Cover-Bild Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.02.2018
  • ISBN: 9783551583635
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
Rebecca Ross

Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)

Anne Brauner (Übersetzer), Susann Friedrich (Übersetzer)

Wie jedes Mädchen im Haus Magnalia fiebert Brienna der Sommersonnenwende entgegen. Denn dann wird sie zur Berufenen erklärt und kann ein neues Leben bei einem Gönner beginnen. Sie lässt sich auf das Angebot eines Lords aus dem Norden ein, auch wenn sie dafür schweren Herzens von ihrem Lehrer, Master Cartier, Abschied nehmen muss. Kaum ist sie jedoch im Reich Maevana angekommen, steht mehr als ihr Glück auf dem Spiel: Mit ihrer besonderen Gabe soll sie den König stürzen und somit ihre Vorfahren verraten. Als sie Cartier schließlich wiederbegegnet, muss sie sich entscheiden, ob sie ihrer Familie oder ihrem Herzen die Treue hält.

Alle Bände der Serie:
Die fünf Gaben (Valenias Töchter Band 1)
Der Thron des Nordens (Valenias Töchter Band 2)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2018

Sie kann eine Ganze Welt retten!

0

Rebecca Ross, hat mit "Die fünf Gaben" eine ganz tollen Einzelband geschaffen! Zudem ist es ihr Debüt, was von Carlsen sehr promiert wurde, sei es auf Insta oder Facebook.

Brienna fiebert der Sommerwende ...

Rebecca Ross, hat mit "Die fünf Gaben" eine ganz tollen Einzelband geschaffen! Zudem ist es ihr Debüt, was von Carlsen sehr promiert wurde, sei es auf Insta oder Facebook.

Brienna fiebert der Sommerwende entgegen! Dann wird sie endlich einene Gönner finden und mit ihm vieles erleben. Glaubt sie, doch als alles anderes kommt als sie erwartet, sie wird am Sommerwende niemanden finden... ein paar Wochen später bekommt sie von einen Mann aus dem Norden ein Angebot! Mit schweren Herzen verabschiedet sie sich von ihrer neugewonnen Familie und ihrem Master! Sie hat eine einzigartige Gabe, die Menschen brauchen sie um den König zustürzen! Aber wenn sie das macht Verrät sie ihre Vorfahren. Ihr Master Catier ließ sie nur ungern aus der Familie gehen! Doch als sie sich wieder sehen muss sich Brienna entscheiden ob sie zu ihrer Familie und Vorfahren hält oder ob sie auf ihr Herz hört!

Ein wenig war das Buch vorhersehbar. Doch trotzdessen war es sehr interessant und aufregend. Man ist in eine andere Welt abgetaucht und konnt am Ende auf Brienna stolz sein! Rebecca Ross hat ein wunderbaren Schreibstill und einen spannenden.

Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem wunderschönen Buch!

Veröffentlicht am 11.03.2018

Ein interessanter, spannender und ein bisschen historisch angehauchter Fantasyroman

0

Die Autorin schafft es mit ihrer Schreibweise den Leser an die Orte der Handlung zu katapultieren und dafür zu sorgen, dass man sie greifen und tatsächlich vor sich sehen kann. Die Sprache ist der Zeit ...

Die Autorin schafft es mit ihrer Schreibweise den Leser an die Orte der Handlung zu katapultieren und dafür zu sorgen, dass man sie greifen und tatsächlich vor sich sehen kann. Die Sprache ist der Zeit angepasst, sodass vorwiegend in respektvollem und nur bedingt im persönlichen Stil gesprochen wurde.

Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Brienna erzählt, welche eine sehr warmherzige, starke und wissbegierige Persönlichkeit ist. Ihr Wesen konnte ich sehr schön greifen, habe einen Bezug aufbauen können und fand es spannend zu erleben wie sie ihre wahre Herkunft nach und nach erforscht.

