Lovely Hearts. Nur ein Lächeln von dir

,Lovely Hearts" von Polly Harper ist für mich ein klassisches Wohlfühlbuch geworden. In dieser Geschichte begleiten wir May, die es eigentlich liebt zu reisen. Bis ihre Schwester stirbt und sie die Aufgabe bekommt sich um ihre beiden Nichten zu kümmern. Als sie in der Kleinstadt Goodwille ankommt, wird sie von den anderen Bewohnern nicht unbedingt willkommen geheißen. Da sie sich aber um ihre Nichten kümmern muss und auch will, ist ihr selbst das gerecht, solang die beiden anfangen sich ihr zu öffnen. Doch Cole, welcher die beiden schon länger kennt, ist ebenfalls jedes Mittel recht um die Vormundschaft von Lilly und Cathy zu bekommen.
Das Cover von „Lovely Hearts" hat mich eigentlich nur angesprochen, da es mich sehr an die „Redwood Love" Reihe erinnert hat, und auch nachdem ich den Klappentext gelesen habe, hatte es einen ähnlichen Charme mit der Kleinstadt Goodville.
Verständlicherweise war es nicht einmal annähernd dasselbe, aber trotzdem haben die beiden Bücher für mich einen ähnlichen Wohlfühlfaktor. Der Protagonistin May merkt man sofort an, dass sie breit ist für ihre Nichten zu sorgen, aber auch wie schwer ihr das ganze fällt, da sie praktisch ihr ganzes Leben umkrempeln musste. Es fällt aber auch deutlich auf, dass sie sich die größte Mühe gibt, es den Bewohnern der Kleinstadt irgendwie Recht zu machen, obwohl sie auf viel Ablehnung stößt.
Auch bei Cole spürt man deutlich, dass es ihm wichtig ist was mit Lilly und Cathy passiert. Im Verlaufe des Buches bekommt man seine Beweggründe für den ganzen ‚Streit' immer mehr zu spüren, sodass es einem immer leichter fällt, Verständnis für sein Verhalten zu zeigen.
Die Beziehung zwischen May und Cole hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Obwohl sie sozusagen ‚Rivalen' sind / waren, haben sie trotzdem beide versucht im Sinne der beiden Mädchen zu handeln, was der ganzen Geschichte sehr viel gebracht hat. Da mir von allem der lockere Schreibstil in diesem Buch sehr gut gefallen hat, bin ich schon sehr gespannt darauf was Band 2 mit sich bringen wird und ob er diesen eventuell sogar noch toppen kann.
5 / 5 Sterne.

Dieses Buch hat mich verzaubert – es ist keine besonders tiefgründige Geschichte, aber auch nicht locker, leicht. Aber es hat sich so angefühlt, als hätte ich das Buch genau zu diesem Zeitpunkt gebraucht und andersrum.

Zunächst einmal muss ich über den wunderschönen, flüssigen Schreibstil schwärmen, der mich, trotz Erzählung aus der dritten Person, sehr catchen konnte. Die Liebesgeschichte war mitreißend, emotional, schockierend, hinreißend und voller Zusammenhalt und Hingabe. Das Buch konnte mich seit Anfang an in seinen Bann ziehen.

Es war für mich keine Wohlfühlgeschichte in dem Sinne, dass alles rosig ist – alle lieb und zuvorkommend - das, was May dort erlebt, ist grausam aber passiert aus bestimmten Gründen. Insgesamt hat das Buch mich aber trotzdem in eine wohlige Stimmung versetzt, die zwischendurch durch Schmerz geprägt wurde. May fand ich toll, sie hat sich eingesetzt, war führsorglich, stark und musste viel ertragen. Nichtsdestotrotz war sie aufgeschlossen, aufopferungsvoll und hat durch ihre Art bei mir sehr an Sympathie gewonnen und zudem dazu beigetragen, dass es keine unnötigen Konflikte gab. Das beste Wort was den männlichen Protagonisten Cole beschreibt ist „stur“. Er handelt impulsiv, ist eher verschlossen und kann ein ganz schöner Miesepeter sein.

