Cover-Bild Red Rising - Asche zu Asche
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 650
  • Ersterscheinung: 05.11.2018
  • ISBN: 9783959818087
Pierce Brown

Red Rising - Asche zu Asche

(Red-Rising-Reihe, Band 4)
Band 4 der Reihe "Red Rising"
Claudia Kern (Übersetzer)

Vor einem Jahrzehnt war Darrow der Held einer Revolution, von der er glaubte, sie würde die Gesellschaft verändern. Statt Frieden und Freiheit hat sie nur endlosen Krieg gebracht. Jetzt muss er alles, wofür er gekämpft hat, in einer einzigen letzten Mission riskieren. Darrow glaubt nach wie vor, er könne jeden retten. Aber kann er sich auch selbst retten?

Red Rising war die Geschichte vom Ende eines Universums. Asche zu Asche ist die Geschichte von der Erschaffung eines neuen. Der Beginn einer aufregenden neuen Saga von New-York-Times-Bestsellerautor Pierce Brown.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Die Geschichte geht weiter!

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Obwohl die Red Rising Trilogie abgeschlossen ist, erscheint dann doch ein vierter Band, der die Gedanken daran, wie eine abgeschlossene Reihe weitergeführt werden kann, zunichte macht.

Anders als bei ...

Obwohl die Red Rising Trilogie abgeschlossen ist, erscheint dann doch ein vierter Band, der die Gedanken daran, wie eine abgeschlossene Reihe weitergeführt werden kann, zunichte macht.

Anders als bei den vorherigen Bänden, ist dieses Buch in mehrere Perspektiven unterteilt, wodurch es verschiedene Handlungsstränge gibt, die anfangs nichts miteinander zu tun haben, aber im Verlauf sehr gut ineinander geflochten werden.

Obwohl das Buch ein Auftakt einer neuen Geschichte sein soll, ist es durchaus von Vorteil, die Trilogie gelesen zu haben, da doch sehr viel von der Vergangenheit eingebracht wird, was die anderen Bücher spoilert. Ebenfalls könnten einige Dinge verwirrend wirken, wenn man die Geschichte nicht kennt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft und einfach. Man kann sich als Leser alles gut vorstellen und mitfiebern. Langweilig wurde es mir beim Lesen nur an einigen Passagen, in denen im Vergleich nicht viel passiert. Dies kam aber sehr selten vor und wurde von den aufregenden Stellen, von welchen es mehr als genug gab, ausgeglichen, weshalb ich darüber hinwegsehen kann.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Jeder von ihnen hat ein eigenes Päckchen zu tragen und eine eigene, meist tragische Geschichte. Somit sind die Handlungen der Personen nachvollziehbar und schlüssig.

Dennoch muss ich sagen, dass Lyrias Sicht – und Lyria selbst – mir von den Charakteren am wenigsten gefallen hat, da sie mich auf Dauer doch ziemlich genervt hat.

Ephraim bleibt eine lange Zeit über ein einziges Geheimnis, welches gegen Ende aufgeklärt wird, wodurch man als Leser anfangs nicht weiß, was seine Absichten sind und man ständig hinter seine Fassade schauen möchte, wodurch man ziemlich mitdenkt und versucht, ihn zu verstehen.

Lysanders und Darrows Sicht hat mir persönlich am besten gefallen, da die Handlung meiner Meinung nach am aufregendsten war. Die Ziele der beiden haben sich nach und nach offenbart, bis dann etwas kam, wodurch die beiden dann doch ziemlich umdenken mussten.

Fazit:
Insgesamt ist das Buch sehr gelungen. Es lässt den Leser mitfiebern, liefert ordentlich Spannung und endet mit einem offenen Ende, welches einen aufregenden Fortgang der Handlung verspricht. Eine klare Empfehlung für die, die auf eine Fortsetzung der Red Rising Trilogie gehofft haben. Für neue Leser empfehle ich, erst die vorherigen Bände gelesen zu haben, um Spoiler und Verwirrungen zu umgehen.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Eine brutale und atemberaubende Achterbahnfahrt der Gefühle

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Als ich vor etwas über einem Jahr den dritten und nach meinem damaligen Stand auch letzten Teil der Red Rising Romanreihe von Pierce Brown gelesen habe, war ich einerseits sehr froh, dass diese großartige ...

