Veröffentlicht am 19.12.2017

Japanische Schicksalsgemeinschaft

OliviaPlotwist

Wir haben geweint. Wir haben gelacht. Wir haben die Stirn gerunzelt. Wir haben das Buch irritiert zur Seite gelegt und waren unschlüssig, ob wir überhaupt weiterlesen sollen. Wir waren begeistert. Wir waren frustriert. Wir konnten uns mit keinem der Charaktere identifizieren. Wir waren entzückt vom ungewöhnlichen Stil. Wir haben das Buch in einer Sitzung durchgelesen. Wir haben das Lesen mehrfach unterbrechen müssen. Wir haben es nicht geschafft, das Buch zu beenden. Wir fanden das Buch zu lang. Wir fanden das Buch zu kurz. Wir fanden die Geschichte furchtbar. Wir fanden sie genial.

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Dieser Einstieg mag etwas diffus erscheinen – und genau so soll er auch sein. WOVON WIR TRÄUMTEN ist ein ungewöhnliches Büchlein, das vor allem durch die eigenwillige Erzählstruktur begeistert (oder abschreckt, je nachdem). Worum geht’s? Im frühen 20. Jahrhundert werden hunderte junge Japanerinnen per arrangierter Ehe in die USA entsandt. Dort treffen sie auf völlig fremde Männer, heiraten und fristen anschließend höchst unterschiedliche Schicksale am Rande der amerikanischen Gesellschaft.

Der Leser erhält einen panoramagleichen Einblick, indem Themen vielstimmig beschrieben werden. - Falls das kompliziert klingt, kann ich nur empfehlen, direkt zum Buch zu greifen. Wer sich einmal auf den Text einlässt, wird begeistert sein!

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