Cover-Bild Pheromon 1: Pheromon
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.01.2018
  • ISBN: 9783522505536
Rainer Wekwerth, Thariot

Pheromon 1: Pheromon

Sie riechen dich | Die erfolgreiche YA Sci-Fi-Trilogie
Band 1 der Reihe "Pheromon"

Stell dir vor, du bist siebzehn Jahre alt. Du stehst vor dem Spiegel und entdeckst in deinen Augen einen goldenen Schimmer, der vorher nicht da war. Aber das ist nicht alles. Plötzlich kannst du die Gefühle der Menschen riechen, brauchst keine Brille mehr und löst die schwierigsten Matheaufgaben im Kopf.
Irgendwie cool.
Irgendwie verstörend.
Noch während du dich fragst, was mit dir los ist, beginnt ein Abenteuer ungeahnten Ausmaßes. Ein Kampf um das Schicksal der ganzen Welt – und du bist mittendrin.

„Eine spannende Geschichte, wie man sie noch nie gelesen hat. Großartig!“ Andreas Eschbach

Nominiert für den Skoutz Award, den Buxtehuder Bullen und den Deutschen Phantastik Preis im Jahr 2019.
Auf der Auswahlliste für die Ulmer Unke als bestes Jugendbuch 2018.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Fesselnd, actionreich und äußerst gut unterhaltend

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“Pheromon: Sie riechen dich” ist ein Sci-fi-Thriller, der in einem Gemeinschaftsprojekt des deutschen Autoren Rainer Wekwerth mit Thariot (heißt eigentlich Martin Langner) entstanden ist. Eine Geschichte ...

“Pheromon: Sie riechen dich” ist ein Sci-fi-Thriller, der in einem Gemeinschaftsprojekt des deutschen Autoren Rainer Wekwerth mit Thariot (heißt eigentlich Martin Langner) entstanden ist. Eine Geschichte über einen außergewöhnlichen Geruchssinn und eine dunkle Macht, die um sich greift. Äußerst fesselnd und unterhaltsam geschrieben. Der erste Teil einer Reihe. Bestes Lesefutter für Jungs (und auch Mädchen) ab 14 Jahren und Erwachsene.

Illinois. 2018. Der 17-jährige Jake hat ein äußerst wichtiges Spiel versaut. “Nicht nur, dass er Alan dazu überredet hatte, einen langen Pass auf ihn zu werfen und sich damit den Anordnungen des Coaches zu widersetzen, er war es, der dem Team die einzige Chance geraubt hatte, das Finale der Staatsmeisterschaften zu erreichen.” (Zitat aus “Pheromon: Sie können dich riechen” S.10) Denn im entscheidenden aller Momente wurde ihm seine schlechte Sehfähigkeit zum Verhängnis, als ein Sonnenstrahl auf Jakes Augen fiel und dadurch seine Kontaktlinsen für eine winzige Sekunde trüb erschienen. Er verpasst den Ball und das Spiel war zu Ende. Böse Blicke, verärgerte Mitspieler, die auf ein Stipendium Rainer Wekwert Thariot Pheromon: Sie riechen dichgehofft hatten, ein gewaltiger Shitstorm, der übers Netz auf ihn hereinprasselt — Jake, der auch noch unter starkem Heuschnupfen leidet — hat es nicht leicht. Doch dann passiert etwas höchst Verwunderliches: “Es war seltsam. Seit er denken konnte, nahm er Medikamente gegen Heuschnupfen, um überhaupt Luft zu bekommen. Nun vergaß er sie zum ersten Mal in seinem Leben, und plötzlich ging es ihm viel besser. All die schweren Symptome waren wir weggeblasen, er konnte frei und kräftig atmen.” (Zitat S.54) Und die Gerüche, die er auf einmal alle wahrnehmen — der Wahnsinn! Als er allerdings auf einmal Gefühle anderer als Gerüche erfasst, und sogar ohne Kontaktlinsen gestochen scharf sehen kann, kann Jake es nicht mehr leugnen: irgendetwas geht da in ihm vor. Sogar mathematische Formeln lösen sich vor seinen Augen in Logik auf und er kommt sekundenschnell auf Lösungen, die er — als Matheversager — eigentlich nicht hätte erkennen können. Den Brand in einem Wohnhaus riecht er bereits in meilenweiter Entfernung. Was ist nur auf einmal los mit ihm?

