Cover-Bild Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783423740920
Holly Bourne

Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)

Emotionaler, berührender Coming-of-Age-Roman
Nina Frey (Übersetzer)

Liebe kann so toxisch sein

Amelie hat häufig geweint, während sie mit Reese zusammen war, und trotzdem war es zu Beginn die perfekteste Beziehung, die sie sich vorstellen konnte. Sie erinnert sich daran, wie sie die Neue in der Klasse war und wie sie sich in Reese verliebte. Wie er ihr Songs schrieb, sie auf die schönsten Dates ausführte, zum ersten Mal mit ihr schlief und wie er sagte, dass er noch nie so für jemanden empfunden habe … Und sie erinnert sich, wie er immer mehr anfing, sie  unsicher  und  schwierig  und  verrückt  zu nennen. Wie er sie immer mehr isolierte. Amelie sucht all die Orte auf, an denen sie Tränen verschüttet hat. Wenn sie versteht, was in ihrer Beziehung schiefgelaufen ist, findet sie vielleicht einen Weg, endlich zu heilen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2023

Du bist wichtig!

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Rezension

F:Wie gehst du damit um, wenn du in einem Buch ungerechte bzw schmerzliche Situationen vorfindest?

Damit starte ich mit dieser Rezension zu :,, Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir) ...

Rezension

F:Wie gehst du damit um, wenn du in einem Buch ungerechte bzw schmerzliche Situationen vorfindest?

Damit starte ich mit dieser Rezension zu :,, Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir) ", von Holly Bourne.

Ich wusste schon, seit dem letzten Buch von ihr, dass ihre Geschichten mitten ins Herz treffen. Dass ich alles von ihr lesen möchte,auch dieses Buch hat alle Erwartungen übertroffen! Manchmal denke ich, dass ich ein wenig masochistisch bin. Warum? Wie nennt man es, sonst freiwillig ein Buch zu lesen, was einen in einen tiefen Abgrund springen lässt ?!

Dieser ist tief, dunkel und enthält ein See voller Tränen. Diese Vorstellung, dass es in der echten Welt so viele Amelie's gibt, die wegen Typen wie Reese's Tränen weinen, macht mich krank.

Dieses Buch handelt nicht um Liebeskummer, wenn es nur Liebeskummer wäre, dann wäre es total okay. Das kennen wir doch alle. Aber das, was Amelie erlebt, hat nichts mit Liebe zu tun, sondern seelischen Missbrauch. Der Weg mit der Protagonistin zu gehen war für mich sehr hart, weil man sie nicht beschützen oder warnen konnte. Du siehst einfach zu wie Bambi seine Mutter verliert, du kannst nichts machen..

Dieses Gefühl ist einfach schlimm, denn ich habe immer nur gedacht, bitte lass meine Tochter nicht so werden, dass sie sich abhängig macht.
Es ist so einfach, als junger Mensch an toxische Leute zu geraten. Dabei kannst du das stärkste Selbstwertgefühl haben, aber es gibt halt Situationen wo man es vielleicht verliert. Und diese Unberechenbarkeit macht mir Angst.

Auch wenn diese Geschichte von Amelie mich sehr zum Weinen und Schreien gebracht hat. Ich finde es schön, dass Holly Bourne eine Figur wie Alfie erschaffen hat. Alfie.. Dieser wunderbare junge Mann. Auch wenn er nicht tausendmal (ich liebe dich oder vermisse dich) gesagt hat, hat er es aufrichtig getan. Er ist ein Vorbild. So sollten junge Männer sein und nicht wie Reese, an all die Reese's bleibt da wo der Pfeffer wächst. Verschwindet auf eine einsame Insel!!

Noch kurz zum Schreibstil und Aufbau des Buches! Er ist flüssig und sehr emotional, es gibt in der Geschichte zwei Unterteilungen, einmal die Gegenwart und die Vergangenheit, die jeweils eine andere Schrift haben. Hier gibt's zwar sehr lange Kapiteln, aber sie haben mich nicht im Lesefluss gestört!

Dieses Buch sollte jeder Mensch lesen, egal welches Alter, leider kennt Toxik keine Altersgrenze.

PS:Du bist ein wunderbarer Mensch, lass dir niemals einreden, du wärst nichts. Nein, du bist wertvoll. Vergiss es nicht.

Ein Must Read! Ein Highlight!

Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an den Verlag!

Alles Gute, eure Jassy!

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Packendes und emotionales Buch

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Dieses Buch erzählt die Geschichte von Amelie, die all die Orte besucht, an denen ihr Exfreund sie zum weinen gebracht hat. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen: zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich Amelie ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Amelie, die all die Orte besucht, an denen ihr Exfreund sie zum weinen gebracht hat. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen: zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich Amelie an je einem der Orte und denkt daran zurück, was sie dort mit ihrem Exfreund Reese erlebt hat und wie diese Orte ihre schlechten Erinnerungen bekamen.

