Cover-Bild Waena - Der Ruf der Brandung
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783748800293
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Antje Herden

Waena - Der Ruf der Brandung

Wenn der Ozean ruft

Für Moana gibt es nichts Schöneres als zu surfen. Aber in ihren Träumen findet sie sich neuerdings in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt wieder, statt auf den Wellen zu reiten. Und im echten Leben scheint auf einmal etwas zwischen ihr und ihrem besten Freund zu stehen. Auch in der Zweier-WG mit ihrer Mutter kriselt es. Was ist da los? Pubertät? Es gibt ein viel schöneres Wort dafür: Waena - das Dazwischen. Was das wirklich bedeutet, erfährt Moana allerdings erst, als sie den faszinierenden Keanu kennenlernt. Er ist ihr sofort seltsam vertraut - und er träumt auch von der Unterwasserwelt! Die beiden gehören zusammen, wenn auch auf ganz andere Weise, als sie zunächst glauben ...

Eine Geschichte über tiefe Sehnsucht, große Gefühle und die Suche nach dem eigenen Weg

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Gute Ideen und viel Potenzial, aber in der Umsetzung etwas langatmig

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Klappentext
„Wenn der Ozean ruft

Für Moana gibt es nichts Schöneres als zu surfen. Aber in ihren Träumen findet sie sich neuerdings in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt wieder, statt auf den Wellen ...



Klappentext
„Wenn der Ozean ruft

Für Moana gibt es nichts Schöneres als zu surfen. Aber in ihren Träumen findet sie sich neuerdings in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt wieder, statt auf den Wellen zu reiten. Und im echten Leben scheint auf einmal etwas zwischen ihr und ihrem besten Freund zu stehen. Auch in der Zweier-WG mit ihrer Mutter kriselt es. Was ist da los? Pubertät? Es gibt ein viel schöneres Wort dafür: Waena - das Dazwischen. Was das wirklich bedeutet, erfährt Moana allerdings erst, als sie den faszinierenden Keanu kennenlernt. Er ist ihr sofort seltsam vertraut - und er träumt auch von der Unterwasserwelt! Die beiden gehören zusammen, wenn auch auf ganz andere Weise, als sie zunächst glauben ...“

Gestaltung
Ich bin total verliebt in das Cover, denn es gibt hier so viel zu entdecken. Mein Highlight sind ganz klar die Fische, die glitzern und schimmern, wenn man das Buch bewegt, was man auf den ersten Blick allerdings nicht sieht. Auch finde ich die gesamte Unterwasserwelt, die dargestellt ist, total hübsch und gelungen. Das Seegras umrahmt die nach oben schwimmende Frau richtig schön und betont zudem noch das blaue Wasser, das von hellen Lichtreflexen und Blasen durchzogen ist. Durch diese Lichteffekte und das heller werdende Gras sieht es wirklich so aus als würde die Frau nach oben schwimmen.

Meine Meinung
Mich hat zunächst das beeindruckende und wunderschöne Cover gelockt, da dieses eine Unterwasserwelt zeigte und ich total auf diese Thematik stehe. Da es in „Waena – Der Ruf der Brandung“ auch um eben dieses Thema geht, musste ich einfach in die Geschichte eintauchen! In dem Buch träumt Protagonistin Moana von einer geheimnisvollen Unterwasserwelt. Gleichzeitig scheint ihr Alltag auf einmal Kopf zu stehen: mit ihrem besten Freund gibt es Stress und auch mit ihrer Mutter versteht sie sich nicht so gut. Dann lernt Moana Keanu kennen, der ebenfalls von dieser Welt träumt…

Die Idee von „Waena“ gefiel mir echt gut, denn die Verbindung zum Meer hat mich angesprochen. Auch fand ich es toll, dass die Unterwasserwelt aufgegriffen wird, denn ich finde, dass es auf dem aktuellen Buchmarkt nicht so viele Geschichten mit einem Thema wie diesem gibt. Moana fühlt sich geradezu magisch vom Ozean und allem was mit der Unterwasserwelt zu tun hat angezogen. Passend dazu weiß sie auch nicht viel über ihre Herkunft, da sie ihren Vater nicht kennt und ihre Mutter ihr nicht viel erzählt.