New York. 2118. In einer neuen hochtechnisierten Welt. Der 68-jährige Travis ist bereits in Rente, arbeitet aber trotzdem ehrenamtlich als Arzt in einem Zentrum, in das regelmäßig Obdachlose und Kranke kommen. Vor Kurzem wurde Travis jedoch in seinem eigenen Wohnhaus von einer Gruppe Jugendlicher ausgeraubt und um ein wenig Geld erleichtert. Mit dabei war ein junges, schwangeres Mädchen, das sich nicht wirklich wohl beiRainer Wekwert Thariot Pheromon: Sie riechen dich dieser Sache zu fühlen schien. Umso erstaunter ist Travis, als jenes Mädchen eines Tages in dem Zentrum auftaucht, sich von ihm dann aber nicht wirklich helfen lassen will und lieber die Flucht ergreift. Irgendetwas fasziniert Travis an diesem Mädchen. Irgendwie möchte er ihr gerne helfen. Vor allem, weil er sie an seine eigene, verstorbene Tochter erinnert. Doch als er sie ein paar Tage später wieder sieht, ist er etwas perplex: “Das Mädchen, Lee, hatte sehr schlecht ausgesehen. Ihre Gesichtszüge wirkten eingefallen, sie hatte eine aschfahle Haut und dünne Beine. Einen Meter siebzig groß und höchstens fünfzig Kilogramm schwer. Auch wenn sie vor Kurzem entbunden hatte, konnte das den enormen Gewichtsverlust innerhalb von drei Tagen nicht erklären.” (Zitat S.61) Was hatte Lee mit diesen anderen Jugendlichen zu tun? Wo ist ihr Kind? Und warum zeigt sein Computer folgende Fehlermeldung an: “Genetic embryonic footprint not human” (Zitat S.45)? Und was ist das eigentlich für eine merkwürdige Organisation, die sich “Human Future Project” nennt und sich auf der Welt immer mehr ausbreitet und auf die Travis erst jetzt aufmerksam wird? Er beschließt der Sache auf den Grund zu gehen…

“Pheromon: Sie riechen dich” sticht sogleich durch sein auffälliges Cover hervor und dazu noch der knallige, grüne Schnitt — richtig schön gemacht! Ein unterschiedliches Schriftbild und die Jahresbezeichnungen 2018 und 2118 grenzt die zwei verschiedenen Haupterzählperspektiven, die in personaler Sicht geschrieben sind, voneinander ab. Jedoch kommt an späterer Stelle auch die Rainer Wekwert Thariot Pheromon: Sie riechen dich16-jährige Lee vereinzelt zu Wort. Der Einstieg in die zwei Handlungsstränge, die einhundert Jahre Unterschied vorweisen, gelingt mühelos und man wird rasch in den Sog der Geschichte hineingezogen. Den Plot des Jungen, der sich auf einmal verändert, fand ich sehr interessant, allen voran die Idee mit den Gefühlen, die er plötzlich riechen kann: “Er wirkte selbstzufrieden wie immer, aber als Jake an ihm vorbeiging, roch er Unsicherheit und Angst vor Ablehnung. Es war der Geruch von rostendem Eisen, den er sofort mit diesen Gefühlen in Verbindung brachte. Warum er das tat, wusste er nicht, aber er wusste, dass dem so war.” (Zitat S.73) Auch die hochtechnisierte Welt mit allerlei futuristischer Veränderungen wirkt sehr faszinierend. Die Sprache ist flüssig und die Spannung baut sich konstant auf. Nicht nur die Fragen um Jakes plötzliche Veränderung, sondern auch die Fragen zu Trevis Vergangenheit (Warum war er im Gefängnis? Warum hat er getrunken?) bestimmen die Handlung. Und das Geheimnis um diese seltsame Organisation, auf die sowohl Trevis, als auch Jake stoßen, geben auch dem Leser große Rätsel auf. Immer mehr Teile eines großen Puzzles werden beim Lesen zusammengesetzt. Dazu die Cliffhanger am Ende von fast jedem Kapitel — nervenzerreißende Spannung garantiert! Das Ende: ein großer Showdown im wahrsten Sinne des Wortes. (Auch ein wenig blutig, daher die Altersempfehlung unbedingt ab 14 Jahren) Nur zu ein paar Dingen hätte ich mir noch ein paar mehr Informationen gewünscht. Die wurden mir nicht ausreichend genug beantwortet. Jedoch: und das habe ich tatsächlich erst hinterher erfahren (dachte, dass das Buch zu Ende sei!) wird “Pheromon: Sie riechen dich” als Band 1 einer Reihe bezeichnet. Also werden sich meine Fragen vermutlich in den Fortsetzungen noch klären

Fazit: Fesselnd, actionreich und äußerst gut unterhaltend!

