Cover-Bild Infiziert
Band der Reihe "Die verfallene Welt"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 02.07.2018
  • ISBN: 9783744835510
Elenor Avelle

Infiziert

Geheime Sehnsucht
Die Menschheit ist tot, ihre Städte verfallen. Die Natur holt sich zurück, was ihr gestohlen wurde. Infizierte beherrschen die neue Welt und jagen die letzten Überlebenden. Charlie ist gut darin, zu überleben und andere am Leben zu halten, denn sie kann sich nicht infizieren. Wieso, das weiß niemand. Nicht einmal sie selbst.
Aber ihre Immunität ist nicht das einzige Rätsel. Wer ist der Schatten, der ihr über die Dächer der Stadt folgt, sich ihr jedoch nie nähert?
Im Kampf um das Überleben ihrer Gruppe und auf der Suche nach Antworten stößt sie auf ein Geheimnis, das größer ist, als sie sich jemals hätte vorstellen können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2019

Actiongeladene und atmosphärisch dichte Dystopie mit einer starken Frau als Protagonistin. Ich bin begeistert!

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Die Menschheit ist tot, ihre Städte verfallen. Die Natur holt sich zurück, was ihr gestohlen wurde. Infizierte beherrschen die neue Welt und jagen die letzten Überlebenden. Charlie ist gut darin, zu überleben ...

Die Menschheit ist tot, ihre Städte verfallen. Die Natur holt sich zurück, was ihr gestohlen wurde. Infizierte beherrschen die neue Welt und jagen die letzten Überlebenden. Charlie ist gut darin, zu überleben und andere am Leben zu halten, denn sie kann sich nicht infizieren. Wieso, das weiß niemand. Nicht einmal sie selbst.
Aber ihre Immunität ist nicht das einzige Rätsel. Wer ist der Schatten, der ihr über die Dächer der Stadt folgt, sich ihr jedoch nie nähert?
Im Kampf um das Überleben ihrer Gruppe und auf der Suche nach Antworten stößt sie auf ein Geheimnis, das größer ist, als sie sich jemals hätte vorstellen können. ...
(Klappentext)

☠☠☠☠☠

"Sie sah hinunter auf die zerstörte Stadt. Bis zum Horizont erstreckten sich Ruinen ihrer untergegangenen Zivilisation. Da gab es kein Wiederauferstehen, nur Verfall, Vergesse und Tod."
(S. 32)


Bei Elenor Avelle ist man von der ersten Seite an mitten im Geschehen. Während man über Motorhauben hechtet und Jägern die Machete in die Eingeweide rammt, lernt man die Charaktere und die dystopische Welt kennen. In dieser kam es vor acht Jahren zu einem Seuchenausbruch.
Die Infizierten, auch Jäger genannt, sind jedoch keine Zombies, wenn sie auch manchmal wie solche agieren. Wie Zombies sind sie von Hunger getrieben, gieren nach frischem und auch totem Fleisch, fressen sich also auch schon mal selbst. Sie sind schnell, laufen manchmal wie Tiere auf allen Vieren und können auch wie diese Witterung aufnehmen. Die Jäger können aber wie Nicht-Infizierte getötet werden. Es muss also nicht zwangsweise der Schädel und somit das Gehirn zerstört werden. Man wird nicht nur einer von ihnen, wenn man gebissen wird, oh nein, es reicht schon der Kontakt mit der Körperflüssigkeit von diesen Jägern. Selbst Spucke ist infektiös und sie spucken und geifern viel. Dies mach die Seuche und vor allem diese Infizierten so gefährlich ... außer für Charly. Sie ist immun und scheint die Einzige mit dieser Immunität zu sein.
Charly ist eine junge Frau, hart im Nehmen und noch härter im Töten von Jägern und sie und ihre Gruppe versuchen in dieser zerstörten Welt zu überleben. Nebenbei versucht Charly herauszufinden wer der Typ ist, welcher sie seit Beginn an verfolgt, ihr auch schon mal hilft, sich ihr jedoch nicht zu erkennen gibt und ihr nie zu nahe kommt. Und so beginnt der Kampf, das nackte Überleben in dieser dystopischen Welt und nicht jeder wird es schaffen.

