Cover-Bild FROST
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.11.2021
  • ISBN: 9783442759316
Ragnar Jónasson

FROST

Thriller - Hulda-Helgi-Serie
Anika Wolff (Übersetzer)

Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel: Die Fortsetzung der großen HULDA-Trilogie von Ragnar Jónasson, in der der junge Kommissar Helgi Reykdal in den Fokus rückt – jener junge Mann, für den Kommissarin Hulda Hermannsdóttir in »DUNKEL« ihren Schreibtisch räumen musste. Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, einen Cold Case: die Todesfälle im Tuberkulose-Sanatorium. 1983 waren dort, im eisigen Norden Islands, eine Krankenschwester und der Chefarzt umgekommen. Was ist 1983 wirklich geschehen? Und wurde die damalige Ermittlerin Hulda zum Schweigen gebracht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2021

Nicht mein Geschmack

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Helgi Reykdal ist kurz vor seiner Rückkehr bei der Polizei in Reykjavik. Seine Abschlussarbeit für die Zeit in Grossbritanien schrieb er über das alte Tuberkulose-Sanatorium, in dem 1983 der Chefarzt und ...

Helgi Reykdal ist kurz vor seiner Rückkehr bei der Polizei in Reykjavik. Seine Abschlussarbeit für die Zeit in Grossbritanien schrieb er über das alte Tuberkulose-Sanatorium, in dem 1983 der Chefarzt und eine Krankenschwester ermordet wurden. Helgi gräbt den Cold Case aus und findet Unstimmigkeiten. Kann er den Fall 30 Jahre später doch noch lösen?
~
Das Buch hat kurze Kapitel und ist mit knapp 300 Seiten auch nicht sehr lange. Dennoch finde ich die Geschichte leider nicht sehr fesselnd und in die Länge gezogen. Helgi und seine Lebensgefährtin haben grosse Probleme. Etwa ein Drittel des Buches dreht sich nur um das Problem in seiner Beziehung. Auch die Charaktere des ehemaligen Sanatoriums sind sehr unsympathisch. Tinna, die eine grosse Rolle spielt und auch die Hauptzeugin von damals ist, schmückt ihre Aussagen fälschlicherweise aus und ist sehr unkooperativ. Der Fall von damals wurde damals nach dem zweiten Mord ad acta gelegt, da die Ermittler in einer Sackgasse waren und sich eine Lösung des Falles aus den Fingern gesogen haben. Das war sehr unrealistisch. Das vierte Buch der Reihe spielt prakitisch zur gleichen Zeit wie das dritte Buch. Das Cover ist wieder sehr gelungen.
~
Ich kann das vierte Buch der Reihe leider nicht wirklich empfehlen, da es mir zu langweilig war und die Geschichte nicht wirklich gut durchdacht ist. Ich hoffe, dass ein allfälliges fünftes Buch wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

nicht so gut wie die Hulda Trilogie

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Die Hulda Trilogie habe ich vor ca. einem Jahr gelesen, weshalb mir einiges nicht mehr präsent war. Beispielsweise wusste ich nicht mehr, dass Helgi Reykdal Hulda Hermannsdóttir Nachfolger wird und dass ...

Die Hulda Trilogie habe ich vor ca. einem Jahr gelesen, weshalb mir einiges nicht mehr präsent war. Beispielsweise wusste ich nicht mehr, dass Helgi Reykdal Hulda Hermannsdóttir Nachfolger wird und dass er gleich zu Beginn seiner Karriere schon gut recherchiert hat.
Gut finde ich es, dass die Jahreszahlen wieder dran stehen, sodass man nachschauen kann, damit man weiß aus welchem Jahr sich das Geschehen ereignet. Allerdings war es für mich ein wenig ungewohnt, dass es so viele Perspektiven gibt, was mich dann ein wenig verwirrt hat.
Da ist schon der Aspekt mit dem Jetzt (2012) und dem Damals (1983) und nun gibt es noch mehrere Perspektiven, daher muss man sich doch ein wenig stark konzentrieren beim Lesen.
Nichtsdestotrotz wusste ich auch hier erst bei der Auflösung, wer der Täter war und was seine Motive sind. Das macht der Autor wirklich sehr gut, denn bei seinen Geschichten bin ich im Unklaren, wer der Mörder ist. Dennoch mochte ich die Hulda Trilogie lieber.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Durchschnittlich

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Ragnar Jonasson wird ja sehr gefeiert, zum Beispiel als der Stephen King des Isländischen Thrillers. Daher war ich sehr gespannt 'Frost' von ihm zu lesen. Ich muss leider feststellen, dass mich das Buch ...

Ragnar Jonasson wird ja sehr gefeiert, zum Beispiel als der Stephen King des Isländischen Thrillers. Daher war ich sehr gespannt 'Frost' von ihm zu lesen. Ich muss leider feststellen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Bei mir kam keine großartige Spannung auf rund um die Geschichte des alten Tuberkulose Sanatoriums. Die Lösung des Falles fand ich auch nicht überraschend. Der Schreibstil ist durchschnittlich und die Charaktere überzeugen mich nicht besonders.
Grundsätzlich gefallen mir Cold Cases, dieser konnte mich leider nicht packen.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Okay, kommt aber nicht an die Hulda-Serie ran

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Zum Inhalt:

Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, der Helgi, für den Hulda ihren Platz räumen musste. Was untersucht damals in den Sanatorium für Tuberkulose wirklich ...

