Cover-Bild Backstage - Bühne frei für Daisy
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783570311905
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Rebekah L. Purdy

Backstage - Bühne frei für Daisy

Michaela Link (Übersetzer)

Ein Leadsänger und eine fatale Wette ...

Sie sind die heißeste Boyband seit »One Direction«: Die fünf Jungs von »Seconds to Juliet« sind der Traum eines jeden Fangirls. Und unerreichbar. Doch dann treffen Miles, Ryder, Trevin, Will und Nathan auf fünf Mädchen, die ihre Welt für immer verändern …

Daisys Sommer verspricht perfekt zu werden: Ihr Vater, Bodyguard der Boyband »Seconds to Juliet«, nimmt sie mit auf Tournee. Nun kann Daisy endlich einen langehegten Traum erfüllen – sich zur rächen an Trevin Jacobs. Denn der hat sie unverzeihlich gedemütigt, als er sie beim Homecoming-Ball sitzen ließ. Trevin versteht dagegen überhaupt nicht, warum Daisy ihn eiskalt abblitzen lässt. Und geht eine Wette ein: Er wird Daisy dazu bringen, sich in ihn zu verlieben. Doch Trevin hat die Rechnung ohne Daisy gemacht …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Endlich eine Geschichte für Trevin

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Inhalt:

Vor 9 Monaten hat Sänger Trevin Daisy bei ihrem gewonnenen Homecoming - Ball versetzt. Weil sie somit zu Lachnummer in den Medien ihrer Stadt und an ihrer Schule geworden ist, hasst sie Trevin ...

Inhalt:

Vor 9 Monaten hat Sänger Trevin Daisy bei ihrem gewonnenen Homecoming - Ball versetzt. Weil sie somit zu Lachnummer in den Medien ihrer Stadt und an ihrer Schule geworden ist, hasst sie Trevin und schmiedet einen Racheplan. Die Chance diesen auszuführen kommt im Sommer, als sie ihren Vater, dem Leibwächter der Secondes to Juliet im Sommer besucht und mit den Jungs auf Tour geht. Trevin ist überrascht, dass Daisy ihm bei ihrer ersten Begegnung kalt und abweisend begegnet, denn er hat ihr doch gar nichts getan. Und weil es so ungewöhnlich ist, dass ein Mädchen nicht auf die Jungs steht geht Trevin sogleich eine Wette mit Ryder ein. Daisy wird sich bis zum Ende des Sommers in Trevin verlieben, dann darf Trevin mit seinem größten Musiker spielen und komponieren. Das darf nämlich ausgerechnet Ryder und Trevin kann dem einfach nicht widerstehen. Aber es ist schwieriger als gedacht und Trevin merkt schon bald, dass es vielleicht keine so gute Idee war. Er fühlt sich nämlich immer mehr zu Daisy hingezogen.

Meinung:

Die Backstage Reihe und auch dieser Band haben einen sehr angenehmen lockeren Schreibstil. Obwohl die Bücher nicht von den selben Autorinnen geschrieben werden sind diese aber dennoch sehr ähnlich und so entsteht eine Atmosphäre, die auch in den anderen Büchern gegeben wird.

Das Cover hat den Stil der anderen beiden Bücher und fällt einem sofort durch die knalligen Farben auf.

