Am liebsten feiert sie mit ihren Freunden auf dem Kiez bis in den frühen Morgen. Ihr Geld verdient sie mit wechselnden Jobs, seit kurzem ...

Marie ist in ihren Zwanzigern und lässt sich durchs Leben treiben. Am liebsten feiert sie mit ihren Freunden auf dem Kiez bis in den frühen Morgen. Ihr Geld verdient sie mit wechselnden Jobs, seit kurzem arbeitet sie in einem Café. Auf den schnieken Festen ihrer Familie, denen eine Werft gehört, lässt sie sich als schwarzes Schaf nur blicken, wenn sie unbedingt muss. Doch dann erkrankt ihre Schwester, die Geschäftsführerin der Werft, an Brustkrebs. Sie bittet Marie, bei ihr einzuziehen und ihr mit ihren beiden Kindern und dem Haushalt zu helfen. Gleichzeitig setzt ihr Vater sie als Christines Vertretung in der Werft ein, wo sie die Familie repräsentieren soll. Plötzlich ist Maries Leben alles andere als entspannt. Christine geht es zunehmend schlechter und in der Werft gerät sie immer wieder mit Daniel, der rechten Hand ihres Vaters, aneinander. Dieser will sie zum mitdenken motivieren und ist dabei auch noch charmanter, als Marie es gern hätte…

Ich habe mich riesig über die Nachricht gefreut, dass auch in diesem Jahr wieder ein neuer Roman von Petra Hülsmann erscheint. Das Cover passt sehr gut zur neuen Aufmachung der bisherigen Bücher. Anker, Rettungsring und Seesterne versprechen eine Geschichte, in der das Wasser eine große Rolle spielt. Schnell wird die Verbindung klar, denn die Protagonistin Marie lernt man kennen, während sie sich fertig macht für das Frühlingsfest der Werft ihrer Familie.

Marie lebt von Tag zu Tag, ohne sich über irgendetwas allzu sehr den Kopf zu verbrechen. Am liebsten macht sie auf dem Kiez die Nacht zum Tag und ist deshalb viel zu spät dran für das Fest. Dort angekommen erwischt Daniel, der die rechte Hand ihres Vaters ist und den sie überhaupt nicht leiden kann, sie gleich in einer peinlichen Situation. Mit ihrer Interessiert-mich-nicht-Einstellung wurde Marie mir erst einmal nicht unbedingt sympathisch und ich war gespannt, ob sie im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durchmachen wird.

Schon bald ändert sich für Marie alles mit der Nachricht, dass ihre Schwester an Brustkrebs erkrankt ist. Plötzlich muss sie sich um zwei Kinder kümmern und obendrein zu repräsentativen Zwecken in der Werft erscheinen, wo sie kritisch beäugt wird. Marie ist zunächst völlig überfordert, wächst aber allmählich an ihren Aufgaben, was ich schön fand. Ihre Reibereien mit Daniel fand ich unterhaltsam. Ich mochte ihn schon bald sehr und fand es gut, wie er Marie aus zum Anpacken bringen will, worauf so gar keine Lust hat. Einige Entwicklungen fand ich allerdings zu abrupt.

Die Szenen mit Christine sind sehr berührend. Ihr geht es zunehmend schlechter, und so kümmert sich Marie bald nicht nur um Christines Kinder, sondern muss ihr helfen, mit den Auswirkungen der Behandlung fertig zu werden und sie zum Essen zu bewegen. Für mich waren diese Szenen aus persönlichen Gründen sehr hart zu lesen, einige Abschnitte musste ich ganz überspringen. Dieses ernste Thema nahm für mich Teile der Leichtigkeit aus der Geschichte, die ich bei den vorherigen Büchern der Autorin so mochte.

Marie wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer, denn ich stellte fest, dass in ihr mehr steckt, als man zunächst dachte. Immer wieder macht sie Andeutungen, dass Ereignisse in der Vergangenheit für ihren Lebensweg verantwortlich sind und ich war neugierig, was dahinter steckt. Vor allem ihre Beziehung zu Daniel, die zu Beginn vor allem durch Abneigung geprägt war, wandelt sich im Laufe des Buches stark. Sie durchlebt Höhen und Tiefen, die eins gemeinsam haben – sie konnten mich sehr gut unterhalten. Bald freute ich mich über jedes Mal, wenn die beiden aus ganz verschiedenen Gründen aufeinander trafen. Der Abschluss des Buches ist dann zwar recht kurz, der hoffnungsvolle Ton rundete die Geschichte aber gut ab.

„Das Leben fällt, wohin es will“ erzählt von Marie, deren Leben sich durch die Krebsdiagnose bei ihrer Schwester völlig ändert. Statt bis in den frühen Morgen auf dem Kiez zu feiern zieht sie als Hilfe zu ihrer Schwester und muss sie zusätzlich in der Werft der Familie vertreten. Es hat Spaß gemacht, zu erleben, wie Marie sich durch die neue Verantwortung wandelt. Ihre Reibereien mit Daniel, der rechten Hand ihres Vaters, waren besonders amüsant. Die Erkrankung ihrer Schwester sorgte für sehr berührende Szenen, welche das Buch deutlich ernster machten als die bisherigen Bücher der Autorin. Eine Geschichte über das Leben, die Liebe, Segeln, Bootsbau und Piraten, die aber auch ernste Töne anschlägt.