Zum Inhalt:

Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, der Helgi, für den Hulda ihren Platz räumen musste. Was untersucht damals in den Sanatorium für Tuberkulose wirklich geschehen? Wurde Hulda damals zum Schweigen gebracht? 

Meine Meinung:

Das Buch ist für mich der Versuch an etwas anzuschließen  was sehr erfolgreich war, aber leider gelingt das nicht wirklich. Hulda wird gefühlt ab jnd an mal eingestreut, damit man von einer Fortsetzung sprechen kann, aber es für mich funktioniert das nicht wirklich. Der Schreibstil hat mir gefallen, die Geschichte war ganz okay, aber auch nicht so wirklich spannend. Insgesamt keine vertane Zeit, aber kein Knüller. 

Fazit:

Okay, kommt nicht an die Hulda-Serie ran

Veröffentlicht am 15.11.2021

Ein netter Krimi - mehr aber leider auch nicht

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Die Gestaltung des Covers gefällt mir - wie bereits bei der "HULDA-Trilogie" - richtig gut, da ich ein Fan von schwarz-weißen Covern bin. Der Titel hat sich mir allerdings auch bis zum Schluss nicht erschlossen, ...

Die Gestaltung des Covers gefällt mir - wie bereits bei der "HULDA-Trilogie" - richtig gut, da ich ein Fan von schwarz-weißen Covern bin. Der Titel hat sich mir allerdings auch bis zum Schluss nicht erschlossen, da ich keinen Bezug zur Geschichte finden konnte, was ich etwas schade fand.
Der Schreibstil von Ragnar Jónasson ist zwar flüssig, die meiste Zeit aber eher unaufgeregt, wodurch die Handlung für meinen Geschmack leider zu wenig an Fahrt aufgenommen hat.
Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen. Im Jahr 1950 lernen wir Astá kennen, die jedoch eher eine untergeordnete Rolle spielt. In 1983 begleiten wir Tinna, die im ehemaligen Tuberkulose-Sanatorium arbeitet und das ein oder andere Geheimnis hütet. Und im Jahr 2012 begleiten wir als Leser*innen Helgi Reykdal, der den alten Fall neu aufrollt und bei seinen Ermittlungen auf die ein oder andere Ungereimtheit stößt.
Ich muss gestehen, dass mir keiner der Charaktere richtig sympathisch war. Weder Helgi, der mit seiner Liebe zu Büchern zwar meinen Nerv getroffen hat, mir aber einfach zu blass geblieben ist, noch irgendein anderer Protagonist, den wir im Laufe der Geschichte kennengelernt haben. Einzig und allein Huldas ruhige und besonne Art war mir sympathisch, da ich sie bereits aus der HULDA-Trilogie kenne. Die restlichen Charaktere waren größtenteils unsympathisch, langweilig, blass und erfüllten meiner Meinung nach zu viele gängige Klischees, die es nicht gebraucht hätte.
Den Einstieg in das Buch fand ich durchaus spannend, doch leider plätscherte die Handlung in den ersten 2/3 nur so vor sich hin. Es wollte einfach keine Spannung aufkommen, sodass ich ich mich des Öfteren beim Lesen gelangweilt habe. Vor allem die Befragungen der Verdächtigen hatten viel Potenzial, doch die Umsetzung hat mir eher weniger zugesagt. Erst im letzten Drittel nahm die Story endlich an Fahrt auf - für meinen Geschmack definitiv zu spät.
Nichtsdestotrotz hat mir der letzte Abschnitt gut gefallen, da hier nach langem Warten die Spannung aufkam, die ich die restliche Handlung über vermisst hatte. Interessant fand ich auch den Konflikt zwischen Helgi und seiner Lebensgefährtin, da der anfängliche Schein bekanntlich trügt und sich erst zum Schluss herauskristallisiert, was tatsächlich dahintersteckt.
Der "Twist" am Ende kam zwar etwas abrupt und unerwartet, macht mich aber dennoch neugierig genug, sodass ich sehr auf eine Fortsetzung hoffe, die dann hoffentlich mehr meinen Geschmack treffen wird.

Fazit:
Mit "Frost" ist dem Autor ein solider Krimi gelungen, der für meinen Geschmack jedoch zu spannungsarm war. Blasse und größtenteils unsympathische Charaktere, eine Handlung, die lange Zeit nur vor sich hin plätscherte und kaum vorhandene Plot-Twists haben dieses Buch für mich leider zu keinem Highlight gemacht. Da mich das letzte Drittel allerdings doch noch von sich überzeugen konnte, spreche ich gerne eine Empfehlung für all diejenigen aus, die eine Vorliebe für ruhige Krimis haben.
3/5 Sterne

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