Cover-Bild Voyeur: Verbotene Blicke
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3,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Plaisir d'Amour Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Dark Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 07.06.2019
  • ISBN: 9783864954023
Fiona Cole

Voyeur: Verbotene Blicke

Joy Fraser (Übersetzer)

Er war mein Professor. Doch er beobachtete mich trotzdem.
Das Voyeur ist kein typischer Strip-Club oder eine Peep-Show. Die Leute, die ins Voyeur gehen, wissen genau, was sie wollen, und das ist die Befriedigung einer Neigung, welche die wenigsten verstehen. Astronomie-Dozent Dr. Callum Pierce beobachtet im Voyeur das, wozu er seinen eigenen Körper nicht zwingen kann. So kontrolliert er die Dämonen, die immer dann ihre hungrigen Köpfe heben, wenn eine Frau zu viel von ihm erwartet.
Eines Abends fällt ihm Oaklyn im Club auf. Als er sie dafür bezahlt, um sie nackt hinter einer Glassscheibe zu beobachten, weiß er nicht, dass sie eine seiner Studentinnen ist, die im Voyeur Geld für ihr Studium verdient. Als sie nicht nur in seiner Astronomie-Vorlesung sitzt, sondern auch noch seine neue wissenschaftliche Assistentin ist, wird ihm klar, dass er nicht mehr ins Voyeur gehen darf um sie zur Erfüllung seiner Lust zu beobachten.
Doch Callum kann nicht aufhören Oaklyn zu beobachten und zu begehren. Stattdessen wird die Versuchung, der Reiz des Verbotenen immer verlockender.
Oaklyn, die sich während der Arbeit immer stärker zu Callum hingezogen fühlt, hat keine Ahung, dass es ihr Professor ist, der sie im Voyeur hinter der Glasscheibe sitzend regelmäßig beobachtet. Und Callum hofft, dass sie, sollte sie eines Tages die Wahrheit herausfinden, das selbe will wie er. Denn nun, da er alles an ihr gesehen hat, kann er nicht mehr wegschauen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Nicht einfach bloß ein Sex-Buch - Vorsichtig: Tiefgang!

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Oakley fällt aus allen Wolken. Ihre Eltern haben einfach ihr Studiengeld ausgegeben! Ja, sie haben es gebraucht, aber sie haben sie nicht einmal gefragt. Jetzt sitzt sie da und weiß nicht, wie sie die ...

Oakley fällt aus allen Wolken. Ihre Eltern haben einfach ihr Studiengeld ausgegeben! Ja, sie haben es gebraucht, aber sie haben sie nicht einmal gefragt. Jetzt sitzt sie da und weiß nicht, wie sie die Gebühren bezahlen soll. Ihre beste Freundin liefert die rettende Idee: Voyeur. Das ist ein Club, in dem die Gäste viel Geld dafür bezahlen den Angestellten bei sexuellen Handlungen zuzusehen. Sie sehen zu, mehr nicht. Aber kann Oakley es wirklich über sich bringen diesen Job zu machen? Andererseits, sie hat keine Wahl.

Callum kann keinen Sex mit Frauen haben. Er ist zutiefst traumatisiert und schafft es einfach nicht in eine Frau einzudringen, ohne Panikattacke. Seine Rettung ist das Voyeur. Hier findet er die Befriedigung, die ihm sonst versagt bleibt. Als er Oakley dort sieht, ist er sofort hin und weg. Sie beherrscht seine Gedanken und Fantasien. Ist sie womöglich die Frau, die ihm über sein Trauma hinweghelfen kann? Doch dann folgt die Ernüchterung: am nächsten Tag sieht Callum Oakley wieder, im Hörsaal als seine Studentin.


Gleich vorneweg: ich urteile über niemanden hinsichtlich seiner Fantasien oder sexuellen Vorlieben, solange alles einvernehmlich ist. Allerdings merkt man durch Oakley wie schmal dieser Grat wirklich ist. Ist es einvernehmlich, wenn du das Geld so dringend brauchst, dass du es dir schlicht nicht leisten kannst abzulehnen?