Als ich vor etwas über einem Jahr den dritten und nach meinem damaligen Stand auch letzten Teil der Red Rising Romanreihe von Pierce Brown gelesen habe, war ich einerseits sehr froh, dass diese großartige Romanreihe zu einem würdigen Abschluss gekommen ist, andererseits aber auch traurig, dass ein so packend erzähltes und mitreißendes Science-Fiction Abenteuer zu einem Ende gekommen ist.

Daher war ich zunächst auch zwiegespalten, ob es überhaupt funktioniert, nach einer abgeschlossenen Trilogie die Reihe doch noch fortzuführen und dem eine weitere Trilogie anzuschließen. Zu meiner großen Freude hat es in meinen Augen hervorragend funktioniert!

Die Geschichte von Red Rising 4: Asche zu Asche setzt knapp 10 Jahre nach den verheerenden Ereignissen der ersten Trilogie an. Wir erleben eine neu gegründete Republik, die noch immer mit den Folgen des einstigen Bürgerkriegs zu kämpfen hat. Mustang auf der einen Seite muss als neues Oberhaupt versuchen, den Senat bei Laune zu halten und gegen innere sowie äußere Bedrohungen zu verteidigen, während ihr Ehemann Darrow immer mehr in den Ruf gerät, ein Goldener zu sein und seine rote Identität zu vergessen, während er die Dämonen seiner Vergangenheit endgültig zur Strecke bringen will.

Folgenschwere Entscheidungen machen Darrow (wieder einmal) zu einem der meistgesuchten Menschen des Sonnensystems und offenbaren gleichzeitig die Instabilität des neu entstandenen Systems und den Machthunger der Goldenen. Wird es dennoch gelingen, eine nachhaltigen Frieden zu etablieren? Red Rising 4 ist der Auftakt in die zweite Trilogie und erzählt vom Neuanfang eines ganzen Universums.

Bereits zu Beginn des neuen Romans fällt auf, dass Autor Pierce Brown eine andere Art der Erzählung verwendet. Während die ersten Romane ausschließlich aus der Perspektive des Protagonisten Darrow geschildert worden sind, gibt es seit Red Rising 4 mehrere Erzählstränge. Dadurch werden die zahlreichen neuen und alten Charaktere besser beleuchtet, weshalb eine viel tiefer gehende Ausarbeitung der Eigenheiten verdeutlicht werden können. Darüber hinaus hat diese Reihe mittlerweile Ausmaße angenommen, die nahezu das komplette Sonnensystem umfassen und um diesem Umstand angemessen zu begegnen, ist diese neue Erzählweise lobenswert.

Ansonsten hätte man nur sehr begrenzt alle Ereignisse und Wendungen, wovon es übrigens dutzende zu geben scheint, niemals angemessen in diese Handlung einarbeiten können. So wurde die Reihe noch ein gutes Stück komplexer und abwechslungsreicher.

Während in den vorangegangenen Bänden vor allem der Bürgerkrieg im Fokus stand, erleben wir nun in Red Rising 4: Asche zu Asche ein durch Intrigen und Machtansprüche aufgewühltes System, welches nur mit großer Mühe zusammengehalten wird. Neue Loyalitäten bilden sich und alte Bündnisse drohen zu zerbrechen. Die vielen Interpretationsansätze der Charaktere machen diese Reihe so fassettenreich und unvorhersehbar, was den besonderen Reiz ausmacht.

Red Rising 4: Asche zu Asche ist nochmal ein gutes Stück größer geworden als seine Vorgänger. Mehr Charaktere bieten mehr Perspektiven und spannende Hintergründe, die Handlung überzeugt mit frischen Ideen und schockiert des Öfteren mit völlig unerwarteten Wendungen und Charakterentscheidungen, was diese Geschichte ungemein atmosphärisch und lesenswert macht und mich restlos überzeugen konnte.

Fazit zu Red Rising 4: Asche zu Asche von Pierce Brown
Eine brutale und atemberaubende Achterbahnfahrt der Gefühle quer durch das Sonnensystem. Unvorhersehbar, spannend und immer wieder aufs Neue überraschend. Ein grandioser Auftakt in die neue Ära der Red Rising Romanreihe von Pierce Brown!


(c) Book Walk - https://www.book-walk.de

Veröffentlicht am 24.08.2019

Ganz große Bücherliebe!