Daisy war eine wirklich schöne und angenehme Abwechslung zu Mia und Aimee, weil sie im Gegensatz zu den Beiden mal nicht vom ersten Augenblick an auf Seconds to Juliet stand. Sie hatte immer ihre Rachepläne im Kopf (jedenfalls anfangs), die sie auf lustige Art ausgeführt hat. Gleichzeitig merkt man aber auch, dass das Versetzen wirklichen Schaden hinterlassen hat und sie damit eigentlich schon das Vertrauen in Männer verloren hat. Ihr Großvater ist gestorben, ihr Vater besucht sie nie und sie hat das Gefühl, dass er sie nicht liebt. Ich kann das nachvollziehen muss aber auch sagen, dass es mich irgendwann extrem gestört hat. Denn sie kam immer wieder auf das Thema zu sprechen und es war soo nervig für mich ihr immer wieder beim Weinen zuzuhören während sie sich wiederholt hat. Trevin mochte ich schon in den zwei letzten Teilen am liebsten und ich hab mich gefreut ihn in seiner Geschichte besser kennenzulernen. Er ist Asiate (was ihm bei mir schon einen erheblichen Pluspunkt einbringt) und kümmert sich als ältester der Band um die anderen. Für seinen Manager LJ ist er der Ansprechpartner und eigentlich sein kleines Hündchen, weil er für Ordnung sorgen muss. Ich muss aber leider sagen, dass er mich manchmal ganz schön enttäuscht hat. Er hat nie kontra gegeben (in Sachen LJ) oder hat sein eigenes Ding durchgezogen. Er hatte ständig Angst, was die Streitereien in der Band betrifft. Das zumindest hat sich aber mit der Zeit gebessert, denn durch Daisy ist er etwas „rebellischer“ geworden. Und auch wenn es der Hauptbestandteil ist haben mich er und diese Wette genervt. Er kam mir viel zu „erwachsen“ und vernünftig vor, um sich auf sowas einzulassen.

Es ist der Hauptbestandteil der Story und es tut mir leid, aber ich fand das Thema Wette einfach nur ausgelutscht und nicht wirklich gut umgesetzt. Er macht das alles, weil er mit einem anderen Musiker komponieren will. Das ist doch kein triftiger Grund? Und das alles nur, weil sich ein Mädchen mal nicht für seine Band interessiert. Das kam für mich ein ganz kleines bisschen arrogant rüber.

Daisys Rachepläne fand ich aber ganz lustig, denn die haben der Handlung ein bisschen Witz und Aufschwung gegeben. Sie hat sich ein paar Sachen ausgedacht, die ich wirklich witzig fand und die einen zum Schmunzeln bringen.

Aber das ist jetzt auch nur ein gut gemeinter Rat (und es klingt viel zu erwachsen für das Buch Lach), aber vielleicht hätten die beiden einfach mal reden sollen. Ich habe schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass Trevin gar nicht wirklich weiß, dass er Daisy versetzt hat. Warum müsst ihr natürlich selbst rausfinden. Aber andererseits kann ich es auch verstehen ich hätte ihn da auch nicht gerne drauf angesprochen.

Und, das hat jetzt gar nicht so viel mit Buch 3 an sich zu tun aber, ich war beim Lesend er Reihe Zwischenzeitlich verwirrt. Die Bände spielen nacheinander, aber alle in einem Sommer. Da ist es für mich etwas unverständlich warum die weiblichen Charaktere (mal abgesehen von Mia und Daisy) nie aufeinander treffen. Aimee bleibt soweit ich weiß ja auch den ganzen Sommer mit auf Tour. Wie lange dauert da denn dann bitte ein Sommer? Gefühlte 10 Jahre? Das hat zwar nichts mit dem Buch hier zu tun, aber ich musste das mal schnell loswerden.

Fazit:

Auch Teil 3 der Reihe ist ganz nett für Zwischendurch. Mir hat er trotz meiner Kritik an der Wette und Trevin besser als Band 1 gefallen. Dennoch nicht so gut wie Band 2.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

leichte Sommerlektüre, die an Jugendzeiten zurück entsinnen lässt

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Beginnend mit den ersten Seiten des Buches wird der Leser in die jugendlich-leichte Handlung mitgerissen. Diese leichte spritzige Stimmung erhält sich durch den wunderbar passenden Schreibstil das ganze ...

