Cover-Bild Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.04.2016
  • ISBN: 9783548287010
Remy Eyssen

Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)

Der zweite Fall für Leon Ritter | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

In der Provence ticken die Uhren anders. Daran gewöhnt sich der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter nur langsam. Dabei beginnt rund um das Städtchen Le Lavandou gerade die Weinlese und zu seiner eigenen Überraschung wird Ritter selbst Besitzer eines kleinen Weinbergs. Aber die Freude darüber währt nur kurz, denn statt edler Reben wird auf dem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche entdeckt. Der detailversessene Ritter erkennt schnell: Die Tote wurde professionell einbalsamiert. Als eine weitere junge Frau als vermisst gemeldet wird, findet Ritter heraus, dass beide Frauen für die Weinernte in die Provence kamen. Macht jemand Jagd auf die jungen Frauen? Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, muss Leon erst weit in die Vergangenheit zurückgehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

viel Lokalcolorid

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" Schwarzer Lavendel "ist der zweite Teil der Reihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter. Der deutsche Mediziner hat sich nach dem Tod seiner Frau eine Auszeit genommen und geht einem Job in der Provence ...

" Schwarzer Lavendel "ist der zweite Teil der Reihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter. Der deutsche Mediziner hat sich nach dem Tod seiner Frau eine Auszeit genommen und geht einem Job in der Provence nach. Er wird immer wieder zu Mordfällen , die in dieser Gegend passieren hinzugezogen und trifft diesmal auf einen Serienmörder, der dort sein Unwesen treibt und junge, blonde Touristinnen ermordet.

Das Buch ist sehr kurzweilig und flüssig geschrieben. Immer wieder kommt es zu lustigen Begebenheiten, die mit der Lebensart der Franzosen , aber auch mit der gekonnten Beschreibungen der Charaktere in diesem Buch zusammenhängen. Der Fall entwickelt sich dank der guten Beobachtungs,- und Kombinationsgabe von Leon Richter nach und nach. Am Ende ist er so spannend, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.

Ein gelungener zweiter Fall, der mich auf weitere Fälle neugierig macht.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Tödlicher Weinberg

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Dies ist die zweite Geschichte um den deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter, der in der Provence eine neue Heimat gefunden hat.
In diesem Buch vermisst Anna Winter ihre eineiige Zwillingsschwester Susan. ...

Dies ist die zweite Geschichte um den deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter, der in der Provence eine neue Heimat gefunden hat.
In diesem Buch vermisst Anna Winter ihre eineiige Zwillingsschwester Susan. Beide wollten bei der Weinlese mitarbeiten. Als wenig später eine mumifizierte Leiche in dem Weinberg gefunden wird, kann Leon Ritter anhand seiner wissenschaftlichen Recherchen nachweisen, dass es Mord war. Es entwickelt sich ein verzwickter Fall der für einige Aufregung in Le Lanvandou sorgt. Nicht nur das sich Leon und Isabell auch privat sehr nah kommen, versteht es der Autor hervorragend nicht nur die „Altbekannten“ sondern auch Fall relevante Nebenfiguren geschickt ins Geschehen eingreifen zu lassen.
Der Krimi wirkt authentisch, nicht nur weil „der Deutsche“ mit der typischen deutschen Sturheit sich in seine Fälle regelrecht verbeißt, nein auch das Lebensgefühl der Franzosen und das stets präsente aber nicht vordergründige Lokalkolrit wunderbar harmonieren.
Fazit: Der Roman ist ein Krimi dessen Spannungsbogen sich über die gesamt Länge halten kann und durch die interessante Handlung den Leser zu fesseln vermag. Ich kann hier guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 04.06.2018

Spannende Handlung, Provence-Atmosphäre und einfach ein perfekt runder Krimi!

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Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter hat sich inzwischen gut in Südfrankreich eingelebt und arbeitet eng zusammen mit Isabelle Morell, stellvertretende Polizeichefin des Ortes Le Lavandou. Als er stolzer ...

Der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter hat sich inzwischen gut in Südfrankreich eingelebt und arbeitet eng zusammen mit Isabelle Morell, stellvertretende Polizeichefin des Ortes Le Lavandou. Als er stolzer Besitzer eines Weinberges wird, besichtigt er diesen und Lilou, die Tochter Isabelles, findet die Leiche einer Frau, eine regelrechte Mumie! Wie Ritter feststellt, wurde die Tote professionell einbalsamiert und er findet heraus, das diese Frau für die Weinernte in die Provence kam. Bald darauf wird eine junge Frau vermisst, ebenfalls eine Erntehelferin. Wer jagt hier junge Frauen?


