Cover-Bild Das Kupferne Zeichen
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 16.09.2008
  • ISBN: 9783838761893
Katia Fox

Das Kupferne Zeichen

. Aktion 12 für 12.
Dana Geissler (Sprecher)

England 1161: Die zwölfjährige Ellen, Tochter eines Schwertschmiedes, möchte nur eines: ebenfalls Schwertschmiedin werden. Doch das ist für ein Mädchen undenkbar. Als Ellen nach einer ungeheuerlichen Entdeckung von zu Hause fliehen muss, verkleidet sie sich als Junge. Sie begegnet einem berühmten Schwertschmied, begleitet ihn in die Normandie und lernt dort als Schmiedejunge Alan das Handwerk ausüben und das höfische Leben kennen. Doch die Lüge, auf der sie ihr Leben aufgebaut hat, wird ihr zum Verhängnis, als sie sich in einen jungen Ritter verliebt, denn sie darf ihre Identität nicht preisgeben. Zu spät erkennt sie, wem sie vertrauen darf - und dass sie bei Hofe einen Feind hat, der zu allem bereit ist ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2018

historischer Roman

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„Eines Tages schmiede ich ein Schwert für den König!“ – Nur ein paar Worte, geboren aus dem unschuldigen Traum eines Kindes, werden zur Prophezeiung und zum Leidfaden eines außergewöhnlichen Lebens.
Ellenweore ...

„Eines Tages schmiede ich ein Schwert für den König!“ – Nur ein paar Worte, geboren aus dem unschuldigen Traum eines Kindes, werden zur Prophezeiung und zum Leidfaden eines außergewöhnlichen Lebens.
Ellenweore war schon immer anders. Sie fühlte sich nie für die Arbeiten im Haus berufen, sie half viel lieber ihrem Vater in der Schmiede. In einer von Männern beherrschten Welt wagt sie es ihren eigenen Weg zu gehen und erkämpft sich Ruhm und Anerkennung.
„Das kupferne Zeichen“ lesen, heißt eintauchen in die schillernde Welt des 12. Jahrhunderts. Handwerkskunst, Ritterspiele, Kämpfe, Liebe, Leidenschaft, Verrat, Mord und Intrigen dieser Roman bietet alles was einen guten historischen Roman auszeichnet.
Mit sehr viel Liebe zum Detail wird das Mittelalter mit all seinen Facetten vor den Augen des Lesers zum Leben erweckt. Der Roman glänzt nicht nur durch seine gut ausgearbeiteten Charaktere sondern besticht mit seinem fachlichen Wissen und den bildlichen Darstellungen des Schmiedehandwerks. Die Geschichte selbst befindet sich ständig im Fluss. Zwanzig ereignisreiche Jahre begleiten wir Ellen durch ihr Leben, da bleibt keine Zeit für Langeweile, denn der Spannungsbogen ist konstant hoch und erstreckt sich von der ersten bis zur letzten Seite.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die sehr schöne Aufmachung des Buches, sowohl das ansprechende Cover, als auch die Karte und die Zeichnungen auf den Seiten gefallen mir sehr gut. Äußerst interessant fand ich außerdem die historischen Anmerkungen am Ende. Wie zum Beispiel, dass alle in der Geschichte genannten Orte existieren und das die meisten Details aus Guillaume le Maréchals Leben (soweit überliefert) authentisch sind.

Fazit: „Das kupferne Zeichen“ ist ein erstklassiger historischer Roman, der überzeugt und mit seinen 640 Seiten reines Lesevergnügen bietet. Gleichzeitig stellt er einen gelungenen Auftakt zu einer Reihe dar, welche mit den Romanen „Der silberne Falke“ und „Der goldene Thron“ fortgesetzt werden.
Meine Empfehlung: Lesen – lesen –lesen – unbedingt lesen und nicht vergessen… weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 03.01.2018

Rezension bezieht sich auf das Buch

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„Das kupferne Zeichen“ von Katia Fox ist ein historischer Roman. Er ist der erste von vier Teilen über Ellen, ihre Familie und Guillaume.

Er erzählt die Geschichte von Ellen, der Tochter eines Schwertschmiedes, ...

