Cover-Bild Das andere Haus
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783442205592
Rebecca Fleet

Das andere Haus

Psychothriller
Eva Kemper (Übersetzer)

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2018

Mysteriöser Haustausch

0

Ein spannender Thriller über einen mysteriösen Haustausch. Nicht alles ist hier so wie es scheint. Caroline und Francis haben sich auseinander gelebt, sie tauschen ihr Haus und machen einen Kurzurlaub ...

Ein spannender Thriller über einen mysteriösen Haustausch. Nicht alles ist hier so wie es scheint. Caroline und Francis haben sich auseinander gelebt, sie tauschen ihr Haus und machen einen Kurzurlaub in London. Doch in dem Haus, in dem kaum Einrichtungsgegenstände sind, befinden sich Dinge, die Caroline an jemanden aus ihrer Vergangenheit erinnern. Was geht hier vor sich? Die Eigentümer der Häuser haben sich vorher nicht getroffen. Und was weiß die Nachbarin, die sich mit Caroline angefreundet hat? Die Autorin Rebecca Fleet versteht es den Leser zu verwirren. Ich finde diesen Thriller wirklich gelungen. Hier gibt es interessante Charaktere, eine fesselnde Geschichte und auch Beziehungsstress. Mir hat die Handlung sehr gefallen und ich habe mich auf falsche Fährten locken lassen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und es ließ sich ziemlich schnell lesen.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Ehedrama

0

Caroline und ihr Mann Francis nehmen an einem Haustausch in der Nähe von London Teil. Doch schon bald merkt Caroline, dass da etwas seltsam ist: die spärliche Möblierung, da ein Strauß mit Blumen, der ...

Caroline und ihr Mann Francis nehmen an einem Haustausch in der Nähe von London Teil. Doch schon bald merkt Caroline, dass da etwas seltsam ist: die spärliche Möblierung, da ein Strauß mit Blumen, der sie an ihren verflossenen Liebhaber erinnert, dort eine Flasche seines Rasierwassers… Ist es ihr Ex, der nach zwei Jahren wieder in ihr Leben drängen will? Zunehmend merkt Caroline, dass dieser Häusertausch keine gute Idee war…

Aus mehreren Perspektiven lässt die Autorin Rebecca Fleet die Geschichte erzählen, so dass der Einstieg in das Buch eher harmlos ist, doch die Gefahr wird nach und nach immer präsenter. Caroline, die nun mit ihrem ehemals tablettensüchtigen Mann eine harmonische Woche genießen möchte, wird zunehmend unruhiger, spürt, dass da noch viel mehr ist als sie auch nur ansatzweise ahnt.

Ich habe mich anfangs eher schwer getan mit dem Buch. Eine Frau, die mit ihrem Mann von ihrem Verflossenen erschreckt werden soll, das ist ja nun nichts Neues. So plätscherte das erste Drittel mehr vor sich hin, bis klar wird, dass da noch eine andere Variante mit hinein kommt. Ab dem Zeitpunkt hat die Spannung zunehmend angezogen, das Buch konnte mich doch fesseln und ich musste bis zum Ende weiterlesen. Dennoch würde ich die Geschichte nicht als Psychothriller einordnen, sondern eher als Ehe-Drama. Dann würden auch keine falschen Erwartungen geweckt.

Vielleicht hätte ich dem Buch vier Sterne geben können, wenn es als Roman publiziert wäre, als Thriller kann ich leider nur drei Sterne verteilen.

Veröffentlicht am 09.11.2018

mittelmäßiger Thriller mit enttäuschendem Ende

0

Caroline und Francis haben in ihrer Ehe schwere Zeiten hinter sich. Ein Kurzurlaub soll das Paar wieder zueinander bringen. Dazu lassen sie sich auf einen Haustausch ein. Doch als sie ihr seltsam leeres ...

Caroline und Francis haben in ihrer Ehe schwere Zeiten hinter sich. Ein Kurzurlaub soll das Paar wieder zueinander bringen. Dazu lassen sie sich auf einen Haustausch ein. Doch als sie ihr seltsam leeres Feriendomizil betreten, scheint sich für Caroline eine Tür in die Vergangenheit zu öffnen. Der Blumenstraus auf der Fensterbank, das vergessene After-Shafe im Badezimmerschrank: Kleine Dinge, die sie an ihre Affaire mit Carl erinnern. Doch Carl hatte rigoros mit ihr gebrochen. Wem gehört also dieses Haus und wer ist wirklich in ihrer Wohnung? Caroline muss die Wahrheit herausfinden, um die zu schützen, die sie liebt.


„Das andere Haus“ ist das Debüt der Engländerin Rebecca Fleet und ich war sehr gespannt, da mich der Klappentext wirklich ansprach. Doch irgendwie kam für mich kein wirkliches Thrillergefühl auf. Die Erzählung ist in zwei hauptsächliche Stränge gegliedert: Zum einen ist das „Hier und Jetzt“ im Jahr 2015, zum anderen das Jahr 2013. Zu dieser Zeit steckt die Ehe von Caroline und Francis bereits seit längerem in der Krise und der Roman beschreibt, wie es zu Carolines Affaire kam, wie sie verlief und vor allem, wie sie endete. Diese Passagen waren zwar interessant erzählt, aber an sich wollte ich immer nur wissen, was im Feriendomizil bzw. bei Caroline und Francis zu Hause gerade passiert.