Oakley tat mir von Anfang an so leid! Was ihre Eltern getan haben fand ich so unbeschreiblich – mir fehlen da echt die Worte! Klar sie sind arm, aber was für Eltern ruinieren lieber ihre Tochter wirtschaftlich, als selbst zurückzustecken? Wenn sie sie wenigstens gefragt hätten, wäre das was anderes gewesen, aber das war einfach nur brutal.
Man erlebt mit Oakley einige Auftritte im Voyeur, andere mit Callum. Was aber bei ihr immer wieder klar wird ist zum einen die Lust, die ihr das bereiten kann, zum anderen aber auch die Scham darüber, so einen Job auszuüben. Die Gesellschaft geht hart mit Frauen ins Gericht deren Arbeit in irgendeiner Form mit Sex zu tun hat. Und Oakley schwankt immer wieder zwischen Lust und Scham, manchmal vielleicht sogar auch ein wenig Selbstverachtung. Das schlimme an der Sache ist, dass sie keine Wahl hat. Sie braucht das Geld.
Das wirft bei mir die Frage auf, ob wir uns wirklich einfach zurücklehnen können und sagen: die tun das ja freiwillig. Wie freiwillig ist es, wenn man schlicht keine andere Wahl hat? Entweder diese Art Arbeit, oder das wirtschaftliche Ende.

Callum tat mir auch so leid. Man erfährt sehr, sehr lange nicht, worum es bei seinem Trauma geht, aber das muss man auch nicht. Man erlebt es mit ihm. Man merkt, dass er nicht bloß so tut, dass es echt ist, dass er wirklich Panik hat. Das macht sein Leben alles andere als leicht. Welche Frau bleibt schon bei einem Mann, der sie zwar befriedigt, aber sich nie von ihr anfassen lässt, oder „richtig“ Sex mit ihr hat? Aber so sehr es sich auch wünscht, er kann das nicht.
Seine einzige Chance auf wahre Befriedigung ist das Voyeur. Andere zu beobachten und sich vorzustellen selbst dabei zu sein. Oakley ändert alles für ihn. Noch nie war die Befriedigung so stark und noch nie fühlte er sich so sehr zu einer Frau hingezogen. Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er weiß, dass es falsch ist, er weiß, dass sie ihn dafür hassen wird, wenn sie erfährt, dass er sie beobachtet, aber er kann einfach nicht anders. Sie ist fast wie eine Droge für ihn, seine einzige Chance.


Fazit: Ich fand es echt toll, dass es hier nicht einfach bloß um Voyeurismus geht. Es geht darum klar zu machen, dass es immer zwei Seiten gibt. Man macht es sich zu leicht zu urteilen. Die Leute, die da zusehen sind einfach pervers / die Frauen, die dort auftreten sind Huren. Dass die dabei zusehen und masturbieren ist widerlich / die machen das ja freiwillig. Wer sind wir über die sexuellen Vorlieben anderer zu urteilen? Diese Menschen tun ja niemandem etwas. Und es gibt eben auch Menschen, die keine andere Wahl haben, die nur so Befriedigung erlangen können. Und es gibt auch Menschen wie Oakley, die keine andere Wahl haben, als so einen Job auszuüben und sich ständig mit den zwei Seiten auseinandersetzen müssen: Lust und Scham. Und es gibt Menschen, die einfach Spaß daran haben zuzusehen und den Job zu machen. Wer sind wir zu Urteilen? Solange niemand zu schaden kommt, haben wir kein Recht dazu und das ist richtig so.

Ich mochte die beiden Protagonisten sehr und konnte total mit ihnen mitfühlen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe mit ihnen mitgefiebert und -gelitten – auch wenn ich Callum zwischendrin echt gern eine geknallt hätte.

Von mir bekommt das Buch trotzdem 5 Sterne, weil es etwas ganz anderes ist und ich es wirklich nicht aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 01.07.2019

schöne, emotionale Geschichte

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Meine Meinung:

Voyeur war mein erstes Buch von Fiona Cole und es hat mich total begeistert. Ich habe schon oft Bücher mit der Schüler/Lehrer Thematik gelesen und habe jetzt nichts neues erwartet. Aber ...

