Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein großartiges Buch über Schuld und was-wäre-wenn Szenarien

Carolina

Cecilia entdeckt auf dem Dachboden einen Brief von ihrem Mann John-Paul, der nur im Falle seines Todes zu öffnen ist.
Tess findet heraus, dass ihr Mann Will eine Affäre mit ihrer Cousine Felicity hat.
Und Rachel kann die Gefühle von Trauer und Wut nicht überwinden, die seit dem Mord an ihrer Tochter vor über vierzig Jahren ihr Leben bestimmen.
Während Cecilia noch mit der Frage ringt, ob sie den mysteriösen Brief öffnen soll, scheint Rachel endlich den Mörder ihrer Tochter gefunden zu haben – der ausgerechnet Connor sein soll, mit dem sich Tess über den Vertrauensbruch von Will und Felicity hinwegtröstet. Doch John-Pauls Brief ändert alles. Er enthält ein Geständnis, das Rachels Wunsch nach Aufklärung erfüllen und Connor von allen Verdächtigungen befreien könnte. Und stellt Cecilia vor die wichtigste Entscheidung ihres Lebens – zwischen Gerechtigkeit und dem Drang, ihre Familie zu beschützen, besonders ihre drei Kinder.
„Das Geheimnis meines Mannes“ stellt seine Hauptcharaktere und damit den Leser immer wieder vor schwierige Entscheidungen. Man bekommt schnell einen Überblick über die doch recht große Anzahl an Personen, ohne dass das Gefühl entsteht, einige Figuren seien in der Beschreibung zu kurz gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und obwohl die Handlung manchmal etwas träge verläuft, ist sie gut strukturiert und bleibt immer spannend genug, atemlos die nächste Seite umzublättern. Der Gesamt- und innere Konflikt der Protagonisten scheint am Ende unlösbar, wird aber in einem wunderbar genialen Plot Twist brillant geklärt. Spannend wie ein Thriller, aber trotzdem sehr emotional und gefühlvoll ist dieses Buch die perfekte Sommerlektüre.

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