Cover-Bild Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783492307833
Amanda Prowse

Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel

Roman
Karin Dufner (Übersetzer)

Im strömenden Regen Walzer tanzen, die eigenen Kinder aufwachsen sehen, den leiblichen Vater kennenlernen: Poppy hatte in ihrem Leben noch so viel vor. Doch als die 32-Jährige die Diagnose Krebs erhält, bereitet ihr der Gedanke an die Zukunft vor allem eines: Angst. Plötzlich scheint der Himmel so nah. Sie müsste sich nur auf die Zehenspitzen stellen, um ihn zu berühren. Aber noch ist sie da. Noch kann sie ihre Träume und Wünsche in die Tat umsetzen, die Arme ausbreiten und fliegen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2016

Sehr bewegend

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In diesem Buch geht es um die 32-jährige Poppy Day, die mit ihrem Ehemann Martin und ihren beiden kleinen Kinder Peg ( 9 Jahre ) und Max ( 2 Jahre ) ein eigentlich sehr schönes Leben führt, bis sie eines ...



In diesem Buch geht es um die 32-jährige Poppy Day, die mit ihrem Ehemann Martin und ihren beiden kleinen Kinder Peg ( 9 Jahre ) und Max ( 2 Jahre ) ein eigentlich sehr schönes Leben führt, bis sie eines Tages einen Knoten im Brustbereich entdeckt. Die Diagnose : Krebs. Das Buch schildert den weiteren Verlauf der Krankheit und wie Poppy und ihre Familie mit dieser umgehen.

Ich musste mich erstmal in das Buch einfinden. Zu Beginn war es mir etwas zu langweilig und ich kam oft mit den Namen Poppy und Peg durcheinander, doch als Poppy dann den Knoten entdeckte, hat mich das Buch richtig gepackt. Ich fand es sehr originell und spannend, dass man die Krankheit sozusagen von Beginn an miterlebt und dadurch die Veränderungen in Poppys Leben mitbekommt.

Mit Poppy konnte man sich sehr gut identifizieren, selbst als die Krankheit ausgebrochen ist, bleibt sie stark und der einzige Gedanke sind ihre Kinder, für die sie einfach alles tun würde und auch sicherstellen will, dass sie wissen, wie sehr Poppy sie geliebt hat. Auch die Liebe zwischen Poppy und Martin fand ich zu Beginn einzigartig, weil diese schon seit der Kindheit anhält und man richtig miterlebt, wie es Mart mitnimmt zu wissen, dass seine Frau Krebs hat.

Vor allem das Ende zieht einen richtig mit runter und die Tränen laufen nur noch so, so emotional und traurig ist dieser.

Der Schreibststil ist sehr flüssig und man fliegt dadurch nur so durch die Seiten.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war der Epilog ( will hier jedoch nun nicht spoilern ) .

Alles in allem also ein super emotional geschriebendes und erstklassiges Buch, welches einen öfter mal zum weinen bringt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vom Abschied in jungen Jahren

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Mit 32 Jahren verändert sich das glückliche Familienleben von Poppy Cricket von einem Moment auf den anderen in ein einziges Drama. Ein Knoten in der Brust entpuppt sich als bösartiger Tumor, der bereits ...

Mit 32 Jahren verändert sich das glückliche Familienleben von Poppy Cricket von einem Moment auf den anderen in ein einziges Drama. Ein Knoten in der Brust entpuppt sich als bösartiger Tumor, der bereits die Knochen angegriffen hat und im vorliegenden Stadium unheilbar ist. Plötzlich verliert alles in Poppys Leben an Bedeutung: die Unbeschwertheit kommt abhanden und sie versucht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln eine Zukunft für ihren Mann und die geliebten Kinder zu schaffen. Langsam schleicht sie sich aus dem Leben, weil die körperlichen Beeinträchtigungen immer stärker werden, doch noch hat sie Träume, die es zu verwirklichen gilt, Hoffnungen und Pläne, die sie in die Tat umsetzen möchte. So wird es ein langer Abschied mit vielen Tränen aber mindestens genau so vielen wunderschönen, lebenswerten Momenten.

Dieser Roman beschäftigt sich mit der schweren Thematik des Sterbens, insbesondere wenn man noch jung ist, Verantwortung trägt und ganz andere Gedanken hegt, als die an ein baldiges Lebensende. Generell beschreibt die englische Autorin Amanda Prowse hier nicht nur die Geschichte einer Krankheit und den bitteren Leidensweg, der damit in Verbindung steht sondern in erster Linie eine anrührende, von Liebe geprägte Erzählung, die eine ganz normale Familie durch dieses Szenario begleitet. Traurige Momente stehen neben lebensbejahenden Handlungen, Tränen und Freude gehen Hand in Hand und dadurch entsteht ein authentischer, bewegender Roman, der die Normalität und ihr Abhandenkommen wunderbar einfängt und direkt ins Herz des Lesers trifft. Eine Geschichte wie sie uns jeden Tag und überall auf der Welt begegnen könnte, voller zerplatzter Seifenblasen und bunter Traumschlösser – ein Abschied in Würde und gleichermaßen ein Verlust der beweist, dass das Leben weitergeht, auch wenn ein geliebter Mensch fehlt.

