Cover-Bild Das Fundament der Ewigkeit
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 12.09.2017
  • ISBN: 9783785755228
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Das Fundament der Ewigkeit

Historischer Roman.
Teil 3 der Serie "Kingsbridge-Roman"
Joachim Kerzel (Sprecher), Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Nach DIE SÄULEN DER ERDE und DIE TORE DER WELT der neue große historische KINGSBRIDGE-Epos des internationalen Bestsellerautors

1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe ... nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen - koste es, was es wolle.

Ned Willard wünscht sich nichts sehnlicher, als Margery Fitzgerald zu heiraten. Doch der Konflikt entzweit auch sie, und Ned verlässt Kingsbridge, um für die protestantische Prinzessin Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, wendet sich ganz Europa gegen England. Um in dieser heiklen Situation früh vor Mordkomplotten, Aufständen und Angriffen der konkurrierenden Mächte gewarnt zu sein, baut die scharfsinnige Monarchin mit Neds Hilfe den ersten Geheimdienst des Landes auf. Die kleine Gruppe geschickter Spione und mutiger Geheimagenten ermöglicht es Elizabeth I. in den nächsten fünfzig Jahren, an ihrem Thron und ihren Prinzipien festzuhalten. Die Liebe zwischen Ned und Margery scheint jedoch verloren zu sein, denn von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2017

ein wortgewaltiges Abenteuer

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England, 1558: Die Kathedrale von Kingsbridge wacht ehrfürchtig über ihre Stadt. Doch was über die Grenzen hinaus vor sich geht, kann sie nicht beeinflussen. So auch das Leben von Ned Willard und Margery ...

England, 1558: Die Kathedrale von Kingsbridge wacht ehrfürchtig über ihre Stadt. Doch was über die Grenzen hinaus vor sich geht, kann sie nicht beeinflussen. So auch das Leben von Ned Willard und Margery Fitzgerald. Sie lieben sich, sind jedoch nicht dazu bestimmt, zu heiraten. Denn Margery ist einem anderen gegen ihren Willen versprochen. Und so wendet sich Ned einer neuen Aufgabe zu. Als Berater von Königin Elizabeth deckt er so manche Verschwörungen auf und rettet ihr dadurch mehr als einmal ihr Leben. Denn Maria Stuart, Königin von Schottland, besteht auf ihrem Recht, den englischen Thron ebenfalls ihr Eigen zu nennen.
So beginnt ein Kräftemessen, in welchem Mittelpunkt auch Ned zu stehen scheint. Zu seinen weiteren Aufgaben gehört es, Katholiken, die sich gegen die Protestanten wenden, aufzufinden, damit diese dem Hochverrat überführt werden können.
Der Glaubensstreit zieht sich durch das ganze Land, bis über die Grenzen hinaus. Europa scheint gespalten und an jeder Ecke gibt es Verschwörungen.
Ob jeder sein Glück findet, scheint ungewiss. Denn nur eins ist sicher: ein Krieg ist unvermeidlich.

Der dritte Teil der Kingsbridge-Saga wurde von vielen sehnsüchtig erwartet. So auch von mir und mit Freuden bin ich an das über 1000 Seiten fassende Werk herangegangen.

Wie in jedem großen historischen Werk, dass sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, lernen wir natürlich viele, viele Namen kennen. Diese Mal sind es historische Persönlichkeiten wie Maria Stuart, Elizabeth Tudor und andere hochkarätige Adlige. Aber auch Bischöfe oder historisch belegte Personen, die das 16. Jahrhundert geprägt haben, kommen zu Wort.

Aber es sind ja die fiktiven Charaktere, die uns interessieren. In diesem Fall Ned Willard, Margery Fitzgerald, Sylvie Palot und Pierre Aumande. Sie sind die Träger der Geschichte und sorgen dafür, dass uns nicht langweilig wird.

Interessanterweise erwartet uns diesmal keine große Schlacht um die Kathedrale von Kingsbridge. Diese thront nun seit langer Zeit schon über ihrer Stadt und ist Dreh- und Angelpunkt für verschiedene Situationen. Und doch steht sie nicht wirklich im Mittelpunkt. Denn wir begeben uns auch außerhalb von Kingsbridge, so z.B. nach Paris, Antwerpen oder London. Denn dort spielt sich Ungeheuerliches ab. Der Glaubens"krieg" zwischen Katholiken und den Anhängern der neuen Religion, den Protestanten schwellt immer weiter vor sich hin, bis es zum Höhepunkt in der sog. Bartholomäusnacht kommt.