"Die Infizierten hielten, verwirrt vom Blut, neben dem Bus inne. IHre dreckigen Kleider hingen in Fetzen von den ausgemergelten Körpern. Die langen Haare hingen verfilzt und mit Laub gespickt in ihre Gesichter. Ihre Hände hielten sie wie Klauen und die Nägel an ihren rostrot verfärbten Finger waren teilweise abgerissen. Einige hatten Fleischwunden an Armen und Beinen. Vermutlich Bisswunden von ihren Artgenossen."
(S. 68)


Man liest aus der Sicht von Charly und ich bin von diesem Charakter begeistert. Endlich eine Dystopie mit einer starken weiblichen Protagonistin. Dies findet man in diesem Genre ja eher selten. Sie steht den Männern in nichts nach und zieht mit der Machete schwingend durch die Gegend, springt über Dächer und hat so einige coole Moves drauf. Sie ist die einsame Wölfin in der Gruppe, denn sie liebt ihre Unabhängigkeit und zieht auch schon mal alleine durch die Gegend. In gewisser Weise erinnert sie mich an Michonne aus "The Walking Dead".
Die Figur Charly enthält also Tiefe, doch auch alle weiteren Figuren sind durchaus gut gezeichnet und vor allem authentisch.
Vereinzelt liest man aber auch aus der Perspektive dieses "Schattens", welcher Charly verfolgt und dieser hält einige Überraschungen bezüglich der Handlung bereit.

Man lernt diese dystopische Welt jedoch nicht nur durch die Charaktere kennen. Die Autorin hat es drauf dieser Welt Atmosphäre einzuhauchen, sodass Bilder einer zerstörten Welt vor Augen erscheinen. Eine Welt ohne Strom und ohne fließendes Wasser, welche langsam von der Natur zurückerobert wird und die Gefahr hinter jeder Ecke lauert ... und eine Welt in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Da der Ausbruch in der Vorweihnachtszeit statt fand, findet man überall Lichterketten, vertrocknete Girlanden und Christbäume, Weihnachtsdeko und zurückgelassene Geschenke. Dies führt während des Lesens noch zusätzlich zu einer ganz besonderen Atmosphäre. Atmosphäre schaffen kann Elenor Avelle also und das nicht zu knapp.



"Die geplünderten Geschäfte trugen das gleiche aberwitzige, abgetragene Gewand wie der Rest der Stadt. Kitschige Tannenbäumchen mit angelaufenem Lametta und staubigen, roten Kugeln standen in regelmäßigen Abständen im Flur. Die leere Hülle eines aufblasbaren Schneemanns lag auf dem Boden, als wäre er in der Sonne geschmolzen. Reklameschilder wiesen auf Weihnachtsangebote hin und große Papptafeln, die von der Decke hingen, wünschten ein frohes Fest."
(S. 219)


Weiters bin ich vom Schreib- und Erzählstil der Autorin begeistert. Es erwartet einen ein klarer und flüssiger Schreibsil, eine packende Story mit Wendungen, die ein oder anderen Actionszene, die einem die Luft anhalten lassen, sowie beklemmende und spannende Szenen.
Der Untertitel "Geheime Sehnsucht" ist das Einzige was, meiner Meinung nach, etwas unglücklich gewählt ist, suggeriert dieser doch in gewisser Weise es könne sich hier um einen Erotik- oder Liebesroman handeln (gibt es nicht eine amerikanische Soap die auch diesen Titel trägt?). In dieser Dystopie kommt es zwar zu der ein oder anderen Liebesszene und romantische Gedankengänge sind auch vorhanden, doch diese stehen weder im Vordergrund, noch sind sie kitschig und werden nur kurz angeschnitten, worüber ich persönlich ja sehr froh bin, da ich damit so überhaupt nichts anfangen kann.

