Cover-Bild Kreuz und Chrom
Band 1 der Reihe "Hauptkommissar Jan Schröder"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 407
  • Ersterscheinung: 14.09.2018
  • ISBN: 9783746634487
Ralf Schmidt

Kreuz und Chrom

Kriminalroman
Ein Ermittler mit gewissen Methoden.

Jan Schröder war verdeckter Ermittler und ein waschechter Motorrad-Freak. Nach dem ungeklärten Tod seiner Frau lässt er sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Doch kaum im neuen Job wird ein Priester im Beichtstuhl erstochen. Schnell zeichnen sich Verwicklungen in höchste Kreise von Kirche und Politik ab – und dass seine Tochter den Mörder vermutlich gesehen hat und in höchster Gefahr schwebt.

Ein Kriminalroman der etwas anderen Art – nichts für schwache Nerven!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

Klasse Krimi

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„...Klingeln war kein Bestandteil der Ausbildung des SEK. Die Jungs können so etwas nicht. Also, sind sie Dennis Pfeiffer?...“

Jan Schröder ist alleinerziehender Vater. Vor etwa einem Jahr ist seine Frau ...

„...Klingeln war kein Bestandteil der Ausbildung des SEK. Die Jungs können so etwas nicht. Also, sind sie Dennis Pfeiffer?...“

Jan Schröder ist alleinerziehender Vater. Vor etwa einem Jahr ist seine Frau Michelle bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht gestorben. Bisher wurde der Autofahrer nicht gefunden. Um genügend Zeit für seine 6jährige Tochter Lea kümmern zu können, hat er seine Stelle als verdeckter Ermittler gekündigt. Er arbeitet nun bei der Mordkommission und muss trotz seines freien Tages am Tatort erscheinen. Ein Priester wurde im Beichtstuhl erschossen..
Der Autor hat einen fesselnden Kriminalroman geschrieben.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er unterstützt die abwechslungsreiche Handlung.
Hauptkommissar Jan Schröder ist Motorradfan. Seine Tochter Lea fährt gern mit ihm auf der Harley. Während Lea beim Motorrad wartet, trifft Jan am Tatort auf Staatsanwältin Julia Valentini. Für sie ist es der erste Fall. Auch sie war an diesem Sonntag nicht darauf, was ihre Kleidung zeigt:

„...Sie trug eine weiße, feierliche Bluse und einen kurzen dunkelblauen Rock, der sehr gut mit ihren blauen Augen harmonierte. Beim Anblick der High Heels schmunzelte Schröder...“

Der Fall erweist sich als schwierig. Erste Verdächtige sind diejenigen, die zur Beichte waren. Doch als die Vorgesetzten des Pfarrers Auskünfte über dessen beruflichen Wertegang verweigern, beginnt Jan nach Spuren in dessen Vergangenheit zu suchen. Dabei werden ihm gekonnt Steine in den Weg gelegt.
Außerdem ahnt er nicht, dass seine kleine Tochter in Gefahr ist. Am Tag des Mordes hat sie ein Geistlicher angesprochen. Lea hat ein gutes Personengedächtnis und kann den Mann prima beschreiben. Ist er in den Mord verwickelt?
In einer besonderen Zwickmühle ist Nowak, Jans Vorgesetzter. Einerseits möchte er, dass der Fall aufgeklärt wird, andererseits wird er von seinen eigenen Vorgesetzten unter Druck gesetzt, sämtliche Ermittlungen, die die Kirche betreffen einzustellen.
Jan aber lässt sich nicht aufhalten. Er nutzt seine Kontakte zu einem Freund der alten Dienststelle und stellt plötzlich fest, dass Ermittlungsergebnisse manipuliert worden. Irgendjemand zieht auch bei der Polizei die Fäden, damit der wirkliche Täter nicht gefunden wird. Was alles soll wirklich vertuscht werden? Das folgende Zitat zeigt Jans Arbeitsweise:

„...Schröders Erfahrung war, dass er mit purer Dickköpfigkeit und Beharrlichkeit schon so manchen Täter in die Enge getrieben hatte, der sich seiner Sache sicher war. Und dass die beste Taktik, einen starken Gegner aus der Reserve zu locken, war, ihn so lange auf die Palme zu bringen, bis er einen Fehler machte...“

