Cover-Bild Die fünfte Welle
21,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 14.04.2014
  • ISBN: 9783844514711
Rick Yancey

Die fünfte Welle

Merete Brettschneider (Sprecher), Achim Buch (Sprecher), Philipp Baltus (Sprecher), Thomas Bauer (Übersetzer)

"Das Buch des Jahres" Teen VogueDie erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und wird schon bald mit der Grausamkeit der fünften Welle konfrontiert ...(Laufzeit: 14h 35)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Idee!

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Stellt euch vor, die Welt würde von Außerirdischen eingenommen werden. Ihr wärt mittendrin und eure Familie stirbt. Eine Person nach der anderen. Ihr seit noch übrig. Es kommen immer neue Gefahren auf ...

Stellt euch vor, die Welt würde von Außerirdischen eingenommen werden. Ihr wärt mittendrin und eure Familie stirbt. Eine Person nach der anderen. Ihr seit noch übrig. Es kommen immer neue Gefahren auf euch zu und ihr müsst euch dagegen wehren. Alleine. Und ihr werdet beobachtet. Von unbekannten Wesen über euch. Gruselige Vorstellung? Allerdings! Ich liebe die Idee des Buches!


1.Kriterium: Die Idee des Buches.
Ich sag nur Hammer! Die Welt nach dem kompletten Einbruch kennen zulernen fand ich aufregend und wirklich gut. Außerirdische kommen auf die Erde und diese wird zerstört. Eigentlich ein Thema, das wir Menschen uns schon oft vorgestellt haben. Der Autor hat die Katastrophe in 5 Wellen, also 5 prägenden Ereignissen, gegliedert und jede davon ist bemerkenswert beängstigend. Diese Phasen sind real dargestellt und glaubwürdig aufgeteilt. Ich liebe solche Ideen, wenn die Welt ganz anders aussieht und alles nicht mehr ist wie es einmal war.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch als Hörbuch ungeeignet finde. Ich höre gerne am Abend vor dem einschlafen und bin dann nicht mehr allzu konzentriert. Ich persönlich tue mir bei Hörbüchern generell schwer, weil ich mich nicht so darauf konzentrieren kann. Ich fand es in diesem Buch sehr schwierig und verwirrend, weil so viel zwischen den Zeiten hin und her geswitched wurde. Man ist in der Gegenwart und dann wird plötzlich von der ersten Wellte erzählt. Wieder in der Gegenwart und dann die Zweite Welle näher erklärt. Man erfährt immer nur Stück für Stück kleine Details, wie die Wellen abgelaufen sind und am Abend fand ich das zu kompliziert. Es ist zum mitdenken und nicht zum entspannen. Das Buch dazu hätte ich sicher anders aufgefasst. Wenn man etwas liest ist es immer einfacher als hören. Bei mir ist das jedenfalls so. Grundsätzlich finde ich die Idee, mit Gegenwart und Vergangenheit, sehr gut und ich wäre im Buch sicher davon überzeugt gewesen. Für das Hörbuch jedoch verwirrend und ich ziehe einen halben Weltentaucher ab.

Die Geschichte wird meistens aus der Sicht von Cassie erzählt und man durchlebt mit ihr jede Welle und den Kampf ums Überleben. Das wurde sehr gut beschrieben und war absolut mitreißend. Auch wechselt man zur Sicht von Zombie.



3. Kriterium: Die Charaktere.
Die Hauptfigur, Cassie, mochte ich auf Anhieb. Sie war mutig, denn sie ist jetzt allein unterwegs, sie kann für sich selbst sorgen und ist trotzdem irgendwie noch ein Kind geblieben, dass geliebte Sachen nicht loslassen kann. Ihr Charakter ist bemerkenswert, sowie teilweise nicht ganz nachvollziehbar. Ich fand sie oft zu mutig, was sie für mich unrealistisch machte. Aber man weiß ja nie wie man selbst sein würde, wenn man übers Überleben kämpft.