Fazit:
Hier passt meiner Meinung nach einfach alles! Gut gezeichnete und authentische Charaktere, dichte und kopfkinoerzeugende Atmosphäre und eine Story, die einen packt und nicht mehr loslässt. Ich habe das Buch, aufgrund so mancher Szene nägelkauend verschlungen und am Ende ließ es mich begeistert zurück. Da soll noch einer sagen Frauen können keine actiongeladenen Dystopie schreiben. Elenor Avelle beweist das Gegenteil udn gelangt daher als Autorin auf meine Must-Read-List und daher wird auch der 2. Teil der Charly-Reihe wohl demnächst bei mir einziehen.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 25.08.2018

Ein überzeugender Auftakt

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nfiziert hat es geschafft, eine Endzeitatmosphäre wie in Last of Us entstehen lassen. Ich liebe dieses Spiel und hatte daher direkt die maroden Gebäude, die drückende Stimmung, die Angst vor den Infizierten ...

nfiziert hat es geschafft, eine Endzeitatmosphäre wie in Last of Us entstehen lassen. Ich liebe dieses Spiel und hatte daher direkt die maroden Gebäude, die drückende Stimmung, die Angst vor den Infizierten und den steten Antrieb ums Überlegen vor Augen.

Bei Infiziert geht es um Charlie, ein junge Frau, die so gar nicht ins weibliche Klischee passen will. Sie ist sehr selbstbewusst, lässt sich von ihren Ängsten nicht aufhalten, bietet jedem und allem die Stirn, als sei sie für ein Überleben in dieser unwirklichen Welt gemacht. Sie bevorzugt die Einsamkeit, auch wenn sie dem Gruppengefühl nicht ganz entsagen kann. Wirklich besonders ist ihre Waffe: Eine Machete. Wo jeder sich auf keine zehn Meter an Infizierte herantraut, scheut Charlie nicht davor zurück, ihnen selbst die Köpfe abzuhaken.

Das erste Drittel ist relativ unspektakulär, bringt einem die vielen Charaktere, Probleme und den Alltag näher, zeigt die Spannungen, die durch solch eine Welt entstehen. Doch dann dreht sich das Blatt. Ein Unbekannter verfolgt Charlie, bleibt aber immer auf Abstand, eine Gruppe schwer bewaffneter Fremder macht ihnen das Leben schwer. Spätestens dann überzeugt die Geschichte mit neuen Ideen, einem Plot, den man so nicht erwartet hätte.

Und das ist gut so! Ein weiteres Buch, das einfach einen Überlebenskampf aufzeigt, wäre langweilig. Leider kann man nicht viel darüber erzählen, ohne vorweg zu greifen.

Ein besonders starker Charakter, der mir im Kopf geblieben ist, neben Charlie und Liam, ist Hannah. Was für eine Bitch. Sie ist so stark ausgearbeitet, dass ich selten einen Charakter so sehr gehasst habe. Ganz großes Kino. Die Machtspielchen, die Art wie sie argumentiert und andere um den Finger wickelt, ist grandios gestaltet.

Einzig die Subheadline “Geheime Sehnsucht” irritiert mich ein wenig. Das Charlie etwas antreibt, merkt man. Das es eine Sehnsucht ist, allerdings nicht. Eher Unzufriedenheit, Unruhe, etwas in der Art. Ansonsten wäre meine Sehnsucht bei solch einem Szenario: Lasst mich ja alle in Ruhe, aber bringt mir Essen mit ;)

Letztendlich ist Infiziert eine absolute Leseempfehlung und bekommt 5/5* von mir. Ich habe es verschlungen und selten so lange gelesen im Bett. Vielleicht kann man das Cover noch dunkler und mystischer machen, damit es die Atmosphäre des Buches noch besser einfängt.