Meine Meinung:

Voyeur war mein erstes Buch von Fiona Cole und es hat mich total begeistert. Ich habe schon oft Bücher mit der Schüler/Lehrer Thematik gelesen und habe jetzt nichts neues erwartet. Aber ich wurde positiv überrascht. Bis auf das Cal ein Professor und Oaklyn eine Studentin ist, hat das Buch nichts mit anderen Gemeinsam.

Hauptthematik war nämlich nicht die verbotene Liebe zwischen Schüler und Lehrer sondern sexueller Missbrauch. Es gibt viele Bücher in denen es um Missbrauch an Frauen geht aber ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Buch gelesen zu haben, wo es um den Missbrauch an einem Mann geht.

Fiona Cole hat es mit ihrem gefühlvollen und emotionalen Schreibstil geschafft eine wunderbare Geschichte zu schreiben.

Ich mochte es sehr, wie verständnisvoll Oaklyn mit Cal umging. Sie hat ihn nie gedrängt, langsam seine Mauern eingerissen und ihm geholfen seine Ängste zu überwinden. Die beiden haben super miteinander harmoniert und die Entwicklung ihrer Liebe/Beziehung hat mir sehr gefallen.

Aber auch einzeln waren mir die beiden sehr sympathisch.

Oaklyn ist eine starke Frau, die durch ihre Eltern in eine missliche Lage geraten ist. Allerdings lässt sie sich davon nicht unterkriegen. Um Geld für ihr Studium zu verdienen ist sich Oaklyn für nichts zu schade. Neben zwei Jobs an der Uni hat sie auch einen Job im Voyeur, einem gehobenen Etablissement für verschiedene sexuelle Vorlieben, angenommen.

Dort sieht Cal Oaklyn das erste Mal und kann sich einfach nicht von ihr fernhalten, auch nachdem er weiß das Oaklyn seine Studentin ist. Cal hat seine Ängste und weiß nicht wie er damit umgehen soll. Er ertränkt sie in Alkohol und den Besuchen im Voyeur. Aber Oaklyn ist anders und tut Cal einfach gut. Mit ihr an seiner Seite stellt er sich seinen Ängsten und Dämonen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe die durch Höhen und Tiefen geht und die beiden zusammen noch stärker macht.

Ich habe die ganze Zeit mit Oaklyn und Cal mitgefiebert, mitgelitten und mich mit den beiden gefreut. Einfach eine wunderschöne Geschichte.

Ich kann sie jedem sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 15.06.2019

ein wirklich geniales Buch

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Rezension

Buchname: Voyeur: Verbotene Blicke
Autor: Fiona Cole
Seiten: 313 (Print)
Verlag: Plaisir d'Amour Verlag (7. Juni 2019)
Sterne: 5

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der ...

Rezension

Buchname: Voyeur: Verbotene Blicke
Autor: Fiona Cole
Seiten: 313 (Print)
Verlag: Plaisir d'Amour Verlag (7. Juni 2019)
Sterne: 5

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in goldenen Buchstaben im unteren Bereich. Man sieht ein Pärchen auf dem Cover, dass schon gut zur Sache geht..... Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)
Er war mein Professor. Doch er beobachtete mich trotzdem.
Das Voyeur ist kein typischer Strip-Club oder eine Peep-Show. Die Leute, die ins Voyeur gehen, wissen genau, was sie wollen, und das ist die Befriedigung einer Neigung, welche die wenigsten verstehen. Astronomie-Dozent Dr. Callum Pierce beobachtet im Voyeur das, wozu er seinen eigenen Körper nicht zwingen kann. So kontrolliert er die Dämonen, die immer dann ihre hungrigen Köpfe heben, wenn eine Frau zu viel von ihm erwartet.
Eines Abends fällt ihm Oaklyn im Club auf. Als er sie dafür bezahlt, um sie nackt hinter einer Glassscheibe zu beobachten, weiß er nicht, dass sie eine seiner Studentinnen ist, die im Voyeur Geld für ihr Studium verdient. Als sie nicht nur in seiner Astronomie-Vorlesung sitzt, sondern auch noch seine neue wissenschaftliche Assistentin ist, wird ihm klar, dass er nicht mehr ins Voyeur gehen darf um sie zur Erfüllung seiner Lust zu beobachten.
Doch Callum kann nicht aufhören Oaklyn zu beobachten und zu begehren. Stattdessen wird die Versuchung, der Reiz des Verbotenen immer verlockender.
Oaklyn, die sich während der Arbeit immer stärker zu Callum hingezogen fühlt, hat keine Ahnung, dass es ihr Professor ist, der sie im Voyeur hinter der Glasscheibe sitzend regelmäßig beobachtet. Und Callum hofft, dass sie, sollte sie eines Tages die Wahrheit herausfinden, das selbe will wie er. Denn nun, da er alles an ihr gesehen hat, kann er nicht mehr wegschauen …