Beginnend mit den ersten Seiten des Buches wird der Leser in die jugendlich-leichte Handlung mitgerissen. Diese leichte spritzige Stimmung erhält sich durch den wunderbar passenden Schreibstil das ganze Buch über hinweg und macht den Einstieg umso leichter.
Das Cover spiegelt die Stimmung wider und passt mit der Gestaltung zu den Jugendlichen Themen des Buches. An dieser Stelle ist auch die Qualität des Taschenbuchs hervorzuheben. Ich habe das Buch gelesen wie immer, trotzdem hat sich keine einzige Leserille auf dem Buchrücken abgezeichnet oder geschweige denn eine Wölbung gebildet. Das Buch sieht immer noch wie ungelesen aus.
Die beiden Protagonisten Daisy und Trevin, aber auch die anderen Mitglieder der Band sind in ihrer Art authentisch und sympathisch. Besondere Sympathien habe ich zu Daisy empfunden, weil sie typische Meilensteine der Pubertät in diesem Buch überwindet: das ersten Mal Schmetterlinge im Bauch, der erste Kuss und andere erste Intimitäten, Aufregung vor einem Schulball, das erste Mal verletzt werden und eben auch erstmals zu einem Tun stehen, was etwas größere Wellen geschlagen hat. In ihrer Art, wie sie mit diesen Meilensteinen umgeht, erinnert sie mich an meine eigene Jugend. Deshalb fällt es mir und anderen Lesern wahrscheinlich so leicht, sich mit den Charakteren zu identifizieren, weil wir uns auf die eine oder andere Art in ähnlichen Situationen bereits wiedergefunden haben.
Schlussendlich ist das Buch nicht nur für Jugendliche geeignet, die Rockstars entgegen schwärmen, sondern auch für Ältere, die einfach mit einer spritzigen Sommerlektüre, auf einer Sonnenliege liegend, abschalten wollen.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Schöne Boyband-Geschichte..

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Trotz das ich die ersten beiden Bücher der Reihe nicht kenne, kam ich sehr gut in das Buch rein.
Ich liebe es total Rockstargeschichten zu lesen, wobei diese sich sehr von den anderen unterscheidet. Es ...

Trotz das ich die ersten beiden Bücher der Reihe nicht kenne, kam ich sehr gut in das Buch rein.
Ich liebe es total Rockstargeschichten zu lesen, wobei diese sich sehr von den anderen unterscheidet. Es wird recht schnell klar, dass es sich nicht um Badboy Rockstars, sondern eher um eine Boyband handelt und das die Protagonisten auch noch sehr jung sind. Daher war das ganze dann doch eher eine gute Laune Geschichte für zwischendurch. Trotzdem hat sie mir aber gut gefallen und ich habe es genossen, sie zu lesen.
Da die Protagonisten, wie oben erwähnt, recht jung waren, konnte ich einige ihrer Handlungen nicht richtig nachvollziehen. Vor allem Daisy ging mir mit ihren Stimmungswechseln zwischendurch etwas auf die Nerven. Auch das sie vor ihren Handlungen nicht an Konsequenzen denkt, machte mich teilweise wirklich etwas aggressiv. Zum Glück habe ich mich aber recht schnell an ihre Art gewöhnt und kam trotz allem gut mit ihr klar. Vor allem, da sie an sich wirklich sehr sympathisch war.

Es war super schön mit zu erleben, wie Daisy in dieses Boyband-Leben reingeschmissen wird. Dank ihr konnte ich als Leser den Alltag auf einer Tour kennen lernen. Hier gab es wirklich viele lustige, aber auch problematische und dramatische Momente. Da die Boyband Mitglieder super unterschiedlich sind, gab es natürlich auch einige Auseinandersetzungen. Aber man merkt trotzdem schnell, wie toll die Jungs zusammenhalten. Vor allem Trevin mochte ich super gerne. Er war mit der Erwachsenste der Reihe und konnte mich mit seinen Handlungen und seiner Art von sich überzeugen.

Die Liebesgeschichte an sich fand ich auch super schön. Es gab viel hin und her und Daisy und Trevin mussten wirklich viele Hindernisse überqueren. Aber das machte es noch schöner zu lesen, wie die beiden sich immer weiter annäherten und langsam immer mehr füreinander empfanden.