„Das kupferne Zeichen“ von Katia Fox ist ein historischer Roman. Er ist der erste von vier Teilen über Ellen, ihre Familie und Guillaume.

Er erzählt die Geschichte von Ellen, der Tochter eines Schwertschmiedes, im Jahre 1161 in England. Ihr größter Wunsch ist es, ebenfalls Schwertschmiedin zu werden. Doch ist ihr als Frau dieser Berufswunsch erwehrt. Nach einem Vorfall in ihrem Heimatort verkleidet sie sich als Junge und flieht. Ein großes Abenteuer beginnt. Sie geht bei einem berühmten Schwertschmied in die Lehre. Doch ihre Verkleidung droht aufzufliegen, als sie sich in einen jungen Ritter (Guillaume) verliebt.

Trotz aller Ereignisse/Widrigkeiten, die sie erlebt (Liebe, Freundschaft, Mord, Intrigen) gibt Ellen nicht auf und verfolgt unbeirrbar weiter ihren Weg und ihr großes Ziel – ein Schwert für den Prinzen zu fertigen.

Ellens Geschichte wird sehr schön geschildert. Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich gut. Die Charaktere werden anschaulich beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Ellen hat mir als Charakter sehr gut gefallen - ihre Zielstrebigkeit, ihr Mut, ihre Freundlichkeit. Sie gibt nicht auf und versucht immer das Beste aus jeder Situation zu machen.

Die Erzählperspektive legt den Schwerpunkt auf Ellens Geschichte, doch zwischenzeitlich wird auch über Guillaume und Ellens Feind berichtet.

Die Schmiedekunst wird sehr detailliert beschrieben und man erfährt viel Interessantes über das Leben und Arbeiten zu der damaligen Zeit.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen. Die folgenden Bände bauen zwar auf dem ersten Band auf, können aber unabhängig voneinander gelesen werden, da sie unterschiedliche Protagonisten behandeln. Der Grundstamm an Charakteren kommt allerdings auch in den Folgebänden vor.

Fazit:
Sehr schöner Roman über das bewegte Leben einer Frau, die sich ihren Weg und ihren Wert in einer männerdominierten Welt erkämpft.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Toller historischer Roman

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Inhalt

England, 12. Jahrhundert: Ellen möchte gerne Schwertschmiedin werden, doch das ist unmöglich, denn sie ist ein Mädchen. Als sie von zu Hause fliehen muss verkleidet sie sich als Junge und fängt ...

Inhalt

England, 12. Jahrhundert: Ellen möchte gerne Schwertschmiedin werden, doch das ist unmöglich, denn sie ist ein Mädchen. Als sie von zu Hause fliehen muss verkleidet sie sich als Junge und fängt als Lehrling in einer Schmiede an. Doch die Verkleidung wird ihr zum Verhängnis: Sie hat sich in einen jungen Ritter verliebt. Außerdem ist ihr nicht jeder Wohl gesinnt. Ein anderer Ritter ist ihr persönlicher Feind, der vor nichts zurückschreckt.

Wie ich nach dem Lesen erfahren habe, ist Das kupferne Zeichen der Auftakt einer Trilogie. Nach dem Inhalt der drei Bücher sind diese aber auch sehr gut einzeln zu lesen:
1. Das kupferne Zeichen
2. Der silberne Falke
3. Der goldene Thron

Meine Meinung

Mir hat sehr gefallen, dass das Buch Ellens Leben über zwanzig Jahre hinweg erzählt. So begleitet man sie nach ihrer Flucht aus ihrem Elternhaus auf ihrer Reise zu verschiedenen Orten und bei der Ausbildung zur Schwertschmiedin. Das Besondere daran ist, dass die Autorin erklärt, wie man ein Schwert schmiedet, was dabei zu beachten ist und wie es verziert wurde, ohne sich zu sehr in Einzelheiten und komplexen Erläuterungen zu verlieren. So konnte man sich den langen und schwierigen Prozess des Schwertschmiedens sehr gut vorstellen.