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Das Buch wurde abwechselnd aus der Sicht von Oaklyn und Callum geschrieben.

Charaktere:
Die Hauptprotagonistin ist Oaklyn. Sie ist Studentin.
Der Hauptprotagonist ist Callum. Er ist Professor.

Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Desweitern gibt es nd noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charaktere sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
Meinung:
!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen :))) Es war einfach nur mega grandios. Ich habe das Buch in einem Stück gelesen. Konnte echt nicht mehr aufhören zu lesen, so sehr hat mich die Geschichte von Oaklyn und Callum gefesselt. Ich fande die Dialoge zwischen den Hauptprotagonisten total gelungen und ich konnte mich sehr gut in die Charaktereigenschaften der beiden hineinversetzten und auch mitfühlen. Meiner Meinung war es jetzt nicht das typische Lehrer-Studentinnen-Verhältnis, wie man es aus manch anderen Büchern kennt, sondern die beiden hatten mehr Tiefgang und Hintergrund zu bieten. Die Sexszenen waren ausführlich und stilvoll geschrieben. Es hat überhaupt nicht billig gewirkt. Das ist mir bei dem Genre total wichtig.. So was mag ich total gerne, wenn die Bücher hochklassige Erotik erhalten. Und das hat eigentlich jedes Buch aus dem Verlag. :)) Trotz der vielen Sexszenen fande ich, dass die Intimität zwischen Callum und Oaklyn im Vordergrund stande. Ich kann das Buch nur wieder jedem Empfehlen, der eine anspruchsvolle Erotische und nicht billige Pornogeschichte lesen will. Von mir bekommt das Buch sehr wohlverdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf jedes neues Buch aus meinem absoluten Lieblingsverlag :)

Veröffentlicht am 16.06.2019

Eine intensive Story

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Rezension zu Voyeur - Verbotene Blicke

Inhalt :

Er war mein Professor. Doch er beobachtete mich trotzdem.
Das Voyeur ist kein typischer Strip-Club oder eine Peep-Show. Die Leute, die ins Voyeur gehen, ...

Rezension zu Voyeur - Verbotene Blicke

Inhalt :

Er war mein Professor. Doch er beobachtete mich trotzdem.
Das Voyeur ist kein typischer Strip-Club oder eine Peep-Show. Die Leute, die ins Voyeur gehen, wissen genau, was sie wollen, und das ist die Befriedigung einer Neigung, welche die wenigsten verstehen. Astronomie-Dozent Dr. Callum Pierce beobachtet im Voyeur das, wozu er seinen eigenen Körper nicht zwingen kann. So kontrolliert er die Dämonen, die immer dann ihre hungrigen Köpfe heben, wenn eine Frau zu viel von ihm erwartet.
Eines Abends fällt ihm Oaklyn im Club auf. Als er sie dafür bezahlt, um sie nackt hinter einer Glassscheibe zu beobachten, weiß er nicht, dass sie eine seiner Studentinnen ist, die im Voyeur Geld für ihr Studium verdient. Als sie nicht nur in seiner Astronomie-Vorlesung sitzt, sondern auch noch seine neue wissenschaftliche Assistentin ist, wird ihm klar, dass er nicht mehr ins Voyeur gehen darf um sie zur Erfüllung seiner Lust zu beobachten.
Doch Callum kann nicht aufhören Oaklyn zu beobachten und zu begehren. Stattdessen wird die Versuchung, der Reiz des Verbotenen immer verlockender.
Oaklyn, die sich während der Arbeit immer stärker zu Callum hingezogen fühlt, hat keine Ahung, dass es ihr Professor ist, der sie im Voyeur hinter der Glasscheibe sitzend regelmäßig beobachtet. Und Callum hofft, dass sie, sollte sie eines Tages die Wahrheit herausfinden, das selbe will wie er. Denn nun, da er alles an ihr gesehen hat, kann er nicht mehr wegschauen …