"Schwarzer Lavendel" ist zwar der 2. Fall der Kriminalserie, aber für mich der erste Fall von Ritter. Die Handlung ist aber so schlüssig aufgebaut und die Personen werden so gut eingeführt, so dass ich der Handlung problemlos folgen konnte.

Zuallererst möchte ich die wunderbare Atmosphäre erwähnen, die sich hier im Roman rund um die Landschaft und die Menschen der Provence breit macht.

Ein kühler Rosé, Oliven, etwas Käse und Baguette, dazu die zauberhafte Landschaft der Provence mit seinem unvergleichlichen Licht, im Hintergrund hört man Chansons. So stellt man sich seinen Frankreichurlaub vor und kann schon beim Lesen gleich mitgeniessen. Und genauso liebt Dr. Leon Ritter sein Leben im Städtchen Le Lavandou. Er versteht sich auch als Deutscher bestens mit den Einheimischen, sicherlich macht sein gelebter, offensichtlicher Genuß der französischen Lebensart und seine Vorliebe für Pétanque ihn beliebt, trotz seiner deutschen Ordnung und Pünktlichkeit.

Doch nun zur Krimihandlung! Dr. Ritter gerät in die außergewöhnliche Situation, eine mumifizierte Leiche untersuchen zu können. Als Pathologe ist er Tote gewöhnt, liest förmlich in ihnen. Diese Mumie ist aber auch für ihn ein ganz besonderes Rätsel und er muss sich ihr mit besonderer Vorsicht nähern, zu leicht ist ihr Innenleben zerstört. Wer war diese Frau, wie starb sie?

Der Leser wird über die verschiedenen Möglichkeiten der Mumifizierung informiert und das ist nicht nur aus pathologischer Sicht äußerst interessant.

Ritters Zusammenarbeit mit der Polizei bringt dann nähere Erkenntnisse. Leider findet man auch noch eine weitere Mumie, die Ermittler sind alarmiert und befürchten das Schlimmste.

Diese Handlung ist wirklich spannend und trotz der brutalen Tatvorgänge gut zu ertragen. Die urlaubsmäßige Provencestimmung und unblutige Beschreibungen machen diesen Krimi zu einem wahren Erlebnis.
Es gibt auch unterhaltsame private Einschübe, die zeigen wie sehr Ritter hier in Südfrankreich doch schon Fuß gefasst hat und immer mehr heimisch wird. Er wird als sympathischer und für Gerechtigkeit kämpfender Mann dargestellt. Seine Lieblingsmusik, französische Chansons erwähnt er beizeiten, sie gehen mir wie Ohrwürmer im Buch durch den Kopf: La Mer.... von Charles Trenet und Les Feuilles Mortes... von Yves Montand möchte ich sehr gern hier noch erwähnen.

Ein perfekt aufgebauter Krimi, der spannend mitraten lässt, sehr gut unterhält und in leichte Urlaubsstimmung versetzt:
La Mer...


Veröffentlicht am 03.02.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell haben ihren zweiten Kriminalfall zu lösen.

Inhalt:

Leon, wird von seiner alten Tante Odette mit einem kleinen Weingut beschenkt. Wer die ...

Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell haben ihren zweiten Kriminalfall zu lösen.

Inhalt:

Leon, wird von seiner alten Tante Odette mit einem kleinen Weingut beschenkt. Wer die alte Dame kennt, weiß, dass Odettes generöse Gaben einen Pferdefuß haben können, diesmal in Form eines drohenden Abbruchbescheids für das Presshaus. Doch das ist nicht die einzige Unbill der Leon ausgesetzt ist: eine mumifizierte Frauenleiche wird auf dem Grundstück gefunden. Schnell ist klar, dass die Tote erst vor einigen Jahren, aber höchst professionell mittels viel Chemie „haltbar“ gemacht wurde. Zu welchem Zweck?
Gleichzeitig taucht Anna Winter, die ihre Zwillingsschwester Susan, vermisst bei Isabelle auf. Der Verschwundenen wird anfänglich wenig Bedeutung beigemessen, doch als eine weitere mumifizierte Frau entdeckt wird, werden erste Zusammenhänge klar.