Veröffentlicht am 20.06.2019

richtig krasse Geschichte von einer zerstörten Welt, mit cooler und unerwarteter Wendung

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Inhalt vom Buch:

"Die Menschheit ist tot, ihre Städte verfallen. Die Natur holt sich zurück, was ihr gestohlen wurde. Infizierte beherrschen die neue Welt und jagen die letzten Überlebenden. Charlie ist ...

Inhalt vom Buch:

"Die Menschheit ist tot, ihre Städte verfallen. Die Natur holt sich zurück, was ihr gestohlen wurde. Infizierte beherrschen die neue Welt und jagen die letzten Überlebenden. Charlie ist gut darin, zu überleben und andere am Leben zu halten, denn sie kann sich nicht infizieren. Wieso, das weiß niemand. Nicht einmal sie selbst.
Aber ihre Immunität ist nicht das einzige Rätsel. Wer ist der Schatten, der ihr über die Dächer der Stadt folgt, sich ihr jedoch nie nähert?
Im Kampf um das Überleben ihrer Gruppe und auf der Suche nach Antworten stößt sie auf ein Geheimnis, das größer ist, als sie sich jemals hätte vorstellen können. "


Der Inhalt spiegelt die Geschicht richtig gut wieder. Er gibt eine gute Einsicht in die Geschichte.


Charlie die Protagonistin ist eine richtig krasse Persönlichkeit , die mir sehr gut gefällt.
Sie ist eher eine Einzelkämpferin. Trotzdem hilft sie Rafaels Gruppe.
Richtig cool finde ich es dass sie meistens mit ihrer Machete kämpft.

Sie lebt in der Gruppe von Rafael. Diese Gruppe ist eher groß für diese Zeit.

Charlie trifft auch noch auf die Gruppe von Gill. Diese Gruppe ist kleiner und ganz anderst, aber auch cool.



Die Geschichte beginnt sehr abrupt. Fast ohne Vorrede oder Vorstellung. Danach wird immer wieder ein Auschnitt von Charlies Leben erzählt und dann kommt wieder ein zwei Monatssprung.

ES IST ALS WÜRDE MAN IMMER WIEDER IN CHARLIES LEBEN ZUGUCKEN UND DANN KOMMT EIN ZEITSPRUNG.

Dadurch ist es etwas abgehakt, aber es ist irgendwie trotzdem so als würde es dirket aufeinanderfolgen.

Man erfährt ein bisschen was über vorangegangenes, vor allem von Charlie, aber nicht viel.
Von den anderen erfährt man leider gar nichts von vor den Infektionen. Es wäre spannend gewesen zu erfahren was für Menschen die Charaktere früher gewesen waren.


Mir hat es richtig gut gefallen in diese Welt einzutauchen. Es hat viel Freude gebracht durch die Beschreibungen, aber auch durch den Schreibstil der Autorin.
Spannend wurde es dadurch dass man nicht wusste was noch kommt, durch die unerklärte Immunität von Charlie, dem Schatten und weil man mit den Charakteren mitgefiebert hat, vor allem wenn wieder irgendeine Katastrophe kam.

Ein Mal kam es zu einem Zwischenfall der viele Opfer gefordert hat...
Dies hat mir gar nicht gefallen, ansonsten hätte das Buch locker 4.5 Sterne verdient.

Irgendwann in der Geschichte wird eine komplett neue Richtung eingeschlagen, diese ist zwar spannend, aber dadurch geht der Aspekt mt dem Überlebenskampf und ausgestorbene Stadt verloren, was ich schade fand.

Das Ende war mir etwas zu wage, auch wenn man eigentlich wusste was jetzt gemacht wird.










Achtung SPOILER:






Charlie hatte was mit Rafael, er hat sich in sie verliebt und sie hat es beendet, weil es für sie nur um köperliche Nähe ging.
Später hat Charlie dann noch was mit Gill, auch hier geht es Charlie nur um körperliche Nähe. Gill hätte auch nichts gegen mehr, aber er lässt Charlie ihren Freiraum.
Rafael ist im Laufe der Geschichte teilweise ein richtiger Arsch, weil er nicht damit klar kommt das Charlie ihn nicht liebt, dadurch wird er zeitweise richtig unsympathisch, auch wenn er einem ein bisschen leid tut.