Es war ein unfassbar packendes und berührendes über eine toxische Beziehung. Es erzählt, wie Amelie Reese kennegelernt hat, wie liebevoll er war, ihr Komplimente gemacht hat und ganz viel Zeit mit ihr verbringen wollte, ihr fast die Sterne vom Himmel geholt hat. Doch mit der Zeit wendet sich das Blatt und er wird immer unfreundlicher, besitzergreifender und fordernder. Er vernachlässigt Amelie, legt ihr Worte in den Mund, die sie so nicht gesagt hat und verkauft sie für anstrengend und manipulativ. Dadurch, dass das Buch auf zwei Zeitebenen gespielt hat und der Leser immer nur einen weiteren kleinen Teil der Geschichte erfahren hat, hatte ich ständig den Drang weiterzulesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Außerdem wollte ich wissen, ob Amelie es schafft, sich von Reese zu lösen - und diese Spannung hielt wirklich lange an! Als Amelie zu erzählen beginnt, wie sie Reese kennengelernt hat und wie sei ein Paar geworden sind, kann man die sogenannten „red flags“ kontinuierlich zählen. Sie sind wirklich mehr als auffällig, doch das merkt Amelie nicht, denn sie ist schließlich verliebt. Auch die Verwandlung von ihm bekommt sie kaum mit, da sie immer an das Gute glauben möchte. Sie ist emotional so manipuliert, dass sie immer alles gerade biegen möchte, die Schuld bei sich sucht und sozial irgendwann total isoliert ist. Bis auf den Kontakt zu Reese natürlich. Somit ist das Buch ein Paradebeispiel für eine toxische Beziehung und man kann viel aus der Geschichte mitnehmen: dass Liebe nachsichtig, ja teilweise sogar blind macht, dass es selbst schwer ist, zu realisieren, in welch gefährlicher Situation man steckt, dass man kaum noch offen für Ratschläge von außen ist und wie schwer es schließlich ist, sich zu lösen. Auch wenn es nicht explizit angesprochen wird, sensibilisiert das Buch meiner Meinung nach sehr dafür, die eigene Beziehung und Verhaltensmuster zu hinterfragen und die Meinungen von anderen wenigstens anzuhören. Es hat mir gut gefallen, dass Amelie schließlich eine Therapie macht, um ihr Leben und sich selbst wieder zurückzubekommen. Besonders wichtig finde ich dabei den Anteil der Musiklehrerin, die aufmerksam war und Amelie offen angesprochen hat. Es ist so wichtig, Personen im Leben zu haben, die sich um einen kümmern und achtsam sind! In diesem Bezug hätte ich mir noch ein bisschen mehr Einsatz von den Eltern gewünscht, kann es aber verstehen, dass sie kaum noch einen emotionalen Zugang zu ihrer Tochter hatten und sie gar nicht mehr erreichen konnten.

Zusammenfassend ein sehr fesselndes Buch über eine toxische Beziehung, das nachhallt und sensibilisiert.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Keine typische Liebesgeschichte und dennoch berührend

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Inhalt:
Die sechzehnjährige Amelie beginnt langsam zu verstehen, dass Liebe nicht wehtun sollte. Viel zu oft hat sie geweint. Geweint wegen Reese. Amelie liebte Reese. Und sie dachte, er liebte sie auch. ...

Inhalt:
Die sechzehnjährige Amelie beginnt langsam zu verstehen, dass Liebe nicht wehtun sollte. Viel zu oft hat sie geweint. Geweint wegen Reese. Amelie liebte Reese. Und sie dachte, er liebte sie auch. Jetzt zeichnet sie ihre Geschichte nach und entwirrt, was passiert ist, indem sie alle Orte, an denen er sie zum Weinen gebracht hat, noch einmal besucht. Wenn sie nämlich herausfindet, was falsch gelaufen ist, kann sie vielleicht endlich lernen, über ihn hinwegzukommen.

