Cover-Bild Spiel der Zeit
Band 1 der Reihe "Die Clifton-Saga"
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.07.2015
  • ISBN: 9783453471344
Jeffrey Archer

Spiel der Zeit

Die Clifton Saga 1 - Roman
Martin Ruf (Übersetzer)

Die Schicksale zweier Familien. Eine verborgene Wahrheit. Das Ringen um Freundschaft und Liebe.

England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ...

»Spiel der Zeit« ist der erste Band von Jeffrey Archers großem historischen Familienepos »Die Clifton-Saga« ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2019

Die Clifton-Saga

0

Das Cover des Buches finde ich persönlich langweilig, dennoch passt es sehr gut zu der Geschichte. Es wirkt harmonisch und sehr beruhigend.

Anfangs habe ich schwer ins Buch gefunden. Es war etwas langatmig ...

Das Cover des Buches finde ich persönlich langweilig, dennoch passt es sehr gut zu der Geschichte. Es wirkt harmonisch und sehr beruhigend.

Anfangs habe ich schwer ins Buch gefunden. Es war etwas langatmig und ist so vor sich hingeplätschert ohne mich wirklich zu fesseln. Aber je näher ich dem Ende kam und ungefähr ab der Hälfte des Buches wurde es immer spannender, bis es sogar mit einen Cliffhanger endet, der echt gemein ist. Der Schreibstil des Autors ist eigentlich sehr schön, aber es gab Stellen im Buch, wo man sehr aufmerksam lesen musste, wenn man es verstehen wollte. Also ist es eher kein Buch für Zwischendurch, sondern man muss sich dafür Zeit nehmen und sich darauf einlassen. 

Zusammenfassend kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen auch wenn es mich nicht so sehr gepackt hat. Ich denke, dass Band 2 dieser Reihe besser wird, weil man in Band 1 erst einmal alles kennenlernen musste und jetzt schon in dem Familiendrama drin ist.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Eine echte Überraschung!

0

Ich hätte dieses Buch wahrscheinlich niemals gelesen, wenn es mir mein Vater nicht in die Hand gedrückt hätte mit den Worten: "Das Buch ist absolute klasse, das musst du unbedingt lesen".
So bin ich also ...

Ich hätte dieses Buch wahrscheinlich niemals gelesen, wenn es mir mein Vater nicht in die Hand gedrückt hätte mit den Worten: "Das Buch ist absolute klasse, das musst du unbedingt lesen".
So bin ich also fast komplett ahnungslos in die Geschichte gegangen, denn den Klappentext hatte ich auch nicht mehr gelesen.
Und ich muss sagen: Mein Vater hatte defintiv Recht! Dieses Buch war super spannend und die Plottwists und Intrigen waren unglaublich genial. Es passiert die ganze Zeit etwas, womit man sich beschäftigen kann und es kommt einfach an keiner einzigen Stelle in diesem Buch Langeweile auf. Man verfolgt fortwährend gespannt den Fortgang der Geschichte und wartet nur so auf das nächste Ereignis, dass ich so gut wie nie vorhersehen konnte. Ich bin auch super froh, dass mein Vater bis zum vierten Band die Teile zuhause hat und ich eigentlich schon sofort weiterlesen kann.

Jedoch habe ich dem Buch "nur" 4 Sterne gegeben, naja 4 bis 4,5 Sterne, wegen dem Schreibstil. Mir fehlten schlichtweg die Emotionen. Ich denke, man kann es sich so vorstellen, als wenn jemand die Geschichte eintönig erzählen würde. Das fand ich sehr schade und ich hoffe wirklich, dass sich das im nächsten Teil noch ändern wird. Aber sonst: Wer historische Romane mag oder sich mal an dieses Genre heranwagen möchte (so wie ich), für den ist die Clifton-Saga ein echter Tipp

Fazit

Für die Handlung und die perfekt ausgefeilten Charaktere gibt es von mir volle 5 Sterne, für den Schreibstil jedoch "nur" 3 bis 3,5 Sterne, da mir das Gefühl fehlte.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Die Chroniken des Harry Clifton

0

„Spiel der Zeit“ ist der erste Teil der Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Dieses Buch spielt zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg und vermittelt die Kluft zwischen arm und reich sehr authentisch.

Die Erzählweise ...

„Spiel der Zeit“ ist der erste Teil der Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Dieses Buch spielt zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg und vermittelt die Kluft zwischen arm und reich sehr authentisch.

Die Erzählweise ist außergewöhnlich. Mal sehen ob ich es verständlich erklären kann. Also … Das Buch ist untergliedert in mehrere Teile, wobei jeder Teil aus der Sicht einer anderen Person geschrieben ist. Die Handlungsbögen überschneiden sich in den jeweiligen Teilen, so dass es auch zu Wiederholungen kommen kann, wenn eine Person die Ereignisse aus ihrer Sicht schildert. Das kann zeitweise auch etwas langweilig ausfallen, da man ja bereits weiß, was geschieht. Auf der anderen Seite ist es interessant, wie die Geschehnisse von anderen Personen empfunden wurden. So werden Häppchenweise Informationen gestreut, die nach und nach ein Ganzes ergeben. Man wartet richtig drauf, dass man den Punkt erreicht, an dem der Point-of-View-Charakter mit seinen Ausführungen dort weitermacht, wo der vorhergehende geendet hat. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber hat man erst einmal den Dreh raus, kann man sich vollkommen auf die Geschichte einlassen. So bleiben wenigstens keine Fragen offen. ich muss jedoch sagen, dass der Geschichte eine Straffung auf jeden Fall gut getan hätte. Man kämpft sich das ein oder andere Mal durch die Kapitel, in der Hoffnung endlich wieder was Neues zu erfahren. Nicht die optimalste Art des Erzählens, aber als Stilmittel ungewöhnlich und dadurch auch erfrischend anders.