Der Schreibstiel hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war leicht und verständlich geschrieben und ich war von Anfang bis Ende gepackt. Es hat wirklich Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen. Es war zwar jetzt kein Highlight aber ich hatte trotzdem schöne Lesestunden.

Fazit:

Eine schöne Boyband-Geschichte für zwischendurch. Nichts tiefsinniges, aber trotzdem sehr schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

niedlich und nett für zwischendurch

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„Du wirst dich nicht über den Tisch beugen und ihm ein paar Schläge auf den Hinterkopf geben. Du schlägst ihn nicht. Setz ein Lächeln auf, sonst vermasselst du noch deinen ganzen Racheplan.“
(Daisy über ...

„Du wirst dich nicht über den Tisch beugen und ihm ein paar Schläge auf den Hinterkopf geben. Du schlägst ihn nicht. Setz ein Lächeln auf, sonst vermasselst du noch deinen ganzen Racheplan.“
(Daisy über Trevin in Backstage 3)

Worum geht’s?

Als Daisy von ihrer Mutter gezwungen wird, die Ferien bei ihrem Vater Beau zu verbringen, könnte sie unbegeisterter nicht sein. Nicht nur, dass ihr Vater sich kaum meldet und sie seit Jahren regelrecht vergisst, nein, er ist auch der Bodyguard der Band Seconds to Juliet. Früher hat sie die Band, insbesondere den Frontmann Trevin geliebt. Doch dann hat Trevin ihr Herz gebrochen. Bei einem Wettbewerb hat Daisy Trevin als Homecoming-Date gewonnen – und er hat sie versetzt. Und mit dem soll sie jetzt wochenlang unterwegs sein? Das schreit nach Rache…

Backstage – Bühne frei für Daisy ist der dritte Band einer mehrteiligen Reihe um die fiktive Band Seconds to Juliet. Jeder Band handelt von einem anderen Mitglied der Band und ist in sich abgeschlossen, einzelne Charaktere aus Vor- und Nachfolgebänden kommen aber vor. Dieses Buch kann jedoch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 und 2 gelesen werden.


Schreibstil / Gestaltung

Das erneut in rot und rosa gehaltene Cover mit der Silhouette eines Mädchens passt wieder zum Buch und zur Reihe, macht die Abgrenzung aber immer schwerer.

Das Buch startet wieder mit einem kurzen Steckbrief, dieses Mal zu Trevin. Die Erzählung erfolgt chronologisch, allerdings gibt es zwischen dem Prolog und dem ersten Kapitel einen Zeitsprung von neun Monaten. Die Erzählung erfolgt wieder durch einen Erzähler mit wechselndem Fokus auf Daisy und Trevin, der Fokus wechselt wieder innerhalb des Kapitels. Erneut ist das Buch von einer anderen Autorin geschrieben als die beiden Vorgängerbücher, erstmals hatte ich das Gefühl, dies auch gemerkt zu haben. Der Schreibstil ist zwar wieder leicht und gut lesbar, die Charaktere fluchen aber deutlich mehr, sind deutlich vorlauter und ruppiger.

Mein Fazit

Nachdem mich die Geschichte um Aimee und Mia schon gut unterhalten haben, war es für mich klar, dass ich auch Band 3 lesen möchte. Band 1 war eine sehr süße Geschichte ohne viel Tiefe, Band 2 eine unterhaltsame, energiegeladene Story für Zwischendurch und auch Band 3 reiht sich da recht mühelos ein, ist aber inhaltlich eher an Band 1 orientiert.