Irritierend fand ich zudem, wie Caroline auf ihre neugierige und teilweise übergriffige (Urlaubs)Nachbarin reagiert. Da hätte ich mir manches Mal mehr „Kontra“ von ihr gewünscht. Aber vermutlich hätte dann der Plot nicht so gut funktioniert und wäre ich nicht lange Zeit auf einer verkehrten Fährte gewesen. Tatsächlich kam mir der Gedanke, dass noch eine weitere Person involviert sein könnte, erst kurz bevor dieses auch in der Geschichte klar ersichtlich wurde und ab diesem Zeitpunkt war dieser Thriller dann auch spannend – wenngleich noch immer nicht wirklich „thrillig“ - und das Ende empfand ich dann beinahe als etwas enttäuschend.

Veröffentlicht am 28.10.2018

ein anderer Thrill

0

Carolin und Francis wollen einen Urlaub machen um ihre Ehe wieder zu retten. Sie machen einen Haustausch in der Nähe von London. Das Glücksgefühl hält nicht lange an. Das Haus wirkt seltsam unbewohnt und ...

Carolin und Francis wollen einen Urlaub machen um ihre Ehe wieder zu retten. Sie machen einen Haustausch in der Nähe von London. Das Glücksgefühl hält nicht lange an. Das Haus wirkt seltsam unbewohnt und doch tauchen Gegenstände und Nachrichten auf die mit der traumatischen Vergangenheit von Carolin zu tun haben.

In Rückblicken werden die Probleme des Ehepaars beschrieben und wie es zu dem Bruch in ihrer Ehe kam. Die Kapitelüberschriften bezeichnen die Zeit und die Person aus dessen Sicht erzählt wird. Das hilft zur Orientierung, manche Erlebnisse werden aber auch von zwei Seiten erzählt.

Leider hat das Buch ziemliche Längen. Obwohl ich Bücher die in Ich-Form geschrieben werden sehr gerne lese, hat mich dieses Buch nicht sehr gefesselt. Der Schreibstil ist eher subtil spannend als ein Psychothriller. Die Eheprobleme werden stark in den Vordergrund gestellt.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Drama statt Thriller.

0

Beschreibung:
Caroline und Francis sind dabei ihre zerüttete Ehe wieder zu beleben. Als sie das Angebot zu einem Haustausch in der Nähe von London bekommen, sagen sie natürlich sofort zu und gönnen sich ...

Beschreibung:


Caroline und Francis sind dabei ihre zerüttete Ehe wieder zu beleben. Als sie das Angebot zu einem Haustausch in der Nähe von London bekommen, sagen sie natürlich sofort zu und gönnen sich dort eine Woche Auszeit. Doch dort wird Caroline mit seltsamen Dingen konfrontiert, wie beispielsweise ein Bild an der Wand, ein vergessenes Rasierwasser, ein längst vergessener Song. Dinge, die unscheinbar erscheinen, sie jedoch zurück in die Vergangenheit werfen und zutiefst verstören. Schnell stellt sie sich die Frage: Wer befindet sich in ihrer Wohnung? Was passiert hier?

Meinung:


Hm, ich bin sehr hin und her gerissen. Die Geschichte wird zum einen erzählt aus der Sicht von Caroline in der Gegenwart sowie ihrer Vergangenheit. Außerdem gibt es noch einige Kapitel, aus der Sicht der anderen Person, welche durch kursiv Schrift abgehoben werden. Ganz wenige Kapitel spielen aus der Sicht von Francis in der Vergangenheit. Diese sind aber wahrlich nicht nennenswert und eine Rolle spielen sie auch nicht.

Ich weiß wirklich nicht, was ich von dem Buch halten soll. Es war ganz nett. Mehr irgendwie auch nicht. Die Autorin führt den Leser direkt auf eine Fährte in der Vergangenheit. Hier wird auch schnell klar, dass alles mit einem bestimmten Moment zusammen hängt, von dem man lange nichts genaues erfährt. Es gab ihn eben. Außerdem ist alsbald offensichtlich, dass die Fährt, die Madame Fleet versucht zu legen, absoluter Irrsinn ist und nicht passt. Weshalb ich beispielsweise einfach so vor mich hin las und wartete was nun eigentlich Sache ist. Wirklich gefesselt hat mich die Geschichte nicht. Im Prinzip wollte ich nur wissen wie es ausgeht.

Die Protagonisten waren die meiste Zeit einfach nur unsympathisch. Caroline hat keinen Arsch in der Hose, Francis die meiste Zeit ein Suchtproblem und auch so gab es für mich keinen Grund an irgendwen irgendwelche Sympathiepunkte zu verteilen. Vielleicht an den Sohn der beiden, aber auch nur, weil er einem einfach nur Leid tut. Dank dem schnörkellosen Schreibstil kam ich auch recht zügig durch das Buch und durfte mich an der Auflösung erfreuen.

Diese muss ich sagen fand ich sehr vernünftig. Ansonsten würde ich das Buch vermutlich einfach irgendwo verscharren. Nein, das würde ich natürlich nicht. Im Ernst. Das Ende hat Rebecca Fleet ganz gut hinbekommen, denn es war hingegen dem restlichen Konstrukt des Buches, sehr glaubhaft und realistisch. In meinen Augen ist das ganze dann doch eher ein (Familien)Drama als ein Psychothriller.

Fazit:


Es war ganz nett, aber ehrlich gesagt, war das Cover und die Gestaltung ansprechender als die Geschichte selbst.