Dann gibt es noch Zombie. Auch sein Charakter ist sehr eigen und ich fand ihn, im Gegensatz zu Cassie, sehr realistisch dargestellt.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Das mit der Spannung finde ich hier schwer zu sagen. Ich wollte alles über die einzelnen Phasen wissen und unbedingt erfahren, wie die Welt jetzt aussieht. Die Infos kamen jedoch sehr stockend und kleine Details nur langsam. Die Ereignisse, also die Phasen an sich, fand ich sehr spannend. Natürlich ist es auch spannend zu erfahren, wie Cassie in ihre jetzige Situation gekommen ist, aber das wurde nicht so spannend geschrieben. Ich finde es hat an Spannung eingebüßt, weil man wusste, das Cassie allein ist und ihre Eltern tot sind. Als diese dann in der Rückblende starben, war ich nicht mehr schockiert. Vergebe deswegen einen halben Weltentaucher, weil es auch lange gedauert hat, bis ich in die Geschichte rein kam.


5. Kriterium: Die Schreibweise.
Die Schreibweise des Autors hat sich in Cassie und an Zombie angepasst. Es war immer anders und sehr angemessen. Die Sprecher des Hörbuchs haben das auch gut rüber gebracht. Sie wirkten glaubwürdig und man hat Gefühle herausgehört. Es war sehr locker und leicht. Jedoch die vielen Zeitsprünge, wie oben schon angemerkt, für das Hörbuch nicht so optimal.


Ich vergebe dem Hörbuch 4 Weltentaucher, weil mich die Idee komplett überzeugt hat und weil ich die Umsetzung auch sehr gut gefunden habe. Ich freue mich darauf die Fortsetzung zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hätte besser werden können

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Die Rezension könnte Spoiler enthalten

„Die 5. Welle“ ist derzeit in aller Munde, da auch gerade die Verfilmung auf der Kinoleinwand zu sehen ist. Aber lohnt sich die Geschichte überhaupt?

Charaktere:

Wir ...

Die Rezension könnte Spoiler enthalten

„Die 5. Welle“ ist derzeit in aller Munde, da auch gerade die Verfilmung auf der Kinoleinwand zu sehen ist. Aber lohnt sich die Geschichte überhaupt?

Charaktere:

Wir haben hier gleich zwei Hauptprotagonisten, sowie mehrere Nebenfiguren. Cassie und Ben haben beide die Angriffswellen der Außerirdischen überlebt. Sie sind ein paar der wenigen Überlebenden. Jeder erzählt seine Story aus seiner Sicht und man nimmt hautnahe am Geschehen teil. Ungewöhnlich ist die Tatsache, dass sich beide aus ihrer Schule kennen und durch einige Zufälle wiederfinden. Man merkt den Figuren an, was sie durchgemacht haben und es erscheint meistens authentisch, auch wenn ich sagen muss, dass mir die charakterliche Entwicklung, teilweise zu aufgesetzt und andererseits zu flach ist. Da die Geschichte in einem relativ kurzen Zeitraum spielt, kann man aber keine 180-Drehung erwarten, denn eine Person ändert sich ja auch nicht von heute auf morgen. Deshalb warte ich hier auf die Folgebände, da Potenzial mehr als genügend vorhanden ist. Dennoch muss ich hier Abstrich machen, da es mir zu aufgesetzt rüberkommt.

3/5 Sterne

Idee der Geschichte und Umsetzung:

Die Geschichte über die letzten Überlebenden unserer Gattung Mensch und die damit verbundenen Komplikationen, während das Mutterschiff der Aliens drohend am Himmel hängt, ist sehr unterhaltsam und spannend. Dies ist wieder Mal eines der Bücher, wo nichts ist, wie es den Anschein hat. Wer ist hier die wahre Bedrohung? Menschen? Aliens? Aliens in Menschenkörpern? Das große Rätsel über den Ausgang der Story und dem Fortbestand der Menschheit, ist allzeit gegenwärtig und fesselt ungemein. Auch wenn die Figuren nicht hundertprozentig überzeugen konnten, macht es doch das Setting der Geschichte hier besser. Denn ich hatte keine Probleme mich in diese Welt hineinzudenken. Starkes Kopfkino mit schlüssigen Szenen und einem Ende fulminanten Ende.