Ab und an blitzt Jans feiner Humor durch, wie das Eingangszitat belegt. Ansonsten ist die Geschichte zum Teil heftig. Etwas Ruhe und Besinnlichkeit liefern die kurzen Szenen, in denen sich Jan mit Lea beschäftigt. Hier klingt bei beiden immer wieder die Trauer um die Frau und Mutter durch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen, zumal sich am Ende herausstellt, dass ich beim Mitermitteln gekonnt in die Irre gegangen war. Nicht alles ist so, wie es scheint. Es ist erstaunlich, was die Macht eines einzelnen vermag.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Rezension zu Kreuz und Chrom

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Nach dem Tod seiner geliebten Frau, wechselt Jan Schröder von der verdeckten Ermittlungen im Rocker- und Bikermilieu in die Mordkommission um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. ...

Nach dem Tod seiner geliebten Frau, wechselt Jan Schröder von der verdeckten Ermittlungen im Rocker- und Bikermilieu in die Mordkommission um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. Sein neuster Mord ist ein Priester, der im Beichtstuhl erstochen wurde. Bei seinen Ermittlungen stößt er bald an Grenzen, da sich Verwicklungen in die höchsten Kreise der Kirche und Politik abzeichnen…

Kreuz und Chrom stammt aus der Feder von Ralf Schmidt.

Jan Schröder ist ein etwas ungewöhnlicher Ermittler, seine langjährige Arbeit als verdeckter Ermittler macht es ihm nicht immer leicht bei seinen neuen Tätigkeiten. Neben den beruflichen Herausforderungen muss er auch das Leben eines alleinerziehenden Vaters meistern. Trotz seiner Ecken und Kanten wirkt Jan Schröder sehr sympathisch, seine Ermittlungsarbeit ist manchmal ein wenig unkonventionell und sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten manchmal ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es macht Spaß im durch die Geschichte zu folgen.

Der Fall selbst ist ein wenig verstrickt und brauch für mein Empfinden auch ein wenig Lange um in Fahrt zu kommen. Die kirchlichen und politischen Verstrickungen gegen die Jan Schröder ankämpfen muss empfand ich gut nachvollziehbar und realistisch dargestellt. Nachdem die Geschichte Fahrt aufgenommen hat empfand ich den Spannungsbogen gut aufgebaut. Zum Finale hin nimmt das Tempo nochmal deutlich zu und gipfelt in einem spannenden und actionreichen Showdown der mir ausgesprochen gut gefallen hat.

Neben dem Fall nimmt hier auch Schröders Privatleben eine Rolle ein, die aber gut zur Geschichte passte und sich nicht in den Vordergrund drängte, was meinem persönlichen Lesegeschmack sehr entgegenkam.

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, der mich nach kleinen Anlaufschwierigkeiten gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Spitze

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Jan Schröder ist ein ehemals verdeckter Ermittler, Witwe und Vater einer sechsjährigen Tochter. Seine neuen Kollegen im bayerischen Ermittlungsteam dürfen jedoch nicht wissen, mit wem sie da künftig zusammenarbeiten ...

Jan Schröder ist ein ehemals verdeckter Ermittler, Witwe und Vater einer sechsjährigen Tochter. Seine neuen Kollegen im bayerischen Ermittlungsteam dürfen jedoch nicht wissen, mit wem sie da künftig zusammenarbeiten werden. Das macht die Handlung spannend, weil man natürlich wissen möchte, ob sie es herausfinden und wenn ja inwiefern. Man ist quasi ein Mitwissender und hat den Kollegen einiges voraus. Dadurch entsteht so eine Art "Partnerschaft", die man mit Jan eingeht und die eine besondere Verbindung herstellt. Man fühlt sich, als würde man auf seiner Seite stehen.

Ein Priester, der mit sexuellem Mißbrauch in Verbindung gebracht und tot auf seinem Beichtstuhl aufgefunden wird, landet als neuer Fall auf Jans Schreibtisch. Eine ziemlich kräftezerrende Angelegenheit für ihn. Man leidet als Leser zwischendrin richtig mit, denn ich weiß nicht, ob ich als Alleinerziehende mich noch um solche harten Kriminalfälle kümmern könnte. Dass das Setting insgesamt ziemlich komplex daherkommt, stört dabei überhaupt nicht, denn man bekommt viel von der Ermittlungsarbeit mit, was ich persönlich sehr interessant finde.