Meine Meinung :
Cover :

Das Cover passt meiner Meinung nach zu 100 Prozent zu der Geschichte selbst. Man sieht einen Oberkörperfreien Mann, welcher eine Frau, die nur in Unterwäsche bekleidet ist, auf seinen Schoß sitzen hat. Man spürt regelrecht das Funken zwischen den Beiden sprühen. Die Gesichter kann man nicht erkennen, sodass man mehr Kreativität hat, um sich die Hauptprotagonisten vorzustellen. Unter ihnen steht in goldener und geschwungener Schrift der Titel, was sehr Edel alles zusammen wirken lässt.

Schreibstil :

Bislang kannte ich die Autorin Fiona Cole nicht, sodass ich auch natürlich ihren Schreibstil nicht kannte. Jedoch war ich positiv überrascht. Es war sehr angenehm und leicht zu lesen. Man hatte keine großen Schwierigkeiten in die Situationen und Handlungen einzutauchen. Genauso gut wurden die Charaktere beschrieben. Man hatte leichten Zugang auf die Gefühlswelten der jeweiligen Personen. Zudem fand ich auch gut, dass es immer mal wieder einen Perspektiven wechsle zwischen den beiden Hauptprotagonisten gab. Ab und zu ging es mir nur ein wenig zu schnell zwischen den Liebenden.

Handlung :

Es geht um die 19 Jährige Oaklyn, welche durch einen großen und schwerwiegenden Fehler ihrer Eltern anfangen muss in dem Club Voyeur zu arbeiten, um ihre Studienkredite abzuzahlen. Der 29 Jährige Callum hat eine schwere und traumatisierende Vergangenheit hinter sich. Dies ist der Grund für seinen ständigen Aufenthalt im Voyeur. Dort trifft auch er zum ersten Mal die junge Oaklyn . Er fühlt sich sofort von ihr angezogen, jedoch verändert sic h die Situation in dem Moment, als sie als Studentin in seinem Kurs hereinspaziert kommt. Zwischen den beiden fängt eine komplizierte Geschichte mit viel Sehnsucht und Leidenschaft an. Doch die beiden schleppen so viel Ballast mit sich herum, das dies nicht gut gehen kann.


Charaktere :

Oaklyn ist für ihr Alter sehr reif und muss auch verdammt viel Verantwortung übernehmen. Sie tut einem richtig Leid, da sie die Fehler ihrer Eltern ausbügeln muss. Sie ist ein richtiges Arbeitstier und will sich ihr Geld auf ehrlicher Weise verdienen, leider jedoch steht ihr Stolz ihr im Weg um überhaupt mal Hilfe anzunehmen. Dennoch ist sie super süß und sympathisch.

Callum ist ein sehr interessanter Charakter. Alles muss korrekt und ordentlich angeordnet sein, sonst kann er keinen ruhigen Gedanken fassen. Zudem ist er unfassbar eifersüchtig und auch etwas aggressiv, was sich mit seiner Eifersucht in Verbindung setzt. Trotzdem hat er hauptsächlich total tolle Seiten an sich. Er ist liebevoll, charmant, witzig und will sich immer um seine Familie kümmern.

Olivia ist die Beste Freundin von Oaklyn. Sie kommt immer mal wieder im Buch vor und jedes Mal hat man einen positiven Eindruck von Ihr bekommen. Sie versucht ihrer Freundin immer wieder zu helfen, ob mit Geld, Jobs oder einfach für sie da zu sein. Zudem macht sie ernste Situationen auch gerne durch Sprüche locker und Verurteilt auch niemanden für sein Handeln.