Meinung:
Puh! Ich hatte anfangs echt zu kämpfen mit diesem Buch. Es waren nicht nur die Zeitsprünge, an die ich mich dann doch schnell gewöhnen konnte, sondern tatsächlich eher die Thematik dieses emotionalen Coming-of-Age-Romans, was mich hadern und zweifeln ließ und ich mich fragte, ob ich nicht doch lieber das Lesen sein lassen sollte. Ich brauchte wirklich eine ganze Weile, um zu erkennen, dass dieses Buch mehr als nur eine Liebesgeschichte einer Sechzehnjährigen ist. Die Triggerwarnung könnte man wahrscheinlich leicht überlesen, diesen Punkt finde ich bei bestimmten Themen einfach wichtig, denn für manche Menschen, die eventuell Ähnliches erlebt haben, könnten einige Szenen böse Erinnerungen wecken. Ich selbst mag ja eher die lustigen Liebesgeschichten oder aber romantische Wohlfühlbücher und deshalb hätte mich dieses Buch kaum angesprochen, wenn es nicht von Holly Bourne geschrieben worden wäre. Die Werke der Autorin begeistern mich jedes Mal aufs Neue, denn ihr meist jugendlich beschwingter und humorvoller Schreibstil reißt nahezu jeden mit, weil sie die Gabe hat, eine tiefgründige Story mit einer brillanten Leichtigkeit zu erzählen. Die Geschichte beginnt mit dem Umzug von Sheffield in den Süden Englands. Amelie ist sehr schüchtern und in sich gekehrt und deshalb froh, dass sie direkt am ersten Schultag in der neuen Schule neue Freunde findet. Hannah ist so ganz anders als Amelie und sie tut ihr gut. Doch als Hannah sie vor Reese warnt, versteht Amelie nicht, weshalb man Reese nicht mögen kann, da er doch so ein charmanter und gutaussehender Junge ist. Bereits nach einigen Tagen werden die beiden ein Paar. Aber die Romantik hält nicht lange an und Amelie erkennt leider viel zu spät, dass Liebe nicht immer schön ist. Manchmal kann Liebe auch Schmerzen verursachen, doch wir reden hier nicht von Liebeskummer und Herzschmerz. Nein! Liebe kann in der Realität tatsächlich auch toxisch sein – und genau aus diesem Grund finde ich dieses Buch so wichtig, dass ich es als unbedingt lesenswert empfehle. Der Roman ist keine leichte Kost und an manchen Stellen tut es richtig weh, zu lesen, was Amelie durchmachen musste. Aber zu wissen, dass es so viele junge Mädchen da draußen gibt, die vielleicht Ähnliches erlebt haben oder gerade erleben müssen, macht mich traurig. Wenn wir es schaffen, offener über bestimmte Themen zu reden, nehmen wir Menschen wie Reese die Macht, die sie von Mal zu Mal stärker werden lässt.

Fazit:
„Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)“ von Holly Bourne ist ein Coming-of-Age-Roman für Jugendliche ab 14 Jahren. Es handelt sich dabei um keine typische Liebesgeschichte und dennoch berührte mich der Roman sehr. Deshalb vergebe ich gerne 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 14.02.2023

Ein heftiges Buch, aber auch sehr wichtig

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Triggerwarnung: toxische Beziehung, Missbrauch!

Amelie hat während ihrer Beziehung mit Reese viel geweint und auch heute weint sie noch viel. Sie nimmt den Leser mit an all die Orte, an denen sie seinetwegen ...

Triggerwarnung: toxische Beziehung, Missbrauch!

Amelie hat während ihrer Beziehung mit Reese viel geweint und auch heute weint sie noch viel. Sie nimmt den Leser mit an all die Orte, an denen sie seinetwegen und ihretwegen geweint hat. Man ist dabei, wie sie neu an ihre Schule kommt und ihr altes Leben vermisst. Wie sie Freunde findet und Reese kennenlernt. Wie alles anfangs perfekt war, bis es das nicht mehr war und wie sie jetzt das alles Revue passieren lässt und sich selbst Vorwürfe macht, nicht dieses oder jenes erkannt zu haben, denn jetzt kann sie es nicht mehr rückgängig machen und man ist dabei, wie Amelie eine wichtige Erkenntnis hat, die ihr Leben verändert.


Das Buch springt extrem oft zwischen "Damals" und "Heute" und das macht das Lesen nicht immer leicht. Manchmal brauchte ich zu lang, um mich wieder zurechtzufinden.

Die in diesem Buch behandelten Themen sind heftig und wirken nach. Amelie hat einiges durchgemacht und man ist dabei, wie sie das quasi "live" aufarbeitet. Wie ihr heute klar wird, was damals schiefgelaufen ist. Wie sie darüber nachdenkt, was sie hätte anders machen können, um zu verhindern, dass passiert, was passiert ist.

Man muss diese Art Buch mögen, tut man das nicht, wird man keine Freude daran haben.

Als Leserin und als Erwachsene wirkt Amelies Verhalten manchmal sehr naiv, man kann sich nicht vorstellen, dass sie das nicht sieht oder bemerkt. Aber es geht hier um eine toxische Beziehung, das ist kein reines Teenager-Phänomen. Genug erwachsene Frauen und Männer geraten da ebenso hinein, wie Teenager. Ich finde es aber toll, wie dieses Phänomen hier für eine junge Zielgruppe aufbereitet wurde.

Es geht nicht nur um Amelie, die nicht "erkannt hat", was mit ihr geschieht oder vielmehr, was Reese mit ihr gemacht hat, sondern auch darum, wie Freunde wegschauen und Amelie im Stich lassen.

Vieles wird nur angedeutet und erst ganz am Ende klar und deutlich in Worte gefasst, was ich auch richtig gut fand. So ist es wie eine Art "Schockeffekt" am Ende.


Fazit: Das Buch ist heftig. Es ist wirklich heftig und manchmal tut das Lesen richtig weh. Aber es ist meiner Meinung nach ein sehr, sehr wichtiges Buch und gerade Teenager sollten es unbedingt lesen, um selbst in die Lage versetzt zu werden, derlei frühzeitig zu erkennen. Denn oft genug geht es einem wie Amelie. Man redet sich ein, etwas falsch zu verstehen, man glaubt dem Partner, dass man selbst das Problem ist und man erkennt erst dann die Wahrheit, wenn alles in Trümmern liegt.

Ich fand das Buch sehr berührend und nachvollziehbar. Ja, manchmal handelte Amelie naiv, aber in ihrer Situation passte das. Weil sie so oft aus der Rückschau erzählt und sich selbst Vorwürfe macht, Dinge nicht gesehen, verstanden oder erkannt zu haben, neigt man dazu diese Sicht ab und an zu übernehmen. Aber woher sollte sie es wissen? Wenn man noch nie damit in Berührung gekommen ist, kann man das einfach nicht. Und deshalb ist dieses Buch meiner Meinung nach so wichtig.


Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Amelie und Reese

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Inhalt:

Die 16-jährige Amelie ist vor kurzem in den Süden Englands gezogen. Zunächst fühlt sie sich fehl am Platz, da sie ihren Freund Alfie zurücklassen musste und ihre Heimat vermisst. Dies ändert sich ...

Inhalt:

Die 16-jährige Amelie ist vor kurzem in den Süden Englands gezogen. Zunächst fühlt sie sich fehl am Platz, da sie ihren Freund Alfie zurücklassen musste und ihre Heimat vermisst. Dies ändert sich jedoch, als sie Reese kennenlernt, der sie auf schöne Dates ausführt und Amelie bald auf Wolke 7 schweben lässt. Doch mit der Zeit ändert sich die Beziehung zu Reese. Er manipuliert Amelie, isoliert sie von ihren Freunden und bringt sie häufig zum weinen. Nach der Trennung sucht Amelie all die Orte auf, an denen sie wegen Reese geweint hat und versucht einen Weg zu finden, um ihren Schmerz zu heilen.

Cover:

Das Cover mit der traurigen und einsamen Person auf der Bank,passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte. Die Farben sind unauffällig und durch den tränenverwischten Titel, wird die Thematik perfekt eingefangen.

Meine Meinung:

Holly Bourne hat mit "Orte an denen ich geweint habe" eine emotionale, traurige und bewegende Geschichte geschrieben, die einen wütend und manchmal fassungslos zurücklässt.

Die Geschichte wird aus der Sicht der 16-jährigen Amelie erzählt und springt zwischen "Damals" und "Heute" hin und her. Diese Tatsache und die sehr langen Kapitel haben das Lesen für mich nicht immer zu einem Vergnügen gemacht. Mit der Zeit habe ich mich aber in die Geschichte hineingefunden und diese auch mit Spannung verfolgt.

Ich habe mit Amelie gelitten und mich oft gefragt, wie kann man nur so naiv sein und sich derart manipulieren lassen. Am liebsten hätte ich sie zwischendurch geschütttelt, aber genauso gerne auch in den Arm genommen, um sie zu trösten und emotional wieder aufzubauen.

Leider geraten nicht nur junge Menschen immer wieder in toxische Beziehungen und leider ist es auch so, dass man die Schuld oft bei sich selbst sucht und dadurch immer weiter runterzuzogen wird ohne dies zu registrieren. Umso schöner war dann zu sehen, wie Amelie es schafft sich aus dieser Beziehung zu lösen, sich auf dem richtigen Weg befindet und ihr Selbstvertrauen wächst.Dies macht Hoffnung, auch wenn das Buch einen nachdenklich und traurig zurück lässt.

Holt euch Hilfe, sucht die Schuld nicht bei euch selbst, sprecht mit Pyschologen und auch wenn es nicht leicht ist, man kann sich aus einer toxischen Beziehung befreien.

Fazit:

Ein Buch, welches berührt, aber auch Hoffnung macht und sich mit schwierigen Themen auseinander setzt.

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