Cover-Bild Die Wahrheit über Alice
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.02.2012
  • ISBN: 9783499255076
Rebecca James

Die Wahrheit über Alice

Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Kein Feind kann dir so wehtun wie deine beste Freundin.An ihrer Schule ist Katherine die Außenseiterin. Unauffällig, immer allein, mit niemandem befreundet. Der Grund: Keiner darf ihr Geheimnis erfahren. Erfahren, was mit ihrer Schwester Rachel geschah. Doch dann lädt Alice Katherine zu ihrer Party ein. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule. Es tut gut, eine Freundin zu haben. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Und Katherine muss erkennen, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt ...«Eine Seelenverwandtschaft wird zum Albtraum: Deshalb treffen dieses Thema und dieser Thriller voll den Nerv!» Brigitte

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2018

Die Wahrheit über Alice

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Kurze Inhaltsangabe:
Katherine ist 17 Jahre alt, stammt aus einer wohlhabenden und behüteten Familie, doch musste in ihrer Jugendzeit schon ein schwerwiegendes Familienschicksal erleben, das sie heute ...

Kurze Inhaltsangabe:
Katherine ist 17 Jahre alt, stammt aus einer wohlhabenden und behüteten Familie, doch musste in ihrer Jugendzeit schon ein schwerwiegendes Familienschicksal erleben, das sie heute noch sehr belastet und ihr Schuldgefühle verursacht. Sie versucht einen Neuanfang, indem sie die High School wechselt und bei ihrer Tante einzieht. Dort lernt sie Alice kennen, die sie von Beginn an fasziniert und die ihr dann zunehmend befremdlich und gefährlich wird.

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch lässt sich sehr schnell und einfach lesen, da der Schreibstil der Autorin einfach und ohne komplizierte Satzstellungen ist und auch die Gliederung und Wechsel der Erzählperspektiven klar erkennbar sind. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin mit relativ wenigen blutrünstigen Szenen Spannung aufbauen konnte und die LeserInnen mittels Psychoterror fesselt. Die Charaktere fand ich gut beschrieben, allerdings ein wenig zu überzogen, zB hatten Katherine und ihre Schwester ausschließlich positive Eigenschaften, hingegen war mir Alice schon von Beginn an unsympathisch und ich konnte nicht verstehen, warum Alices FreundInnen dies erst so spät bemerkten. Ich hätte es spannender gefunden, wenn sich die Charaktere nicht schon von Beginn an so klar herauskristallisiert hätten. Etwas unglaubwürdig fand ich, dass einige Hauptcharaktere noch sehr jung sind (zwischen 17 und 23 Jahren), allerdings aufgrund ihrer Ausdrucksweise, ihren Gesprächsthemen und ihrer Lebensgestaltung schon eher wie Erwachsene agierten. In welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, war zumindest ab der Mitte des Buches schon relativ klar und keine große Überraschung für mich. Darüber, dass Alice sterben wird, wird man schon im ersten Satz des Buches informiert. Trotzdem fand ich das Buch spannend zu lesen. Am Ende des Buches hätte ich noch gerne etwas ausführlicher über Katherines derzeitiges Leben und ihre Zukunftsperspektiven erfahren.

Cover und Titel:
Das Cover finde ich sehr ansprechend, die Farbgestaltung und die Rosenblüten fallen auf und in das blonde Mädchen am unteren Rand habe ich Katherines jüngere Schwester Rachel interpretiert. Der englische Originaltitel „Beautiful Malice“ hätte meiner Meinung nach noch besser zum Buch gepasst.

Fazit:
„Die Wahrheit über Alice“ ist ein gelungenes Erstlingswerk von Rebecca James und ich würde mich freuen, bald mehr von ihr zu lesen. Auch wenn das Buch den Anschein erweckt, ein typisches Jugendbuch zu sein, ist es auch für Erwachsene interessant zu lesen!

Veröffentlicht am 13.03.2018

Die Wahrheit über Alice

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Zusammenfassung:

Katherine, Außenseiterin an der Schule, trifft auf das allseits beliebte Mädchen Alice und freundet sich mit ihr an. Doch nach einer Weile verändert sich Alice und Katherine ist unsicher, ...

Zusammenfassung:

Katherine, Außenseiterin an der Schule, trifft auf das allseits beliebte Mädchen Alice und freundet sich mit ihr an. Doch nach einer Weile verändert sich Alice und Katherine ist unsicher, ob Alice noch eine gute Freundin ist …

Meinung:

Dieses Buch wird als Thriller gehandelt. Meiner Meinung nach trifft das nicht ganz zu. Spannung wird nur allmählich aufgebaut. Es ist in der Ich-Form und im Präsenz geschrieben. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert worden, wobei der zweite Teil deutlich spannender war, als der erste. Der erste Teil war mir zu langatmig. Oft hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ins Stocken gerät. Der Nachteil bei der Wahl des Ich-Erzählers ist, dass man nur die Gefühle, Gedanken und Handlungen des Protagonisten mitbekommt, hier Katherine, was eindeutig zu langatmig in dem Buch beschrieben wurde. Teilweise wurden die Gedanken und Gefühle mehrfach wiederholt geschrieben, was auch auf 316 Seiten ein Buch in die Länge ziehen kann.

