Cover-Bild Die Klaviatur des Todes
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.04.2014
  • ISBN: 9783426785836
Michael Tsokos

Die Klaviatur des Todes

Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner klärt auf

Ein Toter auf einer Berliner Straße – Opfer eines heimtückischen Mordes oder ein tragischer Unfall? Eine grausam verstümmelte Frauenleiche – war es ein brutales Sexualverbrechen? Ein Ehepaar mit schweren Vergiftungssymptomen – standen die beiden auf der Todesliste des russischen Geheimdiensts? Der Rechtsmediziner Michael Tsokos wird immer dann von den Ermittlungsbehörden um Hilfe gebeten, wenn sie mit ihrer Aufklärungsarbeit nicht weiterkommen. Er soll herausfinden, was die Toten nicht mehr erzählen können: War es Mord? War es Suizid? Oder war es ein Unfall? Realistisch und hautnah schildert Tsokos rätselhafte Fälle, an deren Lösung er selbst maßgeblich beteiligt war. Im Obduktionssaal und im Labor fügt der Forensik-Spezialist die Indizien wie Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammen, das zur Rekonstruktion des Falles führt. Hochinformativ und spannend bis zur letzten Seite!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2019

Klasse wie die Anderen

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In "Die Klaviatur des Todes" stellt Michael Tsokos neue Fälle aus der Rechtsmedizin vor. Wie schon in den anderen Büchern gleicht kein Fall dem Anderen. Er erzählt, wie er es schafft die Toten zu lesen ...

In "Die Klaviatur des Todes" stellt Michael Tsokos neue Fälle aus der Rechtsmedizin vor. Wie schon in den anderen Büchern gleicht kein Fall dem Anderen. Er erzählt, wie er es schafft die Toten zu lesen und was diese zu erzählen haben. Nebenbei lernt man als Leser viel Neues.

Es ist nicht mein erstes Buch von Michael Tsokos. Ich bin seit seinem ersten Buch ein großer Fan und lasse mir neue Bücher aus der Rechtsmedizin nicht entgehen.
Einerseits weil ich selbst lange mit diesem Beruf geliebäugelt habe anderseits, weil mich sein Schreibstil einfach überzeugt.

Die Fälle werden interessant präsentiert. Man merkt, dass der Autor eine Menge Fachkenntnis und Spaß an der Arbeit hat. Es ist nicht nur interessant sondern auch informativ. Wusstest du, dass Rechtmediziner auch Lebende untersuchen?
Einige Fälle sind wirklich grausam und ich bin immer wieder sprachlos gewesen, was Menschen sich nur einfallen lassen können.
Das ganze Buch lässt sich einfach lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Überzeugend!

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True-Crime ist momentan der Renner. Das Böse fasziniert, daher haben entsprechende Sendungen Hochkonjunktur. Hier wurde ich auf den Autor aufmerksam und daher griff ich auch zu einem seiner Bücher – ich ...

True-Crime ist momentan der Renner. Das Böse fasziniert, daher haben entsprechende Sendungen Hochkonjunktur. Hier wurde ich auf den Autor aufmerksam und daher griff ich auch zu einem seiner Bücher – ich habe es nicht bereut.

Die Aufbereitung der Fälle fand ich sehr gut nachvollziehbar und interessant. Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass Tsokos nicht künstlich sein Wissen einwebt/präsentiert, wie es mancher Autor tut, sondern leicht verständlich sich auf das Nötige konzentriert. Details sind nur dort, wo sie interessant, schockierend oder spannend sind. Daher sind die einzelnen Fälle, mit wenigen Ausnahmen eher Kurzgeschichten, die aber genauso zu fesseln wussten, wie die größer ausgebreiteten Geschichten, wobei „Geschichten“ arg verharmlosend ist. Diese zum Teil schrecklichen Taten und dramatischen Unglücksfälle sind nichts für schwache Nerven. Da ist die Rede von Leichenteilen in Koffern, einer sechsköpfigen Familie, die tot aufgefunden wird, aber auch ungewöhnlicher Suizid, Unfälle, Versuche die Rechtsmedizin zu „benutzen“ etc. Interessant fand ich, dass auch auf die Arbeit mit lebenden Opfern, sofern sie denn wirklich welche sind(…), eingegangen wird. Dieser Bereich wird in anderen Büchern oft etwas vernachlässigt.
Tsokos räumt mit einigen Klischees auf, die gerne mal in Krimis und Sendungen wie CSI oder dem Tatort verbreitet werden und zeigt die verschiedensten Facetten seiner Arbeit. Ganz wichtig ist das Kapitel zum Thema Kohlenmonoxid, denn das könnte jeden treffen, wenn wichtige Kenntnisse fehlen und z.B. der Hobbyhandwerker meint was an Kaminabzügen selbst basteln zu können…Furchtbar, kaum lesbar für mich war ein Fall vom Münchhausen-Stellvertreter-Syndroms. Unfassbar, was solche Mütter ihren Kindern antun und wie schwierig das zu erkennen ist.
Unter dem Strich war es einfach super interessant, extrem erschreckend und gleichermaßen informativ, sodass ich das Buch auch für interessierte Laien nur empfehlen kann. Da alles echte „Fälle“ sind, kann ich jedoch Zartbesaiteten nur abraten.

Veröffentlicht am 23.11.2016

Francis Krapottke wohnte im Ruhrgebiet.

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Im Buch stellt Michael Tsokos seine spektakulärsten Fälle aus der Rechtsmedizin vor, so findet man einen tätowierten Männertorso in einem Rollkoffer, ein Kind erleidet im Krankenhaus immer wieder komische ...

Im Buch stellt Michael Tsokos seine spektakulärsten Fälle aus der Rechtsmedizin vor, so findet man einen tätowierten Männertorso in einem Rollkoffer, ein Kind erleidet im Krankenhaus immer wieder komische Infektionen, eine brutal verstümmelte Frauenleiche wird aufgefunden - womöglich wurde die Frau Opfer eines Sexualverbrechers? Und wie ist das mit Toten aufgrund von Kohlenmonoxidvergiftungen?

Mir war bewusst, dass ich schon mal ein Buch von Michael Tsokos gelesen habe, mir seine Art und Weise, wie er die realen Fälle schildert, also zusagt. Und genau das traf auch bei diesem Buch wieder zu.

Zu Beginn eines jeden Kapitels, in dem es dann um verschiedene Tötungsarten geht, klärt Michael Tsokos kurz darüber auf, was hier wie im Körper passiert bzw. wie manche Todesursachen dann anschließend in der Rechtsmedizin festgestellt werden könne. (Also anhand welcher körperlichen Tatsachen.) Diese kurze Einführung jeweils finde ich ziemlich gelungen und ist fachlich so geschildert, dass man es auch als medizinischer Laie wirklich gut verstehen kann. Klar kommen hier auch mal Fachbegriffe zum Einsatz, diese werden jedoch ausführlich und verständlich erläutert, so dass keine Fragen offen bleiben.

Vom generellen Schreibstil gefällt mir das Buch wieder gut, die geschilderten Fälle sind verständlich geschrieben, durchaus auch spannend, vom Satzbau ist hier nichts großartig schwierig oder umständlich geschrieben. Für Erwachsene ein wirklich gut lesbares Buch. (Kinder bzw. Jugendliche sollten das meiner Ansicht nach eh nicht lesen!)
Das Buch ist generell vielleicht nichts für Menschen, die mit dieser Thematik (Tod, Rechtsmedizin, Verbrechen) nichts anfangen können bzw. denen das zu heftig ist. Man muss schon Nerven für diese geschilderten Fälle haben, mir gingen auch manche Fälle ziemlich nahe bzw. habe ich nur noch kopfschüttelnd gelesen. Man fragt sich beim Lesen ja schon, was in manchen Menschen vorgeht...

Ich wurde hier beim Lesen wieder gut unterhalten, der Schreibstil von Michael Tsokos hat mir gut gefallen, ebenso wie ich fachlich wieder einiges erfahren habe. Die im Buch geschilderten Verbrechen sind durchaus schlimm, keine Frage, entsprechend war es interessant auch gelegentlich zu erfahren welches Strafmaß angewandt wurde. Für mich ein wirklich spannendes und interessantes Buch, das ich in kurzer Zeit gelesen hatte.
Von mir gibt es dafür 5 von 5 Sternen sowie eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rechtsmedizin

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Michael Tsokos erzählt von seiner Arbeit als Rechtsmediziner.
Die Fälle sind spannend und interessant dargestellt inm Form von kurzen Geschichten.
Er berichtet auch von der Arbeit der Ermittler ihren Gedanken ...

Michael Tsokos erzählt von seiner Arbeit als Rechtsmediziner.
Die Fälle sind spannend und interessant dargestellt inm Form von kurzen Geschichten.
Er berichtet auch von der Arbeit der Ermittler ihren Gedanken und wie sie versuchen den Fall zu lösen
Meist sind dabei auf die Hilfe von Michael Tsokos und seiner Kollegen angewiesen, diesen steht das ganze moderne Bildgebungsverfahren zur Verfügung.
So kann den Tätern ihre Tat nachgewiesen werden....
Aber es geht nicht nur um die Toten ---- es geht auch um vorgetäuschte Verbrechen, um tragische Unfälle, Fahrlässigkeiten, Sexualstraftaten, um Menschen, die vorsätzlich geschädigt werden.
Das Spektrum ist weit.
Das Buch ist sehr interessant und hat mit den großen amerikanischen Serien wie CSI herzlich wenig zu tun.
Mir hat es gut gefallen und es gibt von mir 5 Sterne

Veröffentlicht am 25.09.2021

Ein informatives Buch

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In "Die Klaviatur des Todes" stellt der Rechtsmediziner Michael Tsokos seinen Beruf und den Zusammenhang mit der Strafverfolgung dar. Dabei geht er auf die typischen Arbeitsweisen und die Möglichkeiten, ...

In "Die Klaviatur des Todes" stellt der Rechtsmediziner Michael Tsokos seinen Beruf und den Zusammenhang mit der Strafverfolgung dar. Dabei geht er auf die typischen Arbeitsweisen und die Möglichkeiten, durch die Untersuchung der Leiche, Schlussfolgerungen auf die Todesursache zu schließen ein. Den Schwerpunkt legt Tsokos auf die Darstellung vergangener Fälle, in denen die Rechtsmedizin einen wesentlichen Teil zur Aufklärung der Straftat beigetragen hat.

Vorab: Das Buch ist nichts für schwache Nerven oder Menschen die mit dem Tod bzw. der Beschreibung einer rechtsmedizinischen Untersuchung nicht umgehen können. Es wird teilweise sehr bildhaft beschrieben in welchem Zustand eine Leiche ist oder wie ein Mensch gestorben ist. Für mich macht allerdings gerade das den reiz des Buches aus. Die Zusammenhänge und die Arbeitsweise werden nachvollziehbar erläutert, ohne dass das Niveau sinkt.

Der Schreibstil ist angenehm. Besonders gut hat mir gefallen, dass bei vielen Fällen mit der Erzählung bereits vor dem Tod angefangen wurde, also auch die Tat, so wie sie vermutlich abgelaufen ist, dargestellt wurde. Das ist für mich als Leserin sehr angenehm gewesen und hat es leichter gemacht nachvollziehen zu können, wie die Tat dann im Nachhinein aufgeklärt wurde. Teilweise wurde auch auf strafrechtliche Zusammenhänge oder Besonderheiten hingewiesen, sodass es für einen juristischen Laien einfacher ist zu verstehen, warum es manchmal auf bestimmte Einzelheiten ankommt.

Einen kleinen Abzug bekommt das Buch von mir, weil ein Kapitel mir etwas zu langatmig war. Es wurden verschiedene Fälle aufgegriffen, die alle auf der gleichen Todesursache beruhen. Da wurde mir manches zu oft wiederholt. Insgesamt war die Lektüre aber sehr kurzweilig und informativ. Eine klare Empfehlung für True-Crime Fans oder strafrechtlich Interessierte.

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