Cover-Bild Zuhören
Band 360 der Reihe "Haufe TaschenGuide"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Haufe-Lexware
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 127
  • Ersterscheinung: 22.02.2023
  • ISBN: 9783648168936
Reinhold Stritzelberger

Zuhören

Tipps, Strategien und Übungen zum besseren Kommunizieren

Zuhören ist die am meisten unterschätzte Kommunikationsart. Reinhard Stritzelberger beschreibt, warum Zuhören so wertvoll und sogleich so schwer ist. Er zeigt, wie wir es (wieder) schaffen, andere ohne Unterbrechungen, Ratschläge oder Besserwisserei sagen zu lassen, was sie zu sagen haben. Sie erfahren, wie der Filter zwischen unseren Ohren funktioniert und was gutes Zuhören fördert, wie man den richtigen Rahmen schafft und Störfaktoren ausschaltet. Leicht umsetzbare Tipps, einfache Übungen und spannende Strategien helfen, bewusst zuzuhören und echtes Interesse am Gesagten zu finden.

Inhalte:

  • Macht und Magie des guten Zuhörens
  • Acht Gründe, warum Menschen ihrem Gegenüber nicht zuhören
  • Die richtige innere Einschätzung: Wertschätzung, Interesse und Respekt
  • Die zehn Gebote des guten Zuhörens
  • Zwei grundsätzliche Hör-Ansätze
  • Lernen von Hör-Profis
  • Zusammenfassende Wiederholung
  • Zuhören in schwierigen Situationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2023

"Es ist das Ohr, das die Dunkelheit durchdringt, nicht das Auge."

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Zuhören ist einfach und schwierig zugleich. Der Autor Reinhold Stritzelberger zeigt dies in seinem recht kompakten Hosentaschenbuch recht anschaulich auf.

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. ...

Zuhören ist einfach und schwierig zugleich. Der Autor Reinhold Stritzelberger zeigt dies in seinem recht kompakten Hosentaschenbuch recht anschaulich auf.

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Mit Hilfe von vielen anschaulichen Beispielen, Erläuterungen und teils sogar Anekdoten bringt er spielend Licht in die Thematik. QR-Codes unterstützen mit weiteren Beispielen, was Zuhören alles bewirken kann, bzw. was, wenn nicht.

Ich finde das Buch sehr interessant, denn es zeigt nicht nur auf, welch mächtiges Mittel der Kommunikation das Zuhören ist, sondern auch, was passiert, wenn man nicht zuhört und wie es auf andere dann wirkt.

Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt:
- Warum Zuhören so wertvoll ist
- Warum gutes Zuhören so schwer ist
- Ein förderliches Mindset
- Was gutes Zuhören fördert
- Zuhören leicht gemacht: Tipps, Strategien, Übungen

Ich habe das Buch von Beginn an gelesen, aber ich kann mir auch gut vorstellen, in dem Buch zu springen, sollte man einen bestimmten Punkt suchen.

Fazit:
Zuhören, richtiges Zuhören, ist ebenso wichtig wie die richtige Art der Kommunikation und dieses Buch zeigt nicht nur auf, welche Macht hinter dem Zuhören steckt, sondern regt auch zum Nachdenken und Verändern an.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Ein Taschenratgeber, der uns wieder klarmacht, wie wichtig das Zuhören ist. Jedoch ist er überwiegend auf den beruflichen Bereich ausgelegt und ich stimme nicht überall zu.

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Zuhören ist ein wichtiges Thema. Nicht nur bei Freunden und in der Berufswelt. Am Wichtigsten ist das Zuhören bei Kindern. Wenn wir es umdrehen, wissen wir, wie oft wir uns jemanden wünschen, der uns zuhört. ...

Zuhören ist ein wichtiges Thema. Nicht nur bei Freunden und in der Berufswelt. Am Wichtigsten ist das Zuhören bei Kindern. Wenn wir es umdrehen, wissen wir, wie oft wir uns jemanden wünschen, der uns zuhört. Dadurch fühlen wir uns ernst genommen, wahrgenommen und wertgeschätzt. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dieses Gefühl auch anderen Menschen zu geben.

