Jahreshighlight
Letztes Jahr habe ich „Queen of Thieves and Shadows“ gelesen – mein erstes Buch von Rebecca Humpert – und war direkt hin und weg. Ihr Schreibstil, ihre Figuren, die Atmosphäre – alles hat mich komplett ...
Letztes Jahr habe ich „Queen of Thieves and Shadows“ gelesen – mein erstes Buch von Rebecca Humpert – und war direkt hin und weg. Ihr Schreibstil, ihre Figuren, die Atmosphäre – alles hat mich komplett in den Bann gezogen. Und jetzt, mit „A Tale of Foxes and Moons“, hat sie es tatsächlich geschafft, mich noch mehr zu begeistern.
Dieses Buch ist für mich eine echte Herzensgeschichte. Als jemand, der mit Sailor Moon und Jeanne, die Kamikaze-Diebin aufgewachsen ist und schon immer davon träumt, einmal nach Japan zu reisen, war es wie ein Geschenk. Die Story spielt in Japan, voller Anime-Vibes, voller Magie – und gleichzeitig tiefgründig, bewegend und spannend. In meinem Kopf lief nicht einfach nur ein Buch ab – ich hatte das Gefühl, ich schaue eine Serie. Es war wie eine Folge meines Lieblingsanimes – bunt, dramatisch, mitreißend.
Im Mittelpunkt steht Aiko, eine einfühlsame und starke Protagonistin, die zusammen mit ihrem Rivalen Chiaki eine gefährliche Mission antreten muss: Sie sollen mehrere magische Gegenstände beschaffen. Beide sind übrigens Medizinstudenten, was der Geschichte eine besondere Tiefe und Bodenständigkeit verleiht – zwischen Vorlesungen, Verantwortung und einer ganz anderen, magischen Welt.
Während ihrer Reise begegnen sie alten japanischen Mythen – viele davon so schaurig und faszinierend, dass ich sie sofort gegoogelt habe. Und: Sie existieren wirklich! Ich war stundenlang in dieser Welt versunken. Es beeindruckt mich zutiefst, wie viel Recherche und Feingefühl Rebecca in ihre Geschichten steckt.
Die Emotionen in diesem Buch? Von Gänsehaut über pure Spannung bis zu tiefster Rührung. Als Aiko an einer Stelle verraten wird, habe ich mich selbst verraten gefühlt – so sehr konnte ich mich in sie hineinversetzen. Diese Verbindung war so intensiv, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Für mich ist „A Tale of Foxes and Moons“ ein absolutes Jahreshighlight!