Cover-Bild Das Parfum
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 22.08.2006
  • ISBN: 9783257065404
Patrick Süskind

Das Parfum

Die Geschichte eines Mörders
Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Die spannende Geschichte – märchenhaft, witzig und zugleich fürchterlich angsteinflößend – vom finsteren Helden Grenouille.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2019

Die Welt der Düfte

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Grenouille hat kein einfaches Leben. Schon von klein auf, ist er ein Außenseiter und hat keinen großen Wert als Mensch. Doch er ist etwas Besonderes, denn er nimmt die Welt um sich herum durch Gerüche ...

Grenouille hat kein einfaches Leben. Schon von klein auf, ist er ein Außenseiter und hat keinen großen Wert als Mensch. Doch er ist etwas Besonderes, denn er nimmt die Welt um sich herum durch Gerüche war, da seine Nase besser ist als die jedes anderen Menschen. Und so versucht er seinen Traum als Parfumer zu erfüllen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und hat etwas sehr kunstvolles. Besonders wie manche Dinge beschrieben werden, hat mich fasziniert. Der Autor hat sich voll und ganz in seinen Protagonisten hineknversetzt und so eine großartige und detaillierte Welt aus Gerüchen erschaffen. Das ist genauso ungewöhnlich wie großartig und manchmal sogar sehr schräg und abstoßend. Allgemein ist der Autor mit seinen Beschreibungen nicht sehr zimperlich und erzählt alles sehr real und ohne Verschönungen. Manchmal ist es sogar etwas zu viel des Guten. Aber auch die Details über die Parfüme und ihre Herstellung waren mir oft etwas zu viel, weshalb sich die Geschichte etwas gezogwn hat.
Die Hauptperson selbst ist schwer nachzuvollziehen und dennoch durch seine skurrile Andersheit interessant.

Allgemein war ich beim Lesen immer ein bisschen zwischen Faszination und Ekel. Der Autor hat hier eine Welt geschaffen über die man normalerweise garnicht so genau nachdenkt und damit ist diese Geschichte ziemlich ungewöhnlich.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Ein zeitloser Klassiker

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Meine Meinung:
"Das Parfum" ist ein Buchklassiker, den wohl einige von euch in der Schule gelesen haben. Bei mir war das leider nicht der Fall, vielmehr habe ich mir das Buch gebraucht gekauft (wie man ...

Meine Meinung:
"Das Parfum" ist ein Buchklassiker, den wohl einige von euch in der Schule gelesen haben. Bei mir war das leider nicht der Fall, vielmehr habe ich mir das Buch gebraucht gekauft (wie man ihm ansehen kann) und es dann auf meinem SuB gelagert. Zum Glück hatte ich im September/Oktober die Möglichkeit, es in einer Leserunde zu lesen und auch wenn ich mein Buch irgendwie in meinem Chaos auf dem Schreibtisch "verloren" und es deshalb erst vor einer Woche, also erst nach Ende der Leserunde, beendet habe, konnte ich den Austausch mit den anderen Leserinnen sehr geniessen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe den Schreibstil gemocht und mich sehr gerne auf die ungewöhnliche Geschichte mit einem der wohl unsympathischsten Protagonisten der Literaturgeschichte eingelassen.

Schreibstil und Handlung:
Zum Inhalt des Buches muss ich wohl nicht zu viel sagen, sicher kennt ihr das Buch oder den Film oder habt zumindest schon einmal von Grenouille, der ohne eigenen Körperduft unter widrigsten Umständen geboren worden ist, dessen Nase aber so fein ist, dass er selbst komplizierteste Duftkombinationen genau erkennen kann, gehört. Und wie es der Untertitel schon sagt, bewegt sich Grenouille in seiner ganz eigenen Welt, in der er keine Rücksicht auf geltende Gesetze nimmt und sich nur von seiner Nase zu den schönsten Frauen des Landes führen lässt, um ihren Duft zu gewinnen und diesen zu einem ganz eigenen, perfekten Parfum zu kombinieren.
Als Leserin habe ich über die präzissen Beschreibungen von Düften gestaunt, mich vor dem Protagonisten, seiner schnüffelnden Nase, seinen animalischen Bewegungen und dem Leben, das er führt, geekelt und mit der Bevölkerung, in der die Angst und Unsicherheit stetig wächst, mitgefühlt.
Die Sprache liest sich sehr flüssig und auch wenn sie sich bezüglich Ausruck und Wortwahl ein wenig an die Zeit anpasst, in der das Buch spielt (18. Jahrhundert), so wird doch die Sprache nie zum Hindernis, sondern führt bestens durch die Geschichte, stockt nicht, ist wunderschön beschreibend und sorgt für verschiedenste Emotionen und ganz viel Spannung.