Im Winter löschen Rafaels Gruppe Infizierten-Nester aus, indem sie ihr Fleisch vernichten und später Chrlie reinschicken um sie rauszulocken und um sie dann umzubringen. Diese Idee ist krass und auch gruselig.

Einmal als Wasserknappheit geherrscht hat, hat Charlie von den Schatten zwei Kanister Wasser bekommen.

Sam ist gestorben, weil sie umgebracht werden musste, weil sie infiziert wurde.


Lazar und seine Truppe sind richtig mies. Sie kommen von außerhalb und wollen alles. Beim ersten Aufeinandertreffen trifft Lazar und sein engster Kreis auf Charlie, Lance und Gills Leute. Lazar macht Charlie an und herrscht eine bedrohliche Stimmung.

Man erfährt das Lance was mit Sophia hat. Das fand ich richtig süß und cool.

Später findet Lazar Rafaels Gruppe, um ihnen die Sachen zu stehlen und an Charlie rache zu nehmen.
Lee und Annie können mit den Kindern fliehen, richtig süß finde ich das einjährige Mädchen.
Lazar tötet Dan mit einem Kopfschuss. Das fande ich sehr schlimm, weil Dan ein sehr symphatischer Charakter war, denn er war lustig, mochte Charlie, hat sich auch mal gegen Rafael aufgelehnt und hat die Toden in seinem Bogen eingeritzt.
Außerdem sterben noch Hiram (dieser war auch sehr sympathisch, weil er Artz war und lustig), Jamie, Tori, Kai, Florence, Clementine und Marcus (dort fand ich es auch schlimm weil er der Vater des kleinen Mädchen war und ein Tüfftler).

Lazar verpasst Rafael eine Bauchwunde, aber Lance kann mit ihm flüchten.
Charlie findet die beiden und die drei kämpfen gegen Infizierte. Danach ist Rafael tod. Bei ihm war es auch traurig, aber sein Tod hatte ein gutes Feeling, weil er sich noch von Charlie verabschieden konnte und kämpfend unterging.

Charlie bringt Lazar und seine enge Gruppe um, bzw der Schatten bringt Lazar um.

Charlie kommt mit dem Tod ihrer Freunde nicht klar, weil sie noch nie jemand verloren hat dem sie nahesteht, denn sie war immer allein.

Danach geht sie zu der Mauer, wo die komischen Personen hingehen. Diejenigen die Bio-Pässe haben und zu dennen auch der Schatten gehört.

Dort kommt der Wechsel in der Geschichte.
Sie kommt hinter die Mauer und der Schatten, der Liam heißt, nimmt sie mit in sein Zimmer.
Hinter der Mauer ist die Firma Genetics.
Sie hat Invitros gemacht, also Menschen gezüchtet.
Liam ist auch ein Invitro. Die Invitros stecken Menschen bei dem geringsten Kontakt Menschen mit dem Virus an, deswegen ist Liam Charlie auch nie näher gekommen, aber Charlie ist auch gegen ihn Immun.
Sie fühlen sich beide von einander angezogen und schlafen auch miteinander.
Dieses Mal ist Charlie verliebt, was cool ist.
Als die Seuche losging haben die Invitros ihre Wächter umgebracht, weil sie von ihnen gefoltert wurden.
Die Idee fand ich cool, aber dadurch nimmt die Geschichte eine komplett andere Richtung ein.