(««««««ACHTUNG SPOILER:»»»»»» Was ist mit Lees Kind passiert? Warum hat sie von der Schwangerschaft nichts gemerkt und gibt es einen Vater? Was für eine Sonderstellung hatte Serena? Welche näheren Hintergründe gibt es zu den Lügen von Jakes Mutter? Wieso kam es erst in Jugendjahren zu Jakes Veränderung und durch was wurde sie ausgelöst? Wirklich nur durch das Absetzen der Medikamente oder gibt es dafür noch einen anderen Grund? ««««««ENDE SPOILER»»»»»»)

Veröffentlicht am 23.01.2018

Oh. Mein. Gott. Was war das für ein geniales Ende?

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Wahnsinn! Ich bin von dem Ende dieses Buches immer noch völlig geplättet. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sich die Handlung in diese Richtung entwickeln würde. Rainer Wekwerth und Thariot haben ...

Wahnsinn! Ich bin von dem Ende dieses Buches immer noch völlig geplättet. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sich die Handlung in diese Richtung entwickeln würde. Rainer Wekwerth und Thariot haben mit diesem Reihenauftakt eine vielversprechende und völlig neue Idee ins Leben gerufen, die meine Erwartungen um einiges übertroffen hat.

Die Handlung spielt sich auf zwei verschiedenen Zeitebenen ab. In der Zeitebene der Gegenwart, im Jahre 2018, begleiten wir Jake, einen 17-jährigen Schüler, der seit Neuestem merkwürdige Veränderungen an sich beobachtet: Er braucht auf einmal keine Brille mehr, kann die schwierigsten Matheaufgaben im Kopf lösen und vor allem sein Geruchssinn scheint um einiges ausgeprägter, denn er meint auf einmal, Gefühle und Charaktereigenschaften riechen zu können. Auch wenn ihn seine neuen „Fähigkeiten“ beunruhigen, stößt Jake schon bald auf weit größere Probleme, die das Schicksal der ganzen Welt zu betreffen scheinen.

Abwechselnd zu diesem Handlungsstrang folgen wir im Jahre 2118 den Spuren des 68-jährigen Travis‘, einem Arzt in Rente, der ehrenamtlich in einer Klinik für Obdachlose und Hilfsbedürftige arbeitet, nachdem einige Ereignisse in der Vergangenheit sein Leben auf den Kopf gestellt haben. Schon gleich zu Beginn des Buches wird er in seiner heruntergekommenen Wohngegend von drei jungen Männern in Begleitung eines schwangeren Mädchens überfallen, das kurz darauf in der Klinik auftaucht. Bei ihrer Untersuchung tritt eine beunruhigende Meldung auf, die Travis dazu bringt, weiter nachzuforschen und der verdächtigen Hilfsorganisation Human Future Project größere Beachtung zu schenken, ohne zu ahnen, in welche gigantische Sache er da hineinschlittert.

Während mich Jakes Handlungsstrang zu Beginn ein wenig an Spiderman erinnert und sofort abgeholt hat, hatte ich mit Travis zunächst meine Schwierigkeiten, da ich dessen Verhalten stellenweise nicht nachvollziehen konnte. Mit Voranschreiten der Handlung wird man jedoch immer mehr in seine Vergangenheit und seine Beweggründe eingeweiht, sodass sich dieses Problem bald in Luft auflöste. Langsam aber sicher konnte ich sowohl Jake als auch Travis ins Herz schließen, gefolgt von vielen „Nebencharakteren“, die die Handlung entscheidend vorantreiben und die beiden bei ihren jeweiligen Vorhaben unterstützen.

Beide Handlungsstränge sind interessant und spannend zu verfolgen: Während bei Jake vor allem seine neuen Fähigkeiten faszinieren, ist es bei Travis die Zukunftsversion. Ohne mit zu vielen Infos überfordert zu werden, lernt man die Welt in 2118 kennen, die mit vielen technischen Neuerungen aufwartet und dabei nicht überspitzt, sondern sogar denkbar erscheint.