Die Saga steckt sich über insgesamt sieben Teile. Zusammen gesehen ein echtes Mamutwerk. Man merkt aber bereits bei Band eins, dass die Story noch viel zu bieten hat. Es gibt viele Figuren die einen auf dem Weg durch die Epoche begleiten und dann machen die Wiederholungen auch Sinn. Somit ist es fast ausgeschlossen, dass man mit den vielen Namen durcheinander kommt.

Das Buch hat eine Chance verdient. Ich weiß hier streiten sich die Geister, aber mir hat es gefallen und ich werde die Reihe weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessanter Serien-Auftakt mit einigen Schwächen

0

Dieser Band ist der erste Teil der auf sieben Teile konzipierten Clifton Chronicles, in deren Mittelpunkt das Leben des Harry Clifton steht.
Der 1920 geborene Harry wächst in der Hafenstadt Bristol in ...

Dieser Band ist der erste Teil der auf sieben Teile konzipierten Clifton Chronicles, in deren Mittelpunkt das Leben des Harry Clifton steht.
Der 1920 geborene Harry wächst in der Hafenstadt Bristol in bescheidenen Verhältnissen auf. Seinen Vater hat er nie kennen gelernt, um seinen Tod rankt sich ein dunkles Geheimnis. Doch Harrys Talente sowie die große Einsatzbereitschaft seiner Mutter ermöglichen es ihm, gute Schulen zu besuchen. Dort freundet er sich unter anderem mit Giles Barrington, einem Sprössling aus reichem Hause, an. Doch Giles Vater Hugo hegt ihm gegenüber eine seltsame Abneigung. Als Harry Giles Schwester Emma kennen lernt, droht die Situation zu eskalieren...

Der Roman ist in einem interessanten Stil geschrieben: Die Geschichte wird nacheinander aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt, wobei sich diese Abschnitte zeitlich überschneiden, sodass manche Ereignisse mehrmals aus verschiedenen Blickwinkeln geschildert werden. Dadurch tritt die Handlung zwar bisweilen etwas auf der Stelle, dennoch fand ich diese Vorgehensweise sehr interessant und man bekommt dadurch einen guten Eindruck von den unterschiedlichen Protagonisten.

Der eigentliche Inhalt konnte mich allerdings weniger überzeugen. Vieles ist vorhersehbar und es gibt einige Logik-Fehler.
So wird beispielsweise Farbenblindheit normalerweise nicht vom Vater an den Sohn vererbt! Auch scheint es schwer vorstellbar, dass einer allem Anschein nach intelligenten und gewitzten Frau keine bessere Ausrede eingefallen ist, als ihrem 1920 geborenen Sohn zu erklären, sein Vater sei im Krieg gestorben. (Sicher hat man sich damals mit der Aufklärung länger Zeit gelassen als heute üblich, aber irgendwann musste dem Jungen doch auffallen, dass eine Schwangerschaft nur neun Monate dauert.)

Dennoch macht der Auftakt neugierig darauf, wie es mit Harry, Giles und Emma weitergehen wird und durch den Cliffhanger am Ende wird einige Spannung erzeugt.

Veröffentlicht am 16.05.2017

Seichte, aber ordentliche Unterhaltung

0

Harry Clifton wächst in der englischen Hafenstadt Bristol auf. Seine Mutter schlägt sich als Kellnerin durch und versucht ihrem Sohnemann eine ordentliche schulische Ausbildung zukommen zu lassen. Eine ...

Harry Clifton wächst in der englischen Hafenstadt Bristol auf. Seine Mutter schlägt sich als Kellnerin durch und versucht ihrem Sohnemann eine ordentliche schulische Ausbildung zukommen zu lassen. Eine schwierige Aufgabe, denn der will eigentlich lieber seinem Onkel nacheifern und Hafenarbeiter werden. Doch eines Tages zeigt Harry sein großes Talent: als Solist im örtlichen Kirchenchor. Und plötzlich stehen dem einfachen Jungen Türen offen, von denen er nicht einmal zu träumen gewagt hatte.
Ich hatte schon viel Gutes über diese Saga gehört und war nun wirklich gespannt, ob Archer meine Erwartungen erfüllen kann. Ja, denn er erzählt eine interessante Geschichte, füllt sie mit allerlei Leben, entwirft verschiedenste Charaktere, mit denen man mitfiebern kann. Ja, denn der Autor erzählt sehr flüssig und die Story lässt sich leicht lesen, der Perspektivwechsel wirft immer wieder neues Licht auf die Ereignisse. Auf der anderen Seite hat die Story leider kaum Tiefgang und wirkt zwischenzeitlich wie eine äußerst seichte Seifenoper. Der Vergleich zu Folletts Jahrhundertsaga drängt sich förmlich auf und da muss Archer sich leider weit hinten anstellen. Die „überraschenden“ Wendungen sind leider entweder etwas abstrus oder stark vorhersehbar, quasi jeder hütet ein supergeheimes Geheimnis, was dann in einem Ende gipfelt, dass sich Rosamunde Pilcher nicht besser hätte ausdenken können. Ich kann nicht sagen, dass ich nicht ordentlich unterhalten worden wäre, aber eben auf einem Strandlektüreniveau. Meiner Meinung nach hat zumindest dieser Einstiegsband das große Lob, welcher er gefühlt von allen Seiten bekommen hat, nicht verdient. Solide Unterhaltung ja, aber sicherlich kein großer Reißer.