Zum Ende des Buches hin werden Ellens Gedanken nicht mehr so gut beschrieben wie zu Anfang. Daher konnte man Ellens Gemüt das ein oder andere mal nicht ganz verstehen.

Fazit

Ein gelungener historischer Roman über das Schwertschmieden und das Leben eines Mädchens, das seinen Traum trotz Widerstände verfolgt.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Interessantes Thema

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Das Thema, das eine Frau im Mittelalter Schwertschmiedin wird ist ohne Frage interessant. Die Umsetzung ist kurzweilig-die Geschehnisse nehmen sehr schnell ihren Lauf, die Kapitel sind stark episodisch ...

Das Thema, das eine Frau im Mittelalter Schwertschmiedin wird ist ohne Frage interessant. Die Umsetzung ist kurzweilig-die Geschehnisse nehmen sehr schnell ihren Lauf, die Kapitel sind stark episodisch angelegt und ohne Längen. "Das kupferne Zeichen" konzentriert sich absolut auf den Lebensweg von Ellen und vermeidet längere Diskurse über die allgemeine historische Situation. Das ist vielleicht etwas schade und ich vermisse an manchen Stellen eine grobe historische Einordnung (so wie das bei den Romanen von Rebecca Gable meistens der Fall ist, allerdings sind diese anders konzipiert: die Biographie des Einzelnen wird in die historische Gesamtsituation eingebettet und hat viele Berührungspunkte mit ihr).
Im Großen und Ganzen ein toller Roman, der durch sein Tempo und die sympathische Hauptfigur besticht. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

interessant

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Dieser historische Roman wurde als Trilogie angelegt und der erste Roman: Das kupferne Zeichen spielt in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts.
Er beginnt in England, genauer in einem Dorf namens Orford. ...

Dieser historische Roman wurde als Trilogie angelegt und der erste Roman: Das kupferne Zeichen spielt in der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts.
Er beginnt in England, genauer in einem Dorf namens Orford. Dort gibt es eine einfache Schmiede in der wir zum ersten Mal auf Ellenweore (Ellen) treffen, der Hauptprotagonistin dieses ersten Bandes. Sie ist 12 Jahre alt und hilft gerne ihrem Vater in der Schmiede. Sehr zum Verdruss ihrer Mutter Leofrun. Als Ellen diese bei einem Stelldichein mit einem fremden Mann erwischt, wird ihr klar sie muss fliehen. Bei der Hebamme des Dorfes erfährt sie mehr über ihre wahre Herkunft und dort wird ihr auch geholfen, sich als Junge zu verkleiden. Fortan nennt sie sich Alan.
Sie kommt auf ihrer Flucht immer gut in einer Schmiede unter und erlernt so immer mehr der Schmiedekunst. Ihr Traum ist es Schwertschmiedin zu werden und eines Tages ein Schwert für den König zu fertigen. Zur damaligen Zeit ein fast unmöglicher Traum.
Ein Meister verpflichtet sich für 10 Jahre als Waffenschmied nach Frankreich und Alan zieht mit.
Wer mehr wissen möchte über die turbulente Überfahrt, die Jahre in Frankreich, das Erwachsen werden von Ellen und ihren Weggefährten/innen und der Heimkehr nach England und das dortige Leben, der sollte schnell diesen gut recherchierten, kurzweiligen Roman lesen.
Die Charaktere sind sehr übersichtlich; nur mit den Namen habe ich mich etwas schwer getan.
Man kann viel über die Schmiedekunst und andere Handwerke erfahren, wie sie damals ausgeübt wurden.
Außerdem ist das TB von Bastei Lübbe liebvoll gestaltet. Der Einband zeigt ein Schwert; hauptsächlich den Knauf mit dem eingelegten ‚E’ und der Parierstange auf einem roten Untergrund.
Im Buch ist eine Landkarte, sodass man sich etwas orientieren kann und die drei wichtigsten Abschnitte wurden jeweils mit einer schönen Zeichnung begonnen.
Nach etwas über 600 Seiten ist das Buch leider zu Ende.
Ein gelungenes Erstlingswerk der Autorin Katia Fox.

Dass ich lieber lese, anstatt schreibe, merkt man wahrscheinlich an meiner Beschreibung.