Dieses Buch und die Autorin durfte ich in einer Leserunde kennenlernen. Schreibstil und Handlung des Romans sind einprägsam und zeitgemäß und die Geschichte geht zu Herzen. Ein paar kleine Schönheitsfehler möchte ich dennoch nennen. Manchmal hat mir das bedrückende Gefühl gefehlt, welches sich einstellt, wenn man weiß, dass die Hauptprotagonistin sterben wird. Und auch der Umgang mit dem Tod, dem Sterben und seiner elementaren Bedeutung innerhalb der Familie hat mich etwas enttäuscht, denn die Kinder wurden meist außen vor gelassen und nicht wirklich darauf vorbereitet, wie es ohne Mutter sein wird.

Fazit: Ich vergebe 4,5 Sterne für eine bewegende, realistische Erzählung, der es spielend gelingt Tränen der Freude und des Leids zu vereinen und die Hoffnung am Lebensende in den Vordergrund stellt. Ich spreche eine Leseempfehlung für all jene aus, die Gefallen an emotionalen Romanen finden und sich für die Thematik Trauer, Verlust und Sterben interessieren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schönes, wenn auch todtrauriges Buch - allerdings mit unerwartetem, nicht ganz gewinnendem Ende!

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Zunächst einmal ist "Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel" von Amanda Prowse ein sehr trauriges, ergreifendes Buch. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und ist sofort bei den Protagonisten. ...

Zunächst einmal ist "Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel" von Amanda Prowse ein sehr trauriges, ergreifendes Buch. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und ist sofort bei den Protagonisten. Im Verlauf kämpft, hofft und leidet man mit Poppy, der Hauptfigur. Etwas schwach fand ich das Ende, bzw. das letzte Drittel. Hier nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung, die mir nun gar nicht gefiel. Ich hätte mir hier von der Autorin etwas mehr Kreativität oder einfach weniger Seiten gewünscht, wenn man den Roman ohne den erwähnten Erzählstrang nicht füllen kann! Insgesamt aber sicher ein fesselndes, an vielen Stellen recht realistisch wirkendes Buch, das man lesen kann - aber nicht lesen muss! Deswegen 4 Sterne. Wäre das Ende ein anderes, hätte ich 5 Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich emotional sehr berührt

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Erster Satz

Oft erinnere ich mich an den Tag unserer Hochzeit und lasse die schönsten Momente Revue passieren.



Inhalt

Poppy Day hat sich ein glückliches Leben aufgebaut - sie wohnt in einem Häuschen ...

Erster Satz

Oft erinnere ich mich an den Tag unserer Hochzeit und lasse die schönsten Momente Revue passieren.



Inhalt

Poppy Day hat sich ein glückliches Leben aufgebaut - sie wohnt in einem Häuschen in einer schönen Gegend, ihr Mann ist gerade unversehrt von einem Einsatz nach Hause zurückgekehrt und gemeinsam haben sie zwei tolle Kinder. Doch dann macht sie eine Entdeckung, die plötzlich alles verändert - einen Knoten in ihrer Brust. Die Diagnose trifft sie knallhart: Krebs.



Cover

Auf dem Cover ist eine Frau vor einem Sonnenuntergang abgebildet. Die Farben sind sehr harmonisch und vermitteln eine ganz ruhige Stimmung - aber auch ein bisschen verträumt und nachdenklich. Die Frau und die Bäume darum sind ähnlich einem Scherenschnitt. Ich finde es passt sehr gut zu der Geschichte.



Sprache

Amanda Prowse schreibt wirklich sehr gefühlvoll. Ich konnte mich sehr gut in Poppy hineinversetzen. Ihre Ängste und Stimmungen fühlten sich für mich ganz real an. Bei mir sind die Tränen nur so geflossen. Die Szenen waren einfach so berührend erzählt und haben mich genau ins Herz getroffen.



Personen

Poppy ist wirklich eine sehr starke Frau und eine großartige Mutter. Ihr Mann Martin ist ein einfühlsamer Mann, der möchte, dass seine Familie glücklich ist. Als Charakter blieb er mir allerdings ein bisschen fremd. Die beiden sind zusammen aber ein tolles Team. Ihre beiden Kinder Peg und Max sind wirklich zuckersüß und man muss sie einfach sofort lieb haben.



Fazit

Für mich war das wirklich eine ganz berührende Erzählung. Es haben sich beim Lesen Fragen aufgedrängt über die man sich sonst lieber keine Gedanken machen möchte. Vor allem die Szenen bei denen sich Poppy Gedanken um ihre Kinder macht, haben mich mitten ins Mutterherz getroffen.

Den Aspekt der Untreue hätte ich in diesem Buch allerdings nicht gebraucht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr berührend

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Die Crickets sind eine ganz normale Familien...mehr oder weniger, doch dann schlägt das Schicksal zu: Poppy hat Krebs.

Mit sehr viel Liebe und Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin wie die Familie ...

Die Crickets sind eine ganz normale Familien...mehr oder weniger, doch dann schlägt das Schicksal zu: Poppy hat Krebs.

Mit sehr viel Liebe und Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin wie die Familie mit der Situation umgeht und versucht das beste daraus zu machen. Die gesamte Familie Cricket musste man einfach gerne habe, besonders die Kinder. Diese waren mit ihren Eigenarten unglaublich niedlich und liebenswürdig. Gerade in Verbindung mit den Kindern gab es viele Situation, in denen ich trotz der traurigen Geschichte schmunzeln musste.

Im letzten Drittel gab es noch einige Entwicklung, die mir nicht so gefallen hat und meiner Meinung eher unnötig war.

Insgesamt ist "Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel" ein sehr berührendes Buch, das den Leser zum lachen und zum weinen bringt. Der Epilog hat mir dann wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.