Auf diese Weise wird die Geschichte von „Waena“ auch ziemlich rätselhaft und geheimnisvoll. Es passieren super viele mysteriöse Dinge und Zwischenfälle, die für Stirnrunzeln sorgen, weil sie so geheimnisumwoben sind. Ich persönlich liebe es ja, wenn mich eine Geschichte zum Rätseln und Mitdenken bewegt. Ich spekuliere unheimlich gerne beim Lesen und stelle liebend gern Vermutungen auf, was hinter allem stecken könnte. Dies hat „Waena“ wahrlich meisterhaft geschafft, denn ständig überlegte ich, was der große Zusammenhang zwischen all den Rätseln sein könnte und was das Geheimnis ist.

Allerdings fand ich auch, dass ich etwas mehr Hinweise benötigt hätte, denn stellenweise passierten viele Rätsel, aber ich konnte sie nicht wirklich zusammenbringen und Anhaltspunkte entdecken. Hinzu kam, dass auch immer wieder Teeniedramen eingebunden wurden, die von den Geheimnissen ablenkten. Ich fand die Handlung auf diese Weise ein wenig in die Länge gezogen, weil ich warten musste, bis ich meine Vermutungen mit des Rätsels Lösung abgleichen konnte und weil es zuvor etwas schwer war, Theorien aufzustellen. Dabei war die schlussendliche Auflösung super gemacht und wirklich spannend.

Fazit
In „Waena – Der Ruf der Brandung“ kommt ein Element zum Tragen, das ich als Leserin liebe: ich wurde durch viele Geheimnisse dazu angeregt, zu rätseln, was hinter der Geschichte steckt und wieso es zu so vielen mysteriösen Zwischenfällen kommt. Allerdings gab es für meinen Geschmack zu wenige Hinweise, wodurch das Rätselraten erschwert wurde und durch andere Handlungsstränge wurde es auch etwas langatmig. Dennoch fand ich die Auflösung und die Idee des Buches super und auch die Unterwasserwelten habe ich geliebt.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 24.05.2020

Anders als erwartet...

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Da ich die Bücher von Antje Herden unglaublich gerne lese und Geschichten, die von magischen Unterwasserwelten handeln, über alles liebe, habe ich mich auf „Waena“ riesig gefreut. Der Klappentext klang ...

Da ich die Bücher von Antje Herden unglaublich gerne lese und Geschichten, die von magischen Unterwasserwelten handeln, über alles liebe, habe ich mich auf „Waena“ riesig gefreut. Der Klappentext klang einfach nur mega gut und von dem traumhaft schönen Cover war ich auf den ersten Blick ganz hin und weg. Ich liebe dieses Cover! Es schimmert so zauberhaft, wenn man es ins Licht hält und die Farben sind so wunderhübsch! Ich war nun sehr gespannt, ob mich auch das, was zwischen den umwerfenden Buchdeckeln schlummert, genauso begeistern wird die gelungene äußere Aufmachung.

Seit ihrem 14. Geburtstag hat Moana regelmäßig äußerst sonderbare und sehr realistische Träume, in denen sie sich in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt befindet. Was hat es mit diesen Träumen nur auf sich? Moana hatte schon immer eine besondere Beziehung zum Meer, lebt zusammen mit ihrer Mutter aber leider weit weg vom Ozean in einer Stadt in Deutschland. Moana muss sich daher mit regelmäßigen Besuchen im Aquarium zufriedengeben. Seltsamerweise sprechen dort auf einmal die Fische zu ihr. Wie kann das sein? Auch sonst ereignen sich in Moanas Leben plötzlich ständig sehr seltsame Dinge und ihre Sehnsucht nach dem Meer wird immer größer. Was das alles zu bedeuten hat, erfährt Moana erst, als der faszinierende Keanu in das Haus gegenüber einzieht. Obwohl sie ihm noch nie begegnet ist, kommt er ihr merkwürdig vertraut vor. Als Keanu ihr verrät, dass auch er von der Unterwasserwelt träumt, versuchen die beiden gemeinsam herauszufinden, was sie verbindet.

Ich muss gestehen, dass ich hier nicht so wirklich das zu lesen bekommen habe, was ich erwartet habe. Ich hatte mit zahlreichen geheimnisvollen Unterwasserszenen und jeder Menge Magie und Fantasie gerechnet. Vermutlich bin ich aufgrund des Covers und des Titels „Der Ruf der Brandung“ davon ausgegangen, dass mir „Waena“ eine sehr fantasiereiche Meerjungfrauengeschichte bescheren wird. Dem war aber nicht so. Schlecht fand ich das Buch nun nicht, insgesamt hat mir es nette Lesestunden bereitet, aber vollkommen überzeugen konnte es mich leider nicht. In meinen Augen wurde eine echt coole Idee nur mittelmäßig gut umgesetzt.

Mit wem ich teilweise leider so Probleme hatte, ist unsere Hauptprotagonistin Moana, genannt Mo. Wir erfahren alles aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive und obwohl sie mir sympathisch war, ist es mir einfach nicht gelungen, komplett zu ihr durchzudringen. Irgendwie hatte Mo etwas an sich, was mich gestört hat. Ich kann nur gar nicht so richtig sagen, was genau es nun war. Vielleicht ihr Verhalten? Mo verhält sich wie so ein typischer Teenager, was ich für ihre 14 Jahre zwar als sehr authentisch empfunden habe, was ich persönlich auf Dauer nur etwas anstrengend fand. Man merkt doch sehr, dass es sich bei „Waena“ um ein Buch für junge Leser ab ca. 11 Jahren handelt, da es sehr viel um Teenagergedöns geht.
Was mich ebenfalls irgendwann ziemlich genervt hat, waren die kindischen Spitznamen von Mos Mutter für ihre Tochter. Motte-Karotte, Popottchen… - ist ja eigentlich eine sehr süße und liebevolle Idee, aber für ein 14-jähriges Mädel fand ich diese Namen ein wenig albern.

Wer mir von den Figuren eindeutig am besten gefallen hat, ist Mos bester Freund Herr Meier. Herrn Meier fand richtig spitze und lustig. Ich meine, allein schon, dass sich ein 15-jähriger Herr Meier nennt ist doch total ulkig, oder? :D
Ein wenig merkwürdig ist Mos bester Freund zwar schon irgendwie - er ist definitiv kein normaler 15-jähriger Jugendlicher - aber gerade das fand ich so klasse an ihm. Herr Meier ist so wunderbar schrullig und erfrischend anders.
Ein Charakter, der mir ebenfalls richtig gut gefallen hat, ist Keanu. Seine mysteriöse, zugleich aber ungemein liebenswerte und charmante Art hatte es mir sofort angetan.

Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits erzählt, dass ich mit der Umsetzung nicht ganz so glücklich bin. Die Story war einfach nicht so, wie von mir erwartet. So hat mich zum Beispiel sehr erstaunt, dass die Geschichte in Deutschland spielt. Ich persönlich hatte mit einem ganz anderen, deutlich exotischerem Setting gerechnet.
Was auch nicht immer so meins war, ist die Erzählweise. Mir war die Handlung stellenweise ein bisschen zu verwirrend und chaotisch und leider hat es mir manchmal auch etwas an Spannung gefehlt. Ich bin zwar gelegentlich ins Mitfiebern und Miträtseln geraten, aber es gab für mich auch so einige Szenen, die ich ein wenig langweilig fand. Dank des lockeren, jugendlichen Schreibstils und den schön kurzen Kapiteln hat sich das Buch für mich aber dennoch sehr flott und angenehm lesen lassen, sodass mich die leichten Längen letztendlich gar nicht so sehr gestört haben.

Das Ende hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits fand ich es toll, da mich die Auflösung sehr überrascht hat, andererseits konnte es mich aber nicht so zufriedenstellen, weil es so schnell und abrupt kam. Es wird zwar am Ende alles aufgeklärt, aber irgendwie hatte ich dennoch das Gefühl, das etwas fehlt. Ein paar Seiten mehr hätte ich nicht schlecht gefunden.

Fazit: Dieses Buch zu bewerten fällt mir nicht leicht. Eigentlich fand ich es nicht schlecht, aber da ich mit einer ziemlich anderen Story gerechnet habe, hat mich „Waena – Der Ruf der Brandung“ leider doch etwas enttäuscht. Ich bin irgendwie nicht davon ausgegangen, dass das Buch so viel von Teenagerkram und Pubertät handeln wird und nur recht wenig von magischen Unterwasserwelten. Da hatte ich aufgrund des großartigen Covers und des Titels etwas anderes erwartet. Trotz der überraschend anderen Geschichte und meiner Kritikpunkte hat mir „Waena – Der Ruf der Brandung“ aber ein sehr nettes Leseerlebnis beschert. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Pubertät und Wassermagie halten Moana auf Trab

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Moana nimmt eigentlich alles ziemlich gut auf, wenn plötzlich Fische mit ihr reden, sie sich dem Wasser immer näher fühlt und sie merkt, dass ihre Mutter etwas vor ihr verbirgt. Sie tauscht sich mit ihrem ...

Moana nimmt eigentlich alles ziemlich gut auf, wenn plötzlich Fische mit ihr reden, sie sich dem Wasser immer näher fühlt und sie merkt, dass ihre Mutter etwas vor ihr verbirgt. Sie tauscht sich mit ihrem besten Freund Herr Meier darüber aus und nein, das ist kein alter Mann, sondern ein fünfzehnjähriger Junge. Gemeinsam versuchen sie den Mysterien auf den Grund zu gehen und bleiben dabei auch immer recht entspannt, so verrückt auch alles scheint.

Und so verrückt es auch scheint, sooo spannend fand ich es nicht unbedingt, weil viele Dinge so offensichtlich verdächtig sind, auch wenn man sich nicht unbedingt auf alles einen Reim machen kann. Der Schreibstil ist nicht zu kitschig und auch nicht zu ausschweifend. Es ist für die Zielgruppe passend etwas ulkig, dass zum Beispiel der beste Freund einen komischen Namen hat, und außerdem auch nicht zu anspruchsvoll.

Es ist aber auch eine ganze Menge los. Die Pubertät, Freunde und deren eigene Probleme, Probleme mit Eltern und dann kommt da noch das Unerklärliche, Magische. Manches spielt eher am Rande und scheint so irrelevant, weil nicht so richtig auf Moanas Gefühle eingegangen wird, wobei man eigentlich merkt, wie vieles davon wichtig für ihre Entwicklung während der Pubertät ist. Vieles kann man auch ohne viel Erklärung deuten, aber ich hätte mir da etwas mehr Tiefe gewünscht.

Fazit
Obwohl mir Kinderbücher meist nicht anspruchsvoll genug sind, hat mir "Waena" doch ganz gut gefallen. Es ist eine Menge los und ich fand auch die Pubertät beziehungsweise Waena ganz gut dargestellt, allerdings hat es mir etwas an Tiefe gefehlt.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein interessantes, aber zwischendurch langatmiges Buch für jugendliche Leser

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Seit ihrem 14. Geburtstag hat Moana merkwürdige Träume von einer Unterwasserlandschaft. Immer wieder träumt sie davon und zeichnet sie sogar, obwohl sie gar nicht zeichnen kann. Im Aquarium sprechen Fische ...