Die Konfrontationen zwischen den beiden waren sehr amüsant und haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn Cole oft sehr eigensinnig und impulsiv gehandelt hat, konnte ich seine Gründe irgendwie gegen Ende nachvollziehen. Durch die Konfrontationen und die humorvollen Gespräche wurde das Buch an einigen Stellen aufgelockert. Ich habe zwischenzeitlich häufig schmunzeln müssen. Hmmm, Enemies to Lovers ist schon ein schöner Trope <3. Aber auch die beiden Nichten waren letztendlich so süß und ihr Verhalten gegenüber May realistisch - das hat mir sehr gut gefallen.

Die Bewohner waren gewöhnungsbedürftig, aber das hatte wie gesagt bestimmte Gründe. Besonders gefallen haben mir dabei Nova und Lauren, die ich jetzt schon in mein Herz geschlossen habe. Ich freue mich unheimlich auf ihre Geschichten, insbesondere, seit ich die Funken zwischen Nova und ihrem Loveinterest schon hier in diesem Band gespürt habe.
Generell war die Entwicklung der Geschichte so authentisch und nicht überstürzt – sowohl die Liebesgeschichte als auch die Entwicklung der Beziehung von May zu ihren zwei Nichten. Klar einige Verhaltensweisen wären anders schöner für alle Charaktere gewesen, aber man verhält sich nun mal meist nicht optimal, sondern handelt oft aus dem Bauch hinaus und das fand ich sehr gut und realistisch umgesetzt.
Für mich ist das Buch ein perfektes Buch für die herbstliche Jahreszeit! Ich habe es absolut geliebt! Der Bitchfight der beiden war herrlich. Die Thematik und deren Umsetzung hat mir unfassbar gut gefallen und die Charaktere sind mir alle so ans Herz gewachsen, sodass ich am liebsten sofort wieder nach Goodville zurückkehren möchte. Ich glaube ich habe das Buch zur richtigen Zeit gelesen und bin daher so begeistert – es konnte mich einfach sehr ablenken und hat mich alles um mich herum vergessen lassen.

5/5 Sterne ⭐️

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

May kriegt nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester und deren Mann das Sorgerecht ihrer zwei kleinen Nichten übertragen. Diese kennt sie jedoch nicht, da bisher jeglicher Kontakt vermieden wurde.
Genau das wird ihr von dem besten Freund ihres Schwagers sowie den Bewohnern von Goodville übel genommen.
Sie stößt auf viel Misstrauen und Ablehnung seitens der Bewohner.

Wieder einmal habe ich gemerkt, wie sehr ich Kleinstadtromane liebe! Es war sehr spannend, ich habe mitgefiebert und mitgefühlt.
So viele Charaktere machen eine starke Entwicklung durch. Angefangen von May & Cole, über die zwei Mädels, bis hin zu Chester. Ich bin ganz ohne Erwartungen an dieses Buch gegangen und habe es sehr geliebt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nachdem May einen tragischen Anruf bekommt, reist sie nach Goodville. Sie hat die Verantwortung für ihre zwei Nichten bekommen, nachdem ihre Schwester Rose und ihr Schwager Julian bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie hat keine Ahnung, warum Sie als neuer Vormund vermerkt ist, denn sie hatte jahrelang nur sporadisch Kontakt zu Rose. Sie kennt auch ihre Nichten Cathy und Lilly nicht und es beginnt eine aufreibende Zeit, in der die drei sich kennenlernen müssen und May zusätzlich Anschluss in der Stadt finden muss. Denn schnell ist für sie klar, dass sie bleiben möchte und ihre Nichten nicht aufgeben wird.

Cole ist der engste Vertraute der beiden Kinder und er hätte am liebsten, dass sie bei ihm wohnen. Doch so einfach ist es nicht. Stattdessen ist er um jede Minute froh, die er die beiden sehen kann, auch wenn er so notgedrungen Zeit mit May verbringen muss. Doch sie lässt die drei oft alleine, denn sie und Cole können sich auf den Tod nicht ausstehen. So sehr Cole die Mädchen auch liebt, er merkt schnell, dass sie langsam Vertrauen zu May aufbauen. Vor allem Lilly, denn sie hat der Verlust ihrer Eltern noch stärker getroffen. Sehr langsam und mit viel Zeit nähern sich Cole und May an, hassen sich nicht mehr so sehr und merken, dass da Gefühle sind. Doch dann passiert May etwas, was sich niemand erklären kann. Und plötzlich muss sich Cole seinen Fehlern stellen.

