Cassia & Ky -- Die Auswahl

Cassia&Ky Die Auswahl – Ally Condie

Das Buch liest sich aus der Sicht der Hauptperson. Es ist in normal lange Kapitel gehalten. Es ist eine Dystopie. Der Text ist leicht zu lesen und verständlich geschrieben. Ein schöner Schreibstil.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Veränderungen der jeweiligen Personen sind deutlich sichtbar. Die Hauptperson ist nicht übertrieben dargestellt, sie wirkt realistisch, nichts übertriebenes. Mir gefällt es, das die Personen neutral dargestellt würden und auch dieses naive nicht da ist.

Die Story baut immer weiter Spannung auf, und am Punkt angelangt baut es zum Ende hin wieder ab (nicht negativ gemeint) und endet mit einem Cliffhanger. Ich finde die Story gut geschrieben und auch gut durchdacht und umgesetzt. Mir kommen keine Fragen oder Unklarheiten auf. Es wird davon erzählt, wie „die Gesellschaft“ (oder wie auch immer) alles und jeden unter ihrer Kontrolle haben von der Menge zu Essen pro Person, wer wo lebt, kontrollierte Freizeit bis hin wann man Stirbt. Es gibt drei verschiedene Klassen die normalen, die Aberration (soweit ich verstanden habe, sind dies noch geduldet Mensch, die aber keine“ reine Weste“ mehr haben) und die Anomalie (sie werden nicht mehr geduldet und haben gegen die Regeln, gegen das perfekte verstossen). Die eingebaute Liebesgeschichte ist ebenfalls gut, nicht zu viel oder zu wenig.

Das Cover gefällt mir, die Schriftart des Titels lädt zur Aufmerksamkeit. Das Bild ist ebenso passend, das Mädchen die in ihrer kleinen perfekten Blase lebt.

Fazit&Empfehlung Das Buch gefällt mir, und ich hoffe das folgende Teile mithalten können. Ich habe es jetzt zum 2. Mal gelesen, wurde gleich wieder hineingezogen und mitgerissen. Mir gefällt der Aufbau der Story und der Schreibstil sehr gut, ebenso die Protagonisten.
Meiner Meinung nach kann dieser Teil mit ‚Die Tribute von Panem’ mithalten, ist aber eine andere Story.
Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.
Ich vergebe 5 Sterne.

In Cassias Welt ist es normal, dass das System ihr Leben bestimmt - und das aller anderen Menschen. Das System sorgt für die Beschäftigung fast aller Menschen, einen geordneten Ablauf und natürlich auch die Partnerwahl jedes Menschen. Dass die Gesellschaft auch dafür sorgt, dass das Leben eines jeden Menschen eine bestimmte Länge hat, dass das letzte Mal eines jeden Alten in derselben Fabrik zubereitet wird - darauf kommt Cassia erst spät. Erst, nachdem sie Ky begegnet. Dass Cassias Freund Xander ihr Partner sein soll, wundert so richtig niemanden. Außer Cassia selbst. Und irgendwie kommt durch einen wundersamen Zufall das Wissen, dass jeder Mensch nicht nur einen möglichen Partner hat, an sie heran...
Der Anfang einer Rebellion.
Und einer ergreifenden Liebesgeschichte..

Besonders gut am ersten Teil der Cassia & Ky Reihe hat mir die Idee der Gesellschaft gefallen. Das Leben der Menschen spielt sich in einer für uns völlig unvorstellbaren Umgebung ab. Sogenannte „Funktionäre“ sorgen für die strikte Einhaltung jeder noch so kleinen Regel, die von der Gesellschaft vorgegeben ist. Erzählt wird aus der Sicht der 17 Jährigen Cassia, deren Leben bisher ohne große Vorkommnisse ist, bis zu dem Tag Ihres Banketts. Leise Zweifel werden in Ihr wach. War es wirklich ein Versehen, dass ein anderer Junge auf Ihrem Bildschirm erschien, oder ist ihr bester Freund vielleicht gar nicht der perfekte Partner für sie? Viele Fragen bleiben im ersten Teil offen., was ich aber gar nicht so schlimm finde, im Gegenteil es trägt ungemein zur Spannungssteigerung bei und lässt genug Platz für eigene Gedanken und Spekulationen.