Seit ihrem 14. Geburtstag hat Moana merkwürdige Träume von einer Unterwasserlandschaft. Immer wieder träumt sie davon und zeichnet sie sogar, obwohl sie gar nicht zeichnen kann. Im Aquarium sprechen Fische mit ihr und andere merkwürdige Dinge passieren. Dann zieht gegenüber ein Junge ein, Keanu, bei dem Moana das Gefühl hat ihn irgendwoher zu kennen, ihrer Mutter geht es genauso. Die merkwürdigen Vorfälle häufen sich und irgendwie scheint auch Keanu darin verwickelt zu sein.


Ich fand die Idee echt interessant. Man rätselt mit Moana, was wohl los ist. Es geschehen immer mehr merkwürdige Dinge und man wundert sich, ob dahinter etwas Größeres steckt und wenn ja, was und je länger man rätselt, desto größer wird das Geheimnis.

Moana ist noch sehr jung. Sie verhält sich mal fast erwachsen und im nächsten Moment wieder wie ein Kind. Sie ist ein typischer Teenager. Ihre Emotionen kochen schnell hoch und sie weiß oft nicht wohin damit. Trotzdem ist sie sympathisch, aber auch manchmal anstrengend.
Keanu ist auch sympathisch und sehr geheimnisvoll. Man wird lange nicht ganz schlau aus ihm.
Herr Meier, der eigentlich Horst heißt und nicht mal Meier mit Nachnamen, ist Moanas bester Freund. Auch aus ihm wird man nicht schlau. Er ist irgendwie seltsam. Man weiß immer wieder nicht, ob er ihr glaubt oder nicht, als sie ihm von den Träumen und den anderen Sachen erzählt.

Es ist interessant, wie die Verbindungen zu Keanu geknüpft werden und die beiden sich zusammentun, um herauszufinden, was los ist. Sie entdecken immer mehr Gemeinsamkeiten und dann ist da auch noch der Obdachlose, der irgendetwas zu wissen scheint.


Was mich gestört hat waren zum Beispiel die Spitznamen, die ihre Mutter und ihr bester Freund Moana geben, „Mottchen“ ist da noch das normalste. Diese Spitznamen fand ich nervig, sie wirkten eher passend für eine 8-jährige als für einen Teenager.
Was mich zudem störte war die langsame Art des Erzählens. Das Buch zieht sich ziemlich. Es passiert zwar immer wieder auch etwas, aber zwischendrin ist es manchmal schon etwas langatmig.


Fazit: Obwohl das Buch definitiv seine Längen hat und in meinen Augen eher an junge Leser/innen gerichtet ist – ich würde sagen so ab 11 oder 12 Jahren – hat es etwas. Ich fand die Geschichte interessant, hatte aber oft das Gefühl, dass zu lange auf bestimmte Schlüsselszenen hingearbeitet wurde, nur um diese dann ganz schnell hinter sich zu bringen. Das Buch zieht sich zwischendrin wirklich und ab und an wird es recht verwirrend. Aber die Story an sich ist interessant.
Leider bleibt sehr viel am Ende offen. Man hat zwar eine Erklärung bekommen, was es mit den merkwürdigen Vorkommnissen auf sich hat, aber ich hätte mir die Erklärung etwas ausgeschmückter gewünscht. So ging es doch recht schnell. Das ganze Buch wartet man darauf und dann ist alles nach wenigen Seiten vorbei. Ich hätte gern mehr erfahren. Ich weiß das klingt jetzt kryptisch, aber ich will nicht spoilern, also geht nur kryptisch.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Bisschen entäuschend

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Seitenzahl: 318
Preis: 16,00€
Autorin: Antje Herden
Verlag: HarperCollins
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Klappentext:
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Mo ist 14 und träumt in letzter Zeit ziemlich heftig vom Meer. Sie liebt den Ozean und lebt doch viel zu weit ...