Kingsbridge ist diesmal "nur" Wohnort von Ned und Margery, bis sich Ned in den Dienst von Königin Elizabeth begibt und damit nach London zieht.
Was in Band 1 und 2 noch so eine große Faszination ausstrahlt (der Bau der Kathedrale, die Ausweitung der Stadt Kingsbridge) rückt hier in den Hintergrund. Kingsbridge hat sich etabliert und ist anerkannt. So geht es nun darum, sich auch außerhalb der Stadtmauern einen größeren Namen zu machen.
Die Bewohner schwärmen aus und suchen ihr Glück in der Ferne. Die Karriere findet nun in größeren Metropolen statt.

Auch wenn mich der Umstand, dass Kingsbridge nicht mehr im Mittelpunkt steht, schon etwas traurig gestimmt hat, ist es dem Autor trotzdem gelungen, einen spannenden historischen Roman zu verfassen, der uns über Jahrzehnte hinweg die religiöse Entwicklung Europas sowie der Kampf gegen den angeblich falschen Glauben aufzeigt.

Die historischen Begebenheiten werden geschickt mit fiktiven Geschehnissen gefüllt, so dass sich ein die halber Welt umfassender Roman ergibt. Wir starten im beschaulichen Kingsbridge, befinden uns jedoch bald in London und Paris. Das Besegeln der Weltmeere wird uns ebenso vertraut, wie der Handel der Kaufleute in Antwerpen oder Amsterdam. Buchschmuggel und geheime Messen werden durchgeführt und das Schmieden der Komplotte gegen den Hochadel geht uns ins Blut über. Der Scheiterhaufen hört nicht auf zu rauchen und hinter jeder Ecke lauert eine neue Verschwörung. Man weiß nie, was als nächstes kommt.

Die Intrigen, Rachefeldzüge und politisch geführten Schachzüge führten damals zu vielen Möglichkeiten. Es wäre ja furchtbar langweilig geworden ohne diese Machtspiele.

Und wenn Autoren es schaffen, dies auch noch richtig interessant zu verpacken und aufzuschreiben, freut sich das Leserherz. Und den Autor freut es, wenn sich seine Leser freuen.
Dabei noch als Nebeneffekt etwas über englische und französische Geschichte zu lernen, ist für mich persönlich auch von Vorteil.

Die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet. Sie haben Tiefe, machen ihre Fehler, lernen jedoch auch daraus. Sogar die Gegenspieler sind sehr gut gelungen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und spannend. Einzig mit machen doppelten Namen (viele Henris, Charles usw.) haben mich durcheinander gebracht. Doch hier bekommt man Hilfe durch ein Glossar am Anfang sowie am Ende des Buches.

Es wird Bezug genommen auf die ersten Bände „Die Säulen der Erde“ sowie „Die Tore der Welt“. Durch kleine Rückblenden bekommt man kleine Inhaltsangaben, allerdings ist für den dritten Band keine Vorkenntnis nötig. Ich muss jedoch erwähnen, dass auch die ersten Bände einfach nur lesenswert sind.

Die Liebesgeschichte nimmt diesmal keinen so großen Platz ein, auch wenn sie sich durch das komplette Buch zieht. Sie wird an den richtigen Stellen ausgebaut. Somit ist für das Herz was dabei, aber nicht übertrieben.

Fazit:
Eine wortgewaltige Reise durch das 16. Jahrhundert zur Zeit Queen Elizabeths.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Ein echter Ken Follett

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Meine Meinung:
Kurz Vorweg: Wer die ersten Beiden Romane der Reihe nicht gelesen hat, kann dieses Buch trotzdem lesen, denn man braucht eigentlich kein Hintergrundwissen zu den ersten beiden Büchern um ...

Meine Meinung:
Kurz Vorweg: Wer die ersten Beiden Romane der Reihe nicht gelesen hat, kann dieses Buch trotzdem lesen, denn man braucht eigentlich kein Hintergrundwissen zu den ersten beiden Büchern um dieses Buch ruhigen Gewissens lesen zu können. Zumal es sich hier sowieso um andere Protagonisten handelt.