Die Atmosphäre beim lesen wurde für mich von Seite zu Seite bedrückender, je mehr man über die Welt in der Cassia lebt, erfährt. Jedes Mal wenn ich beim lesen dachte „Das kann doch nicht wahr sein“ gab es wieder neue >Regulierungen durch die Gesellschaft, die ich noch schlimmer fand. Faszinierend und erschreckend zugleich ist jedoch auch die Tatsache, dass Menschen sich ohne es zu bemerken fremd bestimmen lassen und aus vorgegebenen Mustern nicht einmal versuchen auszubrechen. Cassia macht eine enorme Entwicklung im ersten Teil durch, nachdem sie erkennt, dass es in Ihrer Welt mehr Schein als Sein gibt. Ihre Außenseiterrolle und die damit verbundene Gefahr macht für mich den Reiz der Geschichte aus. Ich fand den ersten Teil sehr emotional und spannend, auch wenn keine Kämpfe oder ähnliches stattfinden, schafft es das Buch den Leser zu begeistern und Lust auf mehr zu machen. Vor allem die Dialoge sind die Stärke dieses Buches, da sie den Charakteren so die Möglichkeit geben , sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden und Ihr Handeln zu lenken. Ich kann es kaum erwarten nächste Woche endlich den zweiten Band zu lesen.

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An ihrem 17 Geburtstag soll Cassia herausfinden wen sie mit 21 Jahren heiraten soll. Das System wird ihr den perfekten Ehemann aussuchen. Zur großen Überraschung aller würde bekannt gegeben, dass ausgerechnet ihr beste Freund Xander ihr zukünftiger Ehemann werden soll. Als sich Cassia jedoch auf dem ihr übergeben microchip Informationen über Xander ansehen will erscheint ein anderes Gesicht auf dem Bildschirm, nämlich das von Ky. Doch wie kann das passieren, dass System macht keine Fehler und warum geht ihr Ky's Anblick nicht mehr aus dem Kopf?

Die Ankunft ist ein toller Einstieg in eine neue dystopisch angehauchte Trilogie im Jugendbuch Genre. Cassia, Ky aber auch Xander waren mir direkt sympathisch und ich habe ihr Geschichte gerade zu verschlungen. Sogar ein paar Tränen bin ich im Laufe der Geschichte los geworden.

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Ich bin von diesem Reihenauftakt wirklich positiv überrascht! Meine Erwartungen wurden tatsächlich übertroffen, obwohl eigentlich gar nicht sooo viel passiert.
Der Schreibstil ist wahnsinnig flüssig zu lesen, sodass man durch die Geschichte gleitet und gar nicht merkt, wie viel man plötzlich schon gelesen hat. Es ist spannend und mitreißend und gefällt mir total.

Auch die Protagonisten mag ich alle. Ich hab auf Anhieb nichts auszusetzen, Cassia ist nett, sportlich, neugierig aber vorsichtig und passt für mich perfekt. Xander scheint der beliebte Nachbarsjunge zu sein, den man einfach mögen muss und Ky ist der geheimnisvolle Typ, über den man immer mehr erfahren will. So sollte es sein und so ist es auch gewesen, denn er ist der einzige , den ich nicht richtig zuordnen kann. Ich mag ihn, bin aber noch unsicher, was genau Cassia an ihm findet und was an ihm sie so anzieht.

Die Vorstellung einer Gesellschaft, die den Partner, den Job und überhaupt alle entscheidenden Punkte des eigenen Lebens bestimmt, erscheint mir zum Glück ziemlich weit weg, denn das wäre vermutlich absolut nichts für mich. Was mir die Bevölkerung aber etwas unsympathisch und unselbstständig erscheinen lies, ist die Tatsache, dass sie offenbar nicht mal auf die Idee kommen, eigene Lieder zu kreieren oder das Schreiben zu lernen, in dem man die Buchstaben einer Tastatur nachahmt. Denn mit der Hand kann man hier nicht schreiben, aber auf dem Terminal - also digital - können sie. Diesen Umstand fand ich aber allgemein merkwürdig. Es ist mir ein Rätsel, wie man das Lesen und die Buchstaben lernen kann und dann aber nicht schreiben können soll. Vor allem weil die Handschrift trotzdem gelesen werden konnte. Da konnte ich aber weitestgehend drüber hinwegsehen, denn dafür fand ich die Beschreibung der Gefühlswelt der verschiedenen Protagnonisten umso anschaulicher und auch viel wichtiger.

Das Ende kam nicht sehr überraschend, aber trotzdem sehr passend und ich bin total gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird! 4 1/2 Sterne gibt es von mir.