Bereits der Prolog hat mir doch ganz leicht das Herz gebrochen. Daisy wartet voller Vorfreude auf Trevin, den sie seit längerer Zeit anhimmelt und mit dem sie dank eines Umweltwettbewerbs auf den Homecoming-Ball gehen darf. Doch er kommt nicht. Stattdessen kommt nur ein schneller Brief, dass er einen Auftritt hat. Für Daisy bricht an dem Tag nicht nur ihre Welt zusammen, sondern auch die Hölle los. Über Wochen wird sie gemobbt und die Leute mache sich über sie lustig. Als dann neun Monate später ihre Mutter ihr eröffnet, dass sie vorübergehend zu ihrem Vater soll und mit ihm und der Band auf Tour gehen wird, ist Daisy zunächst erschüttert. Doch dann reift in ihr ein Plan: Sie wird sich rächen an Trevin. Als sie auf die Band trifft, versteht Trevin die Welt nicht. Wieso ist Daisy von Anfang an so abgeneigt ihm gegenüber? Mit der Zeit entwickelt Trevin Gefühle für Daisy. Doch dann kommt sein Bandkollege Ryder und schlägt ihm eine Wette vor: Schafft er es, dass die abweisende Daisy sich in Trevin verliebt bis zum Sommer? Trevin nimmt die Wette an. Und fortan spielen Daisy und Trevin einander etwas vor, um ihre eigenen Pläne durchzusetzen. Aber was passiert, wenn die Grenzen zwischen Vorspielen und Wirklichkeit verschwimmen? Und was ist, wenn ihre Geheimnisse sie einholen?

Zugegeben, die Idee ist natürlich nicht neu. Beide haben eine geheime Agenda und beide sind sich mit der Zeit unsicher, ob sie sie ausführen wollen. Das Problem hierbei war für mich, dass es natürlich recht schwer ist, zu erklären, wie beide zueinanderfinden sollen, wenn eigentlich alles gewollt fake ist. Und wie möchte man eine solide Beziehung hinbekommen, wenn beide so ein Geheimnis mit sich tragen? Insgesamt hat die Autorin das schon ganz zufriedenstellend gelöst und mich auf dem Weg gut unterhalten. Für mich gab es in diesem Buch keine Überraschungen, da der Verlauf insgesamt sehr klischeehaft war. Der Drama-Bogen ist erneut recht flach, dafür ist die Geschichte inhaltlich ganz niedlich geworden. Das Band- und Tourleben wird erneut passend, aber nicht überpräsent eingeflochten. Natürlich gibt es wieder das klassische Enddrama, bei dem es wieder zu Enthüllungen kommt, die mich nicht überrascht haben. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich Band 1 und 2 kenne und daher weiß, wer in diesen Büchern eigentlich die schlimmste Person ist. Daher war mir von Seite 1 an klar, wer hinter dem Ganzen steckt. Ich hoffe sehr, dass in Band 4 oder 5 da endlich mal ein Schlussstrich gezogen wird und die Jungs erkennen, wer sie manipuliert.

Was mir leider etwas zu sehr untergegangen ist, war die Thematik um Daisy und ihren Vater. Die beiden haben eine schwierige Beziehung, da ihr Vater die Familie verlassen hat, sich kaum meldet und sie ihn sowieso nur alle Jubeljahre mal sieht. Zwischen den beiden gibt es recht viel zu klären, aber das geht im Buch unter. Er ist der typische, übervorsichtige Vater, der seiner Tochter andauernd diktiert, dass sie nicht mit den Jungs allein sein darf. Die wenige Momente, die die beiden zusammen haben, wirken zwar wie ein guter Anfang, aber definitiv nicht ausreichend für die weitere Entwicklung. Daher fühlte ich mich etwas überrumpelt, als am Ende dann alles super war und die beiden in stetem Frieden wieder miteinander Kontakt haben. Schade war auch, dass die Probleme um Trevins Familie zwar angerissen wurden, aber zu keiner Zeit irgendwie weiter behandelt oder vertieft wurden.