Meine Empfehlung:
Ich empfehle euch diesen Klassiker der deutschsprachigen Literatur sehr gerne weiter und freue mich sehr, wenn ihr eure Erfahrungen mit "Das Parfum" mit mir teilen möchtet, falls ihr es bereits gelesen habt.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein Klassiker mit Berg- und Talfahrt

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Lange schon stand das Parfum in meinem Regal und wartete darauf gelesen zu werden. Irgendwie habe ich mich nie so richtig rangetraut. Nachdem ich es nun befreit habe, bin ich froh es gelesen zu haben. ...

Lange schon stand das Parfum in meinem Regal und wartete darauf gelesen zu werden. Irgendwie habe ich mich nie so richtig rangetraut. Nachdem ich es nun befreit habe, bin ich froh es gelesen zu haben. Es konnte mich nicht durchweg überzeugen, hatte aber definitiv eine ganz eigene Sogwirkung.

Diesbezüglich ähnelt das Buch seinem Protagonisten. Einem Mann der gleichermaßen faszinierend und abstoßend ist, der einerseits genial und im Gegensatz dazu völlig plump daherkommt. Trotz oder gerade wegen seiner Gegensätze ist er auf jeden Fall interessant. Allein die Tatsache, das er nicht sehend, sondern riechend durch die Welt läuft, unterscheidet ihn gewaltig von Anderen. Diese ungewohnte Perspektive umschreibt der Autor mal malerisch und poetisch, mal schonungslos und derb. Er dringt dabei Tief in die Seele seines Protagonisten ein und versucht so die Handlungen Grenouilles verständlicher zu machen. Sympathischer macht das den Hauptdarsteller nicht, denn er ist und bleibt ein Monster, aber es erzeugte bei mir ein Quäntchen Mitleid für den armen Teufel.

Genug aber nun von Grenouille, den man sowieso am besten selbst kennenlernt und zurück zum Inhalt.
Die Geschichte gliedert sich in vier Abschnitte von denen mir der Beginnn und Teil drei wirklich klasse gefallen haben. Mit dem zweiten und letzten Abschnitt hatte ich dagegen so meine Probleme. Im zweiten habe ich mich gelangweilt und im Finale war mir alles deutlich zu überzogen. Spätestens dort möchte ich zartbesaiteten von der Lektüre abraten. Allgemein sollte man für den Roman Nerven und eine gewisse Ekelresistenz mitbringen. Wenn man die nötigen Nerven allerdings besitzt, kann ich nur Jedem raten, diesen Klassiker einmal gelesen zu haben.

´Fazit:
Zu Recht ein so bekanntes Buch.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Der Geruch des Lebens

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Inhalt:

Für Jean-Baptiste Grenouille besteht die Welt ausschließlich aus Gerüchen.
Nach einer Ausbildung bei dem Parfumeur Baldini begibt sich Grenouille auf den Weg um mehr über das konservieren und ...

Inhalt:

Für Jean-Baptiste Grenouille besteht die Welt ausschließlich aus Gerüchen.
Nach einer Ausbildung bei dem Parfumeur Baldini begibt sich Grenouille auf den Weg um mehr über das konservieren und mischen von düften zu lernen.
Bis er die "Zutat" findet, die seinem Perfekten Parfum fehlt!

Meine Meinung:

Ich habe leider erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen was mir das ernsthafte lesen sehr erschwert hat, da ich den Film ja schon kannte.
Doch ich bin mir sehr sicher das jeder der den Film noch nicht gesehen hat seine Freude an dem Buch hat!

Am besten hat nur Süskindsbildhafte Sprache gefallen und obwohl ich den Film bereits gesehen habe, was ich wieder überwältigt zu sehen, was die Dunkelheit mit Menschen macht, wenn sie sonst nie Licht sehen, denn so habe ich die Message sowohl im Film als auch im Buch, interpretiert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pflichtlektüre

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Frankreich, 18. Jahrhundert. Jean-Baptiste Grenouille, der Mann ohne Eigengeruch, wird geboren. Das Markante an ihm: er hat einen herausragenden Geruchssinn. Mit Gerüche kennt er sich aus, mit Menschen ...

Frankreich, 18. Jahrhundert. Jean-Baptiste Grenouille, der Mann ohne Eigengeruch, wird geboren. Das Markante an ihm: er hat einen herausragenden Geruchssinn. Mit Gerüche kennt er sich aus, mit Menschen eher weniger. Die Geschichte erzählt, wie Grenouille auszog, um die Welt der Gerüche kennen zu lernen. Und am Ende sein eigenes, grandioses Parfum zu erstellen, um endlich auch selbst einen menschlichen Geruch auszustrahlen. Dafür wird er schließlich zu einem Serienmörder.

Die Beschreibungen sind teilweise etwas zu detailgetreu, zumindest die Negativen, und dadurch häufig widerlich. Allerdings wird dies durch die positiven Beschreibungen, zum Beispiel die Szene, in der der Geruch eines Holzhaufens beschreiben wird, wieder wettgemacht. Es lohnt sich definitiv dieses Buch in die Hand zu nehmen und es zu lesen!