Innerhalb der Geschichte gab es noch einige weitere Charaktere, welche größtenteils auch ein Wesen erhalten haben. Nicht alle waren komplett greifbar, aber man konnte sich ein Bild zu ihnen machen. Die Autorin schafft es, dass alle potenziell wichtigen Charaktere es schaffen das Herz zu berühren egal ob im positiven oder negativen Sinne. :)

Im ersten Drittel des Buches geht es vorwiegend darum, dass Brienna in Magnalia aufgenommen wird und zur Berufenen ausgebildet werden soll. Es wird sehr schön aufgezeigt, dass es einen Konflikt innerhalb der verschiedenen Reiche gibt und derzeit von jemanden regiert wird, der vorwiegend Brutalität und Eigennutz verkörpert.

Auf den ersten Seiten des Buches findet man neben einem Personenverzeichnis auch eine Übersicht der einzelnen Familienstammbäume. Während des Lesens hat es mir persönlich immer mal geholfen den Überblick zu behalten. Allerdings muss hierbei auch sagen, dass man diese nicht zu Beginn anschauen sollte, da man sich doch das ein oder andere spoilert was in der Geschichte erst später auftaucht.

Während die Geschichte im ersten Drittel eher ruhig und erklärend aufgebaut ist, beginnt es ab dem zweiten Drittel schon spannender und schnelllebiger zu werden. Im letzten Drittel begeben wir uns dann in den Bereich des Kampfes, der Hoffnung und der vielen Entscheidungen.
Durch den Wechsel von Blicken in die Vergangenheit und der Gegenwart von Brienna, habe ich eine schöne Abwechslung erhalten die mich an der Stange gehalten hat. Auch wenn ich mir manche Dinge schon von Beginn an hatte vorstellen können, fand ich die Geschichte spannend und interessant umgesetzt. Ich habe mich beim Lesen wohlgefühlt, bin gerne mit Brienna in diesen Konflikt gegangen und habe Lösungen gesucht.

Etwas vermisst habe ich die Ausübung der Gaben. Man erhielt zwar eine sehr schöne Erklärung zu diesen, doch konnte ich mir bis zum Schluss nicht alle so richtig vorstellen. Es hätte mir persönlich ganz gut gefallen, wenn der Augenmerk etwas mehr darauf gelegen hätte und die Erklärungen dazu etwas veranschaulicht geworden wären.

Innerhalb der Geschichte entwickelt sich auch eine kleine Liebesgeschichte, welche von Beginn an zwar angedeutet aber zu keiner Zeit wirklich großartig ausgelebt wurde. Dennoch war sie greifbar und hat das ganze noch ein bisschen auf romantischer Ebene abgerundet ohne zu viel Raum einzunehmen.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir im Gesamten wirklich ganz gut gefallen. Hier erwartet den Leser Spannung, Intrigen, Verrat, Hoffnung und ein kleines bisschen Liebe.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Valentinas Töchter – Die fünf Gaben“ hat Rebecca Ross einen interessanten, spannenden und ein bisschen historisch angehauchten Fantasyroman geschaffen. Die Charaktere und auch die Welt an sich waren ansprechend und verständlich, manches mal hätten mir allerdings noch ein bisschen mehr Informationen und Taten zu den Gaben ganz gut gefallen. Ich bin gespannt, ob man hierzu in den weiteren Bändern mehr erfährt.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Geheimnisvoll, spannend und sehr lesenswert!

0

Meine Meinung:

Letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse wurde schon von dem baldigen Erscheinen diesem Buches geschwärmt und seit dem habe ich sehnlich auf den Erscheinungstermin gewartet. Jetzt wo ich ...

Meine Meinung:

Letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse wurde schon von dem baldigen Erscheinen diesem Buches geschwärmt und seit dem habe ich sehnlich auf den Erscheinungstermin gewartet. Jetzt wo ich es beendet habe, kann ich sagen, dass definitiv nicht zu wenig versprochen wurde.

Rebecca Ross selbst besitzt eine unglaubliche Gabe ihren Protagonisten und der Welt in der die Handlung spielt leben einzuhauchen und aus Fiktion Realität werden zu lassen.