Charlies Vater hat bei Genetics gearbeitet und wollte eine Idee durchdrücken, deswegen wollte er einen Virus in einem bestimmten Bereich ausbrechen lassen.
Er hat Charlie von einem Invitro gebären lassen. In ihrem Blut ist der Anti-Virus. Damit kann man zwar die Infizierten nicht heilen, aber die anderen Immun gegen die Seuche machen.
Dies erfahren Liam und Charlie aus einer Video-Datei. Dort sieht man auch wie Charlies Mutter Charlies Vater umbringt.
Diese Seuche ist die Seuche die die Welt zerstört hat.
Charlies Vater hat Charlie die Macht über Genetics übertragen.
Diesen Gedankengang von der Autorin ist richtig krass und einfallsreich.

Die anderen Invitros haben Angst vor Menschen, aber
Hannah ist komplett durchgeknallt.
Sie will die Macht haben die Charlie hat, denn in der ganzen Stadt sind Kameras und Waffen. Diese will Hannah um die Üerlebende auszulöschen.

Hannah nimmt Charlie gefangen.
Liam stellt mit Charlies Blut den Impfstoff her und impft sich auch selber, damit er Menschen nicht mehr anstecken kann.
Dann geht er zu Gills Gruppe, damit diese ihm helfen Charlie zu befreien.

Hannah bekommt hilfe von Lucan, aber am Ende hilft Lucn Charlie, weil Hannah die Invitro Kindern bedroht.
Als Gills Gruppe ankommt, helfen Liams Freunde ihm auch noch.

Hannah hat Anhänger um sich gescharrt, deswegen habe ich gedacht es sterben wieder Menschen, aber die Annhänger gehen und zum Glück stirbt niemand.


Am Ende zieht Charlie mit Liam, Gills Gruppe und ein paar Invitros um die Welt um den Impfstoff zu anderen Menschen zu bringen.
Charlie ist schwanger. Was ich komisch fand dass dazu keine Erklärung kam, denn es hieß Invitros seien Unfruchtbar.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Zombies, Gentechnik & ein wenig Knistern

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| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Wo fange ich an und wo höre ich auf? Da das Buch eigentlich in zwei Teile gegliedert werden könnte, habe ich wirklich Befürchtung Euch bei einem Wort zu viel, etwas ...

| © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

Wo fange ich an und wo höre ich auf? Da das Buch eigentlich in zwei Teile gegliedert werden könnte, habe ich wirklich Befürchtung Euch bei einem Wort zu viel, etwas von der Neugierde beim Lesen im Vorfeld zu nehmen!

Bei diesem Buch – Reihenauftakt – handelt es sich um das Debüt der Autorin Elena Avelle. Die Geschichte brauchte somit auch ein paar Seiten um mich gänzlich zu packen, denn so manche Beschreibung war mir etwas zu ausführlich. Man liest zu Beginn heraus, dass es das erste Buch aus ihrer Feder ist, dies jedoch vergeht auf den kommenden Seiten!

Wundervolle Um- und Beschreibungen inmitten einer zerstörten Welt. Acht Jahre sind seit dem Ausbruch vergangen, die Welt ist belagert von Infizierten. Mitten unter ihnen schlägt sich Charlie durch. Eine taffe Protagonistin die bei ihrer aktuellen Gruppe bereits länger verweilt, als bei allen zuvor. Denn es verschlägt sie immer wieder hinaus in die Welt und ins alleine-sein.


"[…] dann war es eines alles verzehrende Pein, die im engen Brustkorb lauerte. Manchmal stieg sie sanft wie Nebel auf und drückte einen nieder. Ein anderes Mal tauchte sie wie aus dem Nichts auf und schlug wild und roh ihre Klauen in einen.“
(Seite 237)

Der Drang, das Bedürfnis sich frei und unabhängig zu bewegen zeichnet Charlie aus. Was sie jedoch besonders macht, ist ihre Immunität. Und die Antwort nach dem -Warum- bleibt lange im Unklaren.

Das Buch kann sehr gut in zwei Abschnitte eingeteilt werden. Der Kampf ums Überleben und die Konfrontation mit der Wahrheit. Ersteres ist schon durch den Klappentext deutlich – das Leben in einer verfallenen Welt. Sich gegen die Infizierten zur Wehr setzen und noch mehr vor den Menschen. Neue Gesichter, neue Gruppen. Und die Angst. Wem kann man vertrauen, wie beschützt man die Schutzlosen?! Und eine allgegenwärtige Frage: wer g.o.t.t.v.e.r.d.a.m.m.t ist dieser Schatten?


