Cover-Bild Todesfall
Band 1 der Reihe "Die Agnes-Tveit-Krimis"
(34)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.04.2022
  • ISBN: 9783596705566
Randi Fuglehaug

Todesfall

Ein Agnes-Tveit-Krimi
Christel Hildebrandt (Übersetzer)

Ein entsetzter Schrei und eine Frau, die mit gewaltiger Wucht auf den Boden prallt – für eine Sekunde steht die Welt still. 

Zwischen schneebedeckten Bergen, plätschernden Flüssen und spiegelglatten Seen findet alljährlich in Norwegens Westen ein großes Sportfestival statt.  Agnes Tveit, ehemalige Starreporterin aus Oslo, ist hautnah mit dabei, als sich der Fallschirm einer der vier Springerinnen nicht öffnet. Vor den Augen hunderter Zuschauer stürzt die junge Frau, Mutter zweier Kinder, in den Tod.  Ein tragischer Unglücksfall?

Agnes, die seit einem Jahr wieder in ihrem Heimatort wohnt, kannte die Frau seit ihrer Jugend und sucht nach Antworten. Bei den Recherchen für ihre Lokalzeitung entdeckt sie, dass diese idyllische Stadt viele dunkle Geheimnisse birgt, die seit Jahren im Verborgenen ruhen. Ein tödlicher Verrat und die Lügen der Vergangenheit – Agnes Tveit recherchiert in ihrem ersten Fall.

 

»Todesfall« ist ein spannender Kriminalroman der norwegischen Autorin Randi Fuglehaug, der von engen Freundschaften, tödlichem Verrat, von Aufbruch und Rückkehr handelt.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

Nach dem Absturz

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Ein Absturz beim Fallschirmspringen schockiert die zahlreichen Zuschauer des Sportfestivals in Voss im Westen des Norwegens. Eine junge Frau, Mutter zweier kleinen Kinder, überlebt den Sturz in die Tiefe ...

Ein Absturz beim Fallschirmspringen schockiert die zahlreichen Zuschauer des Sportfestivals in Voss im Westen des Norwegens. Eine junge Frau, Mutter zweier kleinen Kinder, überlebt den Sturz in die Tiefe nicht. Da der Fallschirm der Springerin sich nicht automatisch beim Sprung geöffnet hat und man nicht unbedingt von einem tragischen Unglücksfall ausgehen konnte, beginnt die örtliche Polizei den Fall zu untersuchen.
Auch die Journalistin Agnes Tveit, die das Todesopfer seit ihrer Jugend kannte, recherchiert für die Lokalzeitung in dem Fall.

Mit einem Schockerlebnis – einen tragischen Todesfall am ersten Tag der Extremsportwoche – beginnt der spannende Krimi von Randi Fuglehaug. Das Todesopfer ist eine der vier Formationsspringerinnen, die seit ihrer Schulzeit miteinander befreundet waren. Das rätselhafte Unglück und einige bereits am Anfang angedeutete Konflikte, sowohl im Leben der verunglückten Frau wie auch im scheinbar idyllischen Ort, haben mich auf eine super spannende Story neugierig gemacht.

Doch die darauffolgenden Seiten des Buches sind alles anderes als hochspannend. Es folgt eine langatmige Erzählung über Privatprobleme von Agnes. Die Journalistin, die vorher in Oslo ihre Erfolge gefeiert hat, ist mit ihrem aktuellen Job bei der Lokalzeitung unzufrieden. Auch ihre Ehe mit dem Chirurgen Frederik leidet unter ihren beruflichen Problemen und dem unerfüllten Kinderwunsch. Die Ermittlungen, die sie zum größten Teil auf eigene Faust durchführt, sind nicht immer interessant und nachvollziehbar. Agnes Tveit, meistens frustriert und unsympathisch, konnte mich als ermittelnde Journalistin und die Hauptfigur der neuen Krimi-Reihe nicht überzeugen.

Die Ermittlungen selbst ziehen sich ins Unendliche, die Ereignisse sind verwirrend und nicht immer leicht zuzuordnen, genauso wie die vielen darin verwickelten Personen. Das Ende des Buches ist ähnlich wie sein Anfang: überraschend und ergreifend.

Fazit: ein interessanter Kriminalfall, anstrengende Ermittlerin, verzwickte Schicksale.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Durchschnittlicher Krimi aus Norwegen

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Der norwegische Ort Voss steht einmal im Jahr im Mittelpunkt des Extremsports. Die Journalistin Agnes Tveit hat die Aufgabe über dieses Event zu berichten und ist vor Ort, als eine Fallschirmspringerin ...