Dieser Band ist ein grandioser Einstieg in die Welt von Goodville. Mit zwei kleinen Mädchen kann man nichts falsch machen – auch wenn ihr Schicksal sehr traurig ist. In die kleinen habe ich mich sofort verliebt – vor allem in Lilly – doch auch May und Cole sind zwei starke Charaktere. Sie haben beide geliebte Menschen verloren und versuchen danach wieder Fuß zu fassen. Auf unterschiedliche Weisen, die nicht immer richtig sind. Das Buch zeigt sehr gut, dass man Menschen eine Chance geben muss, sie kennenzulernen, bevor man sie für etwas verurteilt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich liebe diese Geschichte und wenn ich sage, dass ich sie liebe dann gibt es keine Worte, die wirklich im entferntesten dieser Leseliebe gerecht werden könnten.
Es ist ein so unglaublich gut geschriebenes Buch, so dass ich wirklich sage, dass es mich fast um den Verstand gebracht hat.

Wie Polly Harper diese Geschichte erzählt, versetzt sie mich von dem einen zum anderen Augenblick nach Goodville und es war vom ersten Satz ein, das Gefühl des „nach Hause Kommens“. Es war so viel von dem Wohlgefühl beim Lesen, dass ich sobald ich aufhörte zu lesen auf den harten Boden der Realität aufgeschlagen bin.
Denn ich schwebte definitiv im siebten Lesehimmel.

Die Charaktere der Autorin sind einfach nur toll und ich kriege wirklich nicht genug von ihnen bekommen.
Da ist May (Violet) deren Leben ein einziges Chaos zu sein scheint, aber man erfährt wie viel Schmerz hinter dem steckt, warum sie zu diesem Menschen geworden ist. Es hat mich zu Tränen gerührt und ich konnte mich mit ihrer burschikosen Art und wie sie sich verhält total identifizieren. May gehört auf jeden Fall damit zu meinen Lieblingscharakteren und sie hat für immer einen Platz in meinem Herzen.
Cole ist vom Schmerz so erfüllt, dass er alles Gute nur negativ sehen möchte.
Sein Schmerz ist wirklich spürbar und man versteht ihn wirklich, denn je weiter ich diese Geschichte las, desto besser verstand ich auch ihn.
Auch Chester ist ein Gewinn für das Buch, denn auch wenn man es nicht gleich merkt, hat er ein großes Herz. Aber auch das muss heilen.
Die Dynamik aller Charaktere untereinander ist einfach unbeschreiblich und ich bekomme davon nicht genug. Ich glaube, dass ich davon nie genug bekommen werde.

Ich musste mich dazu zwingen das Buch aus der Hand zu legen, damit ich etwas länger davon habe.
Denn ich bekam nicht genug von dem Buch, da es einfach ein absoluter Wohlfühlroman ist. Es ist einfach so unglaublich zauberhaft, dass mir einfach die Worte fehlen.
Es ist das große Gefühlskino mit der richtigen Prise Dramatik. Auch wenn die Geschichte vorhersehbar ist, ist das für mich kein Kritikpunkt.

Das Cover ist einfach einzigartig schön.

Fazit

Lovely Hearts ist ein Wohlfühlbuch mit Suchtpotenzial und ich erliege dieser Sucht nur zu gerne. Es ist ein wahrer Pageturner und ich wünschte mir, dass ich in Goodville leben könnte mit all den Charakteren. Als wäre ich einfach Zuhause angekommen.
Mein Herz hab ich bereits in Goodville verloren und nein ich möchte es nicht wieder haben, es soll dort bis in aller Ewigkeit bleiben.
Ich liebe die Geschichte, die die richtige Dosis von Kitsch, Emotionen und Humor hat. Mir brach ein paar Mal das Herz und die Tränen, die ich vergossen habe, kann ich nicht zählen.
Eingerahmt in die Landschaft Colorados mit grandiosen Charakteren ist dieses Buch eines meiner absoluten Lesehighlights dieses Jahres.
Es ist wirklich ein MustRead für die Romance Fans unter euch.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere