Cover-Bild Das Gold des Lombarden
Band 1 der Reihe "Die Lombarden-Reihe"
(32)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.10.2017
  • ISBN: 9783499270888
Petra Schier

Das Gold des Lombarden

Historischer Roman
Die Macht des Geldes
Köln, 1423. Aleydis de Bruinker ist noch nicht lange mit dem lombardischen Geldverleiher Nicolai Golatti verheiratet, als dieser unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Man findet ihn erhängt – hat er sich das Leben genommen? Aleydis will das nicht glauben. Und tatsächlich: Sie entdeckt Male, die auf einen Mord hinweisen.
Potentielle Täter gibt es genug, Golatti hatte viele Feinde. Die junge Witwe stellt Nachforschungen an. Zu Hilfe kommt ihr dabei ausgerechnet Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, dessen Vater der größte Konkurrent Golattis war. Wider Willen beginnt sie van Cleve zu vertrauen, der der Wahrheit verpflichtet scheint und doch ein düsteres Geheimnis hegt. Schon bald schwebt Aleydis in großer Gefahr, und es sieht aus, als sei ihr einziger Verbündeter in den Mord verstrickt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2017

Origineller historischer Krimi

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In dem historischen Roman „Das Gold des Lombarden“ lässt Petra Schier die Leser in die Welt der Geldverleiher des 15 Jhd. in Köln eintauchen.

Bereits ab der ersten Seite nimmt einen das historische Ambiente ...

In dem historischen Roman „Das Gold des Lombarden“ lässt Petra Schier die Leser in die Welt der Geldverleiher des 15 Jhd. in Köln eintauchen.

Bereits ab der ersten Seite nimmt einen das historische Ambiente des alten Kölns gefangen. Durch ihren lebendigen Schreibstil lässt die Autorin die kleinen Gässchen, und das damalige Alltagsgeschehen, bildhaft vor dem geistigen Auge des Lesers erwachen.

Durch ihre gründliche Recherche liefert die Autorin interessante Informationen und Details zum damaligen Leben.

Die Protagonisten wurden interessant und überwiegend sympathisch gezeichnet.

Die sich zart entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Aleydis und Vinzenz schritt allerdings etwas schnell voran, in Anbetracht der Tatsache, dass Aleydis ihren Ehemann erst wenige Tage zuvor verloren hatte. Hier hätte es auch nicht gestört, wenn sich das Ganze etwas langsamer entwickelt hätte.

Durch den Kriminalfall wurde ein origineller Rahmen für einen historischen Roman geschaffen, der sofort Neugier beim Leser hervorruft.

Lediglich bei den letzten Kapiteln trat die Handlung ein wenig auf der Stelle, wodurch es etwas an Spannung fehlte. Der Schluss wiederum war sehr gelungen und weckt gleich Lust auf den Folgeband.

Gut gefallen hat mir auch, dass sich gleich zu Beginn des Buches eine Stadtkarte vom Köln dieser Zeit, sowie ein Personenverzeichnis mit den Namen und Kurzbeschreibungen der Charaktere findet.

Fazit: Ein historischer Kriminalroman der mich sowohl inhaltlich, als auch atmosphärisch sehr gut unterhalten konnte.

Mir wurde freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies nimmt keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Schöner Serienauftakt

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Im Jahre 1423 hat Aleydis mit ihrem Ehemann Nicolai großes Glück gehabt: trotz eines immensen Altersunterschieds verstehen sich beide sehr gut, Nicolais Beruf als Bankier sorgt zudem noch für ein behagliches ...

Im Jahre 1423 hat Aleydis mit ihrem Ehemann Nicolai großes Glück gehabt: trotz eines immensen Altersunterschieds verstehen sich beide sehr gut, Nicolais Beruf als Bankier sorgt zudem noch für ein behagliches Leben. Das ist schlagartig gefährdet als Nicolai stirbt. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, doch Aleydis will das nicht wahrhaben und macht sich selbst auf Spurensuche. Unterstützt wird die vom Gewaltrichter Vinzenz, mit dem sich Aleydis allerdings erst noch zusammenraufen muss.

Mit „Das Gold des Lombarden“ startet eine neue Serie historischer Romane rund um die Kölnerin Aleydis. Mir hat dieser Auftakt sehr gut gefallen, eine schöne Mischung aus historischen Fakten und schriftstellerischer Fiktion. Aleydis ist eine interessante Figur, entspricht sich doch so gar nicht dem Heimchen am Herd. Sie ist sehr sympathisch und es macht Spaß ihrer Entwicklung zuzuschauen; auch ihre Art mit anderen Menschen umzugehen, ist sehr modern und unkonventionell, klar, dass da die eine oder andere lesenswerte Konfrontation entsteht ; ) Vinzenz als Gegenüber ist ebenfalls keine blasse Pappfigur, sondern der Autorin gut gelungen. Die zwei bei ihren täglichen Kabbeleien und natürlich auch ihren Nachforschungen zu begleiten, hat mich sehr gut unterhalten. Der Kriminalfall entwickelt sich spannend, und ich bin lange im Dunkeln getappt, sodass am Ende noch eine Überraschung auf mich gewartet hat. Die Geschichte ist gut erzählt, sehr bildreich wird der Alltag in Köln beschrieben und natürlich gibt es auch das eine oder andere zu lernen. Insgesamt ein wirklich schöner historischer Roman, der mich gespannt auf Band 2 zurücklässt.