Spontan würde ich sagen: Dieses Buch ist ein echter Ken Follet. Ich mag seinen Schreibstil unglaublich gerne und habe bei ihm immer das Gefühl sehr nah am geschehen zu sein. Da er selbst sehr genau recherchiert um auch möchglichst genau angaben zur damaligen Zeit machen zu können tut sein übriges und man merkt dies auch.

Die Protagonisten im Buch waren sehr unterschiedlich, wir haben mehrere Handlungsstränge die allesamt interessant waren. Am besten fand ich hier den jungen Ned, der unglaublich verliebt in Margery ist (was ich übrigens lustig fand denn Ned und Marge haben mich immer an die Simpsons erinnert).
Aber ach Prinzessin bzw. Königin Elizabeth fand ich grandios gestaltet. Der Einblick in den Adel von früher fand ich wirklich interessant und auch die Machenschaften, die sich im Hintergrund abspielen haben mich erstaunt.

Hier merkt man aber leider auch wieder das typische für den Autor. Denn bei ihm gibt es entweder grundauf gute oder grundauf böse Menschen. Es gibt niemanden der in einer grauzone ist und das fehlt mir manchmal schon etwas. Man weiß bei den Personen direkt ob sie gut oder böse sind - Punkt.
Das es bei dieser Seitenanzahl im Buch ab und zu längen gibt, muss ich glaube ich nicht groß ansprechen, ich denke das lässt sich nicht vermeiden. Dennoch waren es weit weniger als ich erwartet hatte.

Ich muss sagen, mir hat das Buch gut gefallen, aber ob es diesen hohen Preis dann wirklich wert ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

Autor
Ken Follett, Autor von über zwanzig Bestsellern, wird oft als „geborener“ Erzähler gefeiert. Betrachtet man jedoch seine Lebensgeschichte, so erscheint es zutreffender zu sagen, er wurde dazu „geformt“.
Ken Follett wurde am 5. Juni 1949 im walisischen Cardiff als erstes von drei Kindern des Ehepaares Martin und Veenie Follett geboren. Nicht genug, dass Spielsachen im Großbritannien der Nachkriegsjahre echte Mangelware waren – die zutiefst religiösen Folletts erlaubten ihren Kindern zudem weder Fernsehen noch Kinobesuche und verboten ihnen sogar, Radio zu hören. Dem jungen Ken blieben zur Unterhaltung nur die unzähligen Geschichten, die ihm seine Mutter erzählte – und die Abenteuer, die er sich in seiner eigenen Vorstellungswelt schuf. Schon früh lernte er lesen; er war ganz versessen auf Bücher, und nirgendwo ging er so gern hin wie in die öffentliche Bibliothek.

Einzelbewertungen
Schreibstil 5/5
Charaktere 5/5
Spannung 3/5
Ende 4/5
Cover 4/5

Fazit
Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut wieder etwas aus dem "Follett-Universum" lesen zu können.

Veröffentlicht am 13.11.2020

Langatmig und langweilig

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Es geht hier um die Hörbuchfassung. Perfekt vorgelesen von Joachim Kerzel. Das war auch das Beste an dem Hörbuch. Ich glaube, es ist das Buch von Ken Follett, was mich am wenigstens begeistert hat. War ...

Es geht hier um die Hörbuchfassung. Perfekt vorgelesen von Joachim Kerzel. Das war auch das Beste an dem Hörbuch. Ich glaube, es ist das Buch von Ken Follett, was mich am wenigstens begeistert hat. War ich hin und weg von den Säulen der Erde und vielen anderen Büchern von ihm, so konnte mich dies in keinster Weise fesseln. Es als Fortsetzung zu Kingsbridge zu sehen, nur weil der Name ein paar Mal fällt, finde ich gewagt. Ich habe keinen klaren Faden in der Geschichte gesehen, zu viele Personen und Wechsel. Ich musste mehrfach zurück springen im Hörbuch, weil es einfach so langweilig und langatmig wurde, dass ich beim Hören abgeschaltet habe.

Interessant war noch der geschichtlich Hintergrund. Dies und das gute Vorlesen gibt dem Hörbuch die 2 Sterne.

Fazit: Kann man sich sparen. Langweilig, langatmig. Konnte mich nicht fesseln.

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