"Er hatte das Gewehr im Anschlag und sah zu ihr hinüber. Wie schwer sie verletzt war konnte er nicht sagen, doch das machte auch keinen Unterschied. Er konnte nicht zu ihr hinübergehen, um ihr zu helfen. Das Risiko sie zu infizieren war viel zu groß."
(Seite 33)

Hier hat die Autorin einen gelungenen Spannungsbogen aufgebaut, denn die Antworten folgen erst zur Mitte des Buches. Womit der zweite Handlungsstrang beginnt – die Antworten auf einige Fragen und der Wechsel von Dystopie zu Science-Fiction. Natürlich, ‚Wechsel‘ ist eigentlich das falsche Wort, zeigt aber die Wendung innerhalb der Geschichte auf. Bei vielen solcher Geschichten bleibt eine Antwort aus oder der Virus, die lebenden Toten, war einfach da. Dies ist hier nicht der Fall. Die Antworten überzeugen, sind erschreckend und ja, wie ich finde, auch vorstellbar. Wer nun erfahren will warum Charlie immun ist und woher der Virus stammt – tja, da müsst Ihr Euch wohl nun das Buch kaufen!

Und ja, es knistert auch gewaltig! Wobei der Untertitel dennoch leicht irreführend ist, denn ich assoziierte damit zunächst einmal Liebe und solche Geschichten lese ich – egal welches Genre – grundlegend einfach nicht gerne. Bei diesem Buch jedoch (fast) weit gefehlt! Natürlich geht es um eine Sehnsucht, um Beziehung und Liebe und die mit voller Wucht. Es geht aber auch um die Sehnsucht nach Antworten und dem Sehnen nach Freiheit.

Aber ich habe auch ein wenig zu kritisieren, dies liegt wohl aber einfach an meinem persönlichen Interesse solcher Bücher. Die Kampfszenen, ob nun Mensch und Infizierter oder Mensch gegen Mensch (abgesehen vom Handlungsstrang am Ende), hätte die Autorin gerne langsamer abhandeln dürfen. Mir ging es zu schnell, denn kaum traf Charlie auf Infizierte, war die Bedrohung auch fast direkt gebannt und was Lazar angeht, das hätte gut etwas mehr Schmerz vertragen können. Das Ende war leider etwas absehbar und mir persönlich eine Spur zu viel, aber das liegt wie gesagt an mir und nicht an der Geschichte. Will heißen, für mich braucht es kein Knistern und mehr. Ich lese es aber gerne wenn es gut geschrieben ist, das ist es, nur eben in seinem Verlauf ein wenig sehr schnell. Aber wenn sich etwas über so eine lange Zeit aufbaut, dann In- oder Explodiert es schließlich auch irgendwann.

Und nun wird es tatsächlich schwer, Euch nicht ausversehen zu viel im Vorfeld von der Geschichte zu nehmen. Ich denke hier kommen viele Leser*innen auf den Lesegeschmack und ich selbst habe das Buch mehr als gerne gelesen – das Ende hätte aber gerne einen Cliffhanger haben dürfen! Aber auch ohne diesen werde ich definitiv zum Folgeband greifen, welcher voraussichtlich im Juli 2018 erscheint.

In meiner Rezension auf meinem Blog gibt es auch bildlich etwas zu sehen (=

Veröffentlicht am 20.10.2017

Fast durchweg stark

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Charlie schließt sich in einer postapokalyptischen Welt einer Gruppe von Überlebenden an. Hauptsächlich, um ihnen zu helfen, nicht von Zombies gefressen zu werden. Am liebsten ist sie nämlich allein. Das ...