Fazit:

Ein lesbares Jugendbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

einfühlsam aber langatmig

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"Die Wahrheit über Alice" erfährt man häppchenweise. Wie alles andere auch. Vielleicht war es das Hüpfen zwischen den drei Zeitebenen, was die Spannung aus der Geschichte immer wieder herausnahm. Oder ...

"Die Wahrheit über Alice" erfährt man häppchenweise. Wie alles andere auch. Vielleicht war es das Hüpfen zwischen den drei Zeitebenen, was die Spannung aus der Geschichte immer wieder herausnahm. Oder das hohe Maß an einfühlsamen und eigentlich schönen Beschreibungen der Seelenzustände der Hauptdarstellerin. Die Sprache war angenehm und die Ausführungen dem Alter der "Heldin" Kathrine durchaus angemessen. Ihre Naivität und ihr langes Festhalten an Alice als Freundin klangen glaubhaft und keineswegs aufgesetzt. Alle Personen hatten eigene Tiefe auch wenn ich fand, dass Alice für ihre 18 Jahre einfach zu grausam und zu gefühllos war.

Irgendwie fehlte trotzdem etwas die Spannung. Wie gesagt, mich störte, dass Vergangenheit und "Zukunft" nebeneinander aufgerollt wurden. Es waren also Anfang und Ende immer gleichberechtigt nebeneinander und dadurch fragte ich mich lediglich, wie Alice zu Tode kam. Das ist mein zweiter Kritikpunkt. Denn der Showdown war so schnell erzählt, dass ich fast sagte: Hoppla und jetzt ist sie einfach ertrunken und Mike gleich noch mit?

Fazit: Eine schöne Sprache, flüssig und glaubhaft erzählt aber man hätte das Tempo gerne erhöhen können und den Höhepunkt etwas ausführlicher beschreiben können. Der Schluss war angenehm aber ich hatte von Anfang an den Verdacht, dass Robbie und Katie noch ein Paar würden, also keine echte Überraschung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

„Die Wahrheit über Alice“ ist ein spannender Jugendthriller, über Verlust, Freundschaft und die Liebe.

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Als Katherine eines Schultages überraschend von Alice zu einer Party eingeladen wird und sich zwischen den Beiden dann nach kurzer Zeit auch eine gute Freundschaft entwickelt, ist Katherine froh, nicht ...

Als Katherine eines Schultages überraschend von Alice zu einer Party eingeladen wird und sich zwischen den Beiden dann nach kurzer Zeit auch eine gute Freundschaft entwickelt, ist Katherine froh, nicht mehr alleine sein zu müssen. Doch nach und nach benimmt sich Alice immer merkwürdiger, teilweise ist sie sogar richtig grausam und gemein. Ist sie wirklich so eine gute Freundin? Und welches Geheimnis versucht Katherine die ganze Zeit zu verbergen?

Die Geschichte ist aus der Sicht von Katherine geschrieben. Das Besondere hierbei ist, dass wir sie zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Lebens begleiten. Einmal in der Gegenwart, dann in der Vergangenheit, ab dem Tag an dem sie Alice trifft und noch weiter davor, wo wir mehr über ihr schreckliches Geheimnis erfahren. Dieser Wechsel ist immer wieder spannend, da man so stückchenweise erfährt, was damals alles passiert ist und wie es zu dieser Gegenwart kommen konnte. Allerdings weiß man manchmal auch schon zu viel, so dass ich in manchen Situationen dachte „Och nein, gleich passiert doch das und das“ und mich nicht richtig über bestimmte Dinge freuen konnte.

Katherine ist eine sympathische Protagonistin. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und sie tat mir stellenweise auch richtig leid. Allerdings konnte ich sie im Bezug auf Alice sehr oft nicht verstehen, ich hätte mir so einiges niemals gefallen lassen.

Alice ist ein ganz schrecklicher Charakter, den ich im echten Leben stets meiden würde. Ich konnte nie ganz verstehen, warum die Beiden überhaupt Freundinnen wurden, da man Alice eigentlich schon nach kürzester Zeit anmerkt, dass sie nicht ganz normal zu sein scheint.

Wen ich absolut hinreißend fand war Robbie! Er ist ein guter Freund von Alice (und leider auch hoffnungslos in sie verliebt) und bald sind die drei nur noch zusammen unterwegs. Er ist so ein herzensguter Mensch, ich mochte ihn total gerne, hätte ihn aber auch gerne öfters mal kräftig durchgeschüttelt, weil er so unfassbar blind durch seine rosarote Brille war!

Als die Geschichte dann ihre Wendung nimmt und klar wird, was für ein Spiel Alice treibt, war ich teilweise richtig geschockt. Vieles war zwar nicht unbedingt überraschend, aber es gab schon ein paar Punkte, mit denen ich so niemals gerechnet hätte!

Der Schreibstil ist leicht und temporeich. Deswegen bin ich der Meinung, dass das Buch auch eher unter die Kategorie „was nettes für zwischendurch“ fällt. Es ist kein Meisterwerk, aber sehr nett zu lesen. Einzig das Ende bzw. der Ausgang des Ganzen hat mir nicht gefallen. Eine Sache hätte sich die Autorin wirklich verkneifen können.

Fazit:

Ein solider Roman mit Thriller- Elementen, der aber eher für Jugendliche geschrieben wurde. Ich wurde gut unterhalten, konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es zu manchen Dingen kam, wurde dann überrascht und erwischte mich sogar ein paar Mal dabei, wie ich über das Geschehene nachdachte ► 4/5 Sterne.