Jackson ist der Arbeitskollege von Oaklyn aus dem Voyeur. Er ist ein sehr cooler und netter Typ. Auch im Job akzeptiert er Oaklyns Entscheidungen und versucht es ihr so einfach wie möglich in dieser Welt zu machen. Ich fand ihn einen sehr sympathischen Nebencharakter und man hätte gern noch etwas mehr über ihn erfahren.

Reed ist der beste Freund von Callum und ziemlich direkt veranlagt. Immer wieder musste man bei ihm schmunzeln, da er doch sehr pervers ist. Trotzdem ist er ein guter Freund und will nur das beste für seinen Freund, auch wenn es eben seine Studentin sein muss. Zudem war er nicht verurteilend, sondern stand seinem Freund in dieser Situation bei.

Oaklyns Eltern kommen nicht oft in dem Buch vor, jedoch oft genug damit man sie nicht unbedingt mögen würde. Sie haben ohne Rücksicht auf Oaklyns Zukunft ihr Studiengeld genommen, um ihre eigenen Probleme zu lösen. Klar, man kann verstehen, dass sie sich in einer Notsituation befunden haben, jedoch hätte es andere Möglichkeiten geben können, anstatt auch noch ohne zu fragen, an das Studiengeld ihrer Tochter zu gehen.

Callums Eltern sind auch nicht oft vorgekommen, jedoch schienen sie total nette Menschen zu sein. Sie standen immer hinter ihrem Sohn, auch als sie erfuhren, das er was mit seiner Studentin am laufen hat.

Fazit :

Dieses Buch ist etwas anders, als die Bücher die ich sonst lese, aber definitiv nicht negativ. Es gibt sehr viel Gefühl und die Charaktere und Handlungen sind intensiv, dennoch ging mir alles ein wenig zu schnell und gleichzeitig zu langsam. Sofort haben sich die beiden ineinander verliebt, haben aber gefühlt Jahre gebraucht um zusammen zu kommen. Ich würde das Buch definitiv empfehlen, aber nur Leute denen viele Sexszenen nicht ausmachen.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Ein rpickelnder und schöner Liebesroman, bei dem die Gefühle nicht zu kurz kommen! Super gemacht!

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„Voyeur - Verbotene Blicke“ von Fiona Cole ist ein heißer, erotischer Roman, bei dem die Geschichte auch nicht zu kurz kommt. Schon durch dieses tolle sinnliche Cover angesprochen, mit dieser goldenen ...

„Voyeur - Verbotene Blicke“ von Fiona Cole ist ein heißer, erotischer Roman, bei dem die Geschichte auch nicht zu kurz kommt. Schon durch dieses tolle sinnliche Cover angesprochen, mit dieser goldenen Schrift als Hingucker wurde mein Interesse geweckt. Als ich dann noch den Klappentext las, konnte mich nichts mehr aufhalten. Es versprach ein prickelndes und geheimnisvolles Spiel zu werden.

Oaklyn braucht dringend Geld um ihren Studienkredit abzubezahlen. Durch ihre Freundin Olivia erhält sie Zugang zu dem exklusiven Club „Voyeur“, wo Kunden dafür bezahlen, jemanden bei bestimmten erotischen Handlungen zusehen zu dürfen.

Ihr Professor für Astronomie bezahlte sie auch dafür, dass er sie beobachten konnte, da wusste er jedoch nicht, dass Callum ihr Lehrer ist! Als sie mit fröhlich strahlendem Gesicht in seinen Kurs spazierte, war ihm klar, dass er nicht mehr ins Voyeur gehen darf.

Oaklyn hat keine Ahnung, wer hinter dieser Glasscheibe sitzt, er kann nur hoffen, dass wenn sie es herausfindet, Oaklyn dasselbe will wie er. Denn nun, da er alles gesehen hat, kann er nicht mehr wegsehen.