Charlie schließt sich in einer postapokalyptischen Welt einer Gruppe von Überlebenden an. Hauptsächlich, um ihnen zu helfen, nicht von Zombies gefressen zu werden. Am liebsten ist sie nämlich allein. Das Gefühl, nicht dazu zu gehören, begleitet sie. Kein Wunder, denn scheinbar ist sie die Einzige, die sich nicht infizieren kann. Und dann ist da noch der Fremde, der sie von der Ferne wie ein Schatten beobachtet, die seltsamen Menschen, die sich nicht anstecken können, aber Plastikkarten bei sich tragen und ein Gebäude, dass Charlie immer mehr fasziniert.
Infiziert bietet vom ersten Moment an Spannung. Eine lebhafte Sprache, die den Leser schnell abholt, gekonnt einführt und am Ball bleiben lässt. Auch Charlie wirkt sofort. Die personale Erzählinstanz schafft die Mischung aus Distanz und Faszination, die Charlie als Einzelgängerin braucht. Außerdem ist die Identifizierung eine andere, als bei Ich-Erzählern. Der Leser kann auch Charlie blicken und beobachten, wie sie reagiert, ohne ihre Beweggrüne vollends verstehen zu müssen. Das ist Teil des Mysteriums und der Spannung. Die immerwährende Gefahr, von Zombies angegriffen zu werden trägt auch einen großen Anteil, natürlich.
Das Rätsel um Charlie wird unterstützt durch die Frage, wohin das Buch führt. Es gibt kein Elysium, das Anfangs aufgezeigt wird, keine Rettung, die so offensichtlich ist, dass es weh tut. Einen Großteil des Buches begleitet Charlie dabei, wie sie sich ungewollt in Beziehungen begibt und erfahren muss, was Verlust ist, warum Distanz so kompliziert ist. Sehr sympathisch war mir dabei, dass die Protagonistin weiß, dass sie nicht ganz alleine bleiben kann. Sie braucht Nähe und schreckt doch vor Bindungen und emotionaler Befangenheit zurück.
Das Buch lässt sich Zeit, diese postapokalyptische Welt aufzubauen. Ich mag es allerdings nicht wirklich Dystopie nennen, weil mir die politische Missherrschaft, die Dystopie immer begleitet, fehlt. Es ist eine Geschichte der Postapokalypse, wo keine Auflehnung gegen ein „falsches“ Regime, sondern das nackte Überleben im Fokus steht. Auch fehlt mir persönlich ein bisschen die Richtung. Die Handlung pendelt sich ein und hat immer wieder ihre kleinen Höhepunkte, die Spannung bleibt durchweg mitreißend. Wohin der Plot will wird allerdings relativ spät erst klar. Hin zu jenem Gebäude – und natürlich wird der mysteriöse Unbekannte noch wichtig.
So klug dieser Aufbau vom kitschigen Standard abweicht und eine vielschichte Entwicklung zeigt, so krass habe ich den Umschwung empfunden, als Charlie endlich in dieses Gebäude geht. Das Tempo legt zu, die Schnüre laufen endlich zueinander, die Entwicklungen zeigen auf einen Fixpunkt. Da mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und gleichzeitig an die Wand schmeißen, weil Charlie für mich einen Charakterbruch erleidet, als sie auf ihren „Schatten“ trifft. Sie bleibt die Heldin des Romans, die ihre Stellung als Unikum behält – keine Angst, aber (und hier nicht zu spoilern ist wirklich schwer) sie zeigt stereotypische Elemente, die mich zeitweise die Augen haben verdrehen lassen. Der Roman zieht danach wieder an und so bleibt dieser Moment für mich der Tiefpunkt.
Mir haben die Wendungen des Romans große Freude gemacht und die Tatsache, dass ich nicht sofort wusste, wo alles endet, sondern wirklich immer wieder gespannt auf die nächste Seite war, spricht für sich. Wer Postapokalypsen und (fast durchweg) starke Figuren mag, dem sei das Buch ans Herz gelegt.