Daisy war von Anfang an recht sympathisch, sie hat Ideale und steht für diese ein. Ihr Racheplan war für mich etwas zu kindisch und manchmal fehlte mir etwas das Verständnis, dann rief ich mir allerdings ihr Alter vor Augen und die tiefe Demütigung, die sie erlitten hat. Trevin ist auch sehr sympathisch, er wirkt sehr vernünftig und bodenständig. Das steht natürlich im starken Kontrast zu seinem Verhalten im Prolog, was auch Daisy mit der Zeit verwirrt. Durch die Wette, bei der es um seine musikalische Zukunft geht, gerät die Sympathie allerdings etwas ins Wanken. Insgesamt muss ich aber sagen, dass beide mich etwas an Miles und Aimee erinnert haben und tendenziell sehr schlicht waren. Sie machen für mich beide im Buch keine große Entwicklung durch. Dadurch präsentiert Backstage 3 keine tiefgründige Geschichte, sondern eher eine niedliche Boyband-Fanfiction. Auch die anderen Bandmitglieder kommen wieder vor. Komischerweise ist mir Ryder dieses Mal extrem negativ aufgefallen, er wirkt permanent notgeil (obwohl er sich in Band 2 doch massiv entwickelt hatte) und würde nicht permanent daran erinnert werden, dass er Mia hat, wäre das echt befremdlich. Miles und Aimee beschränken sich aufs Skypen. Will und Nathan werden mehr oder weniger präsent mitgeschleift, sie werden ihre Bücher ja noch kriegen. Sie sind bisher jedenfalls recht blass im Vergleich zu den anderen. Die Band insgesamt wirkt in diesem Buch recht pubertär und rebelliert ein wenig gegen ihr Management. Ich bin gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt.

Backstage 3 konnte mich wieder gut unterhalten und die Geschichte um Trevin und Daisy hat mir gut gefallen, auch wenn sie natürlich ultimativ vorhersehbar war und keine Überraschungen für mich bereithielt. Es bleibt für mich eine Wohlfühlbuchreihe, die man als Erwachsener super zwischendurchlesen kann, für Jugendliche stelle ich mir aber vor, dass die deutlich begeisterter sein könnten. Das Buch lädt zum Träumen ein und entführt zumindest kurzzeitig in die Scheinwelt der Boybands. Ich freue mich bereits jetzt auf Band 4.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 23.09.2019

Boy Band

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Wieder ein Rockstar Roman....

Band 1 konnte mich ja schon total von sich überzeugen genau so wie band 2 aber der dritte ist bisher mein Lieblings Teil.


Die Jungs der Band haben wir ja schon kennen und ...

Wieder ein Rockstar Roman....

Band 1 konnte mich ja schon total von sich überzeugen genau so wie band 2 aber der dritte ist bisher mein Lieblings Teil.


Die Jungs der Band haben wir ja schon kennen und lieben gelernt. Es ist die heißeste Boy Band seit One Direction und das Beweisen die Jungs auch regelmäßig.


In diesem Teil geht es um Daisy ihr Vater ist der Bodyguard von »Seconds to Juliet« und sie darf den Sommer mit der Boyband verbringen und geht mit ihnen auf Tour. Und für Daisy geht ein Traum in erfüllen. Aber es ist nicht der Traum die Jungs zu begleiten. Nein sie will sich an Trevis rächen. Trevis Jacobs hat Daisy gedemütigt und sie auf ihrem Home coming Ball sitzen lassen.

Und Trevis versteht nicht wieso Daisy so gegen ihn schießt und hat für eine Wette eingeschlagen er bringt Daisy dazu sich in ihn zu verlieben. Aber diese Rechnung hat er nicht mit der taffen Daisy gemacht.


Ich fand die Geschichte wirklich Zucker süß für zwischen durch. Sie hat sich wirklich ganz schnell und einfach lesen lassen , genau wie die vorgänger. Eine wirklich süße , locker und leichte Geschichte die man nicht aus der Hand legen mag. Die Autorin hat das Rad nicht neu erfunden aber das Buch hat Spaß gemacht und ist toll für was schnelles zwischendurch.

Die Protagonisten sind toll genau wie in den anderen Büchern, die einen mag man etwas mehr und die anderen halt nicht.

Auch das Fangirl Herz wird hier richtig zum klopfen gebracht und man fiebert mich den Protagonisten mit.

Daisy ist eine coole Socke die man einfach mögen muss und für sie wurde das wort Girlpower erfunden.

Mein Fazit, ein tolles Buch das sich schnell lesen lässt und Lust auf mehr macht.