Cover-Bild Drachenbanner
Band 7 der Reihe "Waringham Saga"
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29,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 928
  • Ersterscheinung: 13.09.2022
  • ISBN: 9783785728086
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Rebecca Gablé

Drachenbanner

Ein Waringham-Roman

England 1238: Die junge Adela of Waringham und Bedric, Sohn einer leibeigenen Bauernfamilie, sind zusammen aufgewachsen. Während Adela als Hofdame zur Schwester des Königs geschickt und später mit einem Ritter verheiratet wird, schuftet Bedric auf den Feldern von Waringham - dem Elend der Leibeigenschaft und der Willkür von Adelas Bruder ausgeliefert. Als die Situation unerträglich wird, flieht er, nicht ahnend, dass Adela von ihm schwanger ist. In London begegnet Bedric Simon de Montfort, dem charismatischen Schwager des Königs. Als 1258 Seuchen und Missernten über das Land ziehen, bricht ein Krieg aus, der eine neue Zeit einläutet. Doch Bedric und Adela haben einander nie vergessen ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2023

Typischer Waringham, allerdings für mich nicht ganz so packend

1

Zugegeben, ich habe wirklich jedes Werk der Autorin verschlungen, daher ist diese Kritik hier vielleicht etwas harsch - aber insgesamt ist dieses Werk für mich schlechter als die Waringham-Vorgänger. Für ...

Zugegeben, ich habe wirklich jedes Werk der Autorin verschlungen, daher ist diese Kritik hier vielleicht etwas harsch - aber insgesamt ist dieses Werk für mich schlechter als die Waringham-Vorgänger. Für mich hat es etwas gedauert, bis ich wirklich in die Story reingeraten bin und zeitweilig fand ich es auch etwas langatmig. Nichtsdestotrotz sind Schreibstil und Charakterformung natürlich wunderbar lesenswert und ich hoffe sehr auf ein weiteres Werk in der Serie :)

Veröffentlicht am 11.12.2022

Eindrucksvolles Epos

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Seit ich vor mehr als zwanzig Jahren das erste Buch der Autorin gelesen habe, bin ich Fan. Regelmäßig habe ich mich in ihre vielseitigen „Schinken“ vertieft und bin in vergangene Zeiten abgetaucht. Jedes ...

Seit ich vor mehr als zwanzig Jahren das erste Buch der Autorin gelesen habe, bin ich Fan. Regelmäßig habe ich mich in ihre vielseitigen „Schinken“ vertieft und bin in vergangene Zeiten abgetaucht. Jedes Mal war ich begeistert und schneller mit dem Buch fertig als gedacht – trotz der vielen, vielen Seiten. Als ich nun hörte, dass es mit der Waringham-Saga weitergeht bzw. einen neuen Band gibt, konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste das Buch so schnell wie möglich lesen.

Wieder war ich ziemlich angetan von der Geschichte und den ausschweifenden Erzählungen rund um die Familie Waringham. Es hat mir wieder gut gefallen und ich war schnell in der Vergangenheit und der verstrickten Lebensgeschichte der Figuren gefangen. Es war nicht mehr ganz so wie früher, der Zauber hat etwas nachgelassen, aber es hat mich immer noch sehr gut unterhalten.

Die Hauptfigur ist eine interessante, starke Frau und ich fand es cool, dass hier eine Frau so im Mittelpunkt steht. Die vielen Schlafzimmerszenen waren mir ein bisschen zuviel und hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen. Manchmal reicht die Fantasie, finde ich.

Insgesamt ein starkes Buch – nicht nur von den Seiten her, das mir gut gefallen hat. Man bekommt einen guten Eindruck in das damalige Leben und die Verhältnisse. Wie wer gelebt hat und wovon abhängig war, wie schwierig vieles war, was uns heute so einfach erscheint und wie anders der Alltag einfach war. Das hat mir gut gefallen, da war die Recherche wieder topp. Weil mich das Buch aber nicht mehr so verzaubert hat wie seine Vorgänger, gibt es leider einen Punkt Abzug.

Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein spannender wenn auch anderer Wahringham Roman

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Ich liebe die Wahringham Reihe. Deshalb war ich auch sehr gespannt auf das neue Buch von Frau Gable.
Und hier nimmt sie uns auf eine ganz andere Reise mit.

