Cover-Bild Die Schmugglerlady
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783404183142
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lisa McAbbey

Die Schmugglerlady

England 1784. Die junge Lysia "erbt" überraschend den Schmugglerring ihres Vaters Lord Farley und kann so weiter den Lebensunterhalt der Familie sichern. Doch das Geschäft ist hart und gefährlich und stellt Lysias Leben gehörig auf den Kopf. Glücklicherweise steht ihr mit Jack Ryder aber ein tatkräftiger neuer Helfer zur Seite. Jack ist zudem überaus gutaussehend und charmant - und lässt Lysias Herz trotz aller Standesunterschiede höherschlagen. Doch dann reist der Earl of Darrington an. Sein Auftrag: Er soll dem Schmuggel in der Gegend endgültig einen Riegel vorschieben ...





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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2021

Abenteuerliche, süße Historical Romance mit einer mutigen, liebeswerten Heldin im Fokus

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England, 1784:

Nach dem Tod ihres Vaters, steht die junge Lysianassa zusammen mit ihrer Familie vor dem finanziellen Ruin, denn Haus und Besitz wird in Bälde an einen entfernten Verwandten gehen, der ...

England, 1784:

Nach dem Tod ihres Vaters, steht die junge Lysianassa zusammen mit ihrer Familie vor dem finanziellen Ruin, denn Haus und Besitz wird in Bälde an einen entfernten Verwandten gehen, der alles, zusammen mit dem Titel, geerbt hat. Momentan jedoch weilt der Mann noch in weiter Ferne, genauer gesagt in indischen Gefilden und muss zunächst seine Angelegenheiten regeln, bevor er die beschwerliche und lange Reise gen England antritt.
Diese Zeit will Lysia gut nutzen. Mit dem von ihrem Vater geerbten Schmugglerring, der aus Bewohnern des Dorfes und Angestellten des Hauses besteht, macht sich die junge mutige Frau in den Nächten auf, um begehrtes Schmugglergut wie Tee und französischen Cognac an gut betuchte Herrschaften weiter zu verkaufen, nachdem Lysia und ihre Handlanger die Ware, zunächst sicher in Höhlen am Meer verstaut haben.
Es ist ein lukratives, wenn auch nicht legales Geschäft, das dem Premierminister in London schon lange ein Dorn im Auge ist. So schickt er einen seiner Vertrauten in die Region, der die Verantwortlichen ausfindig machen soll.

Obwohl Lysia sich im Klaren über die möglichen Folgen ihrer Enttarnung ist, die eine Gefängnisstrafe oder sogar eine Verurteilung zum Tode nach sich ziehen könnte, bleibt ihr jedoch nichts anderes übrig, denn sie benötigt den Erlös aus der Schmuggelei vor allem für den zukünftigen Lebensunterhaltung ihrer weiblichen Familienmitglieder. Denn im Gegensatz zu Lysia, sind ihre jüngeren Zwillingsschwestern, ihre Mutter und Tante verschwendungssüchtig und haben immer noch nicht ganz den Ernst ihrer Lage begriffen.
Als der windige Bürgermeister, der Lysia sehr gerne mit seinem Sohn verheiraten möchte, droht, Lysias Schmuggeleigeschäfte aufzudecken, sollte sie nicht in die Ehe einwilligen, ist Lysia empört. Sie hofft auf Unterstützung von Seiten ihrer Familie, doch die lässt sie hängen.

Die junge Frau ist am Boden zerstört, denn ihr Herz hat sie bereits an einen anderen verschenkt. Einen hochgewachsenen, frechen Stallburschen, der zu ihrer Schmugglerriege gehört. Doch sie weiß genau, dass eine Liebesbeziehung zwischen ihm und ihr nicht standesgemäß wäre…

Es war zunächst die wunderschöne Covergestaltung, die mich aufmerksam hat werden lassen, auf Lisa McAbbeys Historical Romance „Die Schmugglerlady“ und so stand dieses Buch bereits auf meinem Wunschzettel, als ich dieses Buch schließlich bei einem Gewinnspiel des Verlags gewann.
Ein wenig erinnert die Story, nicht nur vom Aufbau, auch vom Erzählstil her, an die guten alten Amanda Quick Romane, in denen die Heldinnen nicht nur außergewöhnliche Namen trugen, sondern auch mutig und abenteuerlustig durchs Leben schritten.