Tatsächlich habe ich mich noch letztens mit meiner besten Freundin darüber unterhalten, wie es ist, weil man ja oft automatisch dazwischen redet. Und uns ist aufgefallen, dass es etwas ganz normales ist. Wir fühlen uns dabei nicht missachtet oder weniger wertgeschätzt (je nachdem wer es macht und in welchem Ausmaß). Und wenn ich ihr erzähle, wo ich im Urlaub war und sie daraufhin sagt, dass sie dort auch schon war, können wir doch das Gespräch sogar noch vertiefen, weil sie ihre eigenen Erfahrungen gemacht hat. Wir können uns austauschen, wie der jeweils andere es empfunden hat und finden die andere Sichtweise manchmal ganz interessant. Deshalb hat der andere ja nicht weniger Interesse an mir.
Anders ist es natürlich, wenn ich mich mit einer Freundin unterhalte, sie mich unterbricht und dann weiter redet, obwohl ich noch rede. Das macht eine andere Freundin von mir. Ich wurde dann wirklich zickig und sagte, dass ich noch nicht fertig sei, mit dem was ich ihr sagen wollte. Daraufhin meinte sie „Ja rede doch. Ich kann dir zuhören, während ich rede.“. Das habe ich dann als nicht so schön empfunden. Ich hatte das Gefühl es ist eh egal, was ich zu sagen habe. Die Person fand die Rückmeldung sicher als hilfreich, aber es ist eine Übungssache etwas antrainiertes zu ändern.
Und auch ich bin nicht frei davon manchmal nicht richtig zuzuhören. Es gibt einige Gründe, warum jemand nicht zuhören will. Einer dieser Gründe ist, dass man den Sprecher einfach nicht mag und sich nicht für das gesprochene interessiert. Mir selber ist das tatsächlich selber mal passiert und ich kann mein Verhalten bis heute nicht erklären. Eine Bekannte lud ihre Verabredung zu mir ein und wir tranken Kaffee. Jedes Mal, wenn dieser jemand den Mund aufmachte, schweifte ich ab und blickte in die andere Richtung, während ich angeschaut wurde. Ich wusste es war unhöflich und versuchte mich wirklich auf diese Person zu konzentrieren, aber ich schaffte es nicht. Trotz Bemühungen funktionierte es einfach nicht. Am Ende nahm ich während der Unterhaltung einen Stift und Papier zur Hand und schrieb dem Sohn meiner Bekannten einen Liebesbrief und sie musste sich weiter um das Gespräch kümmern. War ja schließlich ihre Verabredung. Allerdings schien es ihr auch nicht anders zu gehen, denn jedes Mal wenn er etwas sagte, war sie aus Prinzip anderer Meinung und sagte dieses auch sofort in abwehrender Haltung.

Diese kleine Taschenratgeber soll dabei eine große Hilfe sein besseres Zuhören zu erlernen. Ich bin nicht immer derselben Meinung. Das ist auch gar nicht schlimm, da jeder andere Dinge im Gespräch bevorzugt. Ich persönlich mag es, wenn man zwischendrin fragen stellt und somit Interesse zeigt. Natürlich nicht, wenn es geheuchelt ist. Ich denke Jede Person fasst etwas unterschiedlich auf. Ich würde mir komisch vorkommen, wenn mein gegenüber nicht mit mir kommuniziert. Dann geht es in dem Buch immer wieder um Zielführendes Zuhören und die Vorbereitung darauf. Aber warum muss es ein Ziel geben? Warum kann ich nicht einfach zuhören ohne ein Ziel zu verfolgen? Zumindest im privaten Bereich sollte dies möglich sein.
Dieses Buch nimmt aber überwiegend den Beruflichen Bereich in den Fokus und der private Teil bleibt etwas außen vor. Denn bei privatem und beruflichem Zuhören gibt es nochmal Unterschiede. Beim privaten Gespräch muss ich mich selten darauf vorbereiten. Außer es gibt einen Streit zu klären oder etwas zu planen.

Ich persönlich glaube eines der Probleme des nicht – Zuhörens ist die Schnelllebigkeit. Wir haben keine Zeit mehr für unsere Mitmenschen um Ihnen zuzuhören. Dabei ist es so wichtig. Entschleunigung würde da helfen. Der Ratgeber hat einige Tipps parat, die einen unterstützen können, wenn man etwas ändern möchte. Eins schafft der Ratgeber aber auf jeden Fall. Er macht uns wieder auf dieses Thema aufmerksam und vielleicht hören wir beim nächsten Gespräch einfach mal zu.