Das Buch gefiel mir immer besser, je mehr es auf das Ende zusteuerte. Es wird durchgehend spannender, wichtige Ereignisse folgen irgendwann Knall auf Fall und ständig werden neue Fragen aufgeworfen, die man am liebsten sofort beantwortet haben möchte. Allen voran die Frage danach, wie die beiden Zeitebenen überhaupt miteinander zusammenhängen. Die Handlung steigert sich stetig und entlädt sich dann auf den letzten Seiten, sodass ich dort sogar richtig Gänsehaut hatte. Hier gibt es wirklich einige überraschende Wendungen, die mich kalt erwischt haben. Umso neugieriger bin ich nun auf den zweiten Band, der nach diesem fiesen Ende einiges verspricht.

Fazit

Aufgrund der Unterschiedlichkeit zwischen beiden Zeitebenen finde ich es schwer, das Buch einem Genre zuzuweisen. Bei Jakes Kapiteln würde ich zu einem Jugendbuch tendieren, bei Travis‘ zu einem SciFi-Roman für Erwachsene, sodass ich das Buch definitiv beiden Altersgruppen ans Herz legen kann.
Es verspricht in jedem Fall spannende Unterhaltung und jede Menge Miträtseln. Ein fesselnder Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht.
Ich vergebe fast perfekte 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.02.2020

Zwei Zeiten, eine Bedrohung, viel Lesespaß

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Das erste Buch welches ich von Rainer Wekwerth oder Thariot gelesen habe und auf jeden Fall ein schöner Einstieg. "Pheromon" ist, neben einem echten Hingucker, ein wirklich spannender Auftakt der Reihe ...

Das erste Buch welches ich von Rainer Wekwerth oder Thariot gelesen habe und auf jeden Fall ein schöner Einstieg. "Pheromon" ist, neben einem echten Hingucker, ein wirklich spannender Auftakt der Reihe der mir auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht hat.

Das Buch hat zwei verschiedene Handlungsstränge in zwei verschiedenen Zeiten.
Im Jahr 2018 spielt der Jugendliche Jake die Hauptrolle, der plötzlich seinen Heuschnupfen los ist, besser sieht und zusätzlich auch noch offenbar die Gefühle seiner Mitmenschen riechen kann. Zusammen mit einigen Freunden versucht er den seltsamen Geschehnissen in einem Jugendclub auf den Grund zu gehen und findet wesentlich mehr als er jemals erwartet hätte.
Im Jahr 2118 folgt das Buch der Geschichte des Arztes Doktor Travis Jelen der zufällig auf die Obdachlose Lee trifft. Während er versucht dem schwangeren Mädchen zu helfen stellt er fest, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.

Wie genau die beiden Handlungsstränge verbunden sind ist am Anfang nicht ganz klar, auch wenn die teilweise sehr ähnlichen Geschehnisse es bald klar machen, dass es eine Verbindung geben muss. Erst am Ende der Geschichte wird in einem sehr spannenden und in schnellem Tempo erzählten Finale die genaue Verbindung der beiden Geschichten deutlich.

Das Buch ist schön geschrieben und trotz zweier Handlungsstränge einfach zu verstehen. Die Geschichte ist mitreißend und man will sie auf jeden Fall bis zum Ende lesen, auch wenn sie vielleicht hier und da ein paar Schwächen aufweist. Das Ende hat mich dann tatsächlich auch etwas überrascht und war nicht total offensichtlich oder flach wie ich erst befürchtet hatte.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung dieser Geschichte und möchte auch eine dringende Leseempfehlung aussprechen, vor allem für alle Jugendlichen, aber ich denke auch viele Ältere Lesefreunde werden an diesem Buch ihren Spaß haben.

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Veröffentlicht am 10.02.2019

Was passiert mit dir?

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Ich bin eine Weile um das Buch bzw. die Trilogie herumgeschlichen, ohne mich weiter mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Da lasse ich mich auch mal gerne überraschen.
Deswegen bin ich auch völlig ohne Erwartungen ...

Ich bin eine Weile um das Buch bzw. die Trilogie herumgeschlichen, ohne mich weiter mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Da lasse ich mich auch mal gerne überraschen.
Deswegen bin ich auch völlig ohne Erwartungen an das Buch herangegangen. Schnell war ich aber in die Welt von "Pheromon" abgetaucht.