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Es gibt Fortsetzungen von eigentlich abgeschlossenen Reihen, bei denen man sich als Leser fragt, wieso man es nicht einfach hat gut sein lassen.

Wenn dann noch ein Verlagswechsel zwischen alter Reihe ...

Es gibt Fortsetzungen von eigentlich abgeschlossenen Reihen, bei denen man sich als Leser fragt, wieso man es nicht einfach hat gut sein lassen.

Wenn dann noch ein Verlagswechsel zwischen alter Reihe und neuem Buch stattfindet, ist das für den Buchnerd oft nervenaufreibend, wird doch leider allzu oft ein komplettes Makeover durchgezogen, sodass ein Zusammenhang zwischen den Büchern meist verloren geht.Wie man es stattdessen richtig macht, hat der Cross Cult Verlag nun mit der Fortsetzung der fulminanten Red Rising-Trilogie gezeigt!

Dass nach Pierce Browns epischer Space Opera auch nach dem Finale im dritten Band noch Raum war für weitere Erzählungen, ist aufgrund der Wucht und Tiefe des Werks klar. Als ich vom Auftakt einer neuen Reihe um Darrow hörte, konnte ich mir nicht so recht vorstellen, um was es genau gehen könnte, war für mich die Geschichte von Darrow und der Rebellion doch im Großen und Ganzen erzählt. Was soll schon groß nach einem Happy End passieren?

Dass Pierce Brown hier aber genau diese Frage aufgreift und aufzeigt, dass es nach einer Revolution eben nicht Friede Freude Eierkuchen sondern weitere gesellschaftliche Probleme gibt und alte Helden in Frage gestellt werden, ist weitab von jeglicher Sozialromantik und auch in der heutigen Zeit erschreckend aktuell.

Umso neugieriger war ich also, was der Autor mir neues zu erzählen hatte. Zu Beginn des Buches fiel es mir etwas schwer, mich erneut in die Geschichte einzufinden, und das, obwohl ich die ursprüngliche Trilogie vorher noch einmal gelesen habe.

Die Geschichte wird nicht stringend rein aus der Sicht von Darrow erzählt, sondern er rückt etwas in den Hintergrund und neue Protagonisten betreten die Bühne. Mit deren Hintergrund musste ich mich zu Beginn etwas auseinandersetzen, sie wuchsen mir dank des Schreibstils von Pierce Brown aber schnell ans Herz.

Ihm gelingt es sowohl bei der Zeichnung der Charaktere als auch bei der Story, keine klischeehafte Abgrenzung von Gut und Böse darzustellen, sondern man kann als Leser sich in jeden Protagonisten (oder Antagonisten) hineinversetzen und seiner Sicht der Dinge etwas abgelingen. Gerade was den politischen Hintergrund angeht und die verschiedenen Ansätze der Schaffung einer neuen Ordnung im Sonnensystem regt dies hier zum nachdenken an. Ich habe mich dabei immer wieder bei dem Gedanken ertappt, ob Darrow noch der strahlende Held aus der ersten Trilogie ist oder ob er sich doch irgendwie in seinem eigenen Mythos verloren hat.

Der neue Auftakt ist anders als die erste Trilogie. Sie steht dieser zwar was Spannung, Action und dramatische Wendungen angeht in nichts nach, sie ist aber etwas sperrig zu Beginn. ich hatte das Gefühl, ich werde als Leser einfach nur langsam auf das vorbereitet, was in den nächsten Teilen noch so kommen wird. Und ich muss sagen, bei dem fulminanten Ende kommt da einiges auf uns zu!

Red Rising gehört einfach für mich zu den besten Reihen überhaupt, die auch noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient – und die neue Fortsetzung der Reihe lässt auf einiges hoffen! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.01.2019

Drecksverdammt gut

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"Red Rising" ist eine Dystopie mit Science Fiction Elementen und stammt aus der Feder von Pierce Brown. Die ursprüngliche Reihe umfasst drei Bände. "Asche zu Asche" spielt rund zehn Jahre nach dem dritten ...

