Veröffentlicht am 15.08.2017

Eine Achterbahn der Gefühle im Kampf gegen das System

LauraDori

Inhalt:


Martha soll einen Mord begangen haben - und zwar an Medienmogul Jackson Paige, einem der einflussreichsten und beliebtesten Menschen der Stadt.
In dem System, in dem sie lebt, bleiben Martha nun sieben Tage. Sieben Tage, in denen das Publikum der Fernsehshow "Death is Justice" per Telefonvotig über Marthas Schicksal bestimmt: Wird sie leben oder sterben? Martha ahnt schon lange, dass in diesem System nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann. Mit jedem Tag werden die Zellen kleiner, die Situation erscheint auswegloser und der Tod rückt näher. Doch Martha ist stark und hat einen Plan: Sie will die Märtyrerin für viele unrechtmäßige Tode sein, aufmerksam auf ein korruptes System machen und aus dem Gefängnis heraus Widerstand leisten. Marthas Freunde und Gegner des Systems tun alles, um die Praktiken hinter "Death is Justice" zu enthüllen - doch wird es ihnen gelingen Martha so vor dem elektrischen Stuhl zu bewahren und das System zu stürzen?

Fazit:


"Marthas Widerstand" hat mich auf die beste aller Weisen mitgenommen. Ich bin völlig in das System abgetaucht, habe mit den Protagonisten gerätselt, gebangt, gefiebert und wollte die Wahrheit ans Licht bringen.
In mehreren Zeitebenen wird Marthas Vergangenheit beleuchtet sowie die aktuelle Situation im Gefängnis und das Handeln der Personen außerhalb. Mit der Zeit ergibt sich ein immer deutlicheres Bild, als Leser erfährt man mehr Details und Zusammenhänge werden klar.
Je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen - ich musste einfach wissen, wie es weitergeht und vor allem, wie es endet. Und ich bin schonungslos ehrlich: Ich habe geweint.

Dieses Buch hat viele Gefühle bei mir ausgelöst: Ich war erheitert, traurig, nachdenklich, besort und wütend. Aber vor allem war ich ein Teil der Geschichte.
Jetzt warte ich gespannt auf Teil 2 und kann "Marthas Widerstand" nur jedem ans Herz legen!

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