Es ist wie ein sachtes herantasten an die Begebenheiten und die Feinheiten der Gabe und der beiden Reiche in der die Handlung spielt, wurden von der Autorin auf angenehme und bildgewaltige Weise dargestellt.

Sofort wurde ich mit der Hauptprotagonistin Brienna warm, die in eine ihr unbekannte Welt hineingestoßen wird und sich mit den Begebenheiten und Anforderungen an sie zurecht finden muss. Die Geheimnisse um ihre wahre Herkunft spielen eine große Rolle und machen zudem ihren Charakter aus.
Es ist ein spannendes Unterfangen an ihrer Seite sich den Herausforderungen, die an sie gestellt werden, entgegen zu stellen und mit ihr zu erleben. Brienna ist Taff, etwas unsicher und dennoch sehr selbstbewusst.

Die Welt in der die Handlungen spielt ist in zwei Reiche geteilt. Zum einem haben wir Valenia in dem auch die Akademie Magnalia seinen Standort hat. Ein Reich das auf Gehorsam und Anmut erbaut wurde. Die Akadamie lehrt auch daher die fünf Gaben Esprit, Kunst, Musik, Theater und Wissen aus dem die Berufenen hervorgehen und anschließend die Welt mit ihrer Gabe bereichern.

Maevana hingegen ist das Reich der Streitmacht, Königlichen Präsens und Intrigen. Man merkt schnell, dass diese Unterschiede den Verlauf der Handlung am Ende bestimmen werden. Jedoch wie Brienna und ihre besondere Gabe in die zwei Welten passt, dass müsst ihr selbst herausfinden ;)

Der Schreibstil von Rebecca Ross ist jung und sprunghaft, sehr flüssig und bildgewaltig. Er und die Handlung ergänzen sich super und machen das Ganze so lesenswert.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Seine detaillierte und verspielte Eigenschaften stellen bildlich den Inhalt der Geschichte da, was ich persönlich sehr ansprechend finde.

Fazit:

Rebecca Ross selbst besitzt eine unglaubliche Gabe ihren Protagonisten und der Welt in der die Handlung spielt leben einzuhauchen und aus Fiktion Realität werden zu lassen. Dadurch entpuppte sich dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss und ich bin sehr gespannt auf die Bände, die diesem noch folgen werden!

Sehr lesenswert!

Veröffentlicht am 27.02.2018

Eine reiche Buchwelt mit wenigen Macken

0

Ich habe schon vor einiger Zeit von diesem Buch erfahren und habe seitdem den Erscheinungstermin entgegen gefiebert. Allein der Klappentext hat mich auf eine wundervolle, unbekannte Welt hoffen lassen, ...

Ich habe schon vor einiger Zeit von diesem Buch erfahren und habe seitdem den Erscheinungstermin entgegen gefiebert. Allein der Klappentext hat mich auf eine wundervolle, unbekannte Welt hoffen lassen, die es zu entdecken gilt.

Das Buch spielt in einer fiktiven Welt, wobei der Fokus auf zwei Reichen liegt, bei denen der Unterschied nicht größer sein könnte. Maevana ist ein Land, das von kriegerischen, mutigen Königinnen regiert wird und in der die Einwohner sehr leidenschaftlich leben. In Valenia hingegen legt man Wert auf Sittsamkeit und Eleganz. Daher können junge Menschen dort eine der fünf Gaben - Malerei, Musik, Esprit, Theater oder Wissen - erlernen, wenn sie dazu berufen sind. Die Protagonistin Brienna wird mit zehn Jahren in Magnalia abgegeben, um in einer dieser Gaben unterrichtet zu werden, doch ihre Herkunft entschleiert sich erst im Verlaufe des Buches gänzlich. Nach sieben Jahren Ausbildung kann sie ebenso wie ihre fünf Schwestern der Berufung einen Gönner für sich gewinnen. Somit gerät sie langsam aber sicher zwischen zwei Fronten und entdeckt dabei ihre wahren Wurzeln.