Ich fand die Geschichte echt schön, sehr heiß und auch immer wieder zum Schmunzeln, wenn mal ein anzüglicher Witz oder so gemacht wurde. Oaklyn (wie kommt man bitte auf den Namen?) ist eine äußerst liebenswerte, herzliche, fröhliche und offenherzige Person, welche einem sofort ans Herz geht und sympathisch ist. Durch eine egoistische Entscheidung ihrer Eltern muss sie sich einen wirklich gut bezahlten Job suchen und ist wütend, panisch und so langsam verzweifelt. Als sie vom Voyeur erfährt ist sie zunächst skeptisch, doch ist sie zugleich auch sehr interessiert und fasziniert. Sie erkennt eine andere Seite in ihr, doch macht sie dies trotzdem nicht ganz freiwillig und macht es auch nicht gerne - sie ist immer im Zwiespalt. Doch sie ist einfach lieb, cool und hat einen lustigen Sinn für Humor, der mir sehr gefällt. Oaklyn ist eine tolle Person, welche aber auch gut und gerne mal eifersüchtig werden kann und auch manche Entscheidung von Callum verwirrt und verletzt sie, was ihre sensible Seite sehr gut zeigt.

Callum ist ein Mann mit einem großen Geheimnis, welches man unbedingt wissen möchte und immer nur nach und nach einen kleinen Happen zu sehen bekommt. Er hatte es überhaupt nicht leicht, das merkt man eindeutig und man kann sich aber auch schon denken, was ihm zugestoßen ist. Durch ein Ereignis in der Vergangenheit ist er so geworden wie er jetzt ist, sieht lieber Menschen bei erotischen Handlungen zu. Er ist ein äußerst charmanter und liebenswerter Mann, der sehr gewitzt, doch auch manchmal sehr unsicher ist, ganz geschweige denn von seiner Furcht. Callum ist auch einer von der Sorte, welcher sehr eifersüchtig wird. Er kann es nicht mit ansehen, wie sich Oaklyn mit ihrem Partner im Voyeur zusammentut. Callum hat da ein kleines Trinkproblem, wo er dann auch wütend wird und manche Sachen sagt, welche er nicht so meint. Er ist ein kleiner Heißsporn, doch ein lieber Kerl, der einfach eine schwere Zeit hinter sich hat und nie wirklich davon losgekommen ist. Ich habe richtig mit ihm gefühlt, doch manchmal dachte ich auch, wieso er es ihr nicht einfach sagt? Da wären doch ein paar unangenehme Szenen zu verhindern gewesen. Trotzdem ist er ein klasse Typ, welcher mir gut gefallen hat.

In der Geschichte hat es mir super gefallen, dass auch die Storyline nicht zu kurz gekommen ist. Als Liebesroman und New Adult passt dieser Roman sehr gut in dieses Genre, doch wegen dem Titel hätte ich mir vielleicht ein klein wenig mehr Einblicke gewünscht, doch das war nicht ganz so wichtig. Mich hat das Buch gefesselt, es war witzig, süß, heiß, prickelnd und auch emotional. Man bekam von allen Seiten etwas ab, auch eine kleine gefährliche Situation ist entstanden. Also Spannung pur. Die Freunde von beiden waren auch eine Nummer für sich. Olivia ist eine sehr offene Person und eine nette, herzliche Frau, welche sich mit Oaklyn freut, mit ihr weint und alles zusammen macht. Der Freund von Callum, Reed ist echt lustig und cool, er hat immer einen Spruch auf Lager und möchte das Beste für Callum.

Wie schon gesagt hat mir das Buch außerordentlich gut gefallen. Mit einer Prise Humor, mit viel sinnlichen und erotischen Szenen wurde alles aufgepeppt und brachte den gewissen Touch hinein. Doch auch die Gefühle und die Story kamen nicht zu kurz. Es war alles in allem ein sehr gut abgestimmter Roman, wo bei allem etwas dabei war und einen super gut unterhalten hat. Ich musste öfters Schmunzeln und Lachen, weinte mit Oaklyn und Callum mit, fühlte mit ihnen. Ein tolles Erlebnis, gerne lese ich mehr von der Autorin!