Richtig super fand ich, dass das Buch auf zwei Zeitebenen spielt: Einmal in unserer Gegenwart und einmal in der Zukunft. Zwar habe ich anfangs gar nicht verstanden, was die beiden miteinander zu tun haben, aber das hat mich nicht gestört. Interessant war auch, dass in der Gegenwart ein Jugendlicher als Protagonist auftaucht, in der Zukunft aber ein erwachsener Mann. So - und aufgrund der gut überschriebenen Kapitel - kam es nicht zum Durcheinander.

Ehrlich gesagt habt mir die Sicht in der Zukunft besser gefallen. Es war spannend, welche Entwicklungen es bis dahin gegeben hat. Trotzdem erkennt man die Welt noch, was mir auch wichtig ist, denn so war alles glaubwürdig und realistisch. Die Gegenwart hingegen ist sehr Teenie-lastig und bedient das ein oder andere amerikanische Klischee, wie man es aus Filmen kennt. Hier taucht man erstmal eine ganze Weile in die Welt der Teenager ein, bis sich etwas tut, das auch die Protagonisten selbst komisch finden und sie dazu bewegt, Nachforschungen anzustellen. Ab hier wurde dann auch diese Zeitebene für mich richtig spannend.

Trotzdem konnte ich mich nicht mit allen Figuren anfreunden, da sie mir zu schwarz bzw. weiß gezeichnet sind. Es gibt die Guten und die Bösen, das ist während des Lesens von Anfang an klar. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Rollen etwas verschwimmen. Vor allem weil es sich um eine Trilogie handelt, wäre dafür meiner Meinung nach Raum gewesen.

Das Ende ist sehr offen gestaltet und hat einen gemeinen Cliffhanger. Das Buch also alleine zu lesen, macht nicht viel Sinn. Man sollte am besten die anderen Teile schon parat haben.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten und ich denke, das Buch spricht die Zielgruppe an. Von mir gibt es 4 Sterne!

Veröffentlicht am 02.05.2018

Aliens bedrohen die Menschheit ...

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"Pheromon - Sie riechen dich" ist der erste Band einer neuen Trilogie von Rainer Wekwerth gemeinsam mit Thariot. Dabei spielt dieses Buch in zwei Zeitebenen, 2018 und 2118, die sich in den Kapiteln abwechseln. ...

"Pheromon - Sie riechen dich" ist der erste Band einer neuen Trilogie von Rainer Wekwerth gemeinsam mit Thariot. Dabei spielt dieses Buch in zwei Zeitebenen, 2018 und 2118, die sich in den Kapiteln abwechseln. In der Gegenwart Jake, ein durchschnittlicher Jugendlicher der plötzlich eine besondere Fähigkeit entwickelt. Er kann Gerüche intensiv wahrnehmen und sogar Gefühle seiner Mitmenschen dadurch deuten. In der Zukunft Travis, ein alter Medizininformatiker und Lee, ein junges Straßenmädchen. Beide Handlungsstränge eint die Organisation "Human Future Project" und deren Slogan lautet: "Die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder". Doch mysteriöse Dinge passieren und so beginnen 100 Jahre voneinander getrennt die jeweiligen Protagonisten Nachforschungen anzustellen. Stecken hinter der Fassade von HFP Aliens, die die Menschheit bedrohen? Das Buch ist als Jugendroman ab 14 Jahren ausgelegt, ist aber wie die "Labyrinth-Trilogie von Rainer Wekwerth auch jederzeit für Erwachsene lesbar. Kurze Kapitel und ein flüssiger Schreibstil lassen den Leser dabei in die Geschichte eintauchen und sich von der Spannung mitnehmen. Einige Personen tauchen dabei neben den Protagonisten auf, verschwinden aber auch wieder schnell von der Bildfläche. Je weiter man in der Geschichte voranschreitet merkt man als Leser wohin die Reise geht, eine Mischung aus Jugendbuch und Science Fiction. Gegen Ende spitzt sich alles zu und der Leser wird mit einem Cliffhanger zurückgelassen. In Summe ein gelungener Auftakt für Pheromon, der einen neugierig auf den zweiten Band zurücklässt, damit man erfährt wie es weitergeht.