Cover-Bild Geht's dir gut oder hast du Kinder in der Schule?
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 08.07.2019
  • ISBN: 9783453605114
Anke Willers

Geht's dir gut oder hast du Kinder in der Schule?

Was der Schulwahnsinn mit uns und unseren Kindern macht und wie wir ihn überleben – Eine Mutter erzählt
Vom Ernst des Lebens, der keinen Spaß versteht

Wer heute sein Kind einschult, wird als Mutter gleich miteingeschult. Weil Lehrer im Unterricht vieles nur anreißen und dann die Eltern in die Pflicht nehmen. So wird der Schulerfolg eines Kindes auch zum Erfolg der Eltern: Stimmen die Noten, haben sie alles richtig gemacht. Wenn nicht, kommen die Selbstzweifel. Und die Angst: Wird das Kind später mithalten können?

Auch Anke Willers, berufstätige Mutter von zwei Mädchen, ging es so. Anschaulich erzählt sie von der Schulzeit ihrer Töchter und wie sie seit Jahren als Hilfslehrerin überlebt. Im Austausch mit renommierten Experten beschreibt sie, warum Schule heute so kompliziert ist, wie man sich ein Stück Gelassenheit zurückholt und bei all dem nicht den Humor verliert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Unfassbar und echt wahr

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Ich stand auf der Suche nach ein bisschen Unterstützung in der Bibliothek in der Familien Abteilung zwischen gefühlt tausend Ratgeber, als mir dieser Buchtitel förmlich ins Gesicht sprang. Und ich wurde ...

Ich stand auf der Suche nach ein bisschen Unterstützung in der Bibliothek in der Familien Abteilung zwischen gefühlt tausend Ratgeber, als mir dieser Buchtitel förmlich ins Gesicht sprang. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Direkt, frech und lustig erzählt hier die Autorin über ihr dasein als Mama in Bayern und der Frage welche weiterführende Schule die richtig ist für das Kind. Erstmal war ich echt mächtig schockiert, was in Bayern von Grundschülern bereits gefordert wir. Wir wohnen in Baden-Württemberg und liegen such nicht weit zurück, aber Bayern...holladiewaldfee.

Kurzum wird hier knallhart auf‘s Papier gebracht wie der Hase läuft, wenn ihr die Entscheidung zu fällen habt auch welche weitere Schule euer Sprößling soll und wie ihr Euch und Euer Kind darauf vorbereitet, um keinen Schiffbruch zu erleiden. Mein Fazit, liest es und fühlt Euch verstanden , teils bestätigt und danach vielleicht nicht mehr ganz so verloren oder sogar bestätigt in eurem Handeln. Allemal guter Lesestoff für zwischendurch. Ich empfehle es sehr gern weiter.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Der schulische Wahnsinn zwischen zwei Buchdeckeln aus elterlicher Sicht.

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Anke Willers ist genau die richtig solch ein Buch zu schreiben, weil sie Erfahrungen mit dem schulischen Werdegang von zwei Kindern in München hat und auch als Redakteurin der Zeitschrift ElternFamily ...

Anke Willers ist genau die richtig solch ein Buch zu schreiben, weil sie Erfahrungen mit dem schulischen Werdegang von zwei Kindern in München hat und auch als Redakteurin der Zeitschrift ElternFamily genügend objektiven journalistischen Ehrgeiz alle Facetten zu beleuchten und auch Sorgen anderer Eltern Gehör schenkt. Diese Mischung aus sehr persönlichem Bericht und ihrer journalistischen Schreibe macht das Buch kurzweilig zu lesen. Ich fühlte mich abgeholt, konnte sogar über die ein und andere Stelle herzhaft lachen und gehe nun etwas gelassener mit den schulischen Ereignisse meiner Kinder um und versuche sie (natürlich) nach bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen ohne es zu Übertreiben.
Der rote Faden des Sachbuchs ‚Geht’s dir gut oder hast du Kinder in der Schule?‘ sind die schulischen Werdegänge der beiden Töchter. Aber nicht nur der persönliche Wahnsinn wird erzählt. Anke Willers lässt allerlei Themen einfließen, wie mögliche Diagnosen (AD(H)S, Dyskalkulie etc), Schulformen, die Eltern-Kindbeziehung, neurobiologische Lernprozesse, Medienkonsum, psychologische Sicht auf die Erwartungshaltung der bildungsbewussten Mittelschicht und vieles mehr. Besonders loben möchte ich die Autorin für ihren Perspektivwechsel auf das Ganze auch aus der Lehrerperspektive. Nicht nur werden Eltern zu Hilfslehrer, nein, auch Lehrer werden zu „Erziehern“.
Da die beiden Kinder in München zur Schule gingen, ist das Buch besonders für bayrische Eltern eine Bereicherung. Der Übergangswahnsinn erscheint mir zwar auch bei uns in Hessen immer perfidere Züge anzunehmen, aber (zum Glück!) ist dies nicht für alle Eltern unserer Republik so dramatisch.
Fazit: Sehr persönlich mit einer geballten Ladung Wissen. Eine kurzweilige Lektüre für alle die Kinder in der Schule haben und eine Schieflage erleben oder bald Schulkinder haben werde und sich mental präparieren möchten.
PS: Ein Hoch auf die modernen Grundschulen mit ihren flexiblen altersgemischten Stufen und Fördermöglichkeiten! Ich schätze es nach dem Buch noch mehr als ich es eh schon tat!

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