Lisa McAbbey legt einen zeitgemäßen Erzählstil an den Tag, der zur damaligen Zeitepoche passt, so dass reichlich historisches Flair vorhanden ist. Dem Helden des Romans, Jack, hat sie einen starken Yorkshire-Akzent auf den Leib geschrieben, der sich wie ein bayerischer Dialekt liest und den ich, das muss ich leider zugeben, sehr gewöhnungsbedürftig fand beim Lesen. Mich hat das Lesen seiner Dialoge stets etwas herausgebracht und auch Lysias Familie, die hibbelig und peinlich agiert wie ein Großteil der Bennet Familie aus den Austen Romanen, fehlt ein wenig der Tiefgang.

Die Romanheldin mochte ich dagegen sehr und ihre Bemühungen, ihre treulose, verletzende Familie dennoch durch die Schmuggelei zu unterstützen, machen sie zu einem liebeswerten, verlässlichen Romancharakter, den man schnell in sein Leserherz schließen kann.
Spannend beschrieben fand ich Lysias Abenteuer, während sie ihren Geschäften nachgeht. Diese verleihen dem Roman Würze und auch Lysias, drohendes Schicksal, sorgen dafür, dass man den Roman zwischenzeitlich gar nicht weglegen möchte.
In Sachen Liebesgeschichte hätte ich mir allerdings noch ein wenig mehr Zweisamkeit zwischen dem Helden und Lysia gewünscht und das ein oder andere vertraute Gespräch, das für meinen Geschmack viel zu spät kam. Dennoch ist „Die Schmugglerlady“ ein süßer, humoriger und unterhaltender historischer Liebesroman, wenn man damit leben kann, dass außer dem Austausch von Küssen nicht viel geschieht zwischen dem Paar und alles andere der Phantasie des Lesers überlassen bleibt.

Kurz gefasst: Abenteuerliche, süße Historical Romance mit einer mutigen, liebeswerten Heldin im Fokus.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

schwerer Start aber danach hat es mir sehr gut gefallen

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Eine Lady an der Spitze eines Schmugglerrings?
Ich habe mir das Buch geholt weil es sich sehr interessant angehört hat. Und das war es auch. Der Prolog war meiner Meinung nach zu lang und monoton und man ...

Eine Lady an der Spitze eines Schmugglerrings?
Ich habe mir das Buch geholt weil es sich sehr interessant angehört hat. Und das war es auch. Der Prolog war meiner Meinung nach zu lang und monoton und man hätte ich kürzen müssen denn dieser hat mich eigentlich etwas demotiviert das Buch weiterzulesen. Doch sobald Lysia und ihre Familie im Mittelpunkt steht nimmt die Geschichte Fahrt auf. Lysia hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine junge Frau die alles daran setzt ihre Familie zu versorgen und sich um se zu kümmern und diese Fürsorglichkeit verliert sich nicht im Laufe des Buches. Das war positiv. Die Charaktereigenschaften die anfangs vorgestellt werde ziehen sich durch und sorgen dafür, dass die Charaktere tiefgründiger sind. Sie ist eine junge Frau die an ihr Geschlecht und an ihren Stand gebunden ist und die Probleme die damit aufkommen wurden im Buch gut dargestellt. Gibbs ist mir wirklich ans Herz gewachsen und alle Momente zwischen den beiden habe ich gemocht.
Jack ist interessant und er und Lysia sind meiner Meinung nach ein gutes Paar.
Das Buch hat ein paar Klischees und einige Momente bei denen ich mich fragte "Muss das jetzt sein?" aber sonst hat es mir sehr gut gefallen

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