Auch Sprache und Schreibstil sind so, wie ich es erhofft habe: angenehm, locker, flüssig und leicht verständlich.

Was für ein Glück, dass dies Band 1 der Reihe ist und ich mich somit auf den Nachfolger freuen kann.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Kreuz und Chrom

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Jan Schröder, totaler Motorrad-Freak und ehemaliger verdeckter Ermittler, lässt sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Bei seinem ersten Fall handelt ...

Jan Schröder, totaler Motorrad-Freak und ehemaliger verdeckter Ermittler, lässt sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Bei seinem ersten Fall handelt es sich um einen Priester, der im Beichtstuhl erstochen wurde. Die Ermittlungen führen in höchste Kreise von Kirche und Politik. Und weil Jans Tochter den Mörder vermutlich gesehen hat, schwebt sie nun in höchster Gefahr.

Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen, denn es war von Anfang bis Ende spannend und mitreißend.
Der Schreibstil war leicht verständlich und ließ sich flüssig lesen. Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und war komplett gefesselt, so dass ich das Buch ruck zuck fertig gelesen hatte.
Jan Schröder ist ein richtig gut gelungener Charakter, den ich auf Anhieb sympathisch fand. Er hält sich nicht immer an die Regeln und ermittelt auch auf eigene Faust. Er ist also ein Ermittler mit Herzblut. Aber auch die privaten Einblicke gefielen mir hervorragend. Nach dem ungeklärten Tod seiner Frau muss er sich alleine um seine kleine Tochter kümmern. Das macht er sehr liebevoll und fürsorglich. Jan wirkte insgesamt sehr authentisch auf mich. Ein Ermittler und Mensch, von dem ich unbedingt noch mehr lesen möchte.
Der Plot war gut durchdacht und packend und beinhaltete so manche interessante und unerwartete Wendung. Die Verwicklungen von Kirche und Politik empfand ich sehr spannend und es wirkte äußerst real auf mich.

Ich kann diesen packenden Thriller mit einem besonderen Ermittler absolut empfehlen und vergebe deshalb 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Spannender Krimi

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Schon das Cover fand ich interessant und ansprechend. Die Farben und das Motiv sind eine tolle Kombination. Auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht auf dieses Buch von Ralf Schmidt.

Klappentext:
Ein ...

Schon das Cover fand ich interessant und ansprechend. Die Farben und das Motiv sind eine tolle Kombination. Auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht auf dieses Buch von Ralf Schmidt.

Klappentext:
Ein Ermittler mit gewissen Methoden.

Jan Schröder war verdeckter Ermittler und ein waschechter Motorrad-Freak. Nach dem ungeklärten Tod seiner Frau lässt er sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Doch kaum im neuen Job wird ein Priester im Beichtstuhl erstochen. Schnell zeichnen sich Verwicklungen in höchste Kreise von Kirche und Politik ab – und dass seine Tochter den Mörder vermutlich gesehen hat und in höchster Gefahr schwebt.

Ein Kriminalroman der etwas anderen Art – nichts für schwache Nerven!


Völlig korrekt, sagt der Klappentext: nichts für schwache Nerven! Die Spannung hielt sich wirklich durch das gesamte Buch und ich konnte es schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Der Schreibstil ist flüssig, locker und angenehm zu lesen. Sowohl die handelnden Personen als auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Handlung ist, auch durch die Spannung, durchgehend interessant und auch die mehrfachen Überraschungen und Wendungen des Buches machen es noch spannender. Der Anfang ist noch etwas unspektakulär, aber das ändert sich wirklich schnell und dann wird es richtig rasant. Der Ermittler Jan ist mir sehr sympathisch und ich konnte ihn mir gut als Typ vorstellen.

Sehr gerne lese ich in Zukunft noch weitere Bücher des Autors und hoffe auf weitere spannende Lesestunden. Diesen Krimi hier kann ich auf jeden Fall empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne dafür.