5/5 Sterne

Erzählstil:

Gerade der Anfang war doch mehr als verwirrend. Vieles spricht Rick Yancey nicht aus und überlässt es dem Leser weiterzudenken. Das funktioniert leider nicht immer, denn er sorgt nur für noch mehr Unordnung. Außerdem phrasiert der Autor viel zu sehr. Die Absätze bestehen manchmal aus seltsamen Sätzen, die meiner Meinung nach nur dafür da sind, das Buch mit Seiten zu füllen. Bsp. "Das war ein gutes Zeichen, ein schlechtes Zeichen oder ein Zeichen, das weder gut noch schlecht war, doch was auch immer es war, gut, schlecht, oder keines von beiden, hing von der jeweiligen Perspektive ab." Solche Sätze mag ich überhaupt nicht, das ist weder kreativ noch inhaltlich anspruchsvoll. Das hat mich doch ziemlich genervt, andere kommen mit solchen Sätzen wahrscheinlich besser klar, mir ist das aber zu sumpfsinnig. Eigenartiger Weise ändert sich die Sprache nach der Hälfte des Buches und ist für mich angenehmer zu lesen gewesen. Ich hoffe Rick Yancey fällt im zweiten Band nicht in sein altes Schema wieder zurück.

3/5 Sterne

Fazit:

Ich weiß, dass in der Geschichte viel mehr steckt als es jetzt noch den Anschein macht. Manchmal ist es vielleicht doch besser, ein Buch erst herauszubringen, wenn es komplett abgeschlossen ist. Dann hat es halt 1.000 Seiten, aber dafür kann man sich die Trilogie sparen. Der Auftakt hätte besser werden müssen, es fehlt an einem verständlichen Jargon, sowie an einer besseren Überarbeitung durch einen Lektor. Aber wie kann ich das entscheiden, ich bin ja nur einer von Millionen Lesern. Dies ist meine Meinung und ich vergebe solide 4 Sterne. Teil zwei muss aber besser werden!

Veröffentlicht am 09.04.2018

Alien-Invasion mit kleinem Twist

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Außerirdische erreichen die Erde - und sie kommen nicht in Frieden. In bereits vier Wellen der Zerstörung fand ein Großteil der Menschheit den Tod. Zu den Überlebenden zählt z. B. die jugendliche Cassandra ...

Außerirdische erreichen die Erde - und sie kommen nicht in Frieden. In bereits vier Wellen der Zerstörung fand ein Großteil der Menschheit den Tod. Zu den Überlebenden zählt z. B. die jugendliche Cassandra "Cassie", welche von ihrem kleinen Bruder getrennt wurde und sich zum Ziel gesetzt hat, diesen zu finden und zu retten. Ein weiterer Überlebender ist ihr früherer Schulschwarm, welcher von Soldaten rekrutiert wurde und nun mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen zu Soldaten im Kampf gegen "die Anderen" ausgebildet wird. Doch die Wahrheit über die Außerirdischen ist längst nicht so offensichtlich, wie es zunächst den Anschein hat.
Gleich vorweg: Ich kannte den Film nicht, als ich das Hörbuch hörte. Die Dystopie ist recht interessant und komplex aufgebaut, wenn ich auch nach vielleicht der Hälfte des Hörbuches bereits eine Vermutung hatte, was es mit den Ausserirdischen auf sich haben könnte. Unterteilt ist der Roman hauptsächlich in die Erzählstränge von Cassie sowie von "Zombie", ihrem früheren Mitschüler. Entsprechend werden die Parts von unterschiedlichen Personen vorgelesen. Cassie schlägt sich als Einzelkämpferin ganz gut durch, leider ist es absolut nicht glaubhaft, dass sie plötzlich umfangreiches Wissen über Virologie oder Waffen an den Tag legt. Erst recht nicht, wenn sie an anderer Stelle zickig und bockig wie eine 13-jährige auftritt. Dafür wird ihr Part wirklich hervorragend von Merete Brettschneider gelesen. Im Laufe der Story trifft sie auf Evan Walker, welcher eine nicht unwichtige Rolle spielt und bei dem Cassie lange nicht weiß, ob sie ihm trauen kann oder nicht.
Zombies Part hingegen empfand ich als recht nervig. Früher war er ein verwöhnter Schönling an der Schule (er behauptete tatsächlich von sich, er hätte beim Autofahren nicht lächeln dürfen, um den Gegenverkehr nicht zu verwirren!), als Rekrut glänzt er nun auch nicht grad mit Leistung und Sympathie. Passend dazu wurde sein Part dermaßen schnodderig-arrogant gelesen, dass ich stets froh war, wenn sein Part wieder durch Cassies abgelöst wurde.
Inhaltlich ist schon klar, dass es sich um eine Jugenddystopie handelt, da natürlich mal wieder Kinder und Jugendliche von Erwachsenen gequält werden. Wer darüber sowie über einige unnötige Längen und Zickereien hinwegsehen kann, für den ist dies Hörbuch eine recht unterhaltsame Story.