Das Haus Magnalia dient als Ausgangsort der Geschichte, dem Ort an dem alles beginnt. Ich persönlich fand die Darstellung der verschiedenen Bereich der Berufung wirklich gelungen, da einem als Leser im ersten Teil des Buches zunächst die einzelnen Gaben näher gebracht wurden. Sie wurden so dargestellt, dass man das Gefühl hatte, dass wahre Passion in den Fähigkeiten steckt und man wahrhaftig dazu berufen sein muss, um mit Leidenschaft in ihnen aufzugehen. Brianna bildet jedoch eine kleine Ausnahme, da sie anders als ihre geistigen Schwestern ihre Gabe nur drei Jahre lernt, da sie sich zunächst nicht festlegen konnte.
Schnell jedoch sieht man sich gezwungen, diesen Handlungsort zu verlassen, was mich etwas traurig gestimmt hat. Ich hätte wirklich gerne noch mehr von dieser schönen Atmosphäre und dem Alltag im Haus der Gaben aufgesaugt, aber es war für den Handlungsverlauf wichtig. So kann man auch die anderen Seiten der Welt kennen lernen, die verschiedenen Schichten von Valenia, aber auch die Perspektive der Maevaner, die sich mit denen der Valenianer beißt. Den Kontrast empfand ich als schön herausgearbeitet, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass beide Seiten nochmals vertieft worden wären.

Zusätzlich zu der Hautstory wurde schon zu Beginn andere eingefädelt, die später wichtig werden sollten. Man erfährt nämlich Stückchen für Stückchen von der Vergangenheit, die bestimmte Ereignisse in der Gegenwart geprägt hat. Da Brianna zudem eine Berufene des Wissens ist, war das durchaus passend, weil es somit harmonisch in ihren Unterricht einfädeln ließ. Dennoch habe ich dies manchmal als etwas trocken empfunden, da ich zu dem Zeitpunkt noch keinen wirklichen Bezug dazu gesehen habe.

Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen möchte, ist das zusätzliche Material am Anfang. Es liegen Familienstammbäume und Personenverzeichnisse vor, die einem helfen sollen, mit der Flut an Namen zurechtzukommen. Es hat mir auch oft geholfen, zu verstehen, wo Verbindungen zwischen Personen liegen, da die Figurenkonstellation mit der Anzahl der Seiten zunehmend wächst. Trotzdem gibt es einen großen Nachteil daran: Da ich mich zu Beginn damit auseinandergesetzt habe, um einen Überblick über die Figuren zu bekommen, wurden gleichzeitig einige Geheimnisse aufgedeckt. Nicht nur Briannas mysteriöse Herkunft wurde damit verraten, sondern auch die Identität von weiteren Nebenfiguren, die man erst später herausfinden sollte. Es ist also ein zweischneidiges Schwert - Auf der einen Seite hat es mir sehr geholfen, aber auf der anderen Seite auch etwas vorweggenommen. Dennoch blieb vieles noch offen, sodass der kleine Mangel an Überraschungen kaum auffiel - Es gab einfach zu viele Plottwists, als dass es zu gravierend wäre.
Zudem bahnt sich im Laufe der Geschichte eine leise Liebesgeschichte an, sodass sie die Geschichte bereichert, aber den Plot nicht behindert.



Insgesamt gesehen möchte ich den wunderbaren Schreibstil und die reiche und doch manchmal so widersprüchliche Buchwelt hervorheben, in der ich nur allzu gerne gewandelt bin. Der Kontrast zwischen den beiden Reichen wurde meines Erachtens nach sehr schön herausgearbeitet und beide Seiten individuell beleuchtet, sodass man nicht genau wusste, wofür sich Bri am Ende entscheidet. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass die Ausgangssituation, das Erlernen der verschiedenen Gaben und ihre Bedeutung noch mehr herausgearbeitet worden wären, da der Fokus schnell umgeschlagen ist. Das Buch strotzt nur so vor Geheimnissen, die es aufzudecken gilt, obwohl das zusätzliche Material manches vorwegnimmt.