Doch wer ist der Täter? Einige Spuren deuten auf Pelletier hin, der wegen Sexualdelikten vorbestraft ist, die aber in Le Lavandou nicht bekannt sind. Außerdem wohnten sowohl die Toten als auch Susan einige Tage in Pelletiers Herberge.
Doch auch der geistig behinderte Fréderic und der Arzt Dr. Ravier geraten ins Visier der Ermittler.

Wird Susan rechtzeitig gefunden?
Muss Leon sein Haus abreißen? Kann er die Urkunden zur Errichtung des Gemäuers beibringen?

Erzählstil/Spannung:

Die Geschichte ist spannend und glaubhaft erzählt.
Der Autor legt Spur um Spur, verwirft eine, deutet auf eine andere Möglichkeit und überrascht letzten Endes mit einem ungewöhnlichen Ende.

Der Krimi liest sich leicht und flott. Es ist kaum möglich aufzuhören. Er saugt einen direkt ins Geschehen.

Schön wird auf die Beziehung zwischen Leon und Isabelle bzw. zu Isabelles Tochter Lilou eingegangen. Leon, durch ein tragisches Flugzeugunglück seiner Frau, verwitwet, hat die nötige Geduld, Sorgen und Nöte der pubertierenden Lilou ernst zu nehmen.
Es gelingt ihm auch, sein eigenes Trauma, eben den Tod seiner Frau, langsam aber sicher aufzuarbeiten.

Charaktere:

Dr. Leon Ritter hat Freude an der Arbeit in der Rechtsmedizin. Doch wenn er einmal in Fahrt ist, kommt es manchmal vor, dass er es mit den Vorschriften nicht ganz so genau nimmt. Er hat ein großes Herz für die Nöte seiner Mitmenschen.

Isabelle Morell ist die toughe Polizistin, die sich in der männlich dominierte Welt recht gut behauptet. Als Mutter glaubt sie, versagt zu haben.

Ein schmieriger Charakter ist Pelletier, ein Ex-Häftling, der den Namen seiner Frau angenommen hat und auf ihre Kosten lebt.

Die üblichen Querelen zwischen den einzelnen Polizeidienststellen dürfen auch nicht fehlen.

Fazit:

Ein toller Krimi mit ausgesuchten Protagonisten, einigem Lokalkolorit und trockenem Humor.
Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 19.04.2017

Spannender Provence-Krimi!

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Der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter gewöhnt sich nur langsam an die südfranzösische Mentalität an seinem neuen Arbeitsplatz. In seinem zweiten Fall hilft er der örtlichen Polizei bei der Suche nach einem ...

Der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter gewöhnt sich nur langsam an die südfranzösische Mentalität an seinem neuen Arbeitsplatz. In seinem zweiten Fall hilft er der örtlichen Polizei bei der Suche nach einem Serienmörder.

Leons alte Tante Odette will ihm einen Weinberg mit einem alten Haus schenken. Leider hat die Sache einen Haken - es gibt keine Genehmigung für das Haus und die örtlichen Behörden wollen es am liebsten gleich abreißen. Das kann Leon zum Glück noch rechtzeitig verhindern. Aber es gibt noch mehr Unannehmlichkeiten - unweit seines Weinbergs wird die mumifizierte Leiche einer jungen Frau gefunden, die dort schon seit ca. 5 Jahren liegt. Während die Polizei noch versucht heraus zu finden, wer die Tote ist, wird eine junge Frau als vermisst gemeldet. Anfangs wird das nicht so ernst genommen, aber auch sie wird später tot und konserviert aufgefunden. Verdächtige werden vernommen und wieder frei gelassen - die Spannung steigt!

Auch der zweite Teil dieser Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Die sympathischen Hauptpersonen Leon und die stellvertretende Polizei-Chefin Isabelle sind sehr gut dargestellt und nähern sich auch privat an. Die pubertierende Tochter von Isabelle, Lilou, kann man sich ebenfalls lebendig vorstellen - ein typischer Teenager eben. Auch die anderen Dorfbewohner passen gut ins Bild, besonders interessant die über 80-jährige Veronique, Leons ganz spezielle Partnerin beim Pétanque-Spiel. Das Buch ist sehr spannend und lebendig geschrieben, auch die Liebe kommt nicht zu kurz!