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Seitenzahl: 318
Preis: 16,00€
Autorin: Antje Herden
Verlag: HarperCollins
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Klappentext:
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Mo ist 14 und träumt in letzter Zeit ziemlich heftig vom Meer. Sie liebt den Ozean und lebt doch viel zu weit weg. Ihr bester Freund ist Herr Maier. Doch dann taucht im Haus gegenüber Keanu auf und irgendetwas zieht sie zu ihm hin und von Hernn Maier weg. Was steckt dahinter?
Gleich vorweg es ist ein Jugendbuch, was man am Schreibstil erkennen kann.
Die Geschichte handelt von Sehnsüchten und der ersten Liebe, die sich heimlich anschleicht.
Die Geschichte ist eigentlich ziemlich traurig, weil es doch etliche gebrochene Herzen in diesem Buch gibt. Die Darstellung ist sehr plastisch und man kann sich die Unterwelt sehr gut zusammenphantasieren.
Unterhaltsam, spannend und kleine Dramen.
Mich würde ja eine Fortsetzung interessieren.
Quelle: www.harpercollins.de
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Meine Meinung:
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Komm wir wieder als erstes zum Cover, dass mir sehr gut gefallen hat. Ich mag die Grüntöne und auch die schwimmende Figur darauf. Der Klappentext hat sich für mich auch sehr interessant angehört und es klang vor allem nach einem sehr fantastischen und interessanten Buch. Doch leider muss ich sagen, dass dieses Buch nicht ganz mein Fall war.
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Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und das Buch lies sich sehr flüssig lesen. Alles wirkt er Jugendhaft, aber das soll es ja auch sein. Die Autorin hat es auch geschafft vor allem die Unterwasserwelt gut zu beschreiben, so dass man es sich genau vorstellen konnte.
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Die Charaktere die die Autorin hier geschaffen hat, fand ich alle sehr unterhaltsam und auch außergewöhnlich Punkt aber ich muss sagen dass es mich manchmal etwas verwirrt hat, wie jetzt genau die Beziehungen zwischen den Charakteren sind. Moana als Protagonistin war mir sehr sympathisch und ich konnte auch ihre Handlungen nachvollziehen. Besonders wie sie mit manchen Sachen umgegangen ist hat auf mich schon sehr reif, also reifer als ihr Alter, gewirkt.
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Was ich auch gut fand ist, das es nicht eine typische Meerjungfrauen Geschichte ist, aber wer rausfinden will was es sonst ist, muss das Buch selber lesen.
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In das Buch wurden auch die typischen Probleme wie Pubertät Stress mit den Eltern, Freunde, Schule, etc eingebaut.
Trotzdem hat es mir in diesem Buch leider an einigen Tiefgang gefehlt, was ja aber auch bei einem jugendlicher Buch oft nicht der Fall ist.
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Ich muss leider sagen, dass es noch einige weitere Kritikpunkte meinerseits gibt.
Der erste ist, dass für mich die Handlung sehr durcheinander gewirkt hat. Es war für mich manchmal schwer mich zu orientieren und ich konnte die meisten Sachen auch leider vorhersehen.
Zweitens fand ich das Buch sehr langatmig und es gab wirklich viele Stellen an denen es nicht wirklich spannend war. Auch hatte ich das Gefühl dass die Autorin viel "unnötiges" wissen mit einfließen lässt, welches eigentlich unwichtig gewesen wäre. .
Ich hätte auch gerne noch mehr über die Unterwasserwelt erfahren. Ich fand,dass diese etwas zu kurz kommen. Man erfährt zwar schon einiges, wie das so ungefähr abläuft, aber ich hätte einfach noch gerne mehr über das Leben dort erfahren und über die Geschichte.
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die letzte Kleinigkeit, die mich gestört hat ist, dass Moana ihren besten Freund hermeier nennt. Dadurch konnte ich keine wirkliche Bindung zum aufbauen, weil in meinem Kopf einfach immer ein alter Mann aufgetaucht ist und kein 15-Jähriger Jugendlicher.
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Fazit:
Ich muss leider sagen, dass dieses Buch nicht wirklich mein Fall war, obwohl ich mehr davon erwartet hätte.
Ich gebe dem Buch 2,5/5🌟
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.harpercollins.de/products/waena-der-ruf-der-brandung-9783748800293?pos=1&sid=3513a9917&_ss=r

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