Bedric ist ein Leibeigener und das Leben dieser ...

Ich liebe die Wahringham Reihe. Deshalb war ich auch sehr gespannt auf das neue Buch von Frau Gable.
Und hier nimmt sie uns auf eine ganz andere Reise mit.

Bedric ist ein Leibeigener und das Leben dieser Menschen im Mittelalter war alles andere als leicht. Wie ich durch Frau Gable erfahren habe, waren zur damaligen Zeit die meisten Menschen Leibeigene. Und obwohl ich viele historische Romane gelesen habe, muss ich gestehen, dass es mir tatsächlich nicht bewusst war.
Deshalb fand ich es sehr spannen hier einmal in das Leben der Menschen hineinblicken zu können.

Das sich Bedric ausgerechnet in Adela verliebt, die weit über seinem Stand ist, macht die Geschichte nicht einfach aber dafür sehr spannend!
Beide Protagonisten sind wirklich sympathisch. Und ich war froh das ich zu beiden einen guten Bezug finden konnte.
Immer wieder bin ich verwundert wie gut Rebecca Gable es schafft Fiktion und Geschichte miteinander zu verknüpfen. Auch hier ist es ihr gut gelungen.

Zwischendurch gab es ein paar Momente die ich mir sicherlich anders gewünscht hätte.
Das Ende gehört aber tatsächlich nicht dazu. Es ist kein klassisches Ende. Aber für die Liebe von Bedric und Adela, die alles andere als leicht und gewöhnlich war, hat es wirklich gut gepasst!

Für mich auf jeden Fall eine spannende Geschichte, in der ich viel lernen konnte und einige wundervolle Lesestunden hatte.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Englische Geschichte lebendig erzählt!

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Mit „Drachenbanner“ erscheint der langersehnte 7. Band der berühmten Waringham-Saga von Rebecca Gablé. Dieser knüpft von der historischen Handlung unmittelbar an seinen Vorgängerroman „Teufelskrone“ an. ...

Mit „Drachenbanner“ erscheint der langersehnte 7. Band der berühmten Waringham-Saga von Rebecca Gablé. Dieser knüpft von der historischen Handlung unmittelbar an seinen Vorgängerroman „Teufelskrone“ an. Trotzdem kann man alle Teile der Waringham-Reihe unabhängig voneinander lesen.

Das Cover ist sehr edel mit seiner nachtblauen Farbe und dem goldenen Drachenbanner in der Mitte. Sowohl der sehr passend gewählte Titel als auch das Banner selber werden im Laufe des Romans erklärt – für all jene, die wie ich bisher nicht wussten, was es mit diesem Begriff auf sich hat.

Die historische Handlung führt den Leser dieses Mal in die Zeit von Simon de Montfort, der mit seinen Zielen für eine parlamentarische Regierung seiner Zeit weit voraus und dem König Henry III. sowie einer Großzahl der Barons und Lords im Land ein Dorn im Auge war. Durch das Bestreben der Montfortianer wurden nicht nur die „Provisions of Oxford“ eingeführt, sondern auch weitreichende Reformen angeregt, die als Grundstein für den späteren Parlamentarismus gelten.

Neben den politisch belegten Entwicklungen im damaligen Großbritannien wird dem Leser natürlich auch wieder eine spannende und facettenreiche fiktive Geschichte geboten.
Adela of Waringham und Bedric Archer, Sohn eines Leibeigenen, wachsen als Milchgeschwister zusammen auf. Die beiden verbindet nicht nur eine enge Freundschaft, sondern eine tiefe emotionale Verbundenheit.
Eines Tages wird Adela als Hofdame zur Schwester des Königs geschickt, während Bedric immer öfter mit dem Sohn des Earl of Waringham, Raymond, aneinandergerät. Die Situation wird für ihn in Waringham irgendwann so unerträglich, dass eine Flucht förmlich unausweichlich wird.
Die Wege von Adela und Bedric kreuzen sich jedoch in den kommenden Jahren im Gefolge von Simon de Montfort.

Wie in den bisherigen Waringham-Romanen wurde ich durch den bildgewaltigen Schreibstil sehr schnell in die Geschichte hineingesogen. Für mich war es förmlich wie Nach-Hause-Kommen und das Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren aus dem Vorgängerroman fand ich dabei besonders schön.