Der norwegische Ort Voss steht einmal im Jahr im Mittelpunkt des Extremsports. Die Journalistin Agnes Tveit hat die Aufgabe über dieses Event zu berichten und ist vor Ort, als eine Fallschirmspringerin direkt vor ihren Augen in den Tod stürzt. Es stellt sich heraus, dass es sich hier um einen Mordfall handelt und Agnes beginnt zu ermitteln. Jedoch werden ihr schnell Steine in den Weg gelegt.
Bei "Todesfall" handelt es sich um das Debut der Autorin Randi Fuglehaug. Der Schreibstil ist ganz angenehm zu lesen, jedoch konnte mich die Story nicht besonders fesseln. Besonders zu Anfang war die Handlung sehr zäh und bei der Gesamtbetrachtung fehlte leider die Spannung.
Auch die Charaktere sind meiner Meinung nach ziemlich flach geblieben, so habe ich zu den Protagonisten keinen wirklichen Zugang gefunden. Die Ermittlungen von Agnes waren gut beschrieben, allerdings waren viele, auch wiederholte Informationen zu ihrem Privatleben eher unnötig.
Es handelt sich hierbei ja um ein Erstlingswerk und a mir der Schreibstil gefallen hat und ich skandinavische Krimis und Thriller sehr mag, gebe ich dem zweiten Teil, der nächstes Jahr im April erscheinen soll, vielleicht noch eine Chance. Hierfür hat es leider nur für 3 Sterne gereicht.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Fallschirmmord

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Alljährlich findet in Vossvangen, im Westen Norwegens, ein Extremsportfestival statt. Beim Fallschirmsprung öffnet sich bei einer von den vier Springerinnen nicht der Fallschirm. Vor hunderten von Zuschauern ...

Alljährlich findet in Vossvangen, im Westen Norwegens, ein Extremsportfestival statt. Beim Fallschirmsprung öffnet sich bei einer von den vier Springerinnen nicht der Fallschirm. Vor hunderten von Zuschauern stürzt die junge Frau, Mutter zweier Kinder, vom Himmel und schlägt mit Wucht auf den Boden auf. War es Mord oder einfach nur ein Unglücksfall? Die Reporterin Agnes Tveit war hautnah beim Sturz dabei. Sie kannte die vier Freundinnen aus ihrer Jugend und sucht nun auf eigene Faust nach Antworten. Dabei deckt sie viele Geheimnisse der scheinbar idyllischen Stadt auf.

"Todesfall" ist der erste Band der Reihe mit der Reporterin Agnes Tveit.

Ehrlich gesagt, hat es mich nicht so wirklich vom Sockel gerissen. Der Beginn mit dem Sturz der Frau vom Himmel war sehr spannend. Doch dann wurde es sehr zäh und ich musste mich durch die Seiten kämpfen. Viel Unnützes wurde erzählt und die Story war auch immer wieder mit Wiederholungen gespickt, die man sich hätte ersparen können. Gefühlt wollte man hier nur die Seiten füllen. Erst wieder ab dem letzten Drittel wurde es interessanter und spannender, sodass man auch gerne wissen wollte, wie es nun ausgeht.

Die Aufklärung des Falls kam auch erst ganz zum Schluss. Als Leser kann man ein wenig miträtseln, aber viel dazu wird dem Leser leider nicht geboten.

Die Story war aufgeteilt in Tage und darunter nochmal in verschiedene Perspketiven der einzelnen Protagonisten. Ich fand es teilweise recht durcheinander und nach einem Wechsel wusste ich nicht sofort, um wessen Perspektive es sich nun handelt. Das hat den Lesefluss etwas gestört.

Mit der Hauptprotagonistin Agnes Tveit konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden. Erst fand ich sie ganz sympathisch, aber dann wurde sie mir nach und nach immer mehr unsympatischer. Sie kam sehr forsch rüber und ich fand sie sehr ICH-bezogen. Sie hatte einfach eine Art, die ich nicht mag.

Mein Fazit:
Ein solider Krimi, bei dem das Potenzial leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Man kann es lesen, verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht liest. Ich weiß noch nicht ob ich die Fortsetzung lesen werde, allein schon, weil mir Agnes unsympathisch ist. Aber vielleicht gebe ich ihr nochmal eine Chance. Mal sehen, wenn es soweit ist.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Typische Anfängerfehler

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In den norwegischen Ort Voss, der für seine Extremsportevents bekannt ist, findet ein großes Festival statt. Doch schon am ersten Tag kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Der Fallschirm einer Formationsspringerin ...