"Red Rising" ist eine Dystopie mit Science Fiction Elementen und stammt aus der Feder von Pierce Brown. Die ursprüngliche Reihe umfasst drei Bände. "Asche zu Asche" spielt rund zehn Jahre nach dem dritten Band und ist der Auftakt einer neuen Serie. Allerdings gibt es viele Anspielungen auf die vorhergehenden drei Bände, sodass man das Buch nicht ohne Vorkenntnisse lesen sollte. Ganz nach gewohnter Pierce Brown Manier trifft auch in "Asche zu Asche" eine komplexe Handlung auf actionreiche Szenen und knallharte Charaktere.

Zehn Jahre sind seit dem verheerenden Krieg vergangen, der ein ganzes Universum verändert hat. Darrow versucht mit Hilfe seiner Frau, die zum Oberhaupt gewählt wurde, eine neue Weltenordnung zu erschaffen. Unterstützt werden sie von einem neu gegründeten Senat. Doch es arbeitet nach wie vor jeder gegen jeden. Der Senat hat ganz eigene Ziele und während Darrows Frau versucht alles zusammenzuhalten, bricht Darrow zu einer neuen Mission auf - sehr zum Entsetzen seiner Frau und des Senats. Doch für Darrow gibt es nur ein Ziel: den Herrn der Asche zu vernichten.

Der Einstieg ist mir zu Beginn nicht ganz so leicht gefallen, da es einige Zeit gedauert hat, bis ich alle Zusammenhänge wieder auf dem Schirm hatte. Die Handlung der vorhergehenden Bände ist komplex und verschachtelt, sodass ich nicht mehr alles im Kopf hatte. Ohne Vorkenntnisse der ersten drei Bände stelle ich mir den Einstieg in das Red Rising Universum sehr schwierig vor. Nicht nur, weil das Ende der Trilogie gespoilert wird, sondern auch wegen der Vielzahl an Charakteren und den Anspielungen auf das bereits Geschehene. Der Schreibstil ist, wie von Pierce Brown gewohnt, knallhart und dreckig. Normalerweise bin ich von dieser Art Schreibstil kein großer Fan, doch hier passt einfach alles perfekt zusammen. Ein harter Schreibstil kombiniert mit einer actionreichen und schonungslosen Handlung sorgt in diesem Fall für das gewisse Etwas. Gut gefallen hat mir auch die Aufteilung des Buches in verschiedene Handlungsstränge. Anders als in den ersten drei Bänden erfährt man in "Asche zu Asche" nicht nur Darrows Geschichte, sondern erhält auch Einblick in das Leben verschiedener neuer Charaktere. Das von Pierce Brown erschaffene Universum ist recht komplex und durch die Perspektivenwechsel erhält man einen guten Rundumblick in die Gesellschaftsschichten und Probleme des neuen Systems. Natürlich hat der Autor auch wieder einige Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen parat, denn der Krieg hat alles verändert. Freunde werden zu Feinden und alte Feinde zu potenziellen Verbündeten.

Mit "Red Rising - Asche zu Asche" hat Pierce Brown eine spannende Fortsetzung erschaffen, die mit einer komplexen und abwechslungsreichen Handlung punktet. Das Geschehen umfasst ein ganzes Universum voller politischer Probleme, Randgruppen, Intrigen und Machtspiele. Der Autor entwirft ein düsteres Universum voller Gefahren. Pierce Brown gelingt es meisterlich, diese brutale und grausame Welt im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans der ersten drei "Red Rising" Bände.

Veröffentlicht am 05.01.2019

Gelungene Fortsetzung

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"Vor einem Jahrzehnt war Darrow der Held einer Revolution, von der er glaubte, sie würde die Gesellschaft verändern. Statt Frieden und Freiheit hat sie nur endlosen Krieg gebracht. Jetzt muss er alles, ...

"Vor einem Jahrzehnt war Darrow der Held einer Revolution, von der er glaubte, sie würde die Gesellschaft verändern. Statt Frieden und Freiheit hat sie nur endlosen Krieg gebracht. Jetzt muss er alles, wofür er gekämpft hat, in einer einzigen letzten Mission riskieren. Darrow glaubt nach wie vor, er könne jeden retten. Aber kann er sich auch selbst retten?"
Für mich eine sehr gelungene neue Reihe, die auf der vorhergehenden gut aufbaut und dennoch anders ist. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und ich konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen und bei der Lektüre alles um mich herum vergessen. Die wechselnden Perspektiven erlauben einen besseren Einblick und machen die Geschichte noch interessanter.
Allerdings würde ich allen empfehlen, die andere Trilogie vorher zu lesen.