Die Hauptcharaktere sind sehr authentisch beschrieben. Dabei werden sie jedoch nicht nur schwarz-weiß gezeichnet, sondern zeigen auch Ecken und Kanten. Bei manchen Handlungen musste ich sogar kurz schlucken und meine Meinung über den ein oder anderen Charakter kurz überdenken. Dies ist der Autorin wirklich gut gelungen.
Die Gegenspieler wie hier u.a. Raymond of Waringham sind dabei so gut beschrieben, dass man ihnen zwar alles Mögliche an den Hals wünscht, jedoch auch bei ihnen den ein oder anderen guten Charakterzug erkennen kann.

Leider ist das Buch in der ersten Hälfte etwas schleppend in Gang gekommen. Die politischen Entwicklungen kamen hier kaum zum Tragen oder wurden durch doch sehr große Zeitsprünge teilweise übersprungen und nur kurz erwähnt. Ganz anders dann in der zweiten Hälfte des Romans. Hier nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und ich konnte das Buch vor lauter Spannung kaum noch aus den Händen legen. Dabei wurden die politisch doch teilweise recht wirren Zeiten sehr gut erzählt.

Im Rahmen der fiktiven Geschichte waren es mir an vielen Stellen etwas zu viel der Zufälle, sodass ich mir teilweise sogar ein Augenrollen verkneifen musste.
Auch die Liebesszenen zwischen Adela und Bedric waren für meinen Geschmack wahllos eingebaut und überflüssig. Sie haben der Handlung keinen Fortschritt gebracht und mich eher aus dem Lesefluss gebracht, als dem Ganzen etwas Sinnvolles beizusteuern.

Alles in allem muss ich jedoch sagen, dass Rebecca Gable wieder ein sehr emotionaler bildgewaltiger historischer Roman gelungen ist, der mir die englische Geschichte der damaligen Zeit näher gebracht hat.
Das Nachwort ist hier noch einmal besonders zu erwähnen. Dieses sollte man unbedingt lesen, um das vorab Gelesene richtig einzuordnen.

Im Zuge der Waringham-Reihe ist dieses für mich der bisher schwächste Teil, jedoch im Blick auf andere Romane in diesem Genre ein wieder sehr gelungenes Werk, dass sich auf jeden Fall lohnt zu lesen!

Da am Ende des Buches einige Handlungsstränge der Fantasie des Lesers überlassen werden, könnte ich mir gut eine Fortsetzung vorstellen, die ich natürlich mit Freuden lesen würde! Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Teil dieser tollen Saga!

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Romantisches Historiendrama

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In bewährter Form gelingt es Rebecca Gablé im neuesten Band der Waringham-Saga wieder, ihre Leser in den Bann zu ziehen.
Gekonnt werden die geschichtlichen Ereignisse in England im dreizehnten Jahrhundert ...

In bewährter Form gelingt es Rebecca Gablé im neuesten Band der Waringham-Saga wieder, ihre Leser in den Bann zu ziehen.
Gekonnt werden die geschichtlichen Ereignisse in England im dreizehnten Jahrhundert aus der Sicht von "einfachen" Menschen dargestellt.
Diesmal ist es auf der einen Seite die Landadlige Adela von Waringham, die als Hofdame der Schwester des Königs viele Geschehnisse hautnah miterlebt. Die andere Sicht erzählt ihr Milchbruder Bedric, der zunächst die Ungerechtigkeit der Leibeigenschaft erlebt, sich aber befreien kann und als Bogenmacher ebenso an den Hof kommt.
Die Wechsel zwischen den beiden Perspektiven und immer wieder neue Intrigen, die den beiden das Leben schwer machen, sorgen für Spannung. Detailreich wird das Leben damals geschildert, ob es die Gefahren bei Bauarbeiten sind oder die bei einer Geburt. Auch die großen historischen Zusammenhänge sind gut recherchiert.
Leider gibt es immer wieder größere Zeitsprünge, in denen man die Entwicklung der Hauptpersonen nicht verfolgen kann. Waringham spielt diesmal nur eine Nebenrolle, vor allem die Pferdezucht, die ja in anderen Bänden zur Nähe zum Königshaus verhalf, ist diesmal kaum erwähnt.
Trotz dieser kleinen Einschränkung absolute Empfehlung für alle Fans der Waringham-Reihe.

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