In den norwegischen Ort Voss, der für seine Extremsportevents bekannt ist, findet ein großes Festival statt. Doch schon am ersten Tag kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Der Fallschirm einer Formationsspringerin öffnet sich nicht, sie stürzt in den Tod. Die Journalistin Agnes Tveit, die erst kürzlich mit ihrem Mann in ihren Heimatort zurückgekehrt ist, kannte die Frauen aus der Formation und versucht die Hintergründe zu klären, während die Polizei zuerst von einem Unfall ausgeht. Doch dann ergeben sich Hinweise auf Manipulationen. Agnes erfährt nach und nach viele dunkle Geheimnisse.
Die erste Hälfte des Buches zieht sich sehr. Es geht nichts voran, die Ermittlungen treten auf der Stelle, es geht vor allem um persönliche Probleme und Problemchen. Erst im letzten Drittel kommt etwas Spannung auf. Dazu kommt, dass es viele handelnde Personen gibt, die recht willkürlich miteinander in Beziehung stehen, da hilft auch das Personenverzeichnis am Ende des Buches kaum weiter.
Eine Beschränkung auf weniger Personen und weniger Handlungsstränge wäre sicher sinnvoller gewesen und hätte den Spannungsgehalt erhöhen können. Die Person Agnes Tveit ist durchaus interessant und bietet noch Entwicklungsmöglichkeiten.
Man kann auf das nächste Buch hoffen, denn es sind noch eine ganze Menge Fragen offen!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Ein Sprung aus dem Wolken

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Bestes Wetter, um über ´the beautiful fjords´ abzuspringen. Das diesjährige Sportfestival in Voss verspricht richtig gut zu werden. Wen hat sie da gesehen, kurz nachdem das Flugzeug Vollgas gab? Ein Gesicht, ...

Bestes Wetter, um über ´the beautiful fjords´ abzuspringen. Das diesjährige Sportfestival in Voss verspricht richtig gut zu werden. Wen hat sie da gesehen, kurz nachdem das Flugzeug Vollgas gab? Ein Gesicht, von dem sie gehofft hatte, es nie wiedersehen zu müssen – oder hat sie sich geirrt?

„Dramatischer Todesfall bei der Eröffnung der Extremsportwoche in Voss“ lautet die Schlagzeige.

Inmitten Norwegens Bilderbuch-Kulisse findet sich die Starreporterin Agnes Tveit wieder, sie hat Oslo den Rücken gekehrt, um im heimischen Voss zu entschleunigen, auch das Private spielte bei ihrer Entscheidung eine Rolle und doch ist sie mit Leib und Seele ihrem Beruf verfallen. Das Unglück beschäftigt sie, kennt sie doch alle Beteiligten von früher.
Gespannt beginne ich zu lesen und werde hineingezogen in ein Konglomerat aus Freundschaft, Verrat und Lügen. War es ein tragischer Unglücksfall, gar die alleinige Schuld der in den Tod gesprungenen Mutter zweier Kinder? Es tauchen immer mehr Fragen auf und die Lösung scheint in weiter Ferne.

Agnes und ihr Hunger ist allgegenwärtig, ich rieche förmlich den geschmolzenen Käse. Sie geht der Sache auf den Grund, recherchiert und ist der Polizei gefühlt um Längen voraus. Ihre Alleingänge fördern so einiges zutage, sie stochert in der Vergangenheit, lässt einfach nicht locker, auch wenn sie sich dadurch immer wieder in Gefahr begibt. Eine Heldin ist Agnes allemal, zuweilen habe ich das Gefühl, dass sie mit ihrem unbedingten Aufklärungswillen aneckt, sie ausgebremst wird.

Streckenweise war es ein wenig langatmig, den Episoden am Rande, die das kriminalistische Element schon auflockern, wurde bisweilen zu viel Raum gelassen. Wiederholt zu viele private Details nehmen den Schwung aus der Story, hier wäre weniger mehr gewesen. Ein Fall, der undurchsichtig ist bis zum Schluss, das überraschende Ende ist der Autorin dann wieder gut gelungen.

Randi Fuglehaug ist mit ihrem „Todesfall“ ein gut lesbarer Einstieg in die Agnes-Tveit-Reihe gelungen, ihre Charaktere sind gut gezeichnet, man kann sich jeden einzelnen in seiner ganz eigenen Art vorstellen - ein in Teilen kurzweiliges Lesevergnügen.

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