Cover-Bild The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
Band der Reihe "Lost-Moments-Reihe"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.05.2022
  • ISBN: 9783473586233
Rebekka Weiler

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)

It Takes Courage To Forgive. It Takes Forgiveness To Love.

Vier Jahre. So lang ist es her, dass Mias bester Freund auf einer Party gestorben ist. Aber trotzdem ist sie nicht für den Moment gewappnet, als Nathan Dawson plötzlich vor ihr steht. Der Mensch, der ihren besten Freund auf dem Gewissen hat. Ihre Wege kreuzen sich immer häufiger, und allmählich entwickeln sich zaghafte Gefühle. Doch egal, wie sehr Mia und Nathan sich dagegen zu wehren versuchen – zwischen ihnen entsteht etwas, das alte Wunden heilen könnte … oder neue verursacht.

Eine Leseprobe aus "The Moment I Lost You":
»Ich habe schon meine Zukunft ruiniert. Das Letzte, was ich will, ist, auch deine zu zerstören.«
»Nathan …« Ich lasse seine Finger los und lege meine Hände stattdessen in seinen Nacken.
Zuerst weicht er meinem Blick aus, doch schließlich treffen seine Augen auf meine. Der Ausdruck darin stößt einen Dolch mitten in mein Herz. Das Braun seiner Iriden hat das Strahlen verloren. Er wirkt so gebrochen wie seit Tagen nicht mehr.
»Du hast es noch nicht kapiert, oder?«, flüstere ich und ziehe seinen Kopf so weit zu mir herunter, dass ich meine Stirn gegen seine lehnen kann. »Hör auf, mich von dir zu fernzuhalten, nur weil es gerade schwierig ist. Ich halte das aus.« Meine Daumen streicheln seine Wangen. »Ich werde nicht weglaufen.«
Vielleicht geht es nicht mehr um das, was uns fehlt, sondern darum, was wir immer noch haben. Und das ist einander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

Ein New Adult Roman der leiseren Töne

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Ein junger Mensch verliert sein Leben. Ein anderer seine Freiheit und Hoffnung. Und einer seine Freude und seinen besten Freund.
Vier Jahre ist es her, dass Mias bester Freund Brant auf einer Party ums ...

Ein junger Mensch verliert sein Leben. Ein anderer seine Freiheit und Hoffnung. Und einer seine Freude und seinen besten Freund.
Vier Jahre ist es her, dass Mias bester Freund Brant auf einer Party ums Leben kam. Vier Jahre, in denen sie sich nur Dank einer Therapie, einer Trauergruppe und mit Hilfe ihrer Hündin Luna zurück ins Leben gekämpft hat. Alles scheint sich auf einem stabilen Level zu befinden, doch dann steht plötzlich der Mann singend auf der Bühne ihrer Stammkneipe, der für den Tod an Brant verurteilt wurde: Nathan Dawson. Mias anfänglicher Schock und ihr Hass verwandeln sich aber zunehmend in Neugier und großes Mitleid für diesen jungen Menschen, der einem anderen das Leben genommen hat und jegliche Beschimpfung und Schuld auf sich nimmt, als wäre es die gerechte Strafe. Aber ist sie das auch?

Wer eine Geschichte mit großem Liebesdrama erwartet, der wird hier nicht fündig werden. Im Fokus dieses Romans stehen die leisen Töne einer zwischenmenschlichen Beziehung, ausgedrückt durch zarte Gesten und leise Worte. Das gesamte Erzähltempo ist ruhig gehalten, dabei sehr emotional, dennoch wird es selten einmal laut zwischen den Figuren. Im Vordergrund stehen die tiefen inneren Konflikte der beiden Protagonisten Mia und Nathan, die sich rund um die Thematiken Schuld und Schuldigkeit, Verzeihen, Trauer und ihre Verarbeitung und Strafe und Bestrafung aufbauen. Dennoch ist der Erzählstil sehr gut lesbar und das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen.

Beim Aspekt der Figurensympathie hat ganz klar Nathan mein Herz gewonnen. Mit Mia hatte ich so meine Probleme, da ich mit ihrem Gefühlschaos bis zum Schluss nicht so richtig warm werden konnte. Es wird zwar im Roman mit einem Begriff aus der Psychologie beschrieben und das ist auch plausibel, aber mir war sie zu forsch und unreflektiert an unpassenden Stellen.

Ein bisschen kritisch – aus laienhaft-psychologischer Sicht – sehe ich die emotionale Abhängigkeit, die Mia und Nathan durch ihre Verbindung miteinander eingehen. Ob das die beste Basis für eine Beziehung ist? Die Autorin hat hier – sehr zu meiner Freude! – einen wichtigen Fokus auf das Thema Psychotherapie und Hilfesuchen gelegt. Aber gerade Nathan hat sehr viele unaufgearbeitete Traumata, die dringend behandelt gehören. Ich hätte es schön gefunden, wenn dieser Aspekt hier noch irgendwie aufgegriffen worden wäre.

Das Cover ist sehr passend und unglaublich ansprechend gestaltet. Es ist schlicht gehalten in cremefarbenen Tönen, jedoch sind die goldenen Elemente ein echter Hingucker. Dadurch wirkt das Cover nicht aufdringlich und passt somit wunderbar zum Inhalt der Geschichte.

Ich bin gespannt auf den zweiten Band, in dem Mias Freund Jack der Protagonist sein wird. In dieser Geschichte konnte er mich nicht von sich überzeugen und hat nicht so wirklich Sympathiepunkte eingefahren. Aber vielleicht gelingt es ihm ja, wenn er sich mir aus seiner Sicht vorstellt.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Ein einziger Moment

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Auf einer Party wie jeder anderen: Mia amüsiert sich - zumindest solange, bis etwas Schreckliches passiert. Ihr Freund Brant liegt auf dem Küchenboden, ein junger Mann namens Nathan steht mit einem blutigen ...

Auf einer Party wie jeder anderen: Mia amüsiert sich - zumindest solange, bis etwas Schreckliches passiert. Ihr Freund Brant liegt auf dem Küchenboden, ein junger Mann namens Nathan steht mit einem blutigen Messer daneben. Und dann passiert das Undenkbare. Brant stirbt.

Vier Jahre später ist Mia noch immer traurig, noch immer erschüttert, sie geht regelmäßig zu Treffen mit anderen Trauernden und hat eine Psychologin, mit der sie sich ebenfalls regelmäßig trifft. Erneut wird ihre Welt erschüttert, als sie Nathan wiedersieht, den Mann, den sie für den Mörder von Brant hält. Er ist auf Bewährung draußen und immer wieder laufen sie sich über den Weg. Je mehr sie sich kennenlernen, desto mehr erkennt Mia, dass sie alle einem Irrtum unterlagen - und dass Nathan so viel mehr ist als ein einziger furchtbarer Moment ...

Ich bin ja zugegebenermaßen kein großer Freund von NA. Normalerweise hasse ich einfach die als romantisch propagierten toxischen Beziehungen, in denen die Typen ihre Freundinnen wie den letzten Dreck behandeln. Das war hier überhaupt nicht der Fall, im Gegenteil. Zwischen den beiden Hauptcharakteren bestand zu jeder Zeit eine respektvolle Beziehung, selbst ganz zu Anfang. Für ihre Jugend war Mia eine reflektierte Frau, die immer wieder ihre Infos neu bewertete und sich auch von engen Freunden nicht (lange) aus der Bahn werfen ließ. Das mochte ich sehr. Ja, das Ende war vielleicht ein bisschen zu sehr Friede, Freude, alle haben sich lieb, und manche Entscheidungen hätte ich nicht oder anders getroffen. Alles in allem für dieses Genre etwas sehr Lesenswertes mit einem ernsten Thema im Hintergrund.

Veröffentlicht am 10.07.2022

Geht unter die Haut

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Ein berührendes Buch über ungeahnte Schicksale, die sich miteinander verknüpfen. Über einen Moment, der alles verändert.
Mia hat sich sehr zurückgezogen, seit ihr bester Freund unerwartet auf einer Party ...

Ein berührendes Buch über ungeahnte Schicksale, die sich miteinander verknüpfen. Über einen Moment, der alles verändert.
Mia hat sich sehr zurückgezogen, seit ihr bester Freund unerwartet auf einer Party gestorben ist. Sie taut so langsam wieder auf, bis der verurteilte Mörder plötzlich vor ihr steht und ihr ganzes Leben wieder auf den Kopf stellt.
Das Buch hat sich wirklich super lesen lassen. Der Autorin gelingt es eine Atmosphäre zu erschaffen, in der man sich wohlfühlt, die aber auch etwas erdrückend ist. Doch die Balance zwischen beidem ist wirklich gelungen. Mia ist eine junge Frau, die ihr eigenes Leben zurück gestellt hat. Die ihren Platz verloren hat und sich selbst wieder finden muss. Nathan ist von Selbstzweifeln zerfressen. Und beider Schicksale sind durch den Tod von Brant verbunden. Das Buch ist so viel mehr und lässt so viel tiefer blicken, lässt nachdenken und auch mal den Blickwinkel ändern. Es ruft dazu auf den Horizont zu erweitern, nicht gleich immer zu verurteilen und gerade die Eltern von Brant sind faszinierende, starke Persönlichkeiten. Es gibt ungeahnte Wendung, Momente, die mich tief berührt haben und Dinge, die gesagt wurden, die unter die Haut gehen. Das Buch ist so viel mehr als nur eine Geschichte. Teilweise war es mir jedoch zu viel und doch recht vorhersehbar, manches zu kurz angeschnitten und nicht ausreichend thematisiert.

Ein wundervolles Buch, das berührt und nachdenklich stimmt. Toll und schnell zu lesen.

Veröffentlicht am 10.07.2022

Interessante und intensiv ausgearbeitete Prämisse

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In den letzten eins bis zwei Jahren ist auf dem Buchmarkt zu beobachten, dass noch viel mehr Verlage sich inzwischen einen NA-Schwerpunkt aufbauen. Ich habe dieses Genre vor allem über Piper und Lyx kennengelernt ...

In den letzten eins bis zwei Jahren ist auf dem Buchmarkt zu beobachten, dass noch viel mehr Verlage sich inzwischen einen NA-Schwerpunkt aufbauen. Ich habe dieses Genre vor allem über Piper und Lyx kennengelernt und bin vor allem bei Letzterem treu geblieben und dennoch habe ich aufmerksam beobachtet, dass eben auch Ravensburger und Co sich dort ausstrecken, weswegen ich doch gerne mal reinspinse, denn warum sollte nur Lyx die besten NA-Autorinnen haben?

Bei Rebekka Weilers „The Moment I Lost You” hat mich vor allem der Klappentext überzeugt, denn er hatte eine Idee, die für mich zunächst einmal drastisch klang, aber genau deswegen auch emotional herausfordernd, also genau das, was ich im NA-Genre besonders zu schätzen weiß. Deswegen war ich schon sehr gespannt, wie es sich wohl auflösen lässt, wie sich eine junge Frau in den ‚Mörder‘ ihres besten Freundes verliebt? Das erscheint wirklich zunächst unmöglich, auch weil Mörder nun ein Wort ist, das mit vielen negativen Eindrücken behaftet ist, so dass es sich eigentlich kaum abstreifen lässt. Genau dieser Widerspruch treibt auch zunächst dieses Buch an, denn Mia ist auch nach vier Jahren immer noch in ihrer Trauer gefangen und das wird ausführlich dargestellt, was uns alle intensiv in ihr Gefühlsleben einlädt. Die verlorene Freundschaft wird ehrlich dargestellt, denn auch wenn nicht alles perfekt war, aber für Mia war es die Welt und man versteht, warum sie innerlich auf der Stelle verharrt. Sie hat zwar immer noch einen unterstützenden Freundeskreis, aber es ist dennoch nicht dasselbe wie das, was sie verloren hat.

Unser zweiter Protagonist, Nathan oder kurz Nate, bekommt keine eigene Perspektive, was für mich immer so eine Sache ist, weil ich eigentlich lieber die gleichberechtigte Variante bevorzuge, um in beiden Gefühlsleben drin zu sein, aber hier ist es durchaus sinnig, denn es gibt eine Wahrheit, die vielleicht lächerlich gewirkt hätte in ihrer Verschleierung, weil man manche Sachen einfach nicht gut verbergen kann. So bekommt er zwei Kapitel, dafür aber auch die für ihn entscheidendsten, und das ist definitiv die cleverste Lösung Aber es ist natürlich dadurch auch schwerer, früh und gut eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Denn zunächst taucht er immer nur in Schnipseln auf und da erleben wir ihn in voller Mia-Hassversion. Einzig das von ihm geschriebene Lied eröffnet einen Blick in sein Seelenheil und zeigt einen sensiblen jungen Mann und das war definitiv wichtig, um nicht mein Interesse als Leserin zu verlieren, denn ich will schließlich für beide einen Eindruck haben, der mich mitfiebern lässt.

Schließlich werden die Begegnungen immer häufiger und der Eindruck zu Nate verstärkt sich, denn er ist definitiv ein guter Mann. Er ist zwar gehetzt und voller Schuldgefühle, aber dennoch ist das Fürsorgliche, Nachdenkliche und Sensible in keinem Moment wegzudiskutieren. Natürlich eröffnet sich daher immer mehr die Frage, was ist damals passiert? Ich fand es stark, dass Mia nicht erst alle Antworten brauchte, sondern dass sie wirklich zuerst den Menschen erkannt hat und dann mehr wissen wollte. Für mich war dann auch gut aufgelöst, was damals wirklich passiert hatte, denn danach waren auch nicht wie von Zauberhand alle Probleme aus der Welt geschafft. Alle Beteiligten mussten erst einen Prozess durchlaufen und vor allem Nate selbst hatte die weiteste Reise vor sich. Er hatte wirklich oft Rückfälle, aber das habe ich gut nachvollzogen, denn während es heute okay scheint, ist morgen schon wieder alles mies. Insgesamt muss man sagen, dass die Darstellung von inneren Prozessen sehr gut gelungen ist. Es ist definitiv ein Gefühlsbuch auf vielen Ebenen, wo es weniger um Handlung als vielmehr um charakterliche Weiterentwicklung und eben innere Prozesse geht. Dennoch ist auch auffällig, dass die Autorin gerade nach hinten raus viele Passagen hatte, die eher langgezogen oder gar unnötig erschienen, weil gerade so Alltagsbeschreibungen etwas für den Beginn sind, um sich einzufinden, aber nicht mehr für später. Das ist auch insofern überraschend, weil sonst die meisten am Ende keine Puste mehr haben. Das ist bei Weiler genau umgekehrt, weswegen sich das letzte Viertel leider etwas gezogen hat.

Fazit: Auch Ravensburger und hier speziell Rebekka Weiler kann New Adult, denn sie hat mit „The Moment I Lost You“ ein wirklich sehr intensives Buch geschrieben, das eine interessante Prämisse hatte, die auf der Gefühlsebene auch überall sehr gut ausgespielt wurde. Einige zähe Stellen sind nicht zu verbergen, aber insgesamt hat Weiler sich für mich jetzt definitiv einen Namen gemacht.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Berührend

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Inhalt: Vier Jahre. So lang ist es her, dass Mias bester Freund auf einer Party gestorben ist. Aber trotzdem ist sie nicht für den Moment gewappnet, als Nathan Dawson plötzlich vor ihr steht. Der Mensch, ...

Inhalt: Vier Jahre. So lang ist es her, dass Mias bester Freund auf einer Party gestorben ist. Aber trotzdem ist sie nicht für den Moment gewappnet, als Nathan Dawson plötzlich vor ihr steht. Der Mensch, der ihren besten Freund auf dem Gewissen hat. Ihre Wege kreuzen sich immer häufiger, und allmählich entwickeln sich zaghafte Gefühle. Doch egal, wie sehr Mia und Nathan sich dagegen zu wehren versuchen – zwischen ihnen entsteht etwas, das alte Wunden heilen könnte … oder neue verursacht.

“The Moment I lost you” ist der erste Band einer neuen New Adult Reihe der Autorin Rebekka Weiler. Obwohl die Geschichte inhaltlich wenig Höhen oder Tiefen erlebt, ist es der Autorin gelungen, sehr berührend und zart über den Verlust und die Trauer der beiden Protagonisten Mia und Nathan zu schreiben. Sehr behutsam behandelt sie dabei ihre Figuren, die einander immer näher kommen. Auch das Thema Trauer und Verlust eines geliebten Menschen wird vorsichtig und mit sanften Tönen näher gebracht. Vor allem die Sanftheit macht diesen Roman aus. Der Sprachstil bleibt stets bildhaft und eher unaufgeregt, was in Anbetracht des emotionalen Inhalts gut tut. Mich hat der Roman überraschenderweise verzaubern können, obwohl inhaltlich kaum etwas passiert. Spannung oder Action sucht man hier vergeblich. Vielmehr ist es bezaubernd, mitzuerleben wie Mia und Nathan nach und nach zurück ins Leben finden und sich dabei unterstützen. Ich freue mich schon auf Band zwei, auch wenn die